Italiener.
Alberi
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Eugenio, ital. Geschichtschreiber, geb. 1. Okt. 1817 zu Padua als der Sohn
Amari, 1) M.
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1) Michele, ital. Geschichtsforscher und Orientalist, geb. 7. Juli 1806 zu
Azuni
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Domenico Alberto, ital. Geschichtsforscher und Rechtsgelehrter, geb. 3. Aug.
Balbo
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Cesare, Graf, ital. Staatsmann und Schriftsteller, geb. 21. Nov. 1789 zu Turin,
Bartoli 2) D.
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1) Taddeo di B. (Bartolo), Maler von Siena, geboren um 1362, starb 1422. B.
Bianchi-Giovini
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(spr. -ki dschow-), Aurelio, ital. Geschichtschreiber und Journalist, geb.
Bonaini *
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Francesco, ital. Geschichtsforscher, geb. 1806 zu Livorno, studierte in Pisa
Bossi, 3) L.,
Graf
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(lat. Comes, franz. Comte, engl. Earl, ital. Conte), ein Wort von unbestimmter
♦ 1) Urs, Maler, Kupferstecher, Zeichner für den Holzschnitt und Goldschmied,
Botta, 1) C.
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1) Carlo Giuseppe Guglielmo, ital. Dichter und Geschichtschreiber, geb. 6.
Capponi
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Gino, Marchese, ital. Gelehrter, geb. 14. Sept. 1792 zu Florenz, Sprößling
Carli
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Giovanni Rinaldo, Graf von, ital. Gelehrter, nach seiner Gemahlin auch C.-Rubbi
Cavalcanti, 2) Giov.
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1) Guido, einer der frühsten ital. Dichter, Sproß eines alten florentinischen
Cesare
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bei den alten Logikern Name des ersten Schlußmodus der zweiten Figur mit
♦ Carlo de, s. De Cesare.
Cibrario
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(spr. tschi-), Giovanni Antonio Luigi, Graf, ital. Geschichtsforscher und
Cicogna
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(spr. tschikonnja), Emanuele Antonio, ital. Geschichtsforscher und Archäolog,
Colletta
Coppi *
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Antonio, ital. Schriftsteller, geb. 12. April 1782 zu Andezeno in Piemont,
Cuoco
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(Coco), Vincenzo, ital. Geschichtschreiber, geb. 1770 zu Cività Campomarano
Dandolo, 2) T.
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1) Vincenzo, Graf, Chemiker und Agronom, geb. 26. Okt. 1758 zu Venedig, studierte
Davila
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Enrico Caterino, ital. Staatsmann und Geschichtschreiber, geb. 30. Okt. 1576
Denina
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Giacomo Carlo, ital. Geschichtschreiber, geb. 28. Febr. 1731 zu Revel in Piemont,
Fra Paolo, s.
Sarpi
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Paolo, berühmter ital. Geschichtschreiber, geb. 14. Aug. 1552 zu Venedig,
Giannone, 1) P.
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(spr. dschan-), 1) Pietro, ital. Schriftsteller, geb. 7. Mai 1676 zu Ischitella
Giovini, s.
Bianchi-Giov.
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(spr. -ki) 1) Friedrich, Freiherr von, Herzog von Casalanza, österreich.
Guicciardini
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(spr. gŭitschar-), Francesco, namhafter ital. Historiker, geb. 6. März 1482
Litta
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Pompeo, Graf, ital. Geschichtschreiber, geb. 27. Sept. 1781 zu Mailand, trat
Machiavelli
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(spr. mackjawélli), Niccolò di Bernardo dei, einer der größten Staatsmänner
Maffei, 1) G. P.
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1) Giovanni Pietro, gelehrter Jesuit, geb. 1536 zu Bergamo, bildete sich in
Martyr, s. Anghiera
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1) Justinus, s. Justinus 2). - 2) Peter, s. Petrus Martyr.
Muratori
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Lodovico Antonio, ital. Gelehrter, geb. 21. Okt. 1672 zu Vignola im Modenesischen,
Petrus Martyr, s. Anghiera
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ein häufiger Taufname in Italien, weist auf den Schutzpatron der Inquisition
Pontano
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(Pontanus), Giovanni Gioviano, neapolitan. Staatsmann, Dichter und Geschichtschrei
Sarpi
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Paolo, berühmter ital. Geschichtschreiber, geb. 14. Aug. 1552 zu Venedig,
Sclopis di Salerano*
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Federigo, Graf, ital. Rechtsgelehrter und Geschichtschreiber, geb. 10. Jan.
