(spr. ßéllkörk),Alexander, s.
Robinson^[= # Edward, verdient um die Geographie von Palästina, geb. 10. April 1794 zu Southington in Connecticut ...] Crusoe.
Christian,
Maler, geb. in
Altona,
[* 2] besuchte die
Akademie in
Düsseldorf.
[* 3] Sein Fach war anfangs die
Historienmalerei,
wobei ihm vorzugsweise Motive aus der deutschen Vorzeit zum
Stoff dienten. Seit dem
Kriege von 1866 wandte
er sich aber der
Schlachtenmalerei zu.
Bei den Feldzügen von 1866 und 1870‒71 anwesend, lieferte er viele Schlachtenbilder
sowie Genredarstellungen aus dem Soldatenleben, welche durch große
Treue, Lebendigkeit und korrekte Zeichnung hervorragen.
Das städtische Museum in
Leipzig
[* 4] besitzt von ihm:
Soldaten im Dreißigjährigen
KriegeBeute verteilend (1862), das
Museum in
Breslau
[* 5] eine
Episode aus dem
Gefecht bei Nachod (1868), die
Berliner
[* 6] Nationalgalerie: Beginn der Verfolgung
bei Königgrätz
[* 7] (1872). Auch in
Illustrationen und Aquarellen war er bedeutend. S. starb in
Düsseldorf.
Quintino, ital. Finanzminister, geb. 1826 zu
Mosso bei
Biella, studierte Physik und Mathematik zu
Turin
[* 9] und erwarb sich als Ingenieur bedeutenden Ruf, was seine
Aufnahme
in mehrere
Akademien und gelehrte Gesellschaften veranlaßte. Seit 1860
Vertreter von Cossato, später von
Novara in der Kammer,
saß er auf der
Rechten und bewies sich bald als einer der besten Redner des Hauses, während er zugleich
durch seinen uneigennützigen und zuverlässigen Charakter wie durch seine Liebenswürdigkeit und Sachkenntnis allgemein
für sich einnahm. 1861 zum Generalsekretär des
Unterrichtswesens ernannt, bekleidete er Febr. bis Dez. 1862 unter Rattazzi,
Sept. 1864 bis Dez. 1865 unter
La Marmora und Dez. 1869 bis Juli 1873 unter Lanza das
Amt des Finanzministers,
als welcher er auch die
Mahlsteuer durchbrachte, um der Geldnot ein Ende zu setzen. Ein Versuch, mit
Nicotera 1880 ein
Kabinett
zusammenzubringen, mißlang ihm. Er starb in
Biella. In
Rom
[* 10] wurde ihm 1893 ein
Denkmal errichtet.
–
Vgl. Negroni,Della vita e dei fatti di Q. S.
(Novara 1884);
Zellerie, Eppich, zur Gattung
Apium (s. d.) gehörige Küchenpflanze. Man unterscheidet den Knollensellerie
(ApiumgraveolensL. var. rapaceum) und den
Bleichsellerie
(Stengel- oder Krautsellerie),
ApiumgraveolensL. var. dulce. Der S. liebt kräftigen, fetten
Boden und im
Sommer viel Wasser, event. flüssige Düngung. Der Samen
[* 14] wird schon
Anfang März ins Mistbeet gesät. Vorteilhaft ist es, die jungen Sämlinge in ein anderes Mistbeet (unter gleichzeitiger
Kürzung der spindelförmigen Hauptwurzel) zu verstopfen (pikieren).
Sind die
Knollen
[* 15] schon etwas entwickelt, etwa im Juli bis
August, so wird die Erde von denselben ringsum
entfernt und alle Seitenwurzeln werden dicht an der
Knolle weggeschnitten, so daß nur die nach unten gehenden
Wurzeln unversehrt
bleiben. Die Erde wird alsdann wieder an die
Pflanzen gebracht. Auf diese
Weise werden sehr große
Knollen erzielt.
Im Herbst wird der S. aus der Erde genommen, von den ältern
Blättern und langen
Wurzeln befreit und dann in Gruben oder im
Keller eingeschlagen. Der Samen bleibt 2‒3 Jahre keimfähig. Sorten:
Erfurter (s.
Tafel: Gemüse Ⅲ,
[* 1]
Fig. 7),
NaumburgerRiesen-,
Non plus ultra,
PragerRiesen-, kurzlaubiger Apfelsellerie
[* 1]
(Fig. 8). Bei dem
Bleich- oder Stengelsellerie
(Taf. Ⅳ,
[* 1]
Fig. 11) wird nicht auf eine Knollenbildung, sondern auf die möglichste Ausbildung
der genießbaren Blattrippen hingearbeitet. Zu diesem Zweck setzt man die
Pflanzen 33‒40 cm weit in 1 m voneinander entfernte,
15‒20 cm tiefe
Gräben, die zuvor mit
Dünger und guter Erde ausgefüllt waren.
Diese
Pflanzen behandelt man in gewöhnlicher
Weise, bis die
Blätter 35‒40 cm hoch geworden sind. Alsdann werden dieselben
locker zusammengebunden und 10‒12 cm hoch mit Erde angehäufelt. Diese
Arbeit wird alle 10‒14
Tage wiederholt, bis die
Pflanzen endlich 40‒45 cm hoch mit
Boden angehäufelt sind. Die hierdurch gebleichtenStengel
[* 16] sind sehr
zartfleischig und wohlschmeckend. Die für den Wintergebrauch bestimmten
Pflanzen werden im
Keller mit Sand bedeckt. Die zur
Samenzucht ausgewählten
Stöcke dürfen nicht gebleicht werden. Sorten:
Violetter von
Tours,
[* 17]
Golden Selfblanching, Prince of
Wales, rosenroter, neuer französischer weißer.
StaateAlabama, unterhalb Montgomery am rechten Ufer des Alabamaflusses,
mit Dampfschiffahrt und
Bahnen nach vier
Richtungen, zählte (1890) 7622 E. (zur Hälfte Farbige), hat
Baumwollhandel (jährlich etwa 80000
Ballen) sowie Warengroßhandel, Maschinenbau, Gießerei,
[* 22] Mühlen,
[* 23] Fabrikation von
Eis,
[* 24] Baumwollöl und mehr als 100
artesische Brunnen. Am wurde S. vom Unionsgeneral Wilson genommen.
¶