Atour *
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(Barret, früher gewöhnlich Biret; franz. Barrette, ital. Berretta, neulat.
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der dem männlichen Geschlecht des Menschen und einiger andrer Säugetiere
♦ (Baert), Jean, berühmter franz. Seeheld, der Sohn eines Fischers, geb. 1651
♦ oder Bt., Abkürzung für Baronet (s. d.).
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(franz., spr. -kihn), bask. Frauenmantel, eine Art Überwurf, zum Nationalkostüm
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(franz. Breloques), Kleinigkeiten, Spielwaren von Metall, Elfenbein, Porzellan
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(franz.), Bertha; auch Art Damenkragen.
Bliant *
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(spr. bluhm-; Petticoat Reform, "Frauenunterrocksreform"), Bezeichnung
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(franz. Blouse), ein weites, als Überwurf getragenes, bis auf die Kniee herabreic
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(franz. Blouse), ein weites, als Überwurf getragenes, bis auf die Kniee herabreic
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kurze, bauchige, etwas breitgedrückte Weinflasche, auf welche die besten
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die baskische Mütze (Barett), Erkennungszeichen der karlistischen Truppen
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(franz., spr. buff-), die seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts aufkommenden,
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(franz., spr. brassla), Armband.
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(franz., spr. -ghett; auch Brayette, spr. brajett), die anfangs bei den Franzosen,
Bumerang *
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(Parkan), hölzernes Wurfgeschoß der Australier für die Jagd und den Krieg,
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eine den Kopf eng umschließend Haube, deren sich im 13. Jahrh. Männer und
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in der letzten Zeit des Mittelalters eine Art großer, bis über die Knöchel
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(arab.), der aus dichtem Wollstoff gearbeitete Überwurf der Beduinen, meist
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(franz., spr. kaschueh, "Nasenverstecker"), Tuch oder Shawl zum
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(Catogan, franz., spr. -gang), eine unter der Regentschaft Philipps von Orléans
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(franz., spr. -ssóng), Unterhosen; C. de bain, de nageur, Bade-, Schwimmhosen.
Calotte *
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(franz.), s. Kalotte.
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(franz., spr. -máj, vom ital. camaglio), s. v. w. Humerale oder bei den Bischöfe
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(ital.), die rotsamtene Papstmütze.
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(franz., spr. -püschóng, lat. Caputium), s. v. w. Kapuze; auch Damenmantel
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(portug., spr. -röscha; span. Coroza), eine hohe, cylinderförmige Ketzermütze
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(franz., spr. schöw'ssurih), Fledermaus; dann Art Maskenanzug, dunkler Domino
Cheripa
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(franz., spr. schiujóug), eigentlich Genick, Nacken; dann auch das in einen
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1) Jonas, norweg. Staatsmann, geb. 25. März 1772 auf dem Gut Rönnebeksholm
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(spr. kolljer), 1) Arthur, engl. Philosoph, geb. 1680 bei Salisbury in Wiltshire,
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(franz., spr. kongtuhsch), ein nur bis zu den Knieen reichender, taillenloser
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(franz., spr. kocklühsch), Mönchskappe; auch allgemeiner Liebling, Hahn
Costume, s. Kostüm
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(ital. costume, franz. costume, hierzu die Tafeln "Kostüme I-III",
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(franz., spr. kott-ardih), in der Blütezeit des Mittelalters bei den Männern
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(franz., spr. kü), der Hintere, Steiß; C. de Paris, falscher Steiß, Auspolsteru
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(franz.), mit bloßem Hals, bis zur Brust entblößt, von der Damentracht
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(franz., spr. desabijē), bequemes Hauskleid für Frauen; deshabillieren,
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(lat.), s. Armband.
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(span. u. ital.), sonst Wintermantel der Geistlichen, der nur bis über die
Doublure
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(franz., spr. dujett), wattierter, gesteppter Überrock; douillettieren, warm
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in Japan und Indien Bezeichnung für eine lange Luntenflinte.
