Quotisirung, s.
Kontingentirung
--
die Vorschrift, daß die auszugebenden Banknoten überhaupt oder daß die
Stempelpapier, s.
Stempelsteuer
--
eine Reihe von Staatsabgaben (Steuern wie Gebühren), welchen der Stempel
Stempelsteuer
--
eine Reihe von Staatsabgaben (Steuern wie Gebühren), welchen der Stempel
Vermögenssteuer
--
eine Steuer, welche den Steuerpflichtigen nach Maßgabe seines Vermögens
Zuckersteuer
--
Der Zucker, vornehmlich Genußmittel, ist ein ergiebiger und damit auch geeigneter
Sundzoll, s.
Sund
--
(Öresund), Meerenge zwischen der dän. Insel Seeland und der schwedischen
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für C. J. Sundevall, geb. 22. Okt.
Unfundirte
Schuld, s.
Staatsschulden
--
Auch bei durchaus geordnetem Staatsleben ist eine unmittelbare Deckung der
Zins
--
(lat. Census), im allgemeinen jede zu gewissen Zeiten zu entrichtende Abgabe
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Ad valorem
--
(lat.), d. h. nach dem Wert. Ad valorem-Zölle, nach dem Wert bemessene Zölle,
Anmeldestellen
--
sind diejenigen mit den Anschreibungen für die Verkehrsstatistik beauftragten
Anti-cornlaw-league
--
(engl., spr. ännti-kórnlah-lihg, Antikornzollliga), Verein in England, welcher
Barrage
--
(franz., spr. -rahsch), die einen Weg oder Fluß sperrende Barriere; das hier
Begleitscheine
--
nach dem Vereinszollgesetz vom 1. Juli 1869 zollamtliche Ausfertigung zweifacher
Binnenkontrolle, s. Zollwesen
Binnenzölle, s. Zollwesen
--
ehemals die innerhalb der Landesgrenze erhobenen Zölle (s. Zölle); in gewissem
Bolletten
--
(ital.) hießen früher in Österreich die amtlichen Bescheinigungen über
Bond
--
1) William Cranch, Astronom, geb. 9. Sept. 1789 zu Portland im Staat Maine,
Certifikat
--
(lat.), im allgemeinen jeder Schein, jede als Beweis dienende schriftliche
Debentur
--
(lat.), zurückzuzahlender Zollvorschuß; Empfangschein, Quittung.
Deklaration
--
(lat.), Erklärung; in der Logik s. v. w. Definition; im Rechtswesen die offiziell
♦ böhmische, die Kundgebung, welche der Tschechenführer Rieger verfaßte und
Differentialzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Douane
--
(franz., spr. duan, ital. dogana, ein Wort orientalischen Ursprungs), Zoll,
Drawback
--
(engl., spr. drahbäck), Rückzoll, der bei der Wiederausfuhr verzollter Waren
Durchfuhrzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Einfuhrzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Eisenzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Elbzölle, s.
Elbe u.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Flußzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Franchise
--
(franz., spr. frangschihs'), Freimütigkeit, Freiheit; Befreiung von Abgaben,
Getreidezoll, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Grenzzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Hallämter
--
Mautämter, in Bayern und Württemberg die Hauptzoll- und Steuerämter, bei
Maut, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Passirzettel
--
(franz. Passavant, amtlicher Begleitschein), ein von den betreffenden Behörden
Plombage, s.
Plombiren
--
(franz., Verbleien), ein Bleisiegel (Plombe, Plombage) an Warenballen, Kisten,
Plombe, s.
Plombiren
--
(franz., Verbleien), ein Bleisiegel (Plombe, Plombage) an Warenballen, Kisten,
Plombiren
--
(franz., Verbleien), ein Bleisiegel (Plombe, Plombage) an Warenballen, Kisten,
Rückzölle, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Schiffahrtsabgaben
--
Abgaben, welche in den Häfen und auf Wasserstraßen von Schiffen oder von
Zoll, s.
Zölle
--
(Mauten, v. mittellat. muta; griech. telos, engl. toll) nannte man ursprünglich
Zollniederlagen
--
Räumlichkeiten, in welchen fremde unverzollte Waren unter Aufsicht des Staats
Zollordnung
--
der Inbegriff derjenigen Vorschriften (Zollgesetze, Zollverordnungen) u. Einrichtu
Zollverein
--
Das alte Deutsche Reich hatte als solches keine selbständige Handelspolitik
Geld und Kredit.
