0754a Schwimmvögel
[* 2] I 1.
Tordalk (Alca torda). Länge 0,38 m. 2.
Riesen- oder
Brillenalk
(Alka impennsis). Länge 0,90 m. 3.
Gänsesäger
(Mergus merganser). Länge 0,66 m. 4. Larventaucher oder
Lund (Alca arctica). Länge 0,30
m. 5. Krabbentaucher (Mergulus alle).
Länge 0,23 m. 6. Gemeiner Pelikan
(Pelecanus onocrotalus). Länge 1,90 m. 7. Heringsmöve (Larus fuscus).
Länge 0,60 m. 8.
Tölpel
(Sula bassana). Länge 0,98 m.
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0754b Schwimmvögel
II 1. Albatros (Diomedea exulans). Länge 1,16 m. 2. Riesenpinguin (Aptenodytes patagonica).Länge 1 m. 3. Tropikvogel
(Phaëthon aethereus) Länge 0,50–0,75 m. 4. Riesenraubmöve (Lestris catarrhactes)
Länge 0,57
m. 5. Fregattvogell (Tachypetes aquila) Länge 1,08 m. 6. Haubensteißfuß (Podiceps cristatus) Länge 0,65 m. 7. Eiderente
(Somateria mollissima) Länge 0,63 m.
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0754c ¶
0754d Schwimmvögel
IV 1. Flamingo (Phoenicopterus roseus). Länge 1,30m. 2. Schellente (Fuligula clangula). Länge 0,49m. 3. Eissturmvogel
(Procellaria glacialis). Länge 0,50m. 4. Raubseeschwalbe (Sterna caspia).
Länge 0,52m. 5. Sturmschwalbe (Thalassidroma pelagica).
Länge 0,14m. 6. Schlangenhalsvogel (Plotus Anhinga). Länge 0,86 m. 7. Scherenschnabel (Rhynchops nigra). Länge
0,47m.
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forlaufend
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Gewässern ganz Europas, wird bis 39 mm lang, ist oben dunkelolivengrün, unten graugelb und mit einem braungelben Rand an der Außenseite der Flügeldecken und um das Halsschild herum. Schwimmpfeiler, s. Grundbau. [* 7] Schwimmpolypen, Röhrenpolypen, Nöh- r c n q u a l l e n (3ipN0n0pIi0i' s. Tafel: Schwimm - polvpen), eine Gruppe der Polnpomcdusen (s. d.", deren Arten freischwimmende Polypenstöcke dar- stellen. Die Individuen, die diese Stöcke, in ähnlicker Weise wie bei den Hyoroidpolypcn, znsammensetzen, sind nach dem Princip der Arbeitsteilung in einseitig funktioneller Richtung entwickelt, so daß ibre Grund- form, Polyp oder Qualle, wesentlich modifiziert wird und den Charakter von Organen eines Einzelwesens annimmt. An einem meist langgestreckten, hohlen Stamme sind diese Individuen regelmäßig verteilt und als Nährpolypen, Deckstücke, Taster, Geschleckts- tiere und Schwimmglocken differenziert. Die Nähr- polvpcn (n) sind einfache Schlauchkörper mit einer Mundösfnuug, ohne Tentakel, aber mit einem an ihrer Basis entspringenden, oft verzweigten Fangsaden (k, der mit Nesselorganen ausgestattet und großer Ver- längerung fähig ist. Die Taster ft) gleichen den Nähr- individucn, baben aber an ihrem wurmförmigen Leibe keinen Mnnd.
Die Dcckschuppen (ä) stellen blattförmige Gebilde von knorpliger Konsistenz dar und sind zum Schutze der Organe entwickelt. Die Gcschlechtsgcmmen (ß) haben die Mcduscnform, d. h. sie sind glockenförmig mit Ring- [* 8] und Radiärge- fäßen und einem centralcn Stiel, an dem die Gescklcchtsstoffe, Eier [* 9] und Samen, [* 10] ihre Entstehung ncbmen. Auch die Schwimmglocken (1), welche die Fortbewegung des ganzen Stockes vermitteln, be- sitzen Medusenform. Alle diese organartigen Indi- viduen nehmen an dem Stamme durch Knospenbil- dung ihren Ursprung, während die Produkte der geschlechtlichen Fortpflanzung zur Bildung neuer Stöcke sühren. Es giebt sowohl getrenntgeschlech- tige als monöcische Stöcke.
