Allgemeines.
Akt
--
(lat.), im allgemeinen s. v. w. Handlung, Verrichtung, z. B. feierlicher A.,
Anlage
--
im weitern Sinn jeder Keim einer künftigen Entwickelung, welcher durch äußere
♦ im Erd- (Festungs-) Bau, s. Böschung.
Antikisiren
--
(lat.), die Weise des Altertums nachahmen; altertümeln. Antikisierende Kunstwerke
Atelier
--
(franz., spr. ateljeh), Werkstätte, nach deutschem Sprachgebrauch besonders
Beiwerk
--
(griech. Parergon, franz. Accessoires), in Werken der bildenden Kunst alle
Bildende Künste, s.
Kunst
--
(von Können), im weitesten Sinn des Wortes jede zur Fertigkeit erhobene Fähigkei
♦ Maschine zur Förderung oder zur Wasserhebung beim Bergbau, welche durch Pferde
♦ Wilhelm, Schauspieler, geb. 2. Febr. 1799 zu Hamburg, war eine Zeitlang eine
Gemäldegallerie, s.
Kunstsammlungen
--
Sammlungen von Kunstwerken. Sie sind entweder öffentliche Museen oder Privatsamml
Germanisches
Museum
--
(v. griech. musa, Muse), ursprünglich ein Musentempel; dann überhaupt ein
Ikon
--
(Eikon, griech.), Bild, Abbild; ikonisch, ein gleiches Abbild darstellend;
Ikonologie
--
(Ikonographie, griech., "Bildniswissenschaft"), früher der Etymologie
(Kunst, s. bei
«Philosophie»)
--
(griech.). Dies Wort hat so viele Auslegungen erfahren, daß es schwer fällt,
Kunstakademien
--
Kunstschulen höherer Art, auf denen alles, was zum technischen und praktischen
Kunstausstellungen
--
öffentliche Ausstellungen von Werken der bildenden und graphischen Künste,
Kunstkabinet, s.
Kunstkammer
--
(Kunstkabinett), zum Unterschied von den Museen, in denen die verschiedenen
Kunstkammer
--
(Kunstkabinett), zum Unterschied von den Museen, in denen die verschiedenen
Kunstsammlungen
--
Sammlungen von Kunstwerken. Sie sind entweder öffentliche Museen oder Privatsamml
Kunstvereine
--
Gesellschaften, gegründet zu dem Zweck, das Interesse an der Kunst zu fördern,
Kunstwissenschaft
--
die Kenntnis und die aus derselben erwachsende schriftliche Darstellung des
Malerschule
--
die Abteilung für Malunterricht auf Kunstschulen; dann eine Privatanstalt
Marbles
--
(engl., spr. marbls), Bildwerke aus Marmor.
Modell
--
(v. ital. modello), Vorbild, Musterbild; in der Baukunst ein in verjüngtem
Modeln
--
(franz. modeler), einem Gegenstand eine bestimmte Gestalt geben, ihn nach
Moment
--
(lat.), das "Bewegende", Bewegung Wirkende, besonders in der Mechanik;
Museum
--
(v. griech. musa, Muse), ursprünglich ein Musentempel; dann überhaupt ein
Pinakothek
--
(griech., "Bildersammlung"), im Altertum ein Raum, welcher den Hellenen
Renaissance
--
(franz., spr. rönäßangs, "Wiedergeburt"), in der Kunstgeschichte
Schöne Künste
--
diejenigen Künste, welche sich mit der Darstellung des Schönen beschäftigen:
Zeichnende Künste
--
im weitern Sinn alle Künste, denen Zeichnungen von sichtbaren Formen zu Grunde
Einzelne Kunstwerke.
