Pariserblau, s. Berlinerblau
Parisergrün, s. Schweinfurtergrün
Pariserkreide, s. Thonschiefer
--
(Argilit), dichte schieferige Gesteine, die gewöhnlich vorwiegend aus klastischem
Pariserroth, s. Englischroth, Zinnober, Mennige
--
(rotes Bleioxyd, Minium) Pb3O4 findet sich bisweilen auf Bleierzlagerstätten,
Pastellfarben
--
(Teigfarben), Farbenstifte, welche zur Pastellmalerei (s. d.) gebraucht und
Patentgelb
--
s. v. w. Mineralgelb, Kasseler Gelb, Neapelgelb.
Patentgrün, s. Schweinfurtergrün
--
s. v. w. Schweinfurter Grün.
Patentzinnober
--
auf nassem Weg bereiteter Zinnober.
Pattinsons Bleiweiß, s. Bleichlorid
--
(Chlorblei) PbCl2 findet sich in der Natur als Cotunnit und in Verbindung
Perlweiß
--
s. v. w. basisch salpetersaures Wismutoxyd, auch basisches Chlorwismut oder
Permanentgelb, s. chromsaurer Baryt
--
(Baryterde, Baryumoxyd, Schwererde, Terra ponderosa) BaO entsteht bei heftigem
♦ Mineral, s. v. w. Schwerspat.
Permanentweiß, s. schwefelsaurer Baryt
--
(Baryterde, Baryumoxyd, Schwererde, Terra ponderosa) BaO entsteht bei heftigem
♦ Mineral, s. v. w. Schwerspat.
Persio, s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Persischgelb, s. Auripigment
--
(lat., Operment, gelbe Arsenblende, Rauschgelb), Mineral aus der Ordnung der
Persischroth, s. Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Pinkoffin, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Plessy's Grün, s. Chromoxydhydrat
--
s. v. w. Chromhydroxyd.
Polirroth, s. Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Pourpre francaise, s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Preußischblau, s. Berlinerblau
--
s. v. w. Berliner Blau.
Preußischroth, s. Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Purée
--
(lat., "rein"), s. v. w. ohne weiteres.
Purpur
--
(lat. purpura), prachtvollste, violettrote Farbe des Altertums, wurde aus
Purpurblau, s. Indigpurpur
--
(Purpurblau, Bolleyblau), blaue Farbe, wird durch Schmelzen von Indigo mit
Purpur, franz., s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Purpurlack, s. Krapplack
--
rote Malerfarbe von verschiedenen Schattierungen, besteht aus einer Verbindung
Raymonds Blau, s. Berlinerblau
--
astrologisch-mystisches Wort, von van Helmont zur Bezeichnung eines allbelebenden
♦ bei zoolog. Namen Abkürzung für J. H. Blasius (s. d.).
Rebenschwarz
--
s. Frankfurter Schwarz.
Reng
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für J. R. Rengger, geb. 1795 zu
Rinmanns Grün, s. Kobaltoxydul
--
CoO entsteht bei gelindem Erhitzen von Kobalthydroxydul CoOHO, welches als
Rocou, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Rosablech, s. Saflor
--
s. Safflor.
Rothe Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Roucou, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Ruß
--
fein verteilter Kohlenstoff, welcher sich bei unvollkommener Verbrennung aus
♦ Flecken im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Heydekrug, am gleichnamigen
♦ 1) Melchior, schweizer. Geschichtschreiber, geboren um 1450 zu Luzern, Ratsschreib
Saflor, s. Kobalt
--
Co, Metall, findet sich nicht gediegen, mit Schwefelverbindungen als Kobaltkies
Saftfarben
--
(Lasurfarben), in Wasser lösliche, ursprünglich meist vegetabilische Farbstoffe,
Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Saftroth, s. Holzroth
--
(Saftrot), roter Farbstoff, wird erhalten, wenn man eine Abkochung von Fernambukho
Scheel'sches Grün
--
1) Karl, Publizist, geb. 30. Sept. 1817 zu Lüdenscheid in Westfalen, studierte
Schiefergrün, s. Berggrün
--
Malerfarbe, welche aus fein geschlämmtem Malachit (basisch. kohlensaurem
Schieferweiß, s. Bleiweiß u. Talk
--
Mineral aus der Ordnung der Silikate (Talkgruppe), kristallisiert wahrscheinlich
Schlämmkreide, s. Kreide
--
(weiße K.), weißer, feinerdiger, lockerer und deshalb abfärbender Kalkstein,
Schnitzergrün, s. Chromoxydhydrat
--
s. v. w. Chromhydroxyd.