Troya
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(spr. troja), Carlo, ital. Geschichtschreiber, geb. 7. Juni 1784 zu Neapel
Vannucci, 2) A.
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(spr. wanuttschi), Atto, ital. Geschichtschreiber, geb. 1. Dez. 1808 zu Tobbiana
Villari
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Pasquale, ital. Geschichtschreiber, geb. 1827 zu Neapel, beteiligte sich 1848
Spanier.
Acosta *, 2) J. d'
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(da Costa), 1) Gabriel, später Uriel, Religionsphilosoph, geboren um 1594
Avila, d'
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span. Provinz in Altkastilien, grenzt im N. an Valladolid, im O. an Segovia
♦ Gil Gonzalez d', span. Historiograph, geboren um 1577 in Altkastilien, wurde
Avila y Zuñiga
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Don Luiz de, span. Diplomat, General und Geschichtschreiber, geboren um 1490
Castillo, 2) Bern.
D. del
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(spr. -stilljo), 1) Diego Enriquez de, Kaplan und Chronist Heinrichs IV. von
Cavanilles y Centi
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(spr. -nilljes), Don Antonio, span. Geschichtschreiber, geb. 1805 zu Coruña
Ferreras
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Juan de, span. Geschichtschreiber, geb. 7. Juni 1652 zu Labañeza, ward Pfarrer
Florez, 1) H.
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Henrique, span. Geschichts- und Altertumsforscher, geb. 14. Febr. 1701 zu
Gayangos
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Don Pascal, span. Gelehrter, geb. 21. Juni 1809, machte sich zuerst durch
Herrera, 2) A. de
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1) Fernando de, genannt "der Göttliche" (el divino), einer der
Lafuente
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1) Modesto, span. Geschichtschreiber, geb. 1806 zu Rabanel de los Caballeros
Las Casas
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Fray Bartolomé de, span. Geistlicher, geb. 1474 zu Sevilla, widmete sich
Llorente
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(spr. ljorennte), Don Juan Antonio, span. Geschichtschreiber, geb. 30. März
Mariana
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Juan, span. Geschichtschreiber, geb. 1536 zu Talavera, studierte in Alcala
Melo
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(eigentlich Mello), Don Francisco Manuel de, span. Geschichtschreiber und
Mendoza, 2)
D. H. de
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= de hodierno, vom heutigen (Tag).
Moncada
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Don Francisco de M., Graf von Osona, span. Feldherr und Geschichtschreiber,
Navarrete
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1) Juan Fernandez, span. Maler, genannt "el Mudo", weil er taubstumm
Ocampo
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Florian de, span. Geschichtschreiber, geb. 1501 zu Zamora in Leon, studierte
Saavedra, 2) D. de
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1) s. Cervantes Saavedra.
Sepulveda, 1) J. G.
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1) Juan Ginez, span. Geschichtschreiber und Humanist, geb. 1490 zu Pozo Blanco
Toreno
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Don José Maria Queypo de Llana Ruiz de Saravia, Conde de, span. Staatsbeamter
Zurita
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Geronimo, span. Geschichtschreiber, geb. 1512 zu Saragossa, erhielt in Alcalá
Aberglaube etc.
Aberglaube
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(Afterglaube, lat. Superstitio), die jenige Gestaltung des Glaubens an übernatür
Abraxas
--
ein mystisch-theosoph. Wort, welches nach Bellermann ("Versuch über
Ahnung
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in der klassischen Litteraturperiode allgemein, aber falsch, Ahndung geschrieben,
Alektryomantie
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(griech.), Hahnwahrsagung, Form der Wahrsagung aus dem Fressen der Vögel
Anzeichen
--
Zeichen von etwas Werdendem oder schon Vorhandenem, aber noch nicht völlig
Auguriren
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(lat.), weissagen, aus Anzeichen schließen, vermuten; auguriös, vorbedeutsam;
Bauernregeln
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die gereimten u. reimlosen Sprüche des Volks, welche sich auf die Witterung
Befana
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ital. Beiname der Herodias (s. d.), die als weibliches Gegenstück des Ewigen
Bibliomantie
--
(griech.), Wahrsagung aus aufgeschlagenen Bücherstellen, wozu im Altertum
Blas
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astrologisch-mystisches Wort, von van Helmont zur Bezeichnung eines allbelebenden
♦ bei zoolog. Namen Abkürzung für J. H. Blasius (s. d.).