Aeginetische
Kunst
--
(von Können), im weitesten Sinn des Wortes jede zur Fertigkeit erhobene Fähigkei
♦ Maschine zur Förderung oder zur Wasserhebung beim Bergbau, welche durch Pferde
♦ Wilhelm, Schauspieler, geb. 2. Febr. 1799 zu Hamburg, war eine Zeitlang eine
Antinoos
--
schöner Jüngling aus Claudiopolis in Bithynien, Liebling und Reisegefährte
Balbus
--
M. Nonius, Name zweier vornehmer Römer (Vater und Sohn), deren ausgezeichnete
Borghese
--
Villa, in Rom, unmittelbar vor der Porta del Popolo, der Sommerpalast des
♦ Camillo Filippo Ludovico, Fürst zu Sulmona und Rossano, geb. 19. Juli 1775
Cestius
--
Gajus, Sohn eines Lucius C. aus der Publilischen Tribus, Prätor, Tribun und
Chorag.
Monumente, s.
Chor
--
(griech.), eigentlich ein umgrenzter Tanzplatz, dann der Rund- und Reigentanz
♦ in der Musik zunächst eine Vereinigung mehrerer Personen zum gemeinschaftlichen
♦ (das oder der), in der kirchlichen Baukunst derjenige Teil eines Kirchengebäudes,
Coliseo
--
(ital.), s. v. w. Kolosseum.
Diadumenos
--
gefeierte Statue des griech. Bildhauers Polyklet, ein junger Wettkämpfer,
Fechter
--
Charles Albert, französisch-engl. Schauspieler, geb. 23. Okt. 1824 zu Belleville
Ficoronische Ciste
--
antike Cista (s. d.) von Bronze, im Museo Kircheriano (Collegio Romano) zu
Gallier, der sterbende *, s.
Bildhauerkunst
--
(Bildnerei), im weitern Sinn die Kunst, aus gewissen festen, mehr oder weniger
Hadrians Villa
--
(ital. Villa Adriana), auf dem Abhang der Höhen von Tivoli bei Rom gelegen,
Ilische Tafel
--
(Tabula iliaca), eine kleine antike Reliefplatte aus weichem, Palombino genanntem
Koloß
--
(lat. colossus), Bildsäule von mehr als Lebensgröße. Im Altertum beherrschte
Labyrinth
--
(ägyptisch-griech.), ursprünglich ein verwickelter Bau mit sich kreuzenden
♦ in der Anatomie das innere Ohr (s. d.).
Laokoon
--
ein der nachhomerischen Sage angehörender Trojaner, Priester des Apollon,
Mantuanisches Gefäß
--
eine altröm. Vase von ausgezeichneter Arbeit, die aus einem einzigen Onyx
Marforio
--
(ital.), volkstümliche Bezeichnung der kolossalen Marmorstatue eines liegenden
Mausoleum
--
(griech.), ursprünglich das Grabmal, welches dem König Mausolos (inschriftlich
Pantheon
--
(griech.), ursprünglich ein der Verehrung "aller Götter" geweihter
Parthenon
--
(griech., der), Jungfrauengemach; insbesondere der Tempel der jungfräulichen
Pasquino
--
volkstümliche Benennung einer sehr verstümmelten antiken Statue in Rom,
Portlandvase
--
(früher Barberinivase), antikes Gefäß, ward mit Asche gefüllt in einem
Sarkophag
--
(griech., "Fleisch verzehrend"), ursprünglich Name einer Steinart,
Torso
--
(ital., "Strunk"), in der Kunstsprache der Rumpf einer Bildsäule,
Bildhauer.
Agasias
--
Sohn des Dositheos, einer durch mehrere Generationen bekannten Künstlerfamilie
Ageladas
--
griech. Bildhauer, Haupt der peloponnesischen Schule, deren Kunstcharakter
Agesander
--
griech. Bildhauer, mit Athenodoros und Polydoros der Schöpfer der berühmten
Alkamenes
--
griech. Bildhauer, einer der bedeutendsten Schüler des Pheidias, fertigte
Anthemius, 2) aus
Tralles
--
Johann Georg, Physiker, geb. 15. Okt. 1763 zu Hamburg, studierte seit 1782
Apollonios, 3) aus
Tralles
--
Johann Georg, Physiker, geb. 15. Okt. 1763 zu Hamburg, studierte seit 1782
Arkesilaos, 2) in
Rom
--
(Roma), Hauptstadt des röm. Weltreichs (s. Römisches Reich), in der Landschaft
♦ (Roma), Provinz des Königreichs Italien, welche 1870 aus dem bis dahin dem
♦ (Roma, hierzu der Stadtplan), Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (s. oben
Athenodoros, 2) der rhodischen
Schule
--
(v. griech. scholé, lat. schola), dem Wortlaut nach "Muße", dann
Bathykles
--
altgriech. Bildhauer aus Magnesia in Karien, wanderte um die Mitte des 6.
