Asanen
--
(Assanen), ein tatar. Volksstamm an den Ufern des Jenissei, im Kreis Krassnojarsk,
Bachtijaren
--
(Bachtiari, auch Große Luren), ein Nomadenvolk in Persien, das die Hochlande
Baduwi, s.
Bantam
--
(eigentlich Banten), niederländ. Residentschaft auf der Insel Java, das Westende
Bandela
--
(Bundelah), die Bewohner von Bandelkhand (s. d.).
Barakai
--
ein Stamm der westkaukasischen Bergvölker, jetzt fast erloschen.
Bata
--
Name zweier Orte an der westafrikan. Küste, am Golf von Guinea, Kap B. und
♦ Volk, s. Batta.
Batta, s.
Bata
--
Name zweier Orte an der westafrikan. Küste, am Golf von Guinea, Kap B. und
♦ Volk, s. Batta.
Bhot
--
(Abschwächung vom tibet. Phod, "Können"), Name der Angehörigen
Biriussen
--
ein Zweig der Abakau-Tataren, vom türkischen Stamm, eine nicht sehr zahlreiche
Bothias, s.
Bhot
--
(Abschwächung vom tibet. Phod, "Können"), Name der Angehörigen
Brahui, 2) Bewohner
Belutschistans
--
(Beludschistan), Staatengruppe in Asien, westlich vom Indus, der südöstlichste
Bugi
--
(Bugisen, Buginesen), ein Volk auf der südlichen Halbinsel von Celebes, das
Buräten
--
(Burjäten), ein Volk in Sibirien, mongolischen Stammes, welches die Gegend
Buruten, s.
Kirgisen
--
(Kirghisen), türk. Volk in den Steppen Mittelasiens, dessen Gebiet nördlich
Chinesen
--
Bewohner von China (s. d., bes. S. 5 ff.).
Cirkassier
--
Volk, s. v. w. Tscherkessen (s. d.).
Dajak
--
(Olo-Ngadschu), ein zur malaiischen Rasse gehöriger Volksstamm auf Borneo,
Dayak, s.
Dajak
--
(Olo-Ngadschu), ein zur malaiischen Rasse gehöriger Volksstamm auf Borneo,
Drawida
--
die nach einem Sanskritausdruck in die Wissenschaft übergegangene Bezeichnung
Drusen
--
eine Völkerschaft und religiöse Sekte in Syrien, welche den westlichen Abhang
Dunganen
--
die türkisch-tatar. Bewohner des nordwestlichen China und der Dsungarei,
Duraner
--
1) Augustin, einflußreicher span. Kritiker, geb. 14. Okt. 1789 zu Madrid,
Georgier
--
(von den Russen Grusiner genannt), ein zur karthwelischen Gruppe des kaukasischen
Giljaken
--
ein zu den Arktikern oder Hyperboreern gehöriger Volksstamm, ein Überrest
Harafora, s.
Alfuren
--
(Harafora), bei den Holländern Name der ältesten Bewohner der Insel Celebes,
Illano
--
ein Volk aus der Philippineninsel Magindanao, dessen Gebiet das Land im N.
Inguiken
--
kriegerische Religionspartei im Kaukasus, jenseit des Terek, in den Thalschluchten
Jakuten
--
(Sachalor), Volk in Sibirien, zum türkischen Zweig der Mongolen gehörig
Jukagiren
--
zu den Hyperboreern gehöriger Volksstamm im nordöstlichen Sibirien, an den
Kalmücken
--
(Westmongolen), ein zum mongolischen Zweig der Altaier gehöriges Volk, wo
Aimak
--
(Eimak), Völkerschaft in Nordafghanistan, welche mit den Hazara östlich
Kamtschadalen
--
die zu den Hyperboreern (s. d., S. 850) gehörigen Bewohner des südlichen
Karagassen
--
ein nur noch 800 Köpfe zählender tatarischer Volksstamm in Sibirien, am
Karakalpaken
--
("Schwarzmützen"), türk. Volksstamm in Mittelasien, welcher einen
Karakirgisen, s.