Schöngrün
--
Mischung von Chromgelb mit Berliner Blau.
Schüttgelb
--
gelbe Lackfarbe, welche aus einer alaunhaltigen Quercitronabkochung und Kreide
Schwarze Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Schwarze Kreide, s. Thonschiefer
--
(Argilit), dichte schieferige Gesteine, die gewöhnlich vorwiegend aus klastischem
Schwedischgrün, s. Scheele'sches Grün
--
(Schwedischgrün, Mineralgrün), aus arsenigsaurem Kupferoxyd bestehende grüne
Schweinfurtergrün Seegrün, s. Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Sideringelb
--
s. Chromsäuresalze, S. 107.
Silberweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Smalte, grüne
--
s. Schmalte.
Smaragdgrün, s. Chromoxydhydrat
--
s. v. w. Chromhydroxyd.
Spanischweiß, s. Wismutweiß
--
s. v. w. basisches Wismutchlorid, s. Wismutchlorid; auch basisch salpetersaures
Sympathet. Dinte, s. Dinte
--
s. Tinte.
Tassenroth, s. Saflor
--
s. Safflor.
Tellerroth, s. Saflor
--
s. Safflor.
Tinte, s. Dinte
--
s. Tinte.
Turnbulls Blau, s. Berlinerblau
--
s. Berliner Blau.
Turners Gelb, s. Bleichlorid
--
(Chlorblei) PbCl2 findet sich in der Natur als Cotunnit und in Verbindung
Tusche
--
Farben zum Kolorieren von Zeichnungen, stimmen in den bessern Sorten mit den
Tuschfarben, s. Aquarellmalerei
--
(ital. acquerello, "Wasserfarbe"), die Malerei mit Wasserfarben,
Ultramarin
--
(Lasurblau, Azurblau), blauer Farbstoff, der ursprünglich durch ein rein
Ultramaringelb, s. Chromgelb
--
s. Chromsäuresalze (chromsaures Bleioxyd).
Van Dyck-Braun
--
(spr. deik), Anthonis van, niederländ. Maler, geb. 22. März 1599 zu Antwerpen
♦ Hermann, Maler, geb. 1812 zu Würzburg, widmete sich in München der Architekturma
Venetianerlack, s. Kugellack
--
s. Rotholzlacke.
Venetianerweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Vermillon, s. Zinnober
--
(Cinnabarit, Merkurblende), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride,
Veronesergelb, s. Antimonsäure
--
entsteht beim Behandeln von Antimon mit überschüssiger starker Salpetersäure
Waschblau, s. Neublau
--
(Waschblau), mit wenigen Prozenten Berliner Blau, Ultramarin oder Indigo gefärbte
Wasserfarben
--
Farbkörper, welche beim Gebrauch mit Wasser angerieben werben.
Weinrebenschwarz
--
s. Frankfurter Schwarz.
Wienergrün, s. Schweinfurtergrün
Wienerlack, s. Florentinerlack
Zinkgelb, s. Chromsäuresalze
--
(Chromate), Verbindungen der Chromsäure mit Basen, finden sich zum Teil in
Zinkgrau, s. Zinkoxyd
--
ZnO findet sich in der Natur als Rotzinkerz und mit Eisenoxyd verbunden als
Zinkgrün, s. Kobaltoxydul
--
CoO entsteht bei gelindem Erhitzen von Kobalthydroxydul CoOHO, welches als
Zinkweiß, s. Zinkoxyd
--
ZnO findet sich in der Natur als Rotzinkerz und mit Eisenoxyd verbunden als
Fette, Parfümerie.
Bandolin
--
Präparate, durch welche die Haare steifer gemacht werden, damit die Frisur
Bernsteinfirnis
--
s. Firnis.
Bronzelacke
--
aus Farbhölzern bereitete, zum Bronzieren dienende Lackfarben (s. d.).
Codöl *, s. Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Cosmetica, s. Kosmet. Mittel
--
in der Arithmetik ein Wert, der zwischen andern Werten liegt. Man unterscheidet
♦ in der Buchdruckerkunst Bezeichnung einer Schriftgattung von 14 typographischen
Degraissiren
--
(franz., spr. -gräß-), ab-, entfetten.
Depiliren
--
(lat.), enthaaren, einen rupfen, ihm das Seinige nehmen; Depilation, Enthaarung;
Eau
--
(franz., spr. oh, "Wasser"), im Handel Bezeichnung für destillierte,
Emulsinen
--
kosmetische Fabrikate, welche durch Vermittelung von Seife fein verteiltes
Enfleurage, s. Parfümerie
--
(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Esbouquet, s. Essbouquet
--
s. Eß-bouquet.
Essence
--
(franz., spr. ãngs), Essenz (s. d.); E. d'Orient, E. de perles, s. v. w.
Essenzen
--
(lat.), ursprünglich der wesentliche, wirksame Bestandteil einer vegetabilischen
Extraits, s. Esprits
--
(Extraits, franz.), einfache Parfüme, Lösungen ätherischer Öle in Spiritus.
Firnis
--
eine Flüssigkeit, welche in dünner Schicht an der Luft schnell trocknet
Firnisstein
--
sehr harter und reiner Bernstein in kleinen Stücken, dient zur Firnisfabrikation.
Firnistuch, s. Wachstuch
--
(Wachsleinwand, Firnistuch), Gewebe von Baumwolle, Flachs oder Jute, welche
Geigenharz, s. Kolophonium
--
(nach der Stadt Kolophon, Geigenharz), der Rückstand von der Gewinnung des
Glühlämpchen
--
eine von Döbereiner erfundene Vorrichtung, welche aus einer gewöhnlichen
Haaröle, s. Parfümerie
--
(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Harzessenz, s. Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzgeist, s. Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzlack, s. Harzfirnis
--
s. v. w. Harzfirnis, s. Firnis.
Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzseife
--
(Resinate), die Produkte der Einwirkung von Basen, besonders Alkalien, auf
Hose, s. Butterhose
--
(Beinkleider, lat. Braccae, franz. Pantalons, Culottes [eigentlich Kniehosen
Huile
--
(franz., spr. uihl), Öl; H. antique, s. Parfümerie. H. de marc (spr. mar
Inselt, s. Unschlitt
--
s. v. w. Talg.
Isochromfirnis
--
Firnis aus 2 Teilen Mastix, 6 Teilen rektifiziertem Terpentinöl, 4 Teilen
Jasminöl
--
im Handel ein fettes Öl (Behen- oder Mandelöl), welches mit frischen Blüten
Jungfernwachs, s. weißes Wachs
--
eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften
♦ s. Cerate.
♦ (Pflanzenwachs), starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt, welches nicht,
Kaliseifen, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Kalkseifen, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Kammfett
--
das vom Hals, dem sogen. Kamm, der Pferde herrührende Fett, ist nach dem
Kernsieden, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Klettenwurzelöl
--
ein Haaröl, besteht aus Mandel- oder Baumöl, welches mit Alkanna rot gefärbt
Kodöl
--
s. v. w. rektifiziertes Harzöl (s. d.).
Kölnisches Wasser, s. Parfümerie
--
(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Kolophonium
--
(nach der Stadt Kolophon, Geigenharz), der Rückstand von der Gewinnung des
Kosmetik
--
(griech.), die Kunst, die Schönheit des Körpers zu erhalten und zu befördern.
Lack, s. Firnis
--
eine Flüssigkeit, welche in dünner Schicht an der Luft schnell trocknet
Lackiren
--
Gegenstände aus Holz, Leder, Metall etc. mit einem glatten, glänzenden,
Lavendelwasser, s. Lavendelöl
--
ätherisches Öl, welches aus den Blüten wild wachsenden, in England aber,
Lilionese
--
kosmetisches Mittel gegen gelbliche Haut, gelbe und braune Flecke, Finnen
Makassaröl
--
ursprünglich ein Geheimmittel zur Beförderung des Haarwuchses, ein beliebig
Mandelseife, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Natronseife, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Niobeessenz
--
Parfüm, besteht aus rohem Benzoesäuremethyläther; s. Benzoesäure.