Geld
--
ist jenes Tauschgut, welches als Werkzeug des wirtschaftlichen Verkehrs verwendet
♦ und Brief (abgekürzt G. und B., neuerdings auch Geld und Papier, abgekürzt
Kredit
--
(ital. crédito
, franz. crédit) ist die Verfügungskraft über fremde Güter,
Agio
--
(franz., spr. -schío, ital. Aggio), Aufgeld, der Betrag, um welchen der Preis
Agiotage
--
(franz., spr. aschĭotahsch) nennt man den Betrieb von Spekulationsgeschäften,
Aktionär
--
(franz. Actionnaire), Aktienbesitzer.
Anonyme Gesellschaft
--
s. v. w. Aktiengesellschaft (s. d.), insbesondere im italienischen und französisc
Antheilschein, s.
Aktie
--
und Aktiengesellschaft. Die im allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuch angeführte
Aufsichtsrath
--
(Verwaltungsrat, Ausschuß), ein den Aktiengesellschaften und den Aktienkommanditg
Dividende
--
(lat., "das zu Verteilende"), eine zur Verteilung bestimmte Summe,
Generalversammlung
--
(Plenarversammlung), in Vereinen, Genossenschaften und Aktiengesellschaften
Gründung
--
(Fundierung, Fundation), die Herstellung des Fundaments eines Bauwerkes (s.
Industrieaktien
--
sind die Aktien, welche als Entgelt für die einer Aktiengesellschaft von
Kommanditaktiengesellsch., s. Kommanditgesellsch.
Limited
--
(engl., spr. limm-, nämlich liability), als Zusatz zu einer Handelsfirma
Priorität
--
(lat.), das Zuvorkommen, Vorhergehen in der Zeit oder dem Recht nach, z. B.
Reservefonds
--
(Erneuerungsfonds), der bei geschäftlichen Unternehmungen, namentlich bei
Scrip
--
(v. subscription) nennt man in England die einzelnen Teile eines Omnium (s.
Stammprioritätsaktien, s.
Priorität
--
(lat.), das Zuvorkommen, Vorhergehen in der Zeit oder dem Recht nach, z. B.
Al pari, s.
Pari
--
(ital., franz. pair, engl. par), gleich, insbesondere dem Nennwert oder Nominalgeh
Anatocismus
--
(griech., lat. Usurae usurarum), Zinseszins, Zinsenverzinsung, im allgemeinen
Aufgeld, s.
Agio
--
(franz., spr. -schío, ital. Aggio), Aufgeld, der Betrag, um welchen der Preis
Aufzins, s.
Zins
--
(lat. Census), im allgemeinen jede zu gewissen Zeiten zu entrichtende Abgabe
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Acceptprovision
--
die Vergütung (meist ¼-1/3 Proz.), welche Bankhäuser dafür berechnen,
Aktivgeschäfte
--
im kaufmännischen, insbesondere im Bankverkehr diejenigen Geschäfte, welche
Bankgeld
--
(Bankvaluta), die als Einheit angenommene Rechnungsmünze, in welcher eine
Banknoten
--
die unverzinslichen Kreditscheine der Zettelbanken, welche ebenso wie Münzen
Bankzettel, s.
Banknoten
--
die unverzinslichen Kreditscheine der Zettelbanken, welche ebenso wie Münzen
Bankier
--
(franz. Banquier, engl. Banker, ital. Banchiere), ein Kaufmann, welcher Geld-,
Bonus
--
(lat., "gut"), in England Bezeichnung der bei Finanzoperationen
Checks
--
(Cheque, engl., spr. tscheck; franz. Chèque) heißt in England und Amerika
Currencytheorie *
--
(Currency principle), die hauptsächlich von Normann und Lord Overstone verteidigt
Drittelsdeckung
--
nennt man die Deckung eines festen Bruchteils (gewöhnlich ein Drittel) der
Legal tender
--
(engl., spr. lihgäl, "gesetzliche Achtung"), die Banknoten beigelegte
Lombard
--
Leihhaus, Pfandhaus; Lombardgeschäft, das Darlehnsgeschäft gegen Faustpfand,
Pfandbrief
--
(Pfandschein), Urkunde, durch die ein Immobil zum Pfand eingesetzt wird, insbesond
(Bank- u. Kreditinstitute)
--
(Mehrzahl Bani), rumän. Münze, = 0,01 Leu = 1 Centime = 0,8 Pf.