Kirgisen
--
(Kirghisen), türk. Volk in den Steppen Mittelasiens, dessen Gebiet nördlich
Karen
--
zu den Lohitavölkern gehöriger Volksstamm in Hinterindien, in den Waldgebirgen
Katschinzen
--
(Kaschtar, auch Kaschkalar), kleiner turkotatar. Volksstamm, von den Russen
Khamti
--
Völkerschaft im nördlichen Birma, an den Quellflüssen des obern Irawadi
Kirgisen
--
(Kirghisen), türk. Volk in den Steppen Mittelasiens, dessen Gebiet nördlich
Kisten, s.
Kaukasien
--
russ. Statthalterschaft im westlichen Asien (von einigen auch zu Europa gerechnet
Korjaken
--
(Koräken), zu den Arktikern gehöriges Volk im sibir. Gebiet Jakutsk, zwischen
Kumüken
--
(Kumyken), türkisch-tatar. Volksstamm im russischen Terekgebiet in Kaukasien,
Kurden
--
Bergvolk in Vorderasien, zur iranischen Familie des indogermanischen Stammes
Lachamulzen
--
Volksstamm jüd. Abkunft, welcher sich im russisch-kaukasischen Gouvernement
Lao
--
(Laua), den Thai- oder Schanvölkern zugehöriger Volksstamm in den innern
Lasen, s.
Lasistan
--
Küstenlandschaft am Südostende des Schwarzen Meers, zum größern Teil zum
Lazen, s.
Lasistan
--
Küstenlandschaft am Südostende des Schwarzen Meers, zum größern Teil zum
Leptscha
--
tibet. Volksstamm im Himalaja (im Distrikt Dardschiling, in Sikkim, Bhutan
Lesghier
--
die Bewohner des östlichen Kaukasus, die Hauptbevölkerung Daghestans, in
Luschai
--
(Lushai, Kuki), ein Volk, das an der Ostgrenze Bengalens, in Assam und im
Miaotse
--
zu den Thai oder Schan gehöriges Volk in den gebirgigen Teilen der chinesischen
Mongolen, s.
Mongolei
--
große chines. Provinz (s. Karte "China"), zwischen 37-53½° westl.
Aijukal
--
einer der vier obersten Götzen der Mongolei, dargestellt als eine Gestalt
Nogaier, s.
Tataren
--
ursprünglich Name eines mongol. Volksstammes, der aber im weitern Verlauf
♦ irreguläre leichte Reiterei des türk. Heers, welche im Krieg in Kleinasien
Nomaden
--
(griech., Hirtenvölker), Bezeichnung solcher Völkerschaften, welche hauptsächli
Orotschen
--
(Orotschonen), Volk in Sibirien, tungusischen Stammes, dessen Wohngebiet an
Osseten
--
ein zum indogerman. Stamm (und zwar zur iranischen Gruppe desselben) gehörendes
Ostjaken
--
Volk in Sibirien, ugrisch-finnischen Ursprungs, dessen Verbreitungskreis am
Panthai
--
(verderbt aus dem birman. Pathi, "Mohammedaner"), Name der mohammedan.
Patan
--
(Patn), Stadt im Reich Nepal im Himalaja, 3 km südöstlich von der Hauptstadt
Pernaken
--
die von eingewanderten Chinesen mit Javanerinnen erzeugten Nachkommen.
Samojeden
--
("Selbstesser", d. h. Kannibalen, so von den Russen genannt, während
Santhal
--
(Sonthal), ein zur Drawidarasse gehöriges Volk in der britisch-ind. Provinz
Sarten
--
russ. Bezeichnung für diejenigen seßhaften Bewohner Turkistans, welche weder
Schan
--
(Thai), ein zu den Mongolen gehöriger Volksstamm, der östlich von den Birmanen
Siahposch
--
("Schwarzröckige", von den umwohnenden Mohammedanern Kafir, "Ungl
Sifan, s.
Tanguten
--
(bei den Chinesen Sifan, d. h. westliche Barbaren), ein den Tibetern nahe
Singhalesen, s.
Ceylon
--
(franz. Ceylan, im Sanskrit Lankâ, bei den Eingebornen Sinhala, bei den Arabern
Tagalen, s.