Vei den Phvsalien oder Seeblasen, ^lan of ^Vai- (Kriegsschiff) von den engl. Matrosen genannt (z.V.I'^^L^iÄ^eiaFic^ AFc/i., [* 6] Fig. 2), ist der Stamm (s) ein großer, ovaler, auf dem Wasser schwimmender Luftsack von roter und blauer Farbe, an dessen Unterseite die Nühr- polvpen, Taster und Geschlechtsknospen nebst den scbr langen, bei der Berührung brennenden Fangfäden sitzen. Zur Familie der Blasenauallen oder Blasen- träger ?ii780Z)Ii0i-iäa6 gehört i^vFoplioi-li Ii^li-o- ktaiica 2^5^., [* 6] Fig. 3). Die Familie der viiili^iäae (z. B.die im Mittclmeer häusige I)i^)'63 acnininÄta ^e^c/c., [* 6] Fig.
4) hat zwei große einander gegenüber- stehende Schwimmglocken. Die abweichendste Form der S. sind die Segelquallcn der Gattungen Ve- leila (z.V. Veleila 8piilui8 ^sc/i., [* 6] Fig. 1) und ?oi'- pita, deren Stamm eine knorplige, flache Scheibe dar- stellt, bei ersterer noch mit einem senkrechten Kamm, der als Segel bei diesen an der Meeresoberfläche treibenden Geschöpfen dient. Die S. sind in allen wärmcrn Meeren verbreitet, auch im Mittelmeere reick vertreten. Einzelne Formen (z. B. die schöne 8te^Iia1i corona ^ittec/.-., [* 6] Fig. 5) bewohnen auch die Tiefsee.
Ihre Zahl ist durch wunderbare, bei Tief- see-Expeditionen entdeckte Formen bereichert worden. Schwimmsand, in Obcrschlesien Kurza w k a, in Westfalen [* 11] Fließ genannt,aus wasserreichem, lockerm Sande bestehende Gcbirgsschicbt der jüngern Forma- tionen, oft Braun- und Steinkohlen überlagernd und dcm Bergbau [* 12] große Schwierigkeiten bereitend. Vrockhaus' Konversations-Lexilon. 14. Aufl. XIV. Schwimmschneckcn werden mehrere Mollusken [* 13] genannt: nämlich die Arten des Geschlechts ^eritina l,s.
Ncritinen) unter den Schildkiemern und ktero" ri'liclio.^ unter den Hctcropoden (s. d.).
Auch die Veilchenschnecke (s. Kanlmkiemcr) und die Flossen- süßer (s. d.)
gehören hierher. Schwimmthor, s. Schleuse (S. 512 ^). Schwimmvögel
(?^ini^oäc3 oder Katalog)
nannte die ältere Systematik alle diejenigen Wasser- vögel, die kurzeVeineund fast immer durch Schwimm- häute vereinigte
Zehen haben. Die moderne Wissen- schaft bat diese alte Ordnung ausgelöst in folgende Ordnungen:
1) Die Taucher (s. d., Hi-inatoreä), zu denen die Pinguine mit dem Riesenpinguin (^pto DoävwL ^^t^^onicll. ^ («?'5l., s. Tafel: Schwimm- vögeln, [* 6] Fig. 2), die Alke (s.d.) mit dem Tordalk ^Vlca wrä^ ^., s. Taf. I, [* 6] Fig. 1) und dem aus- geftorbcnen Brillen- oder Niescualk ^Ic». impen- lüg ^., [* 6] Fig. 2), dic Ltlmmen tlli-ia.) mit dem Krabben- taucher ^iLi'^nwL l^IIs ^., [* 6] Fig. 5), der Seepapagei oder Larvcntauchcr (^Ic^ ^rcticli ^., [* 6] Fig. 4), der Seetaucher ((^olvindus) und die Steisifüße (s. d.) mit dem Haubensteißfuß (I^oäicops criLt^tug I^at/l., s. Taf. II, [* 6] Fig. 0) gehören. -2) Die Langflügler sI^0NFipenn68), ausgezeichnet durch lange, spitze Flügel und brillanten Flug. Zu ihnen gehören die Scherenschnäbel (s. d., lil^ncno^Z ni^rH ^., s. Taf. IV, [* 6] Fig. 7), die Sccfchwalben (s. d.) mit der Naubsccschwalbe (8t6rn.T cli8ii3. ^a//., [* 6] Fig. 4), die Mövcn (s. d.) mit der Heringsmöve (I^^ruL lu8cu8 !v., s. Taf. I, [* 6] Fig. 7) und der Niesenraubmöve (I^68ti-i8 clUai'rnactL3 I'em?^., s. Taf. II, [* 6] Fig. 4), die Sturm- vögel ss. d.) mit dem Eissturmvogel (krocellai'ia schwalbe [* 6] lFig. 5), der Albatros (s. d., Dioinsliea. oxnl /.., s. Taf. II, [* 6] Fig. 1). - 3) Die Ruder- fühler (f. d., 8t6FÄii0p0(ic!8) mit dcm Tropikvogel (s. d., liia^on a6t1i6i-^n3 ^., [* 6] Fig. 3), dem Fregatt- vogel (s. d., 1llclivi)6t68 ciciuii". ^6?'li., [* 6] Fig. 5), den Scklangenbalsvögeln (. d., ?i0tu8 ^.nliinM ^., s. Taf. IV, [* 6] Fig. 6), den Pelikanen (s. d.), zu welchen der braune Pelikan (?6i6ckini8 oncct-otai^ 2^., s. Taf.I, [* 6] Fig. 6) gehört, mit dem Tölpel (8ula, I)^88anH ^3?'?'sF., svig.8) und endlich mit d.n Echarbcn, deren häufigste Art der Kormoran (s. d., I'lmiliclncor^x ciirdo /e"c/i, s. Taf. III, [* 6] Fig. 3) ist. - 4) Die Sieb- schnäbler (s. d., I^airi^11ii-o3ti-^3) mit den Unter- gruppen der Säger ftloi'ziu8, z.V. der Gänsesäger, ^Ici'^n3mei'3ÄN86i'^., s.Taf. ü, [* 6] Fig. 3); der Enten [* 14] (s. d.) mit zahlreichen Arten, wie die Eiderente ssoma- tei-i". in0ili83iiii3. _^cac/i, s. Taf. II, [* 6] Fig. 7, und steNei'i, ^«??.,s. Tafel: Enten, Fig. 3), Schellente (^iii^nl^ cilln^uig. ^., s. Tafel: Schwimm- vögel IV, [* 6] Fig. 2), Mandarinente (I^mpi-0N688H 3ai6i'icu1at^I^a Ent [* 6] en,Fig.6), Trauer- ente (Oiäoini^ ni^l ^?om., [* 6] Fig. 2), Löffelente ^119.8 dvpElita !., [* 6] Fig. 4), Pfeifente (^na8 ?en6iop6 I,., Fsg. 5), Wildente (^nag I08(:1^8 .1/., [* 6] Fig. 1); der Gänse (s. Gans), zu denen die Vrandgans Vögel [* 15] III, [* 6] Fig. 5)» Hühncrgans ((^i-6cp8i3 Xovae IloliHnäiaL /^at/i., [* 6] Fig. 1),
Ringelgans (LeluiclH toi-ciulltH I^-t'üc/i, [* 6] Fig. 6) und Graugans der Schwäne (s. Schwan) mit dcm Höckerschwan i^vFnu3 oloi- Vi'"7/., [* 6] Fig. 4). Zu den Siebschnäb- lern geboren auch die Flamingos (s. d.), deren häusigste Art der rosenrote ^iw6iiic i-086U8 ^all., s. Taf. IV, [* 6] Fig.
1) ist. Die gemeine Gans und 48 ¶