Dusing *
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(auch Duchsing, Dupsing und Teusinke genannt), der mit Schellen und Glöckchen
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(franz., spr. ang-tu-ka; "in jedem Fall"), Schirm, der als Regen-
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(franz., spr. -päng), leichte Schuhe, besonders Tanzschuhe; en e., im Ballanzug,
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(franz., spr. -wahsch), Sklaverei; bis auf die Brust niederhängende Kette,
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(v. ital. fazzoletto), das im 16. Jahrh. von Italien und Frankreich in Gebrauch
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(franz., spr. faj), ein die Schultern mit bedeckendes Kopftuch der Flamänderinnen
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(span.), in der span. Nationaltracht die breite rote Wollschärpe, welche
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(ital. u. franz. falbala), Faltensaum, Faltenbesatz an Frauenkleidern, zur
♦ veralteter Ausdruck für Tropf, dummer Mensch; als Neutrum s. v. w. fallende
Fanon *
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(franz., spr. -nóng, v. altd. fano), Name kleiner Fahnen, die, früher nicht
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(engl., spr. fäsch'n), Mode, Ton der vornehmen Welt. Fashionabel (spr. fäschöne
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(franz., spr. -schüh), dreieckig gelegtes Hals- oder Busentuch für Damen,
Flinder *
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flimmerndes Metallblättchen, s. v. w. Flitter (daher Flinderhaube, die mit
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(spr. fokosch), ein in Ungarn gebräuchlicher Stock mit Hammer und Beil statt
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(franz., spr. fongtāngsch, fälschlich Fantange), haubenartiger Aufsatz der
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(franz., spr. furühr), Rauchwerk, Pelzmantel; Thürfutter; in der Heraldik
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(engl. Frock, franz. Frac), ursprünglich ein englischer Kittel von grobem
Fraise *
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(franz., spr. frähs), s. Fräse.
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(franz.), die Haare kräuseln, die Haartracht ordnen; Friseur, Haarkräusler;
Frock *
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(engl.), ursprünglich die Mönchskutte, dann der vorn schräg geschnittene
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Mantel, meist von roter Farbe und mit Hermelin gefüttert, früher Zeichen
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(das sogen. Albaneser Hemd), ein Teil der neugriech. männlichen Nationaltracht,
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(auch Gamsbauch), deutsche Bezeichnung der mit Baumwolle oder Pferdehaaren
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(Galla, span.), festlicher Anzug, insbesondere die festliche, etikettenmäßige
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Degen, der zur Galatracht gehört, jetzt zweischneidig und senkrecht getragen,
Galoche
Galosche, s. Galoche
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(franz., v. lat. gallica, "gallischer Schuh, Pantoffel"), Überschuh.
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(ungar.), das weite Beinkleid der Ungarn.
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die Haare auf dem Widerrist der Gemsen, welche zum Schmuck von Jagdhüten
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(franz., spr. schileh), Hasardspiel mit Pikettkarte unter vier Personen, wobei
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(engl., spr. glehmor), langes, zweischneidiges Schwert, im späten Mittelalter
Gogeln *
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s. Gugel.
Guardinfante
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(russ., "Hufe"), in Rußland ehedem die Bezeichnung eines Landdistrikts,
♦ in Ungarn eine Art Mantel von grobem Wollenstoff.
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(Cingulum), Band, Geflecht etc., um den Leib oder einen Teil desselben getragen,
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(franz., spr. ghängp), Brustschleier der Nonnen (deutsch Wimpel); auch Bezeichnun
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Bernard ter, holländ. Dichter, geb. 13. Juni 1806 zu Amsterdam, studierte
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unter Ludwig XIV. in Frankreich Mode gewordene platte, auf beiden Seiten zusammeng
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oder Schecke (v. engl. jacket), Scheckenrock, der im 14. Jahrh. in Deutschland
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(franz. Collier), ein als Schmuck um den Hals getragenes, öfters mit Edelsteinen,
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(Halsgeschmeide), Zieraten, die am Hals getragen werden, besonders Ketten
Haquenée *
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(franz. Coiffe), eine leichte rundliche Kopfbedeckung, nach Maßgabe der Mode
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(Haut-de-chausses, franz., spr. o-d'-schoß), kurze, bis auf die Kniee gehende
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(spr. häww'lock), Sir Henry, brit. General, geb. 5. April 1795 zu Bishopswearmout
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weites Kleidungsstück, das fast den ganzen Körper bedeckt und vorn wenigstens
Heuke *
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s. Hoike.