Clearinghouse
--
(engl., spr. klihring-haus', Liquidationskontor, Ausgleichungs-, Abrechnungshaus
Crédit foncier
--
(franz., spr. kredih fongssjeh), s. v. w. Hypothekenkredit oder auch "Anstalt
" mobilier, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Dachauer Banken
--
(Sandbanken), Schwindelanstalten, die in den Jahren 1871 und 1872 in München
Darlehnskassen
--
heißen die in Deutschland mehrfach zu dem Zweck geschaffenen Kreditanstalten,
Diskontobanken, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Gewerbebanken, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Girobanken, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Hypothekenbanken
--
(Grundkreditanstalten, Bodenkreditanstalten, Crédits fonciers
), Unternehmungen,
Issue-Department
--
(engl., spr. íschu-dipártment, "Ausgabeabteilung"), die Abteilung
Joint-stock-banks
--
(spr. dscheunt-stock-bänks), der engl. Name für solche Banken, die mit einem
Kreditanstalten
--
Institute, welche den Zweck haben, den Umsatz von Kapital zu vermitteln, also
Kreditvereine
--
Vereine, welche bezwecken, ihren Mitgliedern durch Einstehen für einander
Landschaft
--
eine dem Auge sich in der Wirklichkeit oder im Bilde darstellende Gegend;
Leihbank, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Notenbanken, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Reichsbank
--
s. Banken, S. 331, und Textbeilage Reichsbehörden XI.
Rentenbanken
--
werden teils solche Anstalten (Rentenanstalten) genannt, bei welchen man gegen
Seehandlung
--
ein preußisches Geld- und Handelsinstitut, 1772 zu Berlin als Aktiengesellschaft
Volksbanken
--
bankähnliche Kreditanstalten, welche dem Kreditbedürfnis der mittlern und
Zettelbanken, s.
Banken
--
Institute zur Vermittelung des Geldverkehrs, welche einem zweifachen Zweck
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Abendbörse
--
Versammlung von Börsenspekulanten außerhalb der durch die Börsenordnung
Arbitrage
--
(franz., spr. -ahsch, v. lat. arbitrium, Entscheidung) ist im allgemeinen
Baisse
--
(franz., spr. bäß), Fallen, Sinken des Kurses von Wertpapieren; die darauf
Börsenschwindel, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Börsenspiel, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Brief
--
(v. lat. breve, "kurzes Schriftstück"), schriftliche Mitteilung
♦ (B) aus Kurszetteln bedeutet s. v. w. angeboten zu dem dabei bemerkten Preis,
Deport
--
(franz.), Kursabschlag, beim Prolongationsgeschäft Gegensatz zu Report oder
Differenzgeschäfte
--
Zeitgeschäfte an der Börse, die nicht auf wirkliche Lieferung von Waren
Diskontoarbitrage, s.
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Dontgeschäft
--
(franz., spr. dong-), diejenige Form des Prämiengeschäfts, bei welcher der
Fixen
--
in blanko, à découvert verkaufen oder blankieren, Börsenausdruck, s. v.
Freibleibend *
--
ohne Verbindlichkeit, ohne Obligo, sichert als Klausel dem Offerenten eines
Gefragt
--
s. v. w. begehrt, im Gegensatz zu "angeboten". S. Geld und Brief.
Geld u.
Brief
--
(v. lat. breve, "kurzes Schriftstück"), schriftliche Mitteilung
♦ (B) aus Kurszetteln bedeutet s. v. w. angeboten zu dem dabei bemerkten Preis,
Gesucht
--
im Kurszettel s. v. w. begehrt. S. Geld und Brief.
