wärts und breitet sich zu einem gegen 110 Icin lan- gen Mündungsbusen aus, dessen Äusgang in den Atlantischen Ocean zwischen
Loop-Head und
Kerry- Head 12 km breit ist. Der S. ist 359 km lang, ge- hört 10
Grafschaften an, entwässert ein Gebiet von 11 772 hkm
und nimmt rechts den Key oder
Boyle und den Suck in Noscommon und den Fergus in Cläre, links den Inny
auf der Grenze von Long- sord und West-Meath, die Brosna in
King's County, den Maigue und Deel in Limerick, den
Cashen in
Kerry
auf.
Die
Flut steigt an der Mündung 2,74 bis 4,27, bei Limerick 3,06 bis 6,i m.
Der
Fluß ist bis zum
Allen schiffbar, für Seeschiffe nur bis Li- merick. Der
Grand- und der Royalkanal verbinden den S. mit
Dublin.
[* 2] Er ist sehr reich an
Lachsen, Hechten, Forellen,
Brassen und
Barschen. Shapingmaschine (spr. schchp-),Feilma- schine,
eine Hobelmaschine für metallene Werk- stücke. Feilmasckine heißt sie, weil sie die kostspielige
Handarbeit
mit der
Feile
[* 3] in vielen Fällen ersetzt.
Die Bearbeitung der Oberfläche erfolgt durch gerad- linige Schnitte, welche der in wagcreckter
Rich- tung hin und her gehende
Stahl ausführt, und zwar schneidet er beim Vorwärtsgange und kehrt dann leer zurück; nach jedem
Schnitte aber erhält er eine seitliche geradlinige Verschiebung
(Schaltung) um das
Maß emer Schnittbreite, so daß sich Schnitt
an Schnitt reiht und die Bearbeitung einer größern
Fläche möglich wird. Die nachstehende Abbildung zeigt die
Anordnung
einer solchen
Maschine.
[* 4]
Der
Stahl sitzt in der Hülse
[* 5] (dem
Stichelhäuschen) 3, die sich am vcrdern Ende des in wagcrechten
Führungen
vor- und rückwärts beweglichen prismatischen Gußeisenstücks ä,
Stößel genannt, befindet. Seine
Bewegung empfängt der-
selbe von der Kurbelscheibe e, die von der
Stufen- scheibe a aus durch Vermittelung eines auf der
Welle der
Stufenscheibe
[* 6] sitzenden
Getriebes, welches in das Getriebe
[* 7] Ii eingreift, inDrehung verfetzt wird. Zur Ermöglichung der bei Bearbeitung
wage- rechter Fläzen erforderlichen Seitenbewcgung nach jedem Schnitte ist der
Stößel nebst Kurbelscheibe und Getriebe
auf einem Schieber
(Schlitten) k gelagert, welcher auf dem rahmenförmigen
Ständer der
Maschine in wagerechten
Führungen rechtwink-
lig gegen die
Richtung des Schnitts beweglich ist.
Die ruckweise Verschiebung wird mit Hilfe einer im
Ständer der
Maschine gelagerten Schraubenspindel bewirkt,
welche von der Antriebsstufenscheibe a aus durch Vermittelung der am rechten Ende des Stän- ders sichtbaren Getriebe i und
Schaltvorrichtung k nach jedem Hübe eine entsprechende kurze
Drehung erhält. Bei Bearbeitung senkrechter
Flächen wird die
soeben beschriebene Echaltvorrichtung außer Thätigkeit gesetzt und das Werkzeug mit Hilfe des zwischen
Stichelhäuschen F und
Stößel ä befind- lichen
Schiebers k nach jedem Hübe um das
Maß der
Schaltung abwärts bewegt; zur
Ausführung der
Bewegung dient die am
Kopfe des Schiebers befindliche kleine Kurbel
[* 8] nebst Schraube.
Ohne Schwierigkeit läßt sich an
Stelle der hier erforder- lichen
Drehung der Kurbel von
Hand
[* 9] auch eine
selbstthätig stattfindende
Drehung einrichten.
Soll das Werkzeug in schräger
Richtung geschaltet wer- den, so benutzt man
das Drehstück 6, um zunächst dem Schieber k samt Stichelhüuschen 3 eine ent- sprechende Schrägstellung zu erteilen; die
Bewegung erfolgt nun in der gleichen
Weise wie bei Bearbei- tung senkrechter
Flächen. Das Arbeitsstück
wird bei allen diesen
Arbeiten auf einem der beiden an der Vorderseite des Stünders befindlichen konsol- artigen Tisch befestigt.
Die Vorrichtung 1 endlich hat den Zweck, auch die Bearbeitung kurzer, hohler cylindrischcr Arbeitsstücke zu ermöglichen,
und wird aus diesem
Grunde Rundhobelapparat ge- nannt. Der zu bearbeitende Gegenstand wird über die wagerechte
Spindel übergeschoben und zwischen den beiden
Kegeln durch
Anziehen der am Ende be- findlichen Schraubenmutter eingeklemmt;
das Werk- zeug führt, wie gewöhnlich, geradlinige Schnitte aus, welche zu der
Achse des zu bearbeitenden Hohlcylinders parallel
laufen.
Die
Schaltung (Seitwärtsbewegung) des Werkzeugs dagegen wird in diesem Falle ausgerückt, und statt
dessen erhält die Vorrichtung 1 nebst dem darauf be- festigten Arbeitsstück nach jedem Schnitt eine geringe
Drehung, die
von der
Stufenscheibe 3. ausgeht, welche durch Einschaltung von
Ge- trieben und Sperrvorrichtungen mit 1 in Ver- bindung gesetzt
wird. Die S. werden mit Vor- teil an
Stelle der schwerfälligern Planhobel- maschinen (s. d.) für kleine
Arbeitsstücke benutzt.
Shapinshay (spr. schäpplnshe), eine der
Orkney-Inseln (s. d.). ftoläei-,
Aktionär. Sharksbai (spr. scharks"),
Haiensund
oder Hai fisch bai, große, seichte und schwer zu- «z gängliche
Bucht an der Westküste
Australiens, » zwischen 25" und 26"
40^ südl. Vr., wird durch die
Peron-Zalbinsel in die zwei
Buchten Hame-
lin-Hafen im
Osten und
Freycinet-Hafen
im Westen geteilt. Sharon (fpr. schähr'n), Ort im County Mer- cer im nordamerik.
Staate Pennsvlvanien, nord- westlich von
Pittsburgb an der Westgrenze des
Staates, am Shenangofluß, mit mehrfacher
Bahn- verbindung und (1890) 7459 E. Die 17
Minen
des County Mcrcer produzieren etwa 0,5 Mill. t
bitu- minöse
Kohle. Die Sharon
IronCo. und andere Firmen betreiben Hochöfen,
Walz-, Stahlguß-, Ma- schinen- und Kessolwerke. Sharp, William, engl. Kupferstecher, geb. 1746 zu
London,
[* 10] gest. daselbst 1824, war
Schüler von West und
Bartolozzi. Von seinen
Stichen sind her- vorzuheben:
Der Streit der Kirchenväter nach
Guido Reni (1785),
HeiligeCäcilia nach Domenichino
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