Böser Blick
--
(böses Auge, lat. Fascinum, daher Fascination, griech. Baskania, ital. Fascino
Centiloquium
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(lat.), eine Sammlung von 100 Sentenzen, Meinungen, Aussprüchen. Am bekanntesten
Chiromantie
--
(auch Chirognomik und Chirologie, griech.), das Wahrsagen aus der Hand, d.
Chresmologia
--
(griech.), Wahrsagung, Orakel; daher Chresmologos, Orakelgeber, Weissager,
Daktyliomantie
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(Daktylomantie, griech.), bei den Alten die Kunst, aus den Bewegungen lebloser
Drei
--
die erste ungerade Zahl nach der Einheit, galt von jeher für eine vorzugsweise
Drudenfuß
--
(auch Drudenkreuz, Alpfuß, Pythagoreisches Zeichen, Pentagramma, Pentalpha,
Engastrimantie
--
(griech.), Weissagung mit Hilfe der Bauchrednerkunst; Engastrimánt, ein weissagen
Erbschlüssel
--
ein alter, geerbter Schlüssel, häufig zu abergläubischen Handlungen, besonders
Fausts Höllenzwang
--
das Zauberbuch, mit dessen Hilfe sich Dr. Faust (s. d.) die Mächte der Hölle
Festmachen
--
die Anwendung geheimer Mittel, um sich angeblich gegen Hieb, Stich und Schuß
Feuerbesprechen
--
Volksaberglaube, nach welchem gewisse Menschen im Besitz der geheimen Kunst
Geisterseherei
--
der Wahn, mit Geistern, namentlich mit solchen Abgeschiedener, in unmittelbaren
Geomantie
--
(griech., "Wahrsagerei aus Erde"), die vorgebliche Kunst, aus den
Gesicht
--
(Gesichtssinn, Visus), das Vermögen, zu sehen, die Gesamtheit der Verrichtungen
♦ in andrer Bedeutung (Mehrzahl: Gesichte) s. v. w. Vision (s. d.), eine Erscheinung
Gespenster
--
(Spectra), ohne Körperlichkeit, als bloße Schemen oder Schattenbilder sichtbar
Goet
--
(griech. góes), Zauberer, Geisterbeschwörer; Goëtie, Zauberei, Geisterbeschwör
Hermäon
--
(griech.), ein unverhoffter guter Fund (als Geschenk des Hermes).
Hermetisch
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was sich auf Hermes, besonders auf Hermes Trismegistos, bezieht; da diesem
Hexe
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Hexenhammer, s. Hexe
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Hexenmeister
--
nach dem Aberglauben Personen männlichen Geschlechts, welche vermöge eines
Hexenproceß, s. Hexe
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Hexensabbath, s. Hexe
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Hieroskopie
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(griech., "Opferschau", auch Hieromantie), bei den alten Griechen
Hippomantie, s. Mantik
--
(Mantie), bei den Griechen die Wahrsagekunst im allgemeinen; im heutigen Sprachgeb
Hokuspokus
--
Formel der Taschenspieler, die sie während der Aufführung ihrer Kunststücke
Hydromantie
--
(griech., "Wahrsagekunst aus dem Wasser"), eine aus dem Orient
Katoptromantie
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(griech.), Wahrsagung aus der Spiegelung im Wasser oder in Kristallen, demnach
Lineamente
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(lat.), Linien in der Hand oder im Antlitz, namentlich sofern man daraus etwas
Loos
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Daniel Friedrich, Medailleur, geb. 15. Jan. 1735 zu Altenburg, bildete sich
Magie
--
(Ars magica), die vermeintliche Kunst, durch geheimnisvolle, übernatürliche
Malleus maleficarum, s. Hexe
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Malocchio, s. Böser Blick
--
(böses Auge, lat. Fascinum, daher Fascination, griech. Baskania, ital. Fascino
Mantik
--
(Mantie), bei den Griechen die Wahrsagekunst im allgemeinen; im heutigen Sprachgeb
Manulektor, s. Spiritismus
--
(neulat., auch Spiritualismus, aber dann zu unterscheiden von der gleichnamigen
Medium
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(lat.), Mitte, Mittel, etwas Vermittelndes; in der griech. Sprache ein eignes
Metoposkopie
--
(griech., "Stirnschau"), die vorgebliche Kunst, aus den Faltenlinien
Mondberg, s. Chiromantie
--
(auch Chirognomik und Chirologie, griech.), das Wahrsagen aus der Hand, d.