Boëthos
--
Bildhauer aus Chalcedon in Bithynien, lebte im 3. oder 2. Jahrh. v. Chr. Sein
Bryaxis
--
Bildhauer aus Athen, Genosse des Skopas bei der plastischen Ausschmückung
Chares, 2) von
Rhodos
--
(im Altertum auch Ophiusa, Asteria, Trinakria und Korymbia), östlichste Insel
Dipönos und Skyllis
--
und Skyllis, zwei Bildhauer und Bildschnitzer aus Kreta, um 550 v. Chr., angeblich
Glykon
--
griech. Bildhauer, aus Athen gebürtig, dem ersten vorchristlichen Jahrhundert
Kalamis
--
griech. Bildhauer, blühte um die Mitte des 5. Jahrh. v. Chr. und bezeichnet
Kallimachos 3)
--
1) tapferer Athener aus Aphidna, stimmte als Polemarch des Jahrs 490 v. Chr.
Kallon
--
griech. Bildhauer von Ägina, zwischen Olympiade 70-80 (500-460 v. Chr.),
Kanachos
--
griech. Bildhauer aus Sikyon, Bruder des Aristokles, um 470 v. Chr., bildete
Kleomenes
--
Name mehrerer spartan. Könige: 1) K. I., ältester Sohn des Eurystheniden
♦ griech. Bildhauer, Sohn des Apollodoros, aus Athen, wird auf der jetzt als
Kresilas
--
griech. Bildhauer aus Kydonia, in Athen zur Zeit des Peloponnesischen Kriegs
Kritias
--
Sohn des Kallaischros, Enkel des ältern K., des Verwandten Solons, Schüler
Leochares
--
griech. Bildhauer zur Zeit Philipps und Alexanders d. Gr., war in Athen thätig
Lysippos
--
griech. Bildhauer aus Sikyon zur Zeit Alexanders d. Gr., war erst Metallarbeiter,
Lysistratos
--
griech. Bildhauer aus Sikyon, Bruder des Lysippos, war zur Zeit Alexanders
Menelaos, 2) in
Rom
--
(Roma), Hauptstadt des röm. Weltreichs (s. Römisches Reich), in der Landschaft
♦ (Roma), Provinz des Königreichs Italien, welche 1870 aus dem bis dahin dem
♦ (Roma, hierzu der Stadtplan), Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (s. oben
Myron
--
griech. Bildhauer, um 450 v. Chr., aus Eleutherä, einem Grenzort Böotiens,
Perilaos
--
(Perillos), griech. Erzgießer, welcher für den Tyrannen Phalaris von Agrigent
Polydoros, 2) von
Rhodos
--
(im Altertum auch Ophiusa, Asteria, Trinakria und Korymbia), östlichste Insel
Praxiteles
--
altgriech. Bildhauer, geboren um 392 v. Chr. zu Athen, war Sohn und Schüler
Skopas
--
griech. Bildhauer, geboren vor 400 v. Chr. zu Paros, neben Praxiteles das
Bauwerke und deren Theile.
Adyton, s.