Hausse
--
(franz., spr. [h]oss[e]), das Steigen der Preise, besonders bei solchen Artikeln,
Heuer
--
(Hauer, franz. Loyer, engl. Wages), die Löhnung, welche die Schiffsmannschaft
Jobber
--
(spr. dsch-, Stock-J., von job, kleines lukratives Geschäft, Geschäftchen
Lieferungsgeschäft
--
sind, im Gegensatz zum Tagesgeschäft, Zeitgeschäfte (Lieferungskauf, Zeitkauf,
Nachgeschäft, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Nochgeschäft
--
(Nachgeschäft), Geschäft "auf noch", "mit noch", ein
Prämie
--
(lat. praemium, Belohnung, Vorteil), ein in mehrfachem Sinn gebrauchtes Wort.
Report
--
(engl., spr. ripohrt), Bericht, namentlich Zeitungsbericht; im Börsenwesen
Rückprämie
--
das bei Prämiengeschäften vom Verkäufer beim Rücktritt vom Geschäft gezahlte
Schluß auf fest und offen, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Schluß auf Geben u. Nehmen, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Stellgeschäft, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Zeitgeschäfte, s.
Börse
--
(franz. Bourse, engl. Exchange, Change, ital. Borsa, holländ. Beurs), ein
Briefmarken
--
(Freimarken, franz. Timbres-poste, engl. Postage-stamps), von den Postverwaltungen
Coupon, s.
Koupon
--
(franz., spr. kupóng, von couper, schneiden; Zinskoupon, Zinsleisten, Zinsschein,
Currency
--
(engl., spr. korrenssi, "Umlauf, Gangbarkeit"), in England und Amerika
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Diskontiren, s.
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Diskontpolitik, s.
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Diskontschatz, s.
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Doppelwährung, s.
Währung
--
(lat. valuta, Gültigkeit, von valeo, gelten, franz. Étalon, engl. Standard,
Edelmetalle
--
im engern, gewöhnlichen Sinn Bezeichnung für Gold und Silber, während im
Emission
--
(lat., "Aussendung, Ausgabe"), das Inumlaufsetzen von Wertpapieren,
Geldmarkt, s.
Markt
--
(franz. Marché, engl. Market) bedeutet im weitern Sinn das Absatzgebiet einer
Geldumlauf, s.
Geld
--
ist jenes Tauschgut, welches als Werkzeug des wirtschaftlichen Verkehrs verwendet
♦ und Brief (abgekürzt G. und B., neuerdings auch Geld und Papier, abgekürzt
Goldwährung, s.
Währung
--
(lat. valuta, Gültigkeit, von valeo, gelten, franz. Étalon, engl. Standard,
Jahresrente, s.
Rente
--
(franz., v. ital. rêndita), im allgemeinen jedes feste Einkommen, welches
Juxtabuch
--
(lat. juxta, "daneben"), das Stammregister, aus welchem Wertpapiere
Kapitalzins
--
die Summe, welche ein verliehenes Geldkapital abwirft; s. Zins.
Koupon
--
(franz., spr. kupóng, von couper, schneiden; Zinskoupon, Zinsleisten, Zinsschein,
Kourant, s.
Kurant
--
(v. franz. courant, "umlaufend"), das landesübliche vollkommene
Kreditpapiere
--
alle schriftlichen Urkunden, welche eine Geldschuld ausdrücken, insbesondere
Kurs
--
(lat. cursus, franz. cours, "Lauf"), im Post- und Eisenbahnwesen
♦ des Schiffs, der Winkel, welchen der Kiel mit dem Meridian bildet; er wird
Leihhaus
--
(Pfandhaus), eine Anstalt, welche Geld auf Pfänder leiht. Hierher gehören
Montes
--
(lat., Mehrzahl von mons, "Berg"), früher in Italien die Bezeichnung
Münztarif, s.
Valvation
--
(lat., franz. Évaluation, Würdigung), im allgemeinen die Schätzung des
Münzwährung, s.
Währung
--
(lat. valuta, Gültigkeit, von valeo, gelten, franz. Étalon, engl. Standard,
Papiergeld
--
(franz. Papier-monnaie, engl. Paper-money) ist im weitern Sinn des Wortes
Pari
--
(ital., franz. pair, engl. par), gleich, insbesondere dem Nennwert oder Nominalgeh
Partiale
--
(lat.), Abkürzung für Partialobligationen, Partiallose etc., die mit fortlaufend
Personalkredit, s.
Kredit
--
(ital. crédito
, franz. crédit) ist die Verfügungskraft über fremde Güter,
Pfandhaus, s.