Nativität
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(lat.), Geburt, Geburtsstunde; in der Statistik s. v. w. Geburtsziffer (s.
Nekromantie
--
(griech., "Totenorakel"), im Altertum eine Art der Mantik (s. d.
Nepenthes
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L. (Kannenträger, Kannenstaude), Gattung aus der Familie der Nepenthaceen,
Nestel
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dünner lederner Riemen oder Schnur, am Ende mit einer Art Nadel, Stift oder
Nothhemd
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(Georgenhemd), ein leinenes Hemd, welches von noch unberührten Mädchen unter
Oger
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(franz. ogre), menschenfressender Riese in Märchen etc. Als weibliches Wesen
Oomantie
--
(Ooskopie, griech.), das auf sehr verschiedene Weise geübte Wahrsagen aus
Pentagramm, s. Drudenfuß
--
(auch Drudenkreuz, Alpfuß, Pythagoreisches Zeichen, Pentagramma, Pentalpha,
Pferdefuß
--
(Pes equinus, Spitzfuß), Mißgestaltung des Fußes, wobei die Fußsohle mit
Philtron
--
(griech., lat. philtrum), Liebestrank, dessen sich der Aberglaube bediente,
Psychograph
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(griech.), ein Schreibapparat, durch welchen die Geister der Spiritisten
Prognostikon
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(griech.), Vorhersagung zufolge gewisser Anzeichen. Daher: jemand das P. stellen,
Punktirkunst
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eine Art, Orakel zu erhalten, indem man gewisse Punkte, die man flüchtig
Pyromantie
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(griech.), Wahrsagung aus Feuer, besonders aus dem Opferfeuer.
Rhapsodomantie
--
(griech.), bei Griechen und Römern Wahrsagung aus einem Dichtervers, der
Schwarze Kunst
--
s. v. w. Hexerei oder Zauberei. Die Bezeichnung verdankt anscheinend einem
Spiritismus
--
(neulat., auch Spiritualismus, aber dann zu unterscheiden von der gleichnamigen
Davis, 7) A. J. Stab
--
(lat. Scipio), im Altertum Auszeichnung für ältere Personen oder Könige
♦ (franz. État-major), die zu dem Kommando eines Truppenteils gehörigen Personen.
Stigmatisation
--
das angebliche freiwillige Auftreten der fünf Wundmale Christi bei Personen,
Sylphen
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(griech.), im System des Paracelsus Elementargeister, deren Wohnort die Luft
Talisman
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Bild von Metall oder Stein, welchem die Kraft innewohnen soll, denen, die
Theomantie
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(griech.), im Altertum die Wahrsagung zukünftiger Dinge durch göttliche
Tischrücken
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und Tischklopfen. Mit ersterm Wort bezeichnet man die drehende und fortrückende
Undinen
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(Undenen, v. lat. unda, Welle), im System der Paracelsisten weibliche Elementargei
Vampyr
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nach dem Volksglauben, namentlich der slawischen, rumänischen und griechischen
Versprechen
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(Besprechen), das Hersagen bestimmter Formeln (Segens- und Bannformeln) unter
Virgilius der Zauberer
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Dichter, s. Vergilius.
Weißagung
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in der religiösen Auffassung die durch übernatürliche Eingebung bewirkte
Weiße Frau
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ein Gespenst, das nach der Volkssage in mehreren fürstlichen Schlössern
Wünschelruthe
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s. v. w. Zauberrute, nach dem altdeutschen Wort wünschen, welches s. v. w.
Zauberei, s. Magie u. Hexen
--
richtiger Hägsche, da das Wort altniederdeutsch hagedisse oder hagetisse,
Zeichendeuter
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(griech. Teratoskopoi), Art Wahrsager, welche aus natürlichen Erscheinungen,
Zweites Gesicht
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(engl. Second sight), ein besonders in Schottland und Nordengland herrschender