Atys 3)
--
1) Geliebter der Kybele, s. Attis.
Gyges 2)
--
erster König von Lydien aus der Dynastie der Mermnaden, ursprünglich Leibwächte
Kandaules
--
letzter König von Lydien aus dem Geschlecht der Sandoniden, ließ seinen
Krösos
--
letzter König von Lydien, aus der Dynastie der Mermnaden, Sohn des Alyattes,
Mermnaden
--
altes lydisches Königsgeschlecht, welches, von den Sandoniden vertrieben,
(Mesopotamien)
--
in weiterer Bedeutung die ganze Ebene zwischen Euphrat und Tigris, doch mit
Abgar
--
allgemeiner Titel der syr. Herrscher des osroënischen Reichs zu Edessa (s.
(Palmyra)
--
(Tadmor, "Palmenstadt"), der Sage nach von Salomo gegründete Hauptstadt
Zenobia
--
Septimia, Gemahlin des palmyrenischen Königs Odänathos, durch Schönheit,
(Parthien)
--
bei den Alten im weitern Sinn das Land zwischen dem Euphrat und Oxus, dem
Phraates
--
Name von vier parthischen Königen aus dem Geschlecht der Arsakiden im 2.
Patmos
--
(Patmo, ital. San Giovanni di Patino), türk. Insel in der Gruppe der Sporaden,
Pergamenisches Reich
--
eins der aus den Trümmern des makedonischen Weltreichs hervorgegangenen kleinern
Attalos 1)
a-c.
--
(spr. ātsch), Dorf im ungar. Komitat Komorn, mit Schloß, Zuckerfabrik, römische
Eumenes, 2) E. II.
--
1) E. aus Kardia in Thrakien, makedon. Feldherr, wurde, kaum 20 Jahre alt,
(Phönikien)
--
(Phoenike, ein Name dunkeln Ursprungs, vielleicht das "rote oder Purpurland
Hiram
--
König von Tyros 1001-967 v. Chr., Sohn des Abibaal, unterwarf das aufständische
(Pontos)
--
(lat. Pontus), seit der Diadochenzeit Name der nordöstlichsten Landschaft
♦ (griech.), das Meer, als Gottheit Sohn der Gäa, ohne Vater, durch Gäa wieder
Archelaos 3-5)
--
("Volksherrscher"), 1) Sohn des Herakliden Temenos, floh vor seinen
Klearchos 2)
--
1) spartan. Flottenführer im Peloponnesischen Krieg, warf sich, den Byzantinern
Mithridates
--
(Mithradates), pers. Name, der besonders bei den Königen von Pontos, Parthien
Pharnakes 1), 2)
--
König des bosporanischen Reichs, Sohn des Königs Mithridates VI., erhielt
Polemon, 1) s.
Pontos
--
(lat. Pontus), seit der Diadochenzeit Name der nordöstlichsten Landschaft
♦ (griech.), das Meer, als Gottheit Sohn der Gäa, ohne Vater, durch Gäa wieder
Rhodos
--
(im Altertum auch Ophiusa, Asteria, Trinakria und Korymbia), östlichste Insel
Syrien
--
(türk. Sûria), ein Land der asiat. Türkei, an der Ostküste des Mittelländisch
Antiochos, 1)
Soter
--
(griech., "Erhalter, Retter"), Beiname aller Stadt und Land beschützend
2)
Theos
--
im Altertum ionische Stadt an der Küste von Lydien in Kleinasien, nordwestlich
Apollonios 4)
--
1) A. der Rhodier, griech. Epiker und Grammatiker aus Alexandria, geboren
Demetrios 2)
a-c.
--
(spr. ātsch), Dorf im ungar. Komitat Komorn, mit Schloß, Zuckerfabrik, römische
Epiphanes 1)
--
(griech., "erlaucht, berühmt"), 1) Beiname des Antiochos IV. von
Eupator
--
(griech., "von edlem Vater"), Beiname mehrerer syrischer und pontischer
Heliodoros
--
1) Schatzmeister des syrischen Königs Seleukos
IV., Philopator, ward 176
Nikator
--
(griech., "Sieger"), Beiname der syrischen Könige Seleukos
I. und
Seleukiden, s.
Seleukos
--
Name mehrerer Könige von Syrien, deren Ahnherr S. I. Nikator, Sohn des Antiochos,
Seleukos
--
Name mehrerer Könige von Syrien, deren Ahnherr S. I. Nikator, Sohn des Antiochos,
Geschichte Mohammeds.
