Stadt im
BezirksamtNeu-Ulm des bayr. Reg.-Bez.
Schwaben, rechts an der zur Donau gehendenRoth, an der
Nebenlinie
Senden-Weißenhorn (9,6 km) der Bayr. Staatsbahnen,
[* 5] Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Memmingen),
[* 6] hat
(1895) 2060 E., darunter 60
Evangelische, Postexpedition,
Telegraph,
[* 7] kath.
Kirche in byzant.
Stil (1874), Schloß
des
Grafen von Fugger-Kirchberg-Weißenhorn;
der vierte unter den großen kärntnerischen Seen, südlich vom Knie der Drau bei Sachsenburg in 918 m
Höhe gelegen, ist 12 km lang, ½-1 km breit, umfaßt 6,6 qkm und hat eine größte
Tiefe von 97, eine mittlere von 33 m.
Bei Techendorf führt eine
Brücke
[* 8] über den See, der sich hier bis auf 170 m verengt.
berühmte Steinschleif- und Polieranstalt, mechan. Buntweberei, zahlreiche
Handwebereien, Dampfsäge und
Brauereien und in der Umgegend bedeutende Granitbrüche und die große Saitendrahtfabrik Frankenhammer.
1) Weißenstein in
Württemberg,
[* 21] Stadt im Oberamt Geislingen des württemb. Donaukreises, an der rechts zur Fils
gehenden
Lauter,
am Nordrand des
Aalbuch, hat (1895) 662 E., darunter 10
Evangelische, Post,
Telegraph, Schloß des
Grafen von
Rechberg;
Brauerei und Mühlen.
[* 22] – 2) Weißenstein in
Baden,
[* 23] auch Dill-Weißenstein, Gemeinde im
AmtsbezirkPforzheim
[* 24] des bad. Kreises
Karlsruhe,
[* 25] nahe der württemb. Grenze, an der Nagold und der Linie
Pforzheim-Horb der Württemb. Staatsbahnen,
besteht aus den Dörfern Dillstein und Weißenstein und hat (1895) 2557 E., darunter 206 Katholiken, Post,
Telegraph, evang.
Kirche;
Fabrikation von Bijouteriewaren und Papier, bedeutende Blechschmiede, Sägewerke und Mühlen.
Burg bei Windisch-Matrei (s. Matrei) in
Tirol. ^[= (fälschlich Tyrol), eine zum cisleithanischen Teile der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ...]
[* 26]
Johanna
Franul von, Schauspielerin und dramat. Schriftstellerin, geb. 1773 zu
Koblenz,
[* 28] erhielt, 14 J. alt, eine Anstellung am Hoftheater zu
München,
[* 29] hierauf am Hoftheater zu
Wien.
[* 30] Vor Napoleon Ⅰ.
spielte sie 1809 zu Schönbrunn die Phädra. Sie war verheiratet mit dem
Kaufmann Weißenthurn 1842 zog sie sich vom
Theater
[* 31] zurück
und starb zu Hietzing bei
Wien. Frau Weißenthurn schrieb gegen 60 dramat.
Arbeiten verschiedener Art, die weite
Verbreitung
fanden.
Ihre «Schauspiele» erschienen in 14
Bänden
(Wien 1804‒36).
Hirsch,
[* 38] Dorf und Gutsbezirk in der
AmtshauptmannschaftDresden-Neustadt der sächs. Kreishauptmannschaft
Dresden,
[* 39] 4 km
östlich von
Dresden (s. Karte:Dresden und weitere Umgebung), rechts von der
Elbe, am Elbgehänge, an der
DresdenerHeide, mit
Loschwitz durch
Drahtseilbahn verbunden, hat (1895) 1047 E., darunter 40 Katholiken, Postzweigstelle,
Telegraph,
Kirche, zahlreiche Villen, Wasserleitung, einen 22 ha großen Waldpark mit Pavillons, ein Sanatorium des Dr.
Lahmann, Kurhaus und wird als klimatischer Kurort besucht.
linker Nebenfluß der
Elbe im Königreich
Sachsen,
[* 40] entsteht durch die in 184 m Höhe bei Hainsberg erfolgende
Vereinigung derRoten und der Wilden Weißeritz;