Philippinen
--
(Islas Felipinas), die nordöstlichste, seit 1569 unter der Herrschaft der
Tanguten
--
(bei den Chinesen Sifan, d. h. westliche Barbaren), ein den Tibetern nahe
Tataren
--
ursprünglich Name eines mongol. Volksstammes, der aber im weitern Verlauf
♦ irreguläre leichte Reiterei des türk. Heers, welche im Krieg in Kleinasien
Telinga
--
ein zu den Drawida (s. d.) gehöriger Volksstamm in Ostindien, dessen Sprache
Telugu, s.
Drawida
--
die nach einem Sanskritausdruck in die Wissenschaft übergegangene Bezeichnung
Tscherkessen
--
(s. Tafel "Asiatische Völker", Fig. 26), eine die westliche Familie
Tschetschenzen
--
die russ. Bezeichnung für die zum kaukasischen Stamm gehörigen, von den
Tschuktschen
--
(auch Tschautschen), ein zu den Arktikern oder Hyperboreern gehöriges Volk
Tungusen
--
(s. Tafel "Asiatische Völker", Fig. 11), zur mongol. Rasse gehöriges
Turalinzen
--
Hauptstamm der eigentlichen Tataren (s. d.) am Irtisch und der Demjanka, meist
Turkmenen
--
(Turkomanen, Türkmen, vom Eigennamen Türk und dem Suffix men, "schaft
Hammel
--
s. v. w. Schöps, s. Schaf.
Ubuch, s.
Tscherkessen
--
(s. Tafel "Asiatische Völker", Fig. 26), eine die westliche Familie
Uiguren
--
(Kaotsche), altes türk. Volk, welches in Hochasien (Ostturkistan) wohnte
Uzbeken
--
(Özbegen), zum türk. Zweig der Altaier gehöriges Volk in Innerasien, im
Uzen, s.
Kumanen
--
(Komanen), ein asiatisches Steppenvolk türkischen Stammes, bei den Byzantinern
Zeibek
--
Name eines wahrscheinlich vortürkischen Volksstammes im westlichen Kleinasien.
Ostindisches.
Afridi *, s.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Bhil
--
stämmereiches Volk im Westen von Vorderindien, besonders verbreitet in Radschputa
Birbhum *, s.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Brahmo Samadsch *
--
(B. Somaj, "Gesellschaft der Anbetenden"), Name des bedeutsamsten
Dschat
--
(engl. Jat), ein Volksstamm im östlichen Belutschistan und in Britisch-Indien
Eurasier
--
(engl. Eurasians, spr. jurehsch'ns, d. h. Europäer-Asiaten), in Ostindien
Gond
--
der größte der drawidischen Völkerreste in Britisch-Indien, die Hauptbevölkeru
Gondwana, s.
Gond
--
der größte der drawidischen Völkerreste in Britisch-Indien, die Hauptbevölkeru
Hindu
--
(Gentu im Munde des ersten mit Indien in Verkehr tretenden Schiffsvolkes),
Kol
--
Name eines Urvolkes in Vorderindien, das wahrscheinlich einst das Gangesthal
Mahratten, s.
Marathen
--
(Maratha, Mahratten), Volk in Britisch-Indien, welches die Gegenden östlich
Marathen
--
(Maratha, Mahratten), Volk in Britisch-Indien, welches die Gegenden östlich
Mera
--
(Maira), Fluß im schweizerischen Kanton Graubünden und in der italienischen
Mina
--
ein Räubervolk Ostindiens, das hauptsächlich im Arawaligebirge in Radschputana
Mopla
--
(richtiger Mappilla), die mohammedan. Bewohner der Malabarküste von Britisch-Indi
Naga
--
zu den Lohitavölkern gehörige Volksstämme in Indien, die sich selbst Kwaphi
Schah, s.
Sikhs
--
(Seihks), ursprünglich eine von Nanak (geb. 1469) im Pandschab in Ostindien
Seikhs, s.
Sikhs
--
(Seihks), ursprünglich eine von Nanak (geb. 1469) im Pandschab in Ostindien
Sikhs
--
(Seihks), ursprünglich eine von Nanak (geb. 1469) im Pandschab in Ostindien
Uriya
--
(Orija), s. Orissa.