Tempel
--
(v. lat. templum), bei den Völkern des Altertums ein der Gottheit geweihter
♦ 1) Abraham van den, holländ. Maler, geboren um 1622 zu Leeuwarden, war ein
Amphiprostylos
--
(griech.), ein Tempel mit Säulenreihen an beiden Giebelseiten (Grundriß,
Aquädukt
--
(lat.), Wasserleitung. Die historische Überlieferung schreibt die Anlage
Arkade
--
(v. lat. arcus, "Bogen"), ein durch mehrere aneinander oder hintereinand
Atrium
--
(lat.), im altröm. Haus die bedeckte Vorhalle, in welche man aus dem Vorhof
Aula
--
(lat.), in den ansehnlichern Wohnhäusern der Griechen und Römer ein freier,
Balustrade
--
steinernes Geländer, die vorzüglich bei Treppen, Terrassen und Altanen angebrach
Basilika
--
(griech., lat. vollständig basilica domus), ursprünglicher Name großer,
Burg
--
Adam, Freiherr von, Mathematiker und Technolog, geb. 28. Jan. 1797 zu Wien,
Burgstall, s.
Burg
--
Adam, Freiherr von, Mathematiker und Technolog, geb. 28. Jan. 1797 zu Wien,
Burgverließ, s.
Burg
--
Adam, Freiherr von, Mathematiker und Technolog, geb. 28. Jan. 1797 zu Wien,
Burgwarte
--
die Warte einer Burg (s. d.), insbesondere Bezeichnung von Warttürmen auf
Campo Santo
--
(ital., "heiliges Feld"), die ital. Bezeichnung für Friedhof, Gottesack
Cella
--
(lat.), Kammer, Vorratskammer, Gemach, (daher das deutsche Zelle); insbesondere
Centralbau
--
ein um einen Mittelpunkt gruppierter Bau, welcher über diesem Mittelpunkt
Chor
--
(griech.), eigentlich ein umgrenzter Tanzplatz, dann der Rund- und Reigentanz
♦ in der Musik zunächst eine Vereinigung mehrerer Personen zum gemeinschaftlichen
♦ (das oder der), in der kirchlichen Baukunst derjenige Teil eines Kirchengebäudes,
Diastylon
--
(griech., "weitsäulig"), eine Halle mit weit voneinander abstehenden
Dipteros
--
(griech.), ein mit doppelter Säulenreihe umgebener griechischer Tempel. Weiteres
Dom
--
(altsächs. dôm, mittelhochd. tuom, bis ins 18. Jahrh. hinein gewöhnlich
♦ (Dampfdom), s. Dampfkessel, S. 454.
♦ höchster Gipfel der Mischabelhörner, des nördlichen Ausläufers des Monte
Domkirche, s.
Dom
--
(altsächs. dôm, mittelhochd. tuom, bis ins 18. Jahrh. hinein gewöhnlich
♦ (Dampfdom), s. Dampfkessel, S. 454.
♦ höchster Gipfel der Mischabelhörner, des nördlichen Ausläufers des Monte
Hypäthraltempel
--
(griech. hýpaithron oder hypaíthrion, "unter freiem Himmel"),
Kirche
--
bezeichnet im Gegensatz zu den Tempeln der Alten, den Moscheen der Mohammedaner
Kolonnade
--
(franz.), Säulenhalle, welche aus Säulenreihen, die mit einem leichten Gebälk
Krypte
--
(griech.), im Altertum dunkler, unterirdischer, in Felsen gehauener oder überwöl
Loggia
--
(ital., spr. lóddscha, franz. Loge), eine halb offene Bogenhalle, wie z.
Obelisk
--
(griech.), eine aus einem Stein bestehende hohe, schlanke, abgestutzte, vierseitig
Pagode
--
(v. ind. bhaguvati, "heiliges Haus"), frei stehende Tempelanlage
♦ 1) ostind. Goldmünze, 1 Sternpagode in Madras gesetzlich = 8,025 Mk., nach
Pergola
--
Stadt in der ital. Provinz Pesaro e Urbino, Kreis Pesaro, am Cesano, ist gemeinsam
Peridrom
--
(griech. Peridromos, "Umlauf"), bei altgriechischen Tempeln der
Peripteros
¶
--
(griech.), ein von einer Reihe von Säulen rings umgebenes Gebäude, besonders
Poecile, s. Poikile
--
(griech., lat. Poecile, sc. stoa, "bunte Säulenhalle"), eine auf
Poikile
--
(griech., lat. Poecile, sc. stoa, "bunte Säulenhalle"), eine auf
Portal
--
(lat.), in der Architektur der vor- oder zurückspringende, architektonisch
Posticum
--
(lat.), Hinterhaus; auch hinten befindlicher Teil eines Gebäudes, insbesondere
Pronaos
--
(Pronaon, griech.), Vortempel, der an der Vorderseite eines griechischen Tempels
Propyläen
--
(griech.), die zu dem geweihten, altgriechische Tempel umgebenden Bezirk führende
Prostylos
--
(griech.), griech. Tempel mit freiem Säulenportikus an der Vorderseite (s.
Pseudodipteros *
--
(griech.), ein Tempel von der Anlage eines Dipteros (s. d.), der aber nur
Pylonen
--
(griech.), in der Architektur die beiden Ecktürme, welche das Hauptportal
Pyramide
--
(griech.), in der Geometrie ein Körper, welcher von einem beliebigen Vieleck
Rotunde
--
(auch Rotonde, lat. rotunda, ital. rotonda), Rundgebäude mit Zelt- oder Kuppeldac
Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Schloß
--
Vorrichtung zum Verschließen, besteht im wesentlichen aus einem Riegel, dessen
♦ in der Jägersprache beim Haarwild die durch die Beckenknochen gebildete Höhle,
Tempel
--
(v. lat. templum), bei den Völkern des Altertums ein der Gottheit geweihter
♦ 1) Abraham van den, holländ. Maler, geboren um 1622 zu Leeuwarden, war ein
Triumphbogen
--
(Arcus oder Fornix triumphalis), ein frei stehendes, thorförmiges Gebäude,
Ablauf *
--
(Stapellauf), die Überführung eines Schiffs von seinem Bauplatz auf der
♦ (griech. Apothesis), in der Architektur das Vermittelungsglied a (s. Figur
Abschnitt
--
(Segment), in der Geometrie ein Teil einer Linie, einer ebenen Fläche oder
Absis, s. Apsis
--
(griech., "Rundung, Gewölbe", mittellat. absida, Abseite), halbkreisfö
Akroterien
--
(griech.), im weitern Sinn bei den Alten die äußersten Teile eines Gegenstands,
Ankonen *
--
(griech.), Konsolen oder Kragsteine.
Anten
--
(lat. Antae), die pfeilerartigen abschließenden Vorsprünge der beiden Seitenwän
Apsis
--
(griech., "Rundung, Gewölbe", mittellat. absida, Abseite), halbkreisfö
Arabesken
--
die von den Arabern zur Ausschmückung ihrer Architektur erfundenen rein geometris
Aräostylos *
--
"weitsäulig", in der griech. Architektur die Säulenstellungen,
Arceau
--
(franz., spr. -ssoh), Bogenkrümmung; in Form von Kleeblättern verschlungene
Architrav
--
(franz., das Epistylion der Griechen), der erste, unmittelbar auf den Kapitälen
Archivolte
--
(ital.), durch Glieder verzierter Bogen oder die meist architravierte Einfassung
Atlas
--
das Gebirgssystem des nordwestlichen Afrika (s. Karte "Algerien etc.
♦ (franz. Satin), geköpertes Gewebe, bei welchem die Fadenkreuzungen (Bindungen
Attika
--
eine der acht Landschaften von Mittelgriechenland oder dem eigentlichen Hellas
Attische Basis
--
(attischer Säulenfuß), eine zuerst in der attischen Abart des ionischen
Aufsatz
--
schriftlicher, die schriftliche Darstellung einer Reihe von Gedanken, die
Auge, 2) in der bildenden Kunst
--
(von Können), im weitesten Sinn des Wortes jede zur Fertigkeit erhobene Fähigkei
♦ Maschine zur Förderung oder zur Wasserhebung beim Bergbau, welche durch Pferde
♦ Wilhelm, Schauspieler, geb. 2. Febr. 1799 zu Hamburg, war eine Zeitlang eine
Band *
--
(Bändchen), in der Architektur Bezeichnung vorn flacher (Fig. 1 u. 2) oder
Blätterwerk
--
architektonische Zieraten in Form von Blättern, welche der Flora verschiedener
Blumenwerk
--
architekton. Verzierungen, aus Blättern, Blüten und Knospen, die in Kränzen,
Bukranion
--
(griech., "Ochsenschädel"), dem Schädel der Opfertiere nachgebildete
Ceinture
--
(franz., spr. ssängtühr), Gürtel, Leibbinde.