Oelfirnis, s. Leinölfirnis
--
s. v. w. Leinölfirnis, s. Firnis.
Oelkautschuk, s. Leinöl
--
(lat. Oleum Lini), das fette Öl aus den Samen der Flachspflanze (Linum usitatissi
Oelkuchen
--
die Rückstände, welche beim Pressen ölhaltiger Sämereien in den Ölmühlen
Oelmühlen
--
Anstalten, in welchen fette Öle aus Samen gepreßt werden.
Parfümerie
--
(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Pech
--
(lat. Pix, Schiffspech, Schusterpech), der durch längeres mäßiges Erhitzen
Pechgriefen
--
die bei der Darstellung von Kolophonium, gelbem und weißem Pech beim Durchseihen
Pinolin, s. Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Pix
--
(lat.), Pech; P. liquida, Teer; P. navalis, nigra, solida, Schiffspech.
Pomaden
--
(franz. pommade, ital. pomáta, von pomme [pomo], Apfel), Bezeichnung für
Poudre
--
(franz., spr. puhdr), Pulver, Staub, Puder; P. de riz, feinstes Reismehl,
Puder
--
(Haarpuder), feiner weißer Mehlstaub, womit man sonst die Haare und Perücken
Räucheressenz
--
(Räucherwasser), Lösung aromatischer Stoffe in Alkohol, welche man auf den
Räucheressig, s. Essige, aromatische
--
(Kräuteressige), namentlich in Frankreich sehr beliebte Mischungen und tinkturena
♦ tinkturenartige Präparate, die durch Digestion oder Maceration von Arzneistoffen
Räucherkerzchen
--
aus aromatischen brennbaren Substanzen bestehende Kegelchen, welche, indem
Räucherpapier
--
mit Parfümen getränktes Papier, welches über einer Flamme oder auf dem
Räucherpulver
--
Gemenge fein zerschnittener oder gestoßener aromatischer oder aromatisierter
Resinate, s. Harzseifen
--
(Resinate), die Produkte der Einwirkung von Basen, besonders Alkalien, auf
Schiffspech, s. Pech
--
(lat. Pix, Schiffspech, Schusterpech), der durch längeres mäßiges Erhitzen
Schmiermittel *
--
Substanzen von meist öliger, fettiger Beschaffenheit, welche in flüssigem,
Schminke
--
rote und weiße Präparate, mit welchen man die Hautfarbe zu verschönern
Schminkweiß, s. Wismutweiß
--
s. v. w. basisches Wismutchlorid, s. Wismutchlorid; auch basisch salpetersaures
Schönheitsmittel, s. Kosmetik
--
(griech.), die Kunst, die Schönheit des Körpers zu erhalten und zu befördern.
Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Seifensiederfluß
--
die Unterlauge der Seifensieder, enthält Glycerin, Natron- und Kalisalze.
Siegellack
--
gefärbte Harzmischungen, welche am Licht leicht schmelzen und brennen, in
Sodaseife, s. Seife
--
das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Talg
--
(Unschlitt, Inselt), das Fett der Rinder, Schafe, Ziegen, Hirsche, ist farblos,
♦ starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt und der Zusammensetzung der
Unschlitt, s. Talg
--
(Unschlitt, Inselt), das Fett der Rinder, Schafe, Ziegen, Hirsche, ist farblos,
♦ starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt und der Zusammensetzung der
Wachsleinwand, s. Wachstuch
--
(Wachsleinwand, Firnistuch), Gewebe von Baumwolle, Flachs oder Jute, welche
Wachstuch
--
(Wachsleinwand, Firnistuch), Gewebe von Baumwolle, Flachs oder Jute, welche
Wagenschmiere
--
Fettmischung zum Schmieren der Wagenachsen, besteht aus einer durch Zusammenschmel
Wichse
--
(Schuhwichse), Mischung von Fetten (Öl, Talg, Wachs, Harz) mit Ruß, erhält
Bier.
Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Ale, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Bierstein
--
(Getreidestein, Zeilithoid), eine bis zum Erstarren eingedampfte gehopfte
Bierwage
--
ein Aräometer zur Bestimmung des spezifischen Gewichts der Bierwürze.
Bock, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Braga
--
Theophilo, portug. Gelehrter, Dichter und Schriftsteller von erstaunlicher
Brasserie
--
(franz.), Brauerei; Bierhaus, Bierkneipe; Brasseur (spr. -or), Brauer, Bierwirt.
Brauerei
--
im allgemeinen die Fabrikation von zusammengesetzten Flüssigkeiten, meist
Braunschweiger Mumme
--
ein 1492 von Christian Mumme in Braunschweig erfundenes und daselbst gebrautes
Broihan, s. Broyhan
--
(Broihan, Breyhahn etc.), süß und gewürzhaft schmeckendes Weißbier, soll
Broyhan
--
(Broihan, Breyhahn etc.), süß und gewürzhaft schmeckendes Weißbier, soll
Getreidestein, s. Bierstein
--
(Getreidestein, Zeilithoid), eine bis zum Erstarren eingedampfte gehopfte
Konventbier, s. Kovent
--
(Kofent), ein Dünnbier oder Nachbier, das in früherer Zeit nach Abzug der
Kovent
--
(Kofent), ein Dünnbier oder Nachbier, das in früherer Zeit nach Abzug der
Kühlgeläger, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Kühlschiff, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Kunsthefe
--
(Hefenmaische, Maischhefe), gärende, mit frisch gebildeter Hefe erfüllte
Kwas
--
(Kwaß), ein in Rußland sehr beliebtes Getränk, welches die Stelle des Biers
Lambik, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Malz
--
(lat. maltum), einem unterbrochenen Keimungsprozeß unterworfenes Getreide,
Mumme
--
s. Braunschweiger Mumme.
Obergährung, s. Bier
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Pfundhefe, s. Preßhefe
--
(Pfundhefe, Pfundbärme), ausgewaschene und möglichst entwässerte Hefe,
Porter
--
David Dixon, nordamerikan. Admiral, geb. 8. Juni 1814 in Pennsylvanien, trat
Preßhefe
--
(Pfundhefe, Pfundbärme), ausgewaschene und möglichst entwässerte Hefe,
Quas, s. Kwas
--
(Kwaß), ein in Rußland sehr beliebtes Getränk, welches die Stelle des Biers
Schifftrüb, s. Bier.
--
(hierzu Tafel "Bierbrauerei"), gegornes und noch in schwacher Nachgärun
Stout
--
(engl., spr. staut), in England gebrautes starkes, dunkles Bier, wird vielfach
Zeilithoid, s. Bierstein
--
(Getreidestein, Zeilithoid), eine bis zum Erstarren eingedampfte gehopfte
Wein.
(Die einzelnen Sorten vgl. S. 295.)
--
(franz.), Art, Gattung, besonders von Waren oder Geld; Sortenzettel, s. Bordereau.
Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Bischof
--
(v. griech. episkopos, "Aufseher", altdeutsch Piscof, Bischolf),
♦ (Bischofwein), aus Rotwein mit Zucker und einem Extrakt grüner bitterer Pomeranze
♦ 1) Karl Gustav, Geolog und Chemiker, geb. 18. Jan. 1792 zu Wörd bei Nürnberg,
Bouquet
--
(spr. buka), Dom Martin, franz. Historiker, geb. 6. Jan. 1685 zu Amiens, trat
Champagnerweine
--
die in der ehemaligen franz. Provinz Champagne, namentlich in dem jetzigen
Chaptalisiren
--
(spr. schap-), das von Chaptal (s. d.) angegebene Verfahren der Weinverbesserung,
Cider, s. Obstwein
--
(Cider, Fruchtwein), gegorner Saft unsrer Obstarten mit Ausnahme der Weintrauben,
Clairette
--
(franz., spr. klärett), blaßroter Likör, besonders Kirschlikör; in Südfrankre
Degorgiren
--
(franz., spr. -schi-), ausschlämmen, ausräumen, lüften, reinigen; bei Bereitung
Drusen
--
eine Völkerschaft und religiöse Sekte in Syrien, welche den westlichen Abhang
Füllflasche
--
eine von Gall angegebene Vorrichtung zur beständigen Vollerhaltung eines
Gallisiren
--
ein von Gall (s. d. 2) erfundenes Verfahren der Weinverbesserung, s. Wein.
Gleukometer
--
(griech., "Mostmesser"), ein von Chevalier zu Paris, nach Angabe
Glühwein
--
(Negus, Nicus), Rotwein, mit Zucker, Zimt, einigen Gewürznelken, auch wohl
Kelter, s. Presse u. Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Maitrank
--
leichter Wein (am besten Moselwein), welchen man etwas versüßt (etwa 1/8
Most, s. Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Mostwage, s. Aräometer und Alkoholometrie
--
die Lehre von der Bestimmung des Alkoholgehalts in Flüssigkeiten. Es gibt
Mulsum
--
(lat.), mit Honig gemischter Wein.
Obstwein
--
(Cider, Fruchtwein), gegorner Saft unsrer Obstarten mit Ausnahme der Weintrauben,
Oenologie
--
(griech.), Lehre von den Weinen und ihrer Behandlung.
Oenometer
--
(griech.), Instrument zur Bestimmung des Alkoholgehalts der Weine.
Palmwein
--
gegorner Palmensaft, in den Tropenländern sehr beliebtes alkoholisches Getränk,
Pasteurisiren
--
(spr. pastö-), von Pasteur (s. d.) angegebenes Verfahren, um Wein und Bier
Pastriren, s. Pasteurisiren
--
(spr. pastö-), von Pasteur (s. d.) angegebenes Verfahren, um Wein und Bier
Petiotisiren, s. Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Scheelisiren, s. Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Schönen
--
s. v. w. avivieren, s. Färberei, S. 40; in der Bier- und Weinbehandlung s.
Trebern
--
(Träber, Trester, Seih), die ausgezogenen Malzhülsen der Bierbrauereien
Trestern, s. Trebern
--
(Träber, Trester, Seih), die ausgezogenen Malzhülsen der Bierbrauereien
Spiritus etc.
Alkoholometrie
--
die Lehre von der Bestimmung des Alkoholgehalts in Flüssigkeiten. Es gibt
Aquavit
--
(lat. aqua vitae, "Lebenswasser"), Branntwein, Likör.
Armagnak
--
(spr. -manja-; Armagnacs, auch Armegecken, von ihrer weißen Armbinde les
Birkenwasser
--
der Frühjahrssaft der Birken, wird gewonnen, indem man im Frühjahr die Stämme
Bombo
--
in Nordamerika Würzbranntwein aus Rum, Muskat und Zucker.
Bragget
--
(engl.), in Lancashire aus Malz, Wasser, Honig und Gewürz bereitetes metartiges
Brandy
--
(engl., spr. bränndi), Branntwein, in England Kognak, Franzbranntwein.
Branntwein
--
durch Destillation aus gegornen Flüssigkeiten gewonnenes alkoholisches Getränk,
Cana
--
(Elle), span. Längenmaß, = 8 Palmos; in Barcelona = 1,55 m, auf Menorca
♦ (span., spr. kánja), Rohr, Zuckerrohr; geistiges Getränk, der Vorlauf von
Cognac, s. Franzbranntwein
--
(Weinbranntwein, Weinsprit, Esprit de vin), in weinreichen Ländern, namentlich
Dephlegmiren
--
(lat.-griech.), bei den alten Chemikern die Abscheidung des Wassers aus einer
Dilatometer, s. Alkoholometrie
--
die Lehre von der Bestimmung des Alkoholgehalts in Flüssigkeiten. Es gibt
Entfuseln, s. Spiritus
--
(hierzu Tafel "Spiritusfabrikation"), mehr oder weniger reiner Alkohol,
Essig
--
im wesentlichen eine Mischung von Essigsäure mit viel Wasser, wird entweder
Franzbranntwein
--
(Weinbranntwein, Weinsprit, Esprit de vin), in weinreichen Ländern, namentlich
Fruchtwein
--
jeder gleich dem Safte der Weintrauben behandelte Fruchtsaft. Das Fabrikat
Fusel
--
unreiner, fuselölhaltiger Branntwein, auch s. v. w. Fuselöl.
Genever
--
(Gin, Wacholderbranntwein, Steinhäger), ein besonders in Holland beliebter,
Gin
--
(engl., spr. dschinn), s. v. w. Genever.