Abbas 1)
--
1) Oheim Mohammeds, Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Abdallah 1)
--
(arab., "Knecht Gottes"), 1) Vater des Propheten Mohammed, Sohn
Aische
--
Nebenfluß der Regnitz in Franken, entspringt auf dem fränkischen Landrücken
Büreideh Sehhmy
--
ein Mekkaner, eifriger Anhänger Mohammeds, trug zuerst dessen Fahne, die
Chaled
--
(Chalid), Ben Walid el Makhzumi, aus dem Stamm Koreisch, anfangs einer der
Dschaafar 1)
--
1) D. esz Szadik ("der Gerechte"), Sohn Mohammed el Bakyrs, der
Fatima
--
die vierte Tochter Mohammeds, von der Chadidscha, war zu Mekka 607 geboren
Hind
--
(spr. heind), John Russell, Astronom, geb. 12. Mai 1823 zu Nottingham, trat
Mahomed, s.
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Muhammed, s.
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Chalifen.
Abaditen
--
(Abbadiden), maur. Dynastie, welche 1031-91 zu Sevilla herrschte. Gründer
Almohaden, s.
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Edrisiden
--
arab. Dynastie, welche ihren Ursprung von Ali herleitete, um 800 n. Chr. sich
Fatimiden
--
(Aliden), arab. Dynastie, gegründet von Abu Abdallah Hasan, einem Missionär
Hamdaniden
--
arab. Dynastie, die, von Hamdan begründet, sich unter dessen Enkel Abul Haidscha
Morawiden, s.
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Omajjaden, s.
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Tuluniden
--
die älteste selbständige arab. Dynastie in Ägypten, nach ihrem Gründer
Abd ul Mumen
--
(Abu Mohammed), Gründer der maurisch-span. Dynastie der Almohaden, geb. 1101
Abu Bekr
--
mit dem Beinamen El Siddik, der erste Kalif, geb. 573 zu Mekka, Sohn des Abu
Ali 1)
--
1) A. Ben Abu Taleb, "erster Moslem", vierter Kalif, der treueste
Hakam
--
Kalif von Cordova, folgte seinem Vater Hischam I. 796 im Alter von 25 Jahren,
Harun al Raschid
--
("der Gerechte"), der berühmteste der Kalifen, der Held der "Tause
Hischam (I., II., III.)
--
Name mehrerer omejjad. Kalifen: H., Abd Almaliks Sohn, regierte in Bagdad
Jezid, s.
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Merwan 1), 2)
--
Name zweier Kalifen aus der Dynastie der Omejjaden: 1) M. I., geb. 623 zu
Muawija
--
Kalif und Stifter der Dynastie der Omejjaden, Sohn Abu Sofians, des langjährigen
Omar
--
der zweite Kalif, geboren um 592 n. Chr. zu Mekka, ein Mann von gigantischer
Othman
--
(Osman), dritter Kalif, Mohammeds Schwiegersohn, war einer der frühsten Anhänger
Welid I.
--
I., Kalif aus dem Haus der Omejjaden, Sohn Abd al Maliks, folgte diesem 705,
Feldherren etc.
Abdallah 2)
--
(arab., "Knecht Gottes"), 1) Vater des Propheten Mohammed, Sohn
Abd er Rahmân, s.
Abd ur R.
--
1) arab. Statthalter in Spanien, zeichnete sich 721 in der Schlacht bei Toulouse
Abd ur Rahmân 1)
--
1) arab. Statthalter in Spanien, zeichnete sich 721 in der Schlacht bei Toulouse
Abencerragen
--
edles maur. Geschlecht in Granada, das im 8. Jahrh. nach Spanien kam, nach
Amru
--
Ibn Aaß, berühmter arab. Feldherr, war anfangs ein Gegner des Propheten,
Boabdil
--
(Abu Abullah), letzter maur. König von Granada, entthronte 1481 seinen Vater
Barmakiden
--
(Barmekiden), die Nachkommen des Arztes und Priesters Barmak aus Balch in
Husein
--
zweiter Sohn des Kalifen Ali und der Fatime, der Tochter Mohammeds, wurde
Musa ibn Musseir
--
L. (Pisang, Banane, Paradiesfeige), Gattung aus der Familie der Musaceen,
Tarik
--
arab. Feldherr, Sohn Zejjads, ward 711 von dem Oberfeldherrn der Araber in
Assyrien.
Assyrien
--
im engsten und ursprünglichen Sinn die von dem semitischen Stamm der Assyrer
Assyrische Alterthümer, s.