Kaste
--
(v. portug. casta, "Geschlecht", Übersetzung des ind. dschâti,
Banjanen
--
(Baniya), hochgeachtete Kaste der Kaufleute in Ostindien, (1881) 3,275,921
Bhat
--
die Kaste der Barden in den ostind. Nordwestprovinzen, in Bengalen, Pandschab,
Kschatria's
--
(Kschatriya), in der brahmanischen Kastenordnung der zweite Stand im altindischen
Nair
--
drawidischer Volksstamm an der Malabarküste von Britisch-Indien, welcher
Radschputen
--
(engl. Rajpoots, im Sanskrit Radschaputra, "Königssohn"), Name
Sudra
--
die vierte und unterste Klasse in der altindischen Kastenordnung, welche die
Waisyas
--
in der alten Kastenordnung der Inder der dritte Stand, welcher den Bürger-
Babu
--
ind. Titel, s. v. w. Herr (s. Bâbâ).
Dak
Kuli
--
(Coolie), in Vorderindien Name eines jeden Tagelöhners ohne Pachtbesitz,
Laskaren
--
indische Matrosen oder Kanoniere; davon Laskar, ein aus Infanterie, Artillerie
Maharadscha
--
("Großkönig"), Titel mehrerer Fürsten und hoher Beamten Indiens;
Meria
--
Name einer schweizer. Künstlerfamilie. Matthäus, der ältere, geb. 1593
Mogul
--
s. v. w. Großmogul (s. d.).
Nabob
--
in Europa gebräuchlicher, aus dem arabischen Wort nawab verderbter Ehrentitel,
Nizam
--
(Nizam ul Mulk, "Ordner des Staats"), Titel, welcher 1717 vom Mogulkaise
Peischwa
--
ursprünglich der erste Minister der Marathen (s. d.), dessen Amt jedoch erblich
Phanseguren, s.
Thag
--
(Thug), in Ostindien Hindubanden, die es sich zum Geschäft machen, als Pilger
Pindari
--
eine von dem Namen der Beder, eines räuberischen Stammes in Zentralindien,
Radscha
--
(Raja, v. sanskrit. râjan, "Fürst, König"), in Vorderindien uralter
Thag
--
(Thug), in Ostindien Hindubanden, die es sich zum Geschäft machen, als Pilger
Palankin
--
(Palki), in Indien eine Sänfte, in der sich Vornehme tragen lassen, und deren
Meere und Meerestheile.
Arabisches Meer
--
(arab. Bachr-Hind, "indisches Meer", im Altertum Erythräisches
Bengalischer Golf
--
großer Busen des Indischen Ozeans, zwischen Vorder- und Hinterindien, enthält
Beringsmeer
--
der nordöstlichste Teil des Stillen Ozeans, zwischen der Nordostküste Asiens
Besikabai *
--
(Beschikbai), Bucht an der Nordwestküste Kleinasiens, der Insel Tenedos gegenübe
Chinesisches Meer
--
die große Wasserfläche, welche sich im O. und S. Chinas vom japanischen
Florissee
--
Name für den östlichen Teil des Indischen Ozeans, zwischen der Java- und
Gelbes Meer, s.
Chin.
Meer
--
(Weltmeer, Ozean, hierzu die Karte "Meeresströmungen etc."), die
♦ 1) Jan van der (Vermeer van Haarlem), holländ. Maler, geb. 1628 zu Haarlem,
Hoanghai, s.
Chin.
Meer
--
(Weltmeer, Ozean, hierzu die Karte "Meeresströmungen etc."), die
♦ 1) Jan van der (Vermeer van Haarlem), holländ. Maler, geb. 1628 zu Haarlem,
Japanisches Meer
--
Meer im O. von Asien, zwischen Japan, Korea, der russischen Küstenprovinz
Nanhai, s.
Chinesisches Meer
--
die große Wasserfläche, welche sich im O. und S. Chinas vom japanischen
Obischer Meerbusen, s.
Ob
--
(Obj), der Hauptstrom des westlichen Sibirien, entsteht unweit Biisk im Gouverneme
Ochotskisches Meer
--
ein Meerbusen des Stillen Ozeans, zwischen der Ostküste Asiens, der Halbinsel
Rothes
Meer
--
(Weltmeer, Ozean, hierzu die Karte "Meeresströmungen etc."), die
♦ 1) Jan van der (Vermeer van Haarlem), holländ. Maler, geb. 1628 zu Haarlem,
Siam,
Golf von
--
(franz. Golfe, vom griech. kolpos, "Busen"), s. v. w. Meerbusen
Sundasee
--
(Meer von Java), der Teil der südasiat. Gewässer, welcher sich zwischen
Tungusisches
Meer
--
(Weltmeer, Ozean, hierzu die Karte "Meeresströmungen etc."), die
♦ 1) Jan van der (Vermeer van Haarlem), holländ. Maler, geb. 1628 zu Haarlem,
Gebirge.
Ala Dagh
--
("schöner Berg"), Gebirge in Türkisch-Armenien, im N. des Wansees,
Alatan, s.
Altai u.
Kirgisensteppe
--
das weite, von den Kirgiskaisaken (s. Kirgisen) bewohnte Gebiet in Vorderasien,
Altai
--
(Altain Oola, "Goldgebirge", chines. Kinschan), das nördlichste
Antilibanon
--
(richtiger Antilibanos, arab. Dschebel esch Scharki, "Ostberg"),
Ararat
--
alter Name der Hochebene am mittlern Araxes in Armenien, der Hauptsitz eines
Belur Tagh, s.
Bolor
--
("blaues Gebirge", bei den Chinesen Tsungling, "Zwiebelpässe
Bolor
--
("blaues Gebirge", bei den Chinesen Tsungling, "Zwiebelpässe
Brahui 1)
--
Name der zweiten großen Abteilung der Bewohner Belutschistans, die sich seit
Bureja
--
Gebirge in der asiatisch-russ. Amurprovinz, beginnt mit steilem Ausbau am
Dschudi
--
Gebirge in Kurdistan, südlich vom Wansee, auf welchem sich nach dem Koran
Elburz
--
(Alburz), Gebirge in Persien, umfaßt denjenigen Teil vom nördlichen Randgebirge
Elwend
--
(Alwend, der Orontes der Alten), ein 3270 m hoher Gebirgsstock im westlichen
Gangri
--
("Gletscherberg", auch Kailas, "Sitz des Berggipfels"
Ghats
--
("Treppe"), die parallel der Ost- und Westküste Vorderindiens hinziehen
Halagebirge, s.
Brahui 1)
--
Name der zweiten großen Abteilung der Bewohner Belutschistans, die sich seit
Himalaja
--
(spr. himálaja, "Stätte des Schnees"), das mächtige Grenzgebirge
Hindukusch
--
("Hindutöter", nach einem der Pässe benannt, den indische Sklaven
Inschan
--
(Ongia Oola), Gebirge am linken Ufer des mittlern Huangho, in der südlichen
Jablonoi Chrebet
--
(Jablonowoi), Gebirgsrücken in Ostsibirien, der sich von der chinesischen
Kohi-Baba
(Kuhi-Baba)
--
Gebirgsstock in Zentralasien, am Südende des Hindukusch, etwa 5484 m hoch;
Kuenlün
--
(Künlün, genauer Kwenlun), bei den Chinesen Name des Gebirgsstocks unweit
Libanon
--
(lat. Libanus, arab. Dschebel Libnân, "weißes Gebirge"), Gebirge
Neilgherry, s.
Nilgiri
--
("blaue Berge"), Gebirgsmasse im südlichen Indien, das fast ganz
Nilgiri
--
("blaue Berge"), Gebirgsmasse im südlichen Indien, das fast ganz
Peling
--
(Nordgebirge), der auf vielen europäischen Karten gebräuchliche, in China
Stanowoi, s.
Sibirien
--
(vom alten Herrschersitz Ssibir am rechten Ufer des Irtisch unfern Tobolsk
Suleimankette
--
(Suleimankoh), Meridiangebirge im östlichen Afghanistan, an der Grenze gegen
Taurus
--
(Tauros, griech. Umformung des nordsemit. tûr, "Gebirge"), das
Thianschan
--
(Tienschan, "Himmelsgebirge"), mächtiges Gebirge in Zentralasien
Windhyagebirge
--
(Vindhya), Name des Vorderindien von O. nach Westen durchziehenden Gebirgszugs,
Flüsse.