Diazoma
--
im altgriech. Theater Name der Rundgänge, welche die amphitheatralisch geordneten
Dienste *
--
(Dienstleistungen) sind menschliche Arbeitsleistungen, durch welche direkt
♦ in der gotischen Architektur die zur Unterstützung der Gewölberippen dienenden,
Diglyph
--
(griech.), Zweischlitz, zuerst von Vignola angewandte Verzierung des dorischen
Ditriglyph
--
(griech.), in der griechisch-dorischen Baukunst ein Ornament, welches darin
Dreipaß *
--
(Drypaß), eine aus drei Bogen und drei Winkeln bestehende Figur, also ein
Dreischenkel
--
(Triquestra), eine aus drei verschlungenen Kreissegmenten und einem Kreis
Dreischlitz, s. Triglyph
--
(griech., Dreischlitz), Teil des Gebälkes der dorischen Säulenordnung, welchen
Echinus
--
(griech.), Igel, Seeigel; in der griech. Baukunst das geschweifte, den Abakus
Eier
--
fossile, sind mehrfach gefunden worden. Nicht näher bestimmbare Vogeleier
Eierstab
--
der mit sogen. Eiern u. Pfeilspitzen verzierte, unten mit einer Perlschnur
Emplekton
--
(griech.), ein bereits von den Römern, besonders während der Kaiserzeit,
Entase
--
(Entásis, griech.), Ausbauchung, Anschwellung des Säulenschafts der antiken
Epistylion, s. Architrav
--
(franz., das Epistylion der Griechen), der erste, unmittelbar auf den Kapitälen
Fiale
--
(Phialen, griech.), im got. Baustil schlanke Spitztürmchen, welche entweder
Fornix
--
(lat.), in der Architektur ein einzeln stehender gewölbter Bogen, insbesondere
Fries
--
1) Jakob Friedrich, Philosoph, geb. 23. Aug. 1773 zu Barby, Mitglied und Zögling
Fuß
--
(Pes), der unterste Abschnitt des Beins beim Menschen und Affen, der Hintergliedma
♦ (Schuh), ein von der Länge eines Mannesfußes entlehntes Längenmaß, beim
♦ (Sockel), in der Architektur der untere Teil von Gebäuden oder einzelnen
♦ (Versfuß, besser Takt), in der Metrik ein Glied eines Verses, das aus 2,
Giebelfeld
--
(griech. Tympanon), die von drei Seiten durch Gesimse eingeschlossene Fläche
Kapitäl, s. Kapital
--
ein erst seit dem Mittelalter in der deutschen Sprache eingebürgertes Wort,
Kapital
--
ein erst seit dem Mittelalter in der deutschen Sprache eingebürgertes Wort,
Karyatiden
--
(griech.), in lange, faltenreiche Gewänder gekleidete weibliche Gestalten,
Knauf
--
(althochd. Chnouf, Nebenform von Knopf), mittelalterliche Bezeichnung der
Kompositenkapitäl
--
(zusammengesetztes Kapitäl), Kapitäl, welches die röm. Architektur aus
Krabben
--
(Taschenkrebse), kurzschwänzige Zehnfüßer (Decapoda Brachyura), aus der
♦ (Knollen, Bossen), in der Gotik die Blätter oder Blumen, welche auf schrägen
Kreuzblume
--
die auf den Spitzen von Türmen, Giebeln und Fialen mittelalterlicher, besonders
Kreuzgang
--
bedeckte, meist überwölbte Halle, welche einen viereckigen Raum, Garten,
Kuppel
--
die über meist runden Gebäuden oder runden Gebäudeteilen errichtete, nach
Lettner
--
(Lectorium), Lesepult zur Verlesung der Perikopen, des Evangeliums und der
Mäander
--
(Mäandros), ein im Altertum wegen seiner vielen Krümmungen berühmter Fluß
Maßwerk
--
aus Kreisen und Kreisbogen zusammengesetztes geometrisches Ornament, welches
Mascaron
--
(franz., spr. -óng), Maske, in der Architektur Relief eines fratzenhaften,
Mesostylon
--
(griech.), der zwischen zwei Säulen befindliche Raum.