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(der), eine eigentümlich und reich mit Samt und Silberknöpfen verzierte
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(Beinkleider, lat. Braccae, franz. Pantalons, Culottes [eigentlich Kniehosen
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Kopfbedeckung für Männer und Frauen, wird aus den verschiedensten Materialien
♦ im Bergbau der oberste, aus besonderer Ausfüllungsmasse bestehende Teil mancher
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(franz., spr. ängkroajábl), unglaublich; als Substantiv Bezeichnung der
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(engl., die "Unaussprechlichen"), in England übliche Benennung
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bräunlich-weißlich-gelbe Farbe, wie Milchkaffee, soll ihren Namen von der
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(franz., spr. schaboh), Hemd-, Brustkrause an Mannshemden, im 18. Jahrh. üblich;
Jacket
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(franz., spr. schakett), s. Jackett.
Jarettière
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(franz., spr. schühp), ursprünglich eine Jacke; jetzt s. v. w. Frauenrock
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(franz., spr. schüpóng), ursprünglich ein kurzes Wams; jetzt ein kurzer
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(russ.), Kopfputz der moskowitischen Frauen, bestehend in einem kronenartig
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breitkrempiger (ursprünglich kalabrischer) Hut, früher Abzeichen der Republikane
Kalosche, s. Galoche
Kammertuch, s. Cambrais
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(spr. kangbrä, deutsch Kambryk), Arrondissementshauptstadt und Festung erster
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bis über das Knie hinaufreichende Reiterstiefel, namentlich der Studenten,
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(mittellat. caputium), Kleidungsstück, das den Kopf rings umgibt und als
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Schurz der Bergschotten, den sie statt der Hosen tragen.
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die bereits im klassischen Altertum als Aufwandsgesetze und Luxusverbote vorkommen
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die polnische, unten mit Pelz verbrämte hohe Mütze mit viereckigem Deckel,
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in der altpoln. Nationaltracht ein feintuchenes oder seidenes Oberkleid mit
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(franz. corset, "Leibchen"), s. v. w. Schnür-Weibchen, s. Schnürbrust.
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(ital. costume, franz. costume, hierzu die Tafeln "Kostüme I-III",
Kravatte
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(franz.), eigentlich: aus Roßhaar (crin) gewebter Stoff; daraus verfertigter
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dolchartige Waffe der meisten malaiischen Volksstämme auf den Inseln des
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der kurz nach St. Benedikt aus der Vereinigung der Tunika mit der Kapuze entstande
♦ im Bergbau s. v. w. Lutte.
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(franz., spr. -sseh), Schnürband, Schnürsenkel.
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(franz., spr. lass-), einschnüren, zuschnüren, mit Band durchflechten; vgl.
Liséré
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(franz.), in Frankreich ursprünglich die uniformierten Kleidungsstücke,
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(franz., Handkrausen), Leinwand- oder Batiststreifen, welche als Verzierung
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(span., spr. -illja), im Mittelalter ein Schleiertuch der spanischen Frauen,
Mi-parti *
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(Mi-partitum), im allgemeinen alles zur Hälfte Geteilte. Das M. spielte eine
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(lat., "Mitleid, Barmherzigkeit"), in Klöstern Bezeichnung einer
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(franz., v. lat. modus, engl. Fashion), die Lebensformen, sofern sie weder
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(franz.), im gewöhnlichen Sprachgebrauch alles, was der eben herrschenden
♦ (ungar. Modor), königliche Freistadt im ungar. Komitat Preßburg, am Fuß
--
(lat.), bescheiden, ehrbar.
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(franz., spr. muhsch, "Fliege"), Schmink-, Schönpflästerchen,
--
Art der Kleidung, welche einer Nation als solcher eigentümlich ist und, ohne
--
ein gegenwärtig besonders beim weiblichen Geschlecht gebräuchlicher Schmuck,
Palefroi *
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(franz., spr. palfrŏá), Paradepferd eines Ritters, auch Damenroß, Zelter;
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(franz., spr. -ong), das moderne, in der großen französischen Revolution
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(franz.), Sonnenschirm, bei den Damen seit Anfang der 70er Jahre des 18. Jahrh.,
--
(franz.), Pfote, Tatze, Klaue; auch Taschenklappe an einem Kleidungsstück.
