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Zustände das Eisen [* 2] in derselben Form zuführen soll, in der es im natürlichen Zustande bereits vor- handen ist. Es enthält etwa 6 - 10 Proz. Eisen und wird als jene Substanz bezeichnet, aus der sich d^ Mutfarbstoff bildet. Ferrel, William, amcrik.
Meteorolog, geb. zu Pennsylvanicn, war 1882 - 86 Assistent beim ZiFu^I 8?rvic6 zu Washington [* 3] und starb in Maywood (Kansas). Seine Arbeiten beziehen sich auf die Einwirkung der Achsendrehung der Erde, der Anziehung von Sonne [* 4] und Mond, [* 5] der Wärmestrahlung [* 6] der Sonne u. s. w., auf die Bewegungen und Zustände im Meer und dem Lustkreis.
Ein vollständiges Ver- zeichnis seiner Schriften befindet sich im «^mei-ican N6t60l0l0ssicI1 ^OUI'Qill» (1891). Ferri, Enrico, Vertreter der positiven kriminal- anthropolog.
Schule Lombrosos, geb. zu San Bcnedetto-Po (Mantua), [* 7] studierte in Bo- logna, Pisa [* 8] und Paris [* 9] und lehrte von 1885) an in Turin, [* 10] Bologna, Siena, Pisa (bis 1895).
Zur Zeit ist er Advokat in Rom. [* 11] Fettsucht ist seit 1886 Mitglied der Deputiertenlammcr, wo er der socialistischen Partei angehört und als glänzender Redner hervor- tritt. Im Winter 1895/96 hielt er an dem neuen Inätiwt (168 naut68 ewäes in Brüsfel Vortrage über Kriminalsociologie. Seine Hauptschriften sind: ^i-^iN'io" (Bologna 1881),
«I nnovi oi'ixxonti ä^I llii'itw 6 äol!^ ^i-ocoäui-ll. peu^ie» (ebd. 1881),
spä- ter u. d T.: englisch, Lond. 1895),
«1^ 8cuolH i03itiv^ äi äii-itw criininHiL» (Siena 1883),
dazu (mit Lombroso, Ga- rofalo und Fiorctti) «I'uiemica, in äil68H» (Bologna 1886),
«i^'omiciäiO'Luiciäio» (ebd. 1884),
«I^8tn- äi03 (1 !^ntr0pni0FiH criniin^i» (Madr. 1892), «I^'omicidio neii' antropoIogiH ciiininHie» (mit Atlas, [* 12] Tur. 1895),
«3ociu1i8iuo )' ciklicia p08itiv»" (Madr. 1895; deutsch von H. Kurella, Lpz. 1895), «80ci3.1i8ino 6 crimjn3.1itü.» (2. Aufl., Tur. 1896). sserrialbumlnsäure, s. Ferratin. *Ferrigni, Piero Francesco Leopoldo Cocco- !uto, starb 'im Dez. 1895 in Florenz. [* 13] Ferropyrm, Verbindung von Eisenchlorid mit Antipyrin, die als Arzneiniittel benutzt wird und die Wirkung von Eisenpräparaten und Antipyrin in sich vereinigt. Es ist ein rotes Pulver, das sich mit dunkelroter Farbe in Wasser löst. * Festungen.
Durch die Einführung von sog. Vrisanzgeschosfen deutschen Artillerie ist eine ausreichende Menge von Erfahrungen darüber gesammelt worden, in welcher Weise die früher ungekannten Wirkungen des neuen Kampfmittels auf den Bestand der gegenwärtigen Festungsbaumanicr Einfluß haben mühten.
Ging im Anfang die Meinung vieler dahin, daß die Fettsucht abermals, wie scheinbar oft schon früher, ihre Nolle für die heutige Kriegführung ausgespielt hätten, so hat sich allmählich in fast allen Staaten das Be- streben, auch der Brifanzwirkung gegenüber haltbare Schutzwerke zu scbaffcn, von Erfolg erwiesen.
Zum Teil ist es dem Panzcrbau, zum andern Teil der Verwendung des Vctonmaterials zu danken, daß die geforderte Widerstandskraft der Echutzräume zur Zeit wiedererlangt ist.
Gleichzeitig sind dabei ver- schiedene Änderungen in der Anordnung der einzel- nen Vefestigungsmittel, im System selbst, gemacht worden.