Alasani
--
(der alte Alazanios), linksseitiger wasserreichster Nebenfluß des Kur in
Aldan
--
rechtsseitiger Nebenfluß der Lena im östlichen Sibirien, entspringt auf
Amu Darja
--
(bei den Arabern Gihon, Dscheihun, der Oxus der Alten), südlicher Hauptstrom
Amur
¶
--
(Sachalin), Fluß in Sibirien, entsteht aus der Vereinigung der Schilka, welche
Anadyr
--
Fluß im ostsibir. Küstengebiet, entspringt auf dem Ostabhang des Stanowoigebirge
Angara
--
(obere Tunguska), Fluß in Sibirien, entspringt im N. von Transbaikalien,
Aragwa
--
(Aragos der Alten), Nebenfluß des Kur in Kaukasien, dessen Thal die Hauptverkehrs
Aras
--
(bei den Alten Araxes, armen. Jerasch), der Hauptstrom Armeniens, entsteht
Argun
--
(Argunj), einer der beiden Quellflüsse des Amur (s. d.).
Atrek
--
(Etrek), in seinem Unterlauf Grenzfluß zwischen Persien und der jetzt russischen
Ava, 2) Fluß
--
ein größeres fließendes Gewässer, welches durch die Vereinigung mehrerer
♦ (Flußmittel), bei Schmelzoperationen zugesetzte Substanzen, welche die Verflüssi
♦ s. v. w. Flußspat.
Bargusin
--
kleiner Fluß in Ostsibirien (Transbaikalien), mündet in den Baikalsee. In
Bhagirathi
--
1) der westliche Quellfluß des Ganges, entspringt an der Südseite des Himalaja
Bhima
--
Nebenfluß der Krischna (Kistna) im mittlern Ostindien, entspringt auf dem
Bocca-Tigris
--
(chines. Humen, "Tigerpforte"), Name der ungefähr 4 km breiten
Brahmaputra
--
("Sohn des Brahma"), einer der Hauptströme Asiens, entspringt im
Chabur
--
Nebenfluß des Euphrat in Mesopotamien, dessen zahlreiche Quellströme im
Chatanga
--
Küstenfluß in Sibirien, zwischen dem Jenissei und der Anabara, empfängt
Dschamna
--
(Dschamunâ), einer der zwei Hauptflüsse Hindostans in Vorderindien, entspringt
Dschelam
--
(Dschilam, Ihelam, auch Behut, die Vitastâ der alten Inder, woraus die Griechen
Dschumna, s. Dschamna
--
(Dschamunâ), einer der zwei Hauptflüsse Hindostans in Vorderindien, entspringt
Emba
--
(russ. Jemba), ein an Fischen reicher Fluß im asiatisch-russ. Gouvernement
Etrek, s. Atrek
--
(Etrek), in seinem Unterlauf Grenzfluß zwischen Persien und der jetzt russischen
Euphrat
--
(bei den Persern Ufratu, bei den Hebräern Phrat, bei den Syrern Ephrat, bei
Gandak
--
(Gunduk), Nebenfluß des Ganges in Indien, entspringt in sieben Quellströmen
Ganga, s. Ganges
--
(im Sanskrit Gangâ), der Hauptstrom Britisch-Indiens, ist seiner Länge nach
Ganges
--
(im Sanskrit Gangâ), der Hauptstrom Britisch-Indiens, ist seiner Länge nach
Ghara, s. Satledsch
--
(ursprünglich Satadru, tibetisch Langtschen, im Unterlauf Ghara, bei den
Ghazir
--
(Ghomel), Fluß im asiatisch-türk. Liwa Mosul, mündet in den Zab'ala (Nebenfluß
Gogra
--
(Sardschu), großer Nebenfluß des Ganges von der linken Seite, entspringt
Gomal
--
Fluß, der im östlichen Afghanistan entspringt und unterhalb Dera Ismael
Gumti
--
bedeutender Fluß im nördlichen Indien, hat am Fuß des Himalaja, in 28°
Gunduk, s. Gandak
--
(Gunduk), Nebenfluß des Ganges in Indien, entspringt in sieben Quellströmen
Hilmend
--
(Helmund), größter Fluß in Afghanistan, entspringt am Hindukusch, am Südabhang
Hugli
--
Distriktshauptstadt der Provinz Bengalen des britisch-ind. Kaiserreichs, am
Indigirka
--
Fluß in Ostsibirien, entspringt auf dem Werchojanischen Gebirge und mündet
Indragiri
--
einer der größten Flüsse auf Sumatra, der aus dem Sinkarasee abfließt,
Indus
--
(im Sanskrit Sindhu, "Fluß"), der größte Strom Ostindiens hinsichtlic
Ingur
--
(Ingura, der Sigames der Alten), Küstenfluß in Transkaukasien, entspringt
Irawadi
--
(Irrawaddy, Ava), großer Fluß Hinterindiens, dessen bisher noch unentdeckte
Irtysch
--
(Irtysch), Fluß in Westsibirien, entspringt auf chinesischem Gebiet als Schwarzer
Ischim
--
linker Nebenfluß des Irtisch in Westsibirien, entspringt in der Kirgisensteppe
Jambi
--
Fluß, s. Dschambi.