Ninive
--
(assyr. Ninua), berühmte Hauptstadt des assyrischen Reichs und Residenz der
Ninos
--
nach Ktesias der Gründer des assyrischen Reichs und angeblich Erbauer der
Phul
--
(Pul), Name eines Königs von Assyrien bei den Juden, der unter Menahem in
Salmanassar I. -IV.
--
Name mehrerer Könige von Assyrien: S. I. regierte um 1300 v. Chr. und erbaute
Sanherib
--
(Sin-achi-irib), König von Assyrien, 705-681 v. Chr., Sohn Sargons, unterdrückte
Sardanapal
--
nach der Sage, die uns Ktesias (bei Diodor, II) überliefert hat, der 30.
Sargon
--
(Sarrukin), König von Assyrien 722-705, eroberte 722 Samaria, das sein Vorgänger
Tiglat Pilesar
--
(Tuklat-habalasur), Name zweier assyrischer Könige: 1) T. I., 1130-1100 v.
Babylonien.
Babylonien
--
(in der Bibel Schinear und Babel, seit dem 9. Jahrh. v. Chr. auch Chaldäa
Chaldäa
--
Landschaft in Vorderasien, südöstlich von Babylon, am untern Euphrat und
Belsazar
--
(Bil-sar-ussur in den Inschriften), nach der biblischen Erzählung der letzte
Evilmerodach
--
König von Babylon, folgte 561 v. Chr. seinem Vater Nebukadnezar, ward aber
Nabonassar
--
assyr. Unterkönig in Babylonien 747-733 v. Chr., machte den Versuch eines
Nabonetos
--
(Nabunahid, bei Herodot Labynetos, bei Daniel Belsazar, s. d.), letzter König
Nabopolassar
--
König von Babylonien, machte sich nach dem Tode des assyrischen Königs Assurbani
Nebukadnezar
--
(nach den babylon. Inschriften Nabakudurussur), König des babylon. Reichs,
Nimrod
--
nach der mosaischen Urkunde (1. Mos. 10). Sohn des Kusch und Gründer des
Alterthum.
Fars
--
(Farsistan, das alte Persis), Landschaft und Provinz in Persien, grenzt südwestli
Angarus
--
bei den alten Persern ein reitender Eilbote, dergleichen seit Dareios durch
Bisutun
--
(Behistûn), Dorf im pers. Kurdistan, 36 km östlich von Kirmanschahan, an
Magier
--
(lat. Magi), die Priester bei den Medern und Persern, welche sehr einflußreich
Satrapen
--
(pers. Shoithra-paiti, "Herr der Provinz"), im alten pers. Reich
Achämenes
--
(Hachamanis), ein pers. Fürst der Pasargaden, welcher zur Zeit des Phraortes
Ahasverus 1)
--
(eigentlich Achaschwerosch), 1) die hebr. Form des pers. Königsnamens Xerxes
Artaxerxes 1-4)
--
(altpers. Artachschatra, hebr. Artachschasta, neupers. Ardeschir), pers. Königsna
Astyages
--
Sohn des Kyaxares I., med. König 593-559 v. Chr. Nach Herodot vermählte
Chosru, s.
Persien
--
(hierzu die Karte "Persien"), im Land selbst Irân genannt, asiatische
2) d.
Jüngere
--
Johann Friedrich, Lustspieldichter, geb. 15. Febr. 1759 zu Leipzig, widmete
Darius, 1) Hystaspis
--
s. Dareios.
Hormisdas
--
(Hormuz), Name von vier Königen von Persien, aus der Dynastie der Sassaniden:
Kambyses
--
(pers. Kabuija), Sohn des Kyros und der Kassandane, Tochter des Achämeniden
Khosroes, s.
Persien
--
(hierzu die Karte "Persien"), im Land selbst Irân genannt, asiatische
Kyaxares
--
(Uvakshatra), der Begründer des medischen Reichs, folgte seinem Vater Phraortes,
Parysatis
--
Stiefschwester und Gemahlin des persischen Königs Dareios II. Nothos (424-404
Phraortes
--
der Sage nach König von Medien, der seinem Vater Dejokes 655 v. Chr. folgte,
Pseudo-Smerdis, s.
Smerdis
--
griech. Name des Bruders des Perserkönigs Kambyses, den die persischen Inschrifte
Sapor
--
(Sapores, Schapur), Name mehrerer Könige von Persien aus dem Geschlecht der
Sassaniden
--
pers. Königsdynastie, von Artaxerxes IV. (Ardschar), dem Sohn Sassans, nach
Smerdis
--
griech. Name des Bruders des Perserkönigs Kambyses, den die persischen Inschrifte
Xerxes 1), 2)
--
(Khsayârsâ), Könige von Persien: 1) X. I., Sohn des Dareios Hystaspis,
Aristagoras
--
Tyrann von Milet, Miturheber des Kampfes der Griechen mit Dareios Hystaspes,
Bessos
--
pers. Satrap von Baktrien, ein Verwandter des Königs Dareios Kodomannos,
Branchiden
--
hellen. Priestergeschlecht, das sich von Branchos ("Rauchhals"),
Demokedes
--
berühmter Arzt aus Kroton in Unteritalien, hielt sich eine Zeitlang in Ägina
Gobryas
--
(pers. Gaubruva), einer der sieben Perser, die den falschen Smerdes stürzten;
Harpagos
--
Günstling des medischen Königs Astyages, erhielt (wie Herodot erzählt)
Histiäos
--
Statthalter von Milet unter persischer Oberhoheit, leistete dem Perserkönig
Hormuzan
--
(Harmosan), pers. Satrap von Susiana, ward 640 n. Chr. nach tapferer Verteidigung
Hystaspes
--
(pers. Vashtaspa), Vater des pers. Königs Dareios I. (521-485 v. Chr.), drang
Intaphernes
--
einer der sieben Verschwornen, welche 521 v. Chr. den falschen Smerdis stürzten
Mardonios
--
Sohn des Gobryas und Gemahl der Artazostra, Tochter des Königs Dareios I.
Pharnabazos
--
pers. Satrap, mit dem königlichen Haus blutsverwandt und später Gemahl der
Polykrates
--
Tyrann der Insel Samos, Sohn des Äakes, regierte erst gemeinschaftlich mit
Tissaphernes
--
pers. Satrap in Lydien, schloß 413 v. Chr. mit den Spartanern ein Bündnis,
Zopyros
--
vornehmer Perser, Sohn des Megabyzos, verhalf 518 v. Chr., nach Herodots sagenhaft
Roxane
--
Tochter des sogdianischen Fürsten Oxyartes, "die Perle des Morgenlandes
Mittelalter und Neuzeit.
Abassiden, 2) s.
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds, Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Kadschar
--
Name der jetzt regierenden Dynastie in Persien, nach einer turko-tatarischen
Samaniden
--
Dynastie, von Ismail dem Samaniden (al Samani) abstammend, der, geb. 847,
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Soffariden, s.
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Sofi's
--
(Safis, Sûfis), pers. Dynastie, gegründet von Ismail, mit dem Beinamen Sofi,
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds, Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Abbas Mirza
--
pers. Prinz, geboren um 1783, war zweiter Sohn des Schahs von Persien, Feth
Aschraf
Schah
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Feth-Ali-Schah
--
1) A. Ben Abu Taleb, "erster Moslem", vierter Kalif, der treueste
Nadir
(Schah)
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Nasir ed din, s.
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Vorder- u. Hinterindien.
Anam
--
(Ngannam, "beruhigter Süden"), ein unter franz. Protektorat stehendes
Assam
--
Provinz des englisch-indischen Kaiserreichs (s. Karte "Ostindien"
Atschin
--
(Atjin, Atjeh, engl. Acheen), ein bis 1873 selbständiges Reich, jetzt niederländ
Birma
--
(Burma, Barma oder Reich der Mranma, wie sich die Bewohner selbst nennen,
Borneo
--
die größte der Sundainseln in Ostindien (s. Karte "Hinterindien"
Ceylon
--
(franz. Ceylan, im Sanskrit Lankâ, bei den Eingebornen Sinhala, bei den Arabern
Java
--
(Dschawa), eine der Großen Sundainseln, an Größe Borneo, Sumatra, Celebes
Kaschmir
--
(amtlich K. und Dschamu), Vasallenstaat an der Nordwestgrenze des englisch-ostind.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Audh
--
(Oudh), früher die sechste Provinz des engl. Reichs in Vorderindien (s. Karte
Nordwestprovinzen
--
(Northwestern Provinces), Provinz des britisch-ind. Kaiserreichs, an der Nordgrenz
Ostind. Kompagnien, s.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Madras
--
Präsidentschaft des britisch-ind. Kaiserreichs, der südlichste Teil der
Pandschab
--
(engl. Punjab), Provinz des britisch-ind. Reichs unter einem Lieutenant-Governor,
Akbar
--
der Große, eigentlich Dschelal Eddin Mohammed, der größte und berühmteste
Aurengzib
--
("Zierde des Throns"), Beherrscher Indiens (Großmogul) 1658-1707,
Baber
--
(Babar, "Löwe"), Ehrenname asiat. Feldherren und Fürsten, von
Großmogul
--
Titel der Herrscher des von Baber, einem Urenkel Tamerlans, in Ostindien 1505
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Holkar
--
Familienname des Fürstengeschlechts, das den Thron des englischen Vasallenstaats
Hyder Ali, s.
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Kurus
--
sagenhafter König der Monddynastie in der altindischen Geschichte, regierte
Nana Sahib
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Nena
Sahib, s.
Nana S.
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Rundschit
Singh
--
Dorf im nordamerikan. Staat New York, links am Hudson, 45 km oberhalb New
Sindia, s.
Gwalior
--
(Gwaliar), Vasallenstaat der britisch-ind. Provinz Zentralindien, Besitztum
Tippu Sahib
--
Sultan von Maissur, geb. 1751, folgte seinem Vater Haider Ali (s. d.) 10.
Allard
--
(spr. -lahr), Jean François, Obergeneral der Armee Randschit Singhs in Lahor,
Brooke, 3)
Sir
James
--
(spr. dschehms), 1) George Payne Rainsford, engl. Schriftsteller, geb. 1801
Siam
--
ein Meerbusen des Indischen Ozeans, an der Küste von Siam, 5½ Breitengrade
Sumatra
--
die westlichste und nächst Borneo die größte der Sundainseln (s. Karte
Ost- und Centralasien.
Bochara
--
(Bokhara, Buchara), einst der berühmteste der Staaten in Zentralasien, der
Abdullah Chan
--
Fürst von Bochara (s. d.) und der größte unter allen Herrschern des Hauses
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Hienfong
--
Kaiser von China, aus der Dynastie Thing, vierter Sohn des Kaisers Taokuang,
Taiping, s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Tsing, s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Chiwa
--
(Charesm, Choarizm, Chowarezm, "Land der Niederung", auch Urgendsch,
Formosa
--
Insel an der Südostküste Chinas (s. Karte "China"), vom Festland
Japan
--
(s. Karte "China und Japan"), großes Inselreich im äußersten
(Kaschgar)
--
(chines. Hoschehuöl), Hauptstadt von Kaschgarien im chinesischen Ostturkistan,
Atalik Ghazi
--
("Verteidiger des Glaubens"), Titel, den Jakub Beg (s. d.) annahm,
Jakub Beg *
--
Herrscher von Kaschgar, geb. 1820, war der Sohn von Issmet ulla, einem Bewohner
Johannes, 7) d.
Priester
--
(v. griech. presbyteros, lat. sacerdos), die Verwalter des religiösen Kultus,
Korea
--
(chines. Tschau-sian), Königreich an der Küste Ostasiens, zwischen 34°
Kotschinchina
--
(Kochinchina), franz. Kolonie in Hinterindien, zwischen 8° 25' und 11° 30'
Mongolei
--
große chines. Provinz (s. Karte "China"), zwischen 37-53½° westl.
Batu
--
niederländisch-ostind. Inselgruppe an der Westküste von Sumatra, unter dem
♦ Mongolenchan, Enkel Dschengischans, erhielt das sogen. Kaptschak, d. h. die
Dschengischan
--
("der sehr mächtige Chan", eigentlich Temurdschi mit Namen), wurde
Goldene Horde
--
der Herrscherstamm der Niutschen in Nordchina, der mächtigsten Nation in
Hulagu
--
(Hulâgu il chan), mit dem Beinamen Ilchan wegen seiner Abstammung aus dem
Ilchan
--
(mongol.), Beiname der Fürsten der in Persien während des 13. und 14. Jahrh.
Kaptschak, s.
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kublai
--
(Chubilai), Chan, Kaiser der Mongolen und Gründer der mongolischen Dynastie
Sarai
--
Hauptstadt des mittelalterlichen Reichs Kiptschak (s. d.), im 13. Jahrh. von
Tamerlan, s.
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tatarei
--
(unrichtig Tartarei), im Mittelalter Name Innerasiens, dessen gegen W. heranstürm
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tibet
--
(Thibet, Tübet), Nebenland Chinas zwischen dem Hauptkamm des Himalaja im
Turkestan
--
Stadt im asiatisch-russ. Generalgouvernement Turkistan, Provinz Sir Darja,