Goldwasser, s. Likör
--
(franz. liqueur, v. lat. liquor, "Flüssigkeit"), Bezeichnung für
Grog
--
Getränk aus Rum, Kognak, Arak, Zucker und heißem Wasser. Der Name G. verdankt
Holzbranntwein
--
Branntwein oder Spiritus, der aus einer zuckerhaltigen Flüssigkeit hergestellt
Kahm, s. Essig und Wein
--
alkoholisches Getränk, welches durch Gärung zuckerhaltiger Obstsäfte gewonnen
Kazaza
--
ein aus Zuckerrohrsaft oder Melasse bereitetes geistiges Getränk, welches
Kirschgeist, s. Kirschwasser
--
gegorner und destillierter Kirschsaft, wird auf der ganzen mittelschweizerischen
Kirschratafia, s. Likör
--
(franz. liqueur, v. lat. liquor, "Flüssigkeit"), Bezeichnung für
Kirschwasser
--
gegorner und destillierter Kirschsaft, wird auf der ganzen mittelschweizerischen
Kornbranntwein, s. Branntwein
--
durch Destillation aus gegornen Flüssigkeiten gewonnenes alkoholisches Getränk,
Krambambuli
--
(slaw.), ursprünglich Danziger Kirschbranntwein; burschikos s. v. w. geistiges
Krappspiritus, s. Spiritus
--
(hierzu Tafel "Spiritusfabrikation"), mehr oder weniger reiner Alkohol,
Kumys
--
gegorne und noch in Gärung befindliche Stutenmilch, ein geistiges Getränk,
Likör (Liqueur)
--
(franz., spr. likör), s. Likör.
Lutter, s. Spiritus
--
(hierzu Tafel "Spiritusfabrikation"), mehr oder weniger reiner Alkohol,
Maische, s. Bier u. Spiritus
--
(hierzu Tafel "Spiritusfabrikation"), mehr oder weniger reiner Alkohol,
Malzessig, s. Essig
--
im wesentlichen eine Mischung von Essigsäure mit viel Wasser, wird entweder
Maraschino
--
(spr. -skīno), alkoholisches Getränk, welches man aus einer besondern Art
Milchwein, s. Kumys
--
gegorne und noch in Gärung befindliche Stutenmilch, ein geistiges Getränk,
Moussiren
--
(franz., spr. mu-) s. v. w. schäumen, besonders von Flüssigkeiten, welche
Persico
--
(Persio), s. Orseille. P. heißt auch ein aus bittern Mandeln oder Pfirsichkernen
Pulque
--
(span., spr. -ke), ein in Mexiko, Mittel- und Südamerika aus Agavensaft bereitete
Rak, s. Arak
--
(arab., "Spitze"), s. v. w. Vorgebirge; in Abessinien auch s. v.
Ratafia, s. Likör
--
(franz. liqueur, v. lat. liquor, "Flüssigkeit"), Bezeichnung für
Rosoglio, s. Maraschino
--
(spr. -skīno), alkoholisches Getränk, welches man aus einer besondern Art
Rum
--
(Taffia, auf Ile de France und Madagaskar Guildive), alkohol. Destillat, welches
♦ (spr. romm), eine Insel der innern Hebriden, zur schott. Grafschaft Argyll
♦ (Rumi), bei den Mohammedanern s. v. w. Römer, zunächst Oströmer oder byzantinis
Schlempe
--
die alkoholfreie Flüssigkeit, welche nach dem Abdestillieren des Weingeistes
Slibowitz
--
(slaw.), ein aus Pflaumen bereiteter Branntwein, wird dargestellt, indem man
Spiritus
--
(hierzu Tafel "Spiritusfabrikation"), mehr oder weniger reiner Alkohol,
Sprit
--
s. v. w. gereinigter Spiritus; auch s. v. w. Essigsprit (s. Essig, S. 860
Taffia, s. Rum
--
(Taffia, auf Ile de France und Madagaskar Guildive), alkohol. Destillat, welches
♦ (spr. romm), eine Insel der innern Hebriden, zur schott. Grafschaft Argyll
♦ (Rumi), bei den Mohammedanern s. v. w. Römer, zunächst Oströmer oder byzantinis
Toddy
--
Getränk aus Branntwein, Zucker, Eis und Wasser, ähnlich dem Grog, in Schottland,
Vaporimeter, s. Alkoholometer
--
s. Alkoholometrie, S. 372.
Weinessig, s. Essig
--
im wesentlichen eine Mischung von Essigsäure mit viel Wasser, wird entweder