Leihhaus
--
(Pfandhaus), eine Anstalt, welche Geld auf Pfänder leiht. Hierher gehören
Rektapapier
--
(v. lat. recta, geradeswegs), im weitern Sinn s. v. w. Namenpapier, ein Wertpapier
Rente
--
(franz., v. ital. rêndita), im allgemeinen jedes feste Einkommen, welches
Skonto, s.
Diskont
--
(Diskonto, franz. Escompte, engl. Discount, ital. Sconto), der einem Gläubiger
Sparkassen
--
(Sparbanken, engl. Saving banks, spr. ssehwing bänks) sind Kreditanstalten,
Usurae, s.
Zinsen
--
(lat. Usurae), Vergütung für die Benutzung eines einem andern zugehörigen
Valor
--
(lat., franz. valeur), Gehalt, Wert; Gültigkeit einer Münze, s. v. w. Valuta.
Valuta
--
(ital., franz. Valeur, engl. Value), eigentlich s. v. w. Wert, Gehalt, z.
Valvation
--
(lat., franz. Évaluation, Würdigung), im allgemeinen die Schätzung des
Währung
--
(lat. valuta, Gültigkeit, von valeo, gelten, franz. Étalon, engl. Standard,
Wechselkurs, s.
Kurs
--
(lat. cursus, franz. cours, "Lauf"), im Post- und Eisenbahnwesen
♦ des Schiffs, der Winkel, welchen der Kiel mit dem Meridian bildet; er wird
Wechselplatz
--
Handelsplatz mit regelmäßigem Wechselverkehr, woselbst auch regelmäßige
Wucher
--
im allgemeinen die Ausbeutung der Notlage andrer bei Kauf und Darlehen. Man
Zeitrente, s.
Annuität
--
(lat.), eine zur Abtragung oder Verzinsung einer Schuld vereinbarte jährliche
Zinsen
--
(lat. Usurae), Vergütung für die Benutzung eines einem andern zugehörigen
Zins vom Zins
--
s. v. w. Zinseszins, s. Anatozismus und Zinsrechnung 11.
Zwangskurs, s.
Kurs.
--
(lat. cursus, franz. cours, "Lauf"), im Post- und Eisenbahnwesen
♦ des Schiffs, der Winkel, welchen der Kiel mit dem Meridian bildet; er wird
Handel.
(Vgl. auch
«Handelsrecht», S. 182, und
«Kontorwissenschaft», S. 202. Ueber den Handelsverkehr der einzelnen
Staaten sind die betreffenden
Artikel zu vergleichen.)
--
(lat.), ein Redeteil, den viele Sprachen dem Substantiv beifügen, um den
Handel
--
(lat. Commercium, franz. Commerce, engl. Commerce, Trade), im weitern Sinn
Absatz
--
der Übergang von Waren aus der Hand des Verkäufers in die des Käufers,
Absatzkrisen
--
nennt man jene umfangreichern Stockungen des Absatzes einzelner oder vieler
Aufkauf
--
der von einzelnen (Spekulanten) in sehr umfangreichem Maß bewirkte Ankauf
Ausfuhr
--
(Export), der in Raum- und Gewichtseinheiten bemessene oder in Preissummen
Ausfuhrhandel
--
(Exporthandel), s. Ausfuhr, Handel und Handelspolitik.
Aventurier
--
(franz., spr. awangturjeh), Abenteurer, Glücksritter. Seit etwa 1630 hießen
Binnenhandel
--
Handel, der sich innerhalb der Grenzen des Landes vollzieht, im Gegensatz
Colonia, s.
Kolonie
--
(hierzu zwei Karten: "Vergleichende Darstellung des Kolonialbesitzes
Durchfuhrhandel, s. Transitohandel
--
(Transithandel) wird bisweilen im Sinn von Zwischenhandel (s. d.), bald auch
Eigenhandel
--
(Proprehandel), der auf eigne Rechnung und Gefahr betriebene Handel, im Gegensatz
Einfuhr
--
(Import), die Versorgung eines Landes mit fremden Gütern, auch der Betrag
Entrepôt
--
(franz., spr. angtr'po), Warenniederlage, Zollniederlage (s. d.); Entrepôt
Exportbonifikation
--
(lat., Ausfuhrvergütung), die bei der Ausfuhr von Waren gewährte Rückerstattung
Faktoreien
--
(franz. Factoreries oder Factories, engl. Factories, ital. Fattorie), Handelsniede
Freihafen
--
ein Hafen, zu welchem als Handelsplatz allen Flaggen der Zutritt offen steht,
Getreidehandel
--
und -Produktion. Alle Kulturvölker entnehmen einen großen oder den größten
Getreidemangel, s.