Nach den neuern Anschauungen verlangt man von einem System der einzelnen Befestigungen die Trennung der Infanterie- von der Artillerie- stellung und zwar so, daß der erstern in sturmfreien Positionen die Möglichkeit gewahrt bleibt, die Flan- kierung des Intervalles zwischen den Werken und des unmittelbaren Vorgeländes mit Sicherheit und Ausdauer zu übernehmen, während die letztere die Zauptkampfstelluna gegen den Angriff bilden muß und in das Zwischengelände der Hauptwerke ver- wiesen werden kann.
Die für die größten Schuß- weiten eingerichteten Flachbahngeschütze müssen da- bei, da sie auch in spätern Stadien des Artillerie- angrifjs den Gegner wirkfam zu bekämpfen haben werden, derartige Aufstellung finden, daß beide Auf- gaben mit Erfolg und möglichst unter vollkommener Deckung erfüllt werden können, daher Panzerstände auch in den Forts, doch von den Aufstellungspunk- ten der Infanterie räumlich getrennt.
Für die sichere Unterkunft der Infanterieverteidigung erweyen sich vielfach Zwischenwerke [* 14] nützlich.
Die Forderung der Sicherung der Gesamtstellung durch gute.yindernis- mittel gegen Truppenbewegungen wird nach wie vor unbedingt anerkannt;
derselben entspringen vielfach noch ausgedehnte Vefestiguugsanlagen, wenn auch in einfachster Manier.
Die Verwendung der neuern Befestigungsmittcl ruft indcsfen ganz ungewöhnliche Kosten hervor, und da man auch jetzt nickt daran zweifeln kann, daß die Fortschritte in der Gefchütz- und Geschoßtechnik in nicht zu langer Zeit wieder neue Vcfestlgungs- und Dcckungsmittcl notwendig macken werden, so ist es erklärlich, daß die letzte Phase des Festungsbaues nur äußerst zögernd be- schritten wird;
doch wird in allen Ländern von aus- gedehnterer Anwendung des Panzerbaues für die Befestigungen der verschiedensten Art berichtet.
Die große Kostspieligkeit der neuern penncmcntcn Be- festigungen ist auch Veranlassung geworden, der provisorischen Vefestigungsmanicr zu erneuter Gel- tung zu verhelfcu, d. h. es werden einzelne Unter- kunftsräume für Besatzung und Kampfmittel an geeigneten Punkten mit allen Hilfsmitteln der neuern Kriegsbaukuust hergestellt, im übrigen aber die An- ordnung von wcitern Befestigungen, die Umgestal- tung des Geländes zu möglichst günstiger Benutzung bei der Vertcidiguug sowie auch die Herstellung von Annäherungshindernisscn der Zeit kurz vor Aus- bruch eines drohenden Krieges überlassen, ein Ver- fahren, welches sich naturgemäß nur uach völliger Abschätzung aller Vor- und Nachteile empfehlen oder bekämpfen läßt. Wie wichtig die Frage der Neubefestigungen oder des Ausbaues vorhandener Fettsucht ist, erhellt unter an- dcrm aus der sehr zahlreichen Litteratur der neuesten Zeit über diesen Gegenstand.
Besonders bedeutsam hierfür find die Werke «1^ä6f6n86ä63^wt8 et la t'oi'- titiciNioii ü. Iu lin än 19^3ioeiL» des belg.Fcstungs- baumeisters Vrialmont und «Xonve^u inknuki äs t'oi'tiücNtiou i)6i-iuan6uto) der sranz. Kriegsbauver- waltung, ferner der »Leitfaden für den Unterricht in der beständigen Befestigung" des östcrr.
General- majors von Brunner sowie «Entwürfe provisorischer Werke» von Oberstlieutenant von Leithner. In Deutschland [* 15] gebendievonLoebellschenJahresberichte unter «Fcstungswesen» eingehende Besprechungen aller neuern Erscheinungen aus dem Gebiete des Fcstungsbaues.
^Feftungsbauschule. Für Bayern [* 16] besteht eine periodische Fettsucht seit 1893 in Ingolstadt. [* 17] ^ Fettsucht.
Bezüglich der Behandlung ist in den letzten Jahren auf die Empfehlung Lcichtensterns hin ¶