in den acht
Städten. Im allgemeinen ist das Land nicht fruchtbar, wohl aber berg- und wasserreich; der Küstenstrich ist
auch der fruchtbarste
Teil. Der
Süden bildet ein Bergplateau, das sich gegen Norden
[* 2] erhebt. Von dem nördlichsten
Teile geht
ein Bergrücken bis an das Südende des Wettersees. Das Land ist, namentlich im N., ziemlich reich an
Metallen, besonders an Eisenerz und Sumpfeisen; auch ist etwas Kupfer
[* 3] vorhanden. Hier ist auch
Bergbau
[* 4] die Hauptbeschäftigung.
In alter Zeit hatte S. den
NamenSmålande oder Smálönd, d. h. kleine
Länder. Es scheint aus kleinen
Staaten oder Gemeinden
bestanden zu haben.
Amt in
Norwegen,
[* 5] südlich vom
AmteAkershus, östlich vom Kristianiafjord, vom untern
Glommen durchströmt, grenzt östlich und südlich an
Schweden, zählt auf 4143 qkm (1891) 120864 (58868 männl., 61996 weibl.)
E. Das
Amt gehört der Ebene an. Der
Boden ist fruchtbar; namentlich werden Weizen und Roggen gebaut. Die
Küste hat zahlreiche
kleinere
Fjorde; im südl.
Teile ist sie von Inselgruppen, wie Hvalöerne, Kragerö u.a. umkränzt. Viehzucht,Ackerbau,Waldwirtschaft
und Seefahrt sind die Haupterwerbszweige. Die Zahl der industriellen
Anlagen ist (Ende 1890) 172, mit 8773
Arbeitern. Die Länge
der Eisenbahnen beträgt (1894) 185, die der öffentlichen Wege (1890) 1554 km. Das
Amt zerfällt in die drei Vogteien
Rakkestad, Jdde-Marker und
Moß. Die
Städte sind Frederikshald, Sitz des
Amtmanns, Sarpsborg, Frederiksstad und
Moß.
im allgemeinen jedes zu Pulver zerriebene farbige
Glas,
[* 6] das bei der
Glas- und Emailmalerei zur Anwendung kommt,
insbesondere jedoch ein Kobaltglas, d. h. ein durch Kobaltoxyd blau gefärbtes
Glas, erzeugt durch Zusammenschmelzen von Quarzsand,
Pottasche und gerösteten Kobalterzen (s. Kobaltoxyd). Dieses
Glas, mit dessen Herstellung sich die
Blaufarbenwerke beschäftigen
und das je nach dem beim Schmelzen gegebenen Kobaltzusatz mehr oder weniger blau gefärbt ausfällt, wird gepocht, gemahlen,
sodann auf Herden und in Bottichen gewaschen und nach den verschiedenen Korngrößen voneinander geschieden.
Das gröbste Pulver heißt
Streublau, das feinste
Eschel und
Sumpfeschel. Die kobaltreichste und dunkelste beste Sorte nennt
man Königsblau, Royalblau oder
Azurblau. Bei gleichem Kobaltgehalt des
Glases erscheint ein feineres
Korn stets weniger farbkräftig
als ein gröberes. Sehr reine S. wird aus Kobaltsilikat (s. d.)
hergestellt. Verwendet wird S. als Malerfarbe sowie zum
Bläuen und
Bleichen von Papier und weißen Zeugen. Seit der Entdeckung
des
Ultramarin hat die
S. an Bedeutung verloren. -
Über die Verwendung des Kobaltglases zur Imitation des
Saphirs s.
Edelsteinimitationen
(Bd. 5, S.707 b).
ein
Edelstein, eine edle grüne und durchsichtige
Varietät des Minerals
Beryll (s. d.), von derselben
Krystallisation
wie dieser, meist hexagonale Prismen mit pyramidaler und basischer Endigung (s. nachstehende Abbildungen)
bildend, übereinstimmend im physik. Verhalten und in chem.
Zusammensetzung. Der S. findet sich
in Form von außen glatten, einzeln ein- oder aufgewachsenen
Krystallen, selten in
Drusen,
[* 7] ist glasglänzend
und gras- bis apfelgrün.
Als
Edelstein ist er sehr geschätzt und wird besonders in der Form der
Tafelsteine geschliffen, wobei sich seine
Farbe am schönsten
ausnimmt. Er wird im
Glimmerschiefer des Habachthals in
Salzburg
[* 8] und in den Mourne-Mountains in
Irland gefunden,
namentlich aber am
Flusse Takowaja im
Ural (wo bis 40 cm lange und 25 cm dicke Kristalle
[* 9] vorkommen; vielleicht die smaragdi
scythici des
Plinius), bei Muzo in Columbia
[* 10] in einem schwarzen Kalkstein und bei Stony-Point in
Alexander-County (Nordcarolina,
bis 20 cm lange
Krystalle in einem feldspatreichen Gneis).
Die Alten verstanden unter diesem
Namen teils den echten S., teils den grünen Flußspat.
[* 11] Der S. des
Handels
ist fast nur südamerikanischer, da die sehr geringe
Ausbeute desjenigen von Nordcarolina meist nur mineralog. Kabinettstücke
liefert und die übrigen Fundstätten nicht mehr ausgebeutet werden. Der Preis eines Karatsteins von schönfarbigem S. ist 50 - 500 M.,
je nach Reinheit des
Steins von
Sprüngen, eingewachsenen Glimmerblättchen u. s. w. Ganz reine S. von einiger
Größe sind
äußerst selten.
S. läßt sich wegen der nur ihm eigenen tiefgrünen
Farbe durch kein anderes billiges Mineral ersetzen. Nur der Dioptas,
der nach seiner smaragdähnlichen
Farbe auch Kupfersmaragd heißt, hätte gleichen
Farbenton, ist aber
schlecht durchsichtig und allzu weich. Am nächsten steht dem S. dem äußern Ansehen nach der
Hiddenit (s. d.), den man deshalb
auch
Lithiumsmaragd genannt hat.
S. und
Hiddenit lassen sich jedoch leicht unterscheiden. S. zeigt moosige Flecken im Innern,
Hiddenit ist vollkommen klar; die
Farbe des S. zieht ins
Blau, jene des
Hiddenits ins Gelbgrün.
Der
Dichroismus des
Hiddenits ist doppelt so stark wie der des S.; letzterer hat die Farbennuancen
Grün und Bläulichgrün;
Hiddenit hingegen helles Gelblichgrün und Dunkelblaugrün, und dieser starke Unterschied der
Achsenfarbe ist entscheidend.
Lichtgrüner bis smaragdgrüner Granat,
[* 12] Demantoid (s. d.), der bei
Syssersk vorkommt, wird in
Katharinenburg verschliffen und kommt unter dem unrechten
Namen S. in den
Handel. Solche Exemplare
haben schönen
Glanz und guten Schliff, große Härte, aber keinen
Dichroismus, sind daher unmittelbar erkennbar.
Labrador- oder
Buenos-Aires- oder schwarze ostindische
Ente, eine schwarze Hausente von Stockentengröße
mit smaragdgrünemGlänze der Oberseite und tiefgrünem
Spiegel
[* 13] und schwarzen Füßen.
Die weibliche
Ente
ist bräunlichschwarz, auf der Oberseite leicht grün glänzend.
Der Schnabel des
Erpels ist grünlichschwarz, der der
Ente
tiefschwarz mit bläulicher
Spitze.
Die S. ist sehr fruchtbar, brütet und führt vorzüglich und der
Geschmack ihres Fleisches
übertrifft den des Fleisches anderer Hausenten.