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(Pikesche, besser Bekiesche, poln.), mit Schnüren etc. besetzter und mit
--
(franz., "Pilgerin"), Überwurfkragen für Damen, bisweilen mit
--
(Perrücke, franz. perruque, ital. parrucca, span. peluca, v. lat. pilus,
Pfellel *
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ein im 12. und 13. Jahrh. sehr geschätzter schwerer Seidenstoff aus dem Orient,
--
Kopfbedeckung der alten Phrygier, eine kegelförmige, hohe Mütze mit nach
--
(engl., spr. plehd, richtiger plädd, Tartan), der lange deckenartige Überwurf
--
(franz., spr. plöröhs'), früher auch in Deutschland übliche Bezeichnung
--
(franz., spr. plümahsch), Gefieder, insbesondere Federn, welche zum Kopf-
--
(spr. pongpadur), Jeanne Antoinette Poisson, Marquise de, Mätresse des Königs
--
(span., spr. ponntscho), in Südamerika eine Art Mantel, besteht aus einem
--
(spr. purpóäng), ein in Frankreich im 14. Jahrh. gebräuchliches Wams, unmittelb
--
(Haarpuder), feiner weißer Mehlstaub, womit man sonst die Haare und Perücken
--
in Ungarn weiter Schafpelz mit Ärmeln und nach innen gekehrtem Fell.
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(franz., spr. rödänggótt, v. engl. riding coat, "Reit- oder Reiserock
--
der seit der Mitte des 16. Jahrh. gesteifte, durch Fischbein oder Rohrstäbe
--
ein Reif, meist von edlem Metall, bisweilen auch von Eisen, Horn, Elfenbein
♦ (Annulus), in der Botanik Bezeichnung für die stark verdickten Zellen der
♦ (engl.), eine für politische oder kommerzielle Zwecke gebildete Vereinigung
♦ an Mond oder Sonne, s. Hof, S. 604
♦ 1) tom (zum), Künstlerfamilie des 16. Jahrh. zu Münster in Westfalen. Von
--
(franz.), ursprünglich (15. Jahrh.) jedes lange, bis auf die Füße herabfallende
Roquelaure
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(franz. ruche), dicht gefalteter, aufrecht stehender Besatz als weiblicher
Sambenito
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(Ssarafan), Rock der russischen Bäuerinnen, Teil der Nationaltracht.
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der schwarze, niedrige, cylinderartige Filzhut der großrussischen Bauern,
Schapel *
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(Schappil, Schappelin), Name eines im 12. Jahrh. in Deutschland aufgekommenen
Schaube *
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ein weiter, faltiger, vorn durchaus offener Rock, welcher im 15. Jahrh. aufkam,
Schecke *
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(entstanden aus Jacke, engl. jacket), Name eines eng anliegenden Untergewandes,
--
Stück des weiblichen Putzes, besteht gewöhnlich aus einem feinen, florartigen
--
s. Mouche.
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sollen ihre Entstehung (um 1089) dem Grafen Fulko von Anjou oder Angers zu
--
(auch Sendal, Sindel und Zendel), ein leichter Seidenstoff des Mittelalters,
--
1) Georg John, Graf, engl. Bibliophile, geb. 1. Sept. 1758 als Sohn des Lords
--
kamen im 15. Jahrh., wie es scheint zuerst in Spanien, auf, wo sich diese
--
(franz. Bas [de chausses]) waren anfangs von Leder oder Wollenzeug genäht
--
(franz., spr. ssürtuh), Überrock, Überzieher, kam gegen das Ende des vorigen
--
(franz., spr. t'nüh), Haltung, Führung; Kleidung; en (grande) t., im Paradeanzug
--
(Frisur à la Titus), die in Frankreich zur Zeit des Konsulats aufgekommene
--
(franz., spr. toa-), ursprünglich ein Tuch (toile), das man über den Putztisch
--
(franz., spr. tupä), Haarbüschel, Bezeichnung einer namentlich gegen Ende
--
in der Jägersprache die Gebärmutter des Mutterwildes.
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(tschech.), mit einer engen Reihe kleiner Knöpfe besetzter Schnurrock mit
--
(franz., spr. wolang), Federball; Flügel der Windmühle; lose aufgesetzter
Volkstracht, s. Nationaltracht
--
Art der Kleidung, welche einer Nation als solcher eigentümlich ist und, ohne
--
der auch den obern Teil der Stirn bedeckende weiße oder schwarze Kopfschleier
--
die sogen. ungarischen Stiefel, die besonders in der Militärgrenze verfertigt
--
(niederd. top), eigentlich das spitz zulaufende Ende eines Dinges, daher im