Jantsekiang
--
(Jangtsekiang, nach Schott und v. Richthofen "Sohn der Provinz Yang",
Jenissei
--
(Jenisei), großer Fluß Sibiriens, zwischen dem Ob im W. und der Lena im
Jeschil Irmak
--
(der antike Iris), Fluß in Kleinasien, entsteht durch die Vereinigung des
Ihelum, s. Dschelam
--
(Dschilam, Ihelam, auch Behut, die Vitastâ der alten Inder, woraus die Griechen
Jumna, s. Dschamna
--
(Dschamunâ), einer der zwei Hauptflüsse Hindostans in Vorderindien, entspringt
Kabul, 1) Fluß
--
ein größeres fließendes Gewässer, welches durch die Vereinigung mehrerer
♦ (Flußmittel), bei Schmelzoperationen zugesetzte Substanzen, welche die Verflüssi
♦ s. v. w. Flußspat.
Kaiserkanal, s. China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Kama
--
(bei den Wotjäken Budshim-kam, bei den Tschuwaschen Schoiga-adil, bei den
♦ (auch Manmatha), in der ind. Mythologie der Gott der Liebe, dem griechischen
Karun, s. Kuren
--
ein zum finnischen Zweig der mongolenähnlichen Völker gehöriger Stamm,
♦ (Karun), Fluß im südwestlichen Persien, entspringt westlich von Ispahan
Kaweri
--
(engl. Cauvery), Fluß in der britisch-ind. Präsidentschaft Madras, entspringt
Kercha
--
(der Choaspes der Alten), Fluß im westlichen Persien, entspringt am Dalahogebirge
Kisil Irmak
--
(Kyzyl Irmak, "roter Fluß", der Halys der Alten), der bedeutendste
Kistna
--
(sanskr. Krischnâ), einer der Hauptflüsse der Halbinsel Vorderindien, entspringt
Koisu
--
("Schafwasser"), Name der vier wilden Quellflüsse des Sulakflusses
Kolima
--
Küstenfluß in Ostsibirien, entspringt auf dem Stanowoigebirge, durchfließt
Kuban
--
(Kubanj, bei den Alten Hypanis), Fluß in Kaukasien, entsteht aus zahlreichen
Kuma
--
1) Fluß in Kaukasien, entspringt am Nordabhang des Kaukasus, fließt in nordöstl
Kur
--
(Kura), Fluß in Kaukasien, entspringt im Gebiet von Kars, fließt zuerst
Kuren
--
ein zum finnischen Zweig der mongolenähnlichen Völker gehöriger Stamm,
♦ (Karun), Fluß im südwestlichen Persien, entspringt westlich von Ispahan
Laba
--
der bedeutendste Nebenfluß des Kuban im russ. Gouvernement Kutaïs, entsteht
Lena
--
großer Strom Sibiriens, entspringt unter 54° nördl. Br. auf dem Baikalgebirge,
Mahanadi
--
("großer Fluß"), Name vieler Flüsse in Indien. Der bedeutendste
Manytsch
--
eine Niederung, Thal und Flußbett in Südrußland, welches den größten
Mekhong
--
(Melkong, Mekiang, "Mutter der Gewässer", früher auch Kambodscha
Menam
--
(siames., "Mutter der Gewässer"), Hauptstrom des Königreichs Siam,
Menderes, s. Mäander
--
(Mäandros), ein im Altertum wegen seiner vielen Krümmungen berühmter Fluß
Narbada
--
(Nerbudda, nach dem Sanskrit Narmadá, "die Liebliche"), Fluß in
Nerbudda, s. Narbada
--
(Nerbudda, nach dem Sanskrit Narmadá, "die Liebliche"), Fluß in
Ob
--
(Obj), der Hauptstrom des westlichen Sibirien, entsteht unweit Biisk im Gouverneme
Olenek
--
Fluß im nördlichen Sibirien, entspringt unter dem Polarkreis und mündet
Palaun, s. Sitang
--
(Tsit-toung), Fluß in Britisch-Hinterindien, entspringt im ehemaligen Königreich
Peiho
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(Peho, Pai-ho, "weißer Fluß"), Fluß im nordöstlichen China,
Perlfluß, 1) s. Tschukiang
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(Perlfluß), Fluß in der chines. Provinz Kuangtung, welcher aus dem Ssi-,
Rawi
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(Ravi, bei den Alten Hydraotes), einer der fünf Ströme des Pandschab, entspringt
Rion
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(der Phasis der Alten), Fluß in der russisch-kaukas. Statthalterschaft, entspring
Sakaria