Metopen
--
(v. griech. metōpon, Stirn, Vorderseite; Zwischenfelder), in der Baukunst
Ogive
--
(franz., spr. ōschihw, von augere, "verstärken"), verstärkter
Ornament
--
(lat., hierzu Tafeln "Ornamente I-IV"), Verzierung, die schmückende
Palmette
--
palmenblattförmige Verzierung, die besonders im griechischen Baustil oft
Pentastylon
--
(griech.), die mit fünf Säulen versehene Fronte eines Gebäudes.
Persische Bildsäule
--
in der (persischen) Baukunst eine menschliche Gestalt als Balkenträger, welche
Pilaster
--
(franz. Pilastre, span. Pilastra), Wandpfeiler von mehr oder minder schlankem
Platte *
--
tritt als Base, Zwischenglied und Deckglied besonders in der antiken und Renaissan
Plinthe
--
(Plinthos, griech.), rechteckige Unterlagsplatte für Säulen, Pilaster und
Podium
--
(lat.), der erhöhte Teil eines Fußbodens, welcher fest oder transportabel
Polster *
--
(lat. Pulvinaria), die am ionischen Kapitäl zu beiden Seiten des Echinus
Postament
--
(ital.), Untersatz einer Säule oder Statue, welcher aus Sockel, Schaft oder
Pteron
--
(Pteroma, "Flügel"), in der griech. Baukunst der durch das Gebälk
Pyknostylos
--
(griech., "dichtsäulig"), Säulenstellung, bei welcher der Raum
Querschiff
--
(Kreuzschiff), die gewöhnlich quer vor das Langhaus einer Kirche zwischen
Radfenster Riese
--
Adam, Rechenmeister des 16. Jahrh., geb. 1489 zu Staffelstein bei Bamberg,
Risalit
--
(ital. risálto), vorspringender und senkrecht durchgehender Teil einer Gebäudefa
Rustica, s. Bäuerisches Werk
Säule
--
(hierzu Tafel "Säulenordnungen"), eine lotrechte, cylindrische
♦ s. v. w. galvanische Batterie.
Säulenhalle, s. Halle
--
1) H. an der Saale (hierzu der Stadtplan), Stadt (Stadtkreis) im preuß. Regierung
♦ (spr. allee), Charles (eigentlich Karl Halle), Pianist, geb. 11. April 1819
Säulenordnungen, s. Säule
--
(hierzu Tafel "Säulenordnungen"), eine lotrechte, cylindrische
♦ s. v. w. galvanische Batterie.
Sakramentshäuschen
--
(Tabernakel), ein architektonisch verziertes, meist in Gestalt eines Türmchens
Sectile opus
--
(Sectilia pavimenta, lat.), Fußboden eines Zimmers, der aus kleinen, mosaikartig
Skamillen
--
(lat.), niedrige eingelegte oder eingemeißelte Schutzplättchen, welche sowohl
Stylobat
--
(griech.), aus der Vereinigung einzelner Postamente (Stereobate) entstandenes
Telamonen, s. Karyatiden
--
(griech.), in lange, faltenreiche Gewänder gekleidete weibliche Gestalten,
Triglyph
--
(griech., Dreischlitz), Teil des Gebälkes der dorischen Säulenordnung, welchen
Volute
--
(lat.), spiralförmiges Vermittelungsglied an architektonischen Teilen, insbesonde