Theurung
--
der Zustand ungewöhnlicher Preishöhe, namentlich wichtiger Lebensmittel.
Getreidesperre, s. Getreideh.
Großaventurhandel
--
diejenige Art von Handel, zu welchem jemand ein Kapital unter der Bedingung
Handelsbilanz
--
(Geichgewicht des Handels), das Verhältnis zwischen der Gesamteinfuhr und
Handelsgerichte
--
von den gewöhnlichen Tribunalen verschiedene Gerichte zur Entscheidung der
Handelsgewerbe
--
sind diejenigen Gewerbe, welche sich mit dem Güterumsatz befassen. Die H.
Handelskammern
--
(Handels- und Gewerbekammern, Kommerzkammern, Handelsdeputationen, kaufmännische
Handelskrisis
--
jede tief eingreifende Erkrankung des volkswirtschaftlichen Organismus, welche
Handelspolitik
--
der Inbegriff der Grundsätze, nach welchen der Staat seine Interessen auf
Handelsprämien
--
Belohnungen, welche zur Unterstützung und Förderung von Industrie und Handel,
Handelsprivilegien
--
die Vorrechte, welche einer Stadt, Gesellschaft oder Person oder einer Klasse
Handelssperre
--
nennt man die Absperrung der Landesgrenzen durch Verbot oder Auflegung hoher
Handelstag
--
deutscher, eine Vereinigung deutscher Handelskammern und kaufmännischer Korporati
Handelsverein
--
(Handels- und Gewerbeverein), s. v. w. Handelsgesellschaft (s. d.), dann jede
Handelsverträge
--
(Handelstraktate, Kommerztraktate), die zwischen zwei Staaten über gegenseitigen
Hungersnoth *
--
Der Mangel an den zur Ernährung erforderlichen Brotfrüchten infolge von
Import
--
(lat.), s. v. w. Einfuhr (s. d.). Importen (engl. Imports), eingeführte Waren.
Importation, s. Import
--
(lat.), s. v. w. Einfuhr (s. d.). Importen (engl. Imports), eingeführte Waren.
Kolonialhandel
--
der Handelsverkehr des Mutterlandes mit den Kolonien.
Kolonien
--
(hierzu zwei Karten: "Vergleichende Darstellung des Kolonialbesitzes
Markt
--
(franz. Marché, engl. Market) bedeutet im weitern Sinn das Absatzgebiet einer
Marktpreis, s. Preis
--
(lat. pretium) ist allgemein die Summe von Opfern, welche für Erlangung eines
Messen
--
(Handelsmessen), Märkte, welche sich von den gewöhnlichen Jahrmärkten nur
♦ im weitesten Sinn der mathematische Vergleich gleichartiger Größen. Die
Methuen-Vertrag
--
der von dem brit. Gesandten Methuen zu Lissabon 1703 mit der portugiesischen
Monopol
--
(griech., "Alleinverkauf, Alleinhandel"), im üblichen Sinn die
Prohibitivsystem
--
(v. lat. prohibere, verhindern), der Inbegriff derjenigen Maßregeln, durch
Schauanstalten
--
(Beschauanstalten), öffentliche Anstalten, von welchen gewisse Waren vor
Schranne
--
in Süddeutschland gebräuchlicher Ausdruck, ursprünglich s. v. w. Schranke,
Tarif
--
(arab.), ein Verzeichnis verschiedener Waren oder Leistungen mit beigesetzten
Theurung
--
der Zustand ungewöhnlicher Preishöhe, namentlich wichtiger Lebensmittel.
Traders
--
(engl., spr. trehders, "Händler"), im brit. Nordamerika Pelzhändler
Trafik
--
(v. ital. traffico), Handlung, Verschleiß, insbesondere Detailhandel, in
Warrant, s. Lagerscheine
--
(Lagerpapiere, Auslieferungsscheine, Entrepotscheine, engl. Warrants), Urkunden,