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(der Sangarios der Alten), Fluß in Kleinasien, entspringt nordöstlich von
Salwen
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(Salwin), Fluß in Hinterindien, entspringt als Lukiang in der chinesischen
Samur
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Fluß im russ. Gouvernement Baku in Kaukasien, entspringt am Nordostabhang
Sangkoi, s. Songka
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(Sangkoi oder Roter Fluß), Hauptfluß der franz. Kolonie Tongking (Hinterindien
Sarabat
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(auch Gediz Tschai, im Altertum Hermos), Fluß in Kleinasien, entspringt auf
Sarisu
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(Saratha), Fluß in der Kirgisensteppe, Distrikt Akmollinsk, trennt die große
Satledsch
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(ursprünglich Satadru, tibetisch Langtschen, im Unterlauf Ghara, bei den
Schatt el Arab
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der 150 km lange vereinigte Euphrat und Tigris (s. Euphrat) von Korna bis
Schilka
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der nördliche Quellfluß des Amur in Sibirien, entsteht aus der Vereinigung
Sendrud
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(Zajenderud), Fluß in Persien, entspringt auf den Gebirgen Luristans, bewässert
Serafschan
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(Sarefschan), Provinz des asiatisch-russ. Generalgouvernements Turkistan,
Siak
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schiffbarer Fluß auf der Insel Sumatra, entspringt am Ostabhang des Barissangebir
Sikiang
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("Weststrom"), Fluß in Südchina, entspringt im östlichen Jünnan,
Sitang
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(Tsit-toung), Fluß in Britisch-Hinterindien, entspringt im ehemaligen Königreich
Sone
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(Sona), Fluß in Britisch-Indien, entspringt in Zentralindien am Gebirgsstock
Songka
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(Sangkoi oder Roter Fluß), Hauptfluß der franz. Kolonie Tongking (Hinterindien
Sungari
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rechter mächtiger Nebenfluß des Amur in der chinesischen Mandschurei.
Takiang, s. Sikiang
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("Weststrom"), Fluß in Südchina, entspringt im östlichen Jünnan,
Tapti
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Fluß in Britisch-Indien, entspringt in den Zentralprovinzen und mündet nach
Terek
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Fluß in der russ. Statthalterschaft Kaukasien, bildet sich unweit des Kasbek
Tigris
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(v. altpers. tigra, "Pfeil", assyr. Chiddekel, armen. Deklath, arab.
Tobol
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(kirgis. Tabul), Fluß im westlichen Sibirien, entspringt auf den südlichen
Tschambal
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Hauptfluß der Landschaft Malwa in Zentralindien, entspringt im Windhyagebirge,
Tschukiang
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(Perlfluß), Fluß in der chines. Provinz Kuangtung, welcher aus dem Ssi-,
Tunguska
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(Obere T.), Fluß, s. Angara.
Ussuri
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rechter Nebenfluß des Amur im sibir. Küstengebiet, entsteht aus dem Zusammenflu
Yaugtsekiang, s. Jantsekiang
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(Jangtsekiang, nach Schott und v. Richthofen "Sohn der Provinz Yang",