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^VFc/5. ei ^/e//., [* 1] Fig. 6), deren Blütenstände zu Makartsträußen verwendet werden, 0i)Ii8inenn8 inidsciliis H.^/i. (s. Opli8inc;nu8 und Fig. 3), ?ani- eum plieHtnni ^a?,^. lol. vai-. [* 1] (Fig. 4), zwei bunt- MtterigcWarmhauspflanzen, ferner das Vandgras, ?Illl.I tN UNäil1ÄC69, ^. toi. V91'. (s. I^IllÜ^ii^ UNd [* 1] Fig. 5), I^ni^liii Mponicll. ^?i. vai-. xßdrina [* 1] (Fig. 7) und der japan. Bandmais, ^eg. Nai8 /. var. M- ponic^ l"I. V3i-. (f. Mais und [* 1] Fig. 8), drei bunt- blätterige Arten für das freie Land, außerdem ^n- (iropo^on t'oi'mo8U8 H)?t. und einige andere Arten dieser Gattnng, /Viuuäo äonlix ^., die die Schreib- feder der Alten, den (lUamus, lieferte; V^niI)U8a aurell.
I/o, t., der goldhalmige Bambus, Nriantnug IlavLnnli" Aetliir., (F)'iniwtdrix I^tit'olig. F^c/^tit., I'Hnicnm iiitikäiinnni ^j0^F^. und vii ^/., 8oi'8Nuni Uiii6p6N86 ^e, F., ^69, (^ra^ua, M^n/iW., der Riesenmais u. a. Die Kultur der Zieten wird beson- ders in Erfurt [* 2] in größerer Ausdehnung [* 3] betrieben. Zierikzee (spr. sihrikseh), Stadt in der nieder- länd. Provinz Zeeland, auf der Insel Scbouwen, mit der Oosterschelde durch zwei .Häfen verbunden, früher eine bedeutende Handels- und Hansestadt, hat (1893) 6939 E., ein altes Rathaus, einen etwa 200 Fuß hohen viereckigen Münsterturm, einen un- vollendet gebliebenen Bau (15. Jahrh.), Realschule; Krappfabrikation, Fischerei [* 4] und Handel.
Zierkohl, s. Blattkohl. Zierleisten, ornamentale Streifen zur Ver- zierung von Druckwerken (s. Kopfleiste». Ziernaht, s. Naben. Zierpflanzen, Pflanzen, die man ohne Rücksicht auf ökonomischen Nutzen unterbält, um seine Um- gebung damit zu schmücken. Die Zucht derartiger Pflanzen bildet den Gegenstand eines Zweigs der Gartenkultur, der Zi er g ärtn er ei. Eigenschaften, die eine Pflanze als Zierpflanze kulturwürdig erschei- nen lassen, find: schöne, edel geformte oder gefärbte Blätter (Blattpflanzen, [* 5] f. d. nebst Tafel, und Zier- gräser, s. d. nebst Tafel), schöne Blumen (Bluten- pflanzen), windende, schlingende oder kletternde Stengel [* 6] (Schlingpflanzen, Lianen,^s. d.), hängender Wuchs (Ampelpflanzen, s. d.). (^. auch Garten- blumen und Gefüllte Blumen.) -
Vgl. Link und Otto, Abbildungen auserlesener Gewächse des botan. Gartens zu Berlin [* 7] (Berl. 1820-28);
Nees von Esenbeck und Sinning, Sammlung schön blühender Gewäcbse (Düsseld. 1830);
Reichenbach, [* 8] 1"no^'ii- zMa dotanic^ exotic^ (3 Bde., Lpz. 1827-30, mit 250 Kupfern);
derf., ^iora, c;x0tic^ (5 Bde., ebd. 1834-36, mit 360 kolorierten Tafeln);
Van Houtte, I^i0i-6 äo8 8Li-ro8 (10 Bde., Gent [* 9] 1845-51, mit prächtigen Kupfern ausgestattet) u. a. Ziersträucher, s Strauch. Ziesar, Stadt iin.^vreis Iericbow I des preuß. Reg.-Bez. Magdeburg, [* 10] Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Magdeburg) und Steueramtes, hat i1895)' 2578 E., darunter 27 Katholiken, Post, Tele- grapb, evang. Kirche, St. Georgs-Hospital (1555); Thonwarenfabritation.
Ziefe, Karl, Ingenieur, geb. in Moskau, [* 11] erlernte den Maschinenbau in Kiel, [* 12] arbei- tete als Ingenieur zwei Jahre in England und Schottland, besonders bei der Elderschen Werft in Glasgow, [* 13] und studierte dann drei Jahre Ingenieur- wesen in Berlin. Hierauf kam Zieten nach Elbing [* 14] zu F. Schichau (f.d.); dort trug seine große Erfindungs- gabe insbesondere im Bau von Schiffsmaschinen und Torpedofahrzeugen ls. Torpedoboot) sehr zur Ent- wicklung der ^chichauschen Werke bei. Zieten ist jetzt Leiter und Generalbevollmächtigter sämtlicher Schi- chauschcn Werke in Elbing, Danzig [* 15] und Pillau, außerdem Verfasser vieler technischer Aufsätze in Fachzeitschriften. Ziesel (8i)6i nwpliilug), Nagetiergattung aus der Familie der Hörnchen (s. d.), die den Murmeltieren im Bau und in der halb unterirdischen Lebensweise nahe steht, aber nicht das Hochgebirge, sondern ebene und hügelige Gegenden bewohnt. Von den 26 Artm der Gattung, die von Osteuropa bis Kamtschatka, namentlich häusig in den mongol. und tatar. Step' pen, sowie in der Neuen Welt vom arktischen Gebiet durch den ganzen Westen Nordamerikas bis Merito vorkommen, ist die bekannteste das gemeine Zieten (8p6i'in0pni1u8 citi!1u8 A/"m/l5', s. Tafel: Nage- tiere II, [* 1] Fig. 2), ein zierliches, 36 cm langes Tier- chen mit graugelbem, oben dunklcrm Pelz, das früher bis Sibirien und Rußland vorkam, jetzt aber dort fehlt und sich langsam gegen Westen verbreitet. In Osterreich und Schlesien [* 16] :st es häufig anzutreffen, auck wurde es bereits in Thüringen und Sachsen [* 17] beobachtet, überall sind offene, waldfreie Gegenden mit Getreidebau sein Aufenthaltsort; es nährt sicb von Grünfutter, Sämereien und Wurzeln; den Win- ter verschläft es unter der Erde, ineist in größerer Zabl vereinigt. In Gefangenschaft werden sie über- aus leicht zahm, und da sie für wenige Mark zu kaufen sind, lange ausdauern und an die Fütterung keine großeu Ansprüche stellen, gern gehalten. H5ee5., hinter lat. paläontologischen Namen Ab- kürzung für (5. H. von Zieten, einen württemb. Major, der unter anderm «Die Versteinerungen Württembergs' (12 Hefte, Stuttg. 1830-33) ver- öffentlichte. Zieten, Hans Ernst Karl, Graf von, preuß. Generalfeldmarschall, geb. aus dem Hause Dechtow, diente 1806 bei dem Regiment Kö- nigin-Dragoner und zeichnete sich in dem Kriege 1813-14 als Generalmajor und Brigadecomman- deur im 2. Armeekorps uuter Kleist aus. Er wurde 1815 Generallieutenant und kommandierender Ge- neral des 1. Armeekorps und hatte an den Schlach- ten bei Liany und Waterloo [* 18] wichtigen Anteil. Nach dem zweiten Pariser Frieden blieb er als Be- fehlshaber des preuß. Besatzungsheers in Frank- reich, wo er sein Hauptquartier in Sedan [* 19] hatte und sich das Zutrauen der Franzosen durch die gute Mannszucht seiner Truppen erwarb. Nach seiner Zurückkunft 1817 in den Grafenstand erhoben, wurde er kommandierender General in Schlesien, nahm 1835 den Abschied, den er als Generalfeldmarschall erhielt, und starb zu Warmbrunn. Zieten, Hans Joachim von, preuß. Neitergene- ral, geb. 14. Mai 16W zu Wustran in der Graf- schaft Ruppin, begann seine militär. Laufbahn 1714 als Freikorporal beim Infanterieregiment Schwendy, nahm aber schon 1724 seine Entlassung. Erst 1726 trat er beim Dragonerregiment von Wuthenow als Premierlicutenant wieder in Dienst, wurde aber mit seinein Rittmeister in Händel verwickelt und mit Kassation bestraft. Auf Verwendung einiger Generale fand jedoch 1730 seine Einstellung bei der Leibhusarencompagnie wieder statt, aus der Z.s nachmals so berüdmt gewordenes Regiment ent- stand. 1731 zum Rittmeister befördert, machte er 1735 unter dem Befehl des österr. Generals Baro- nay als Volontär den Polnischen Thronfolgekrieg ¶