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Santa Fé
de
Antioquia, Stadt in Columbia,
[* 2] s.
Antioquia.
Santa Fe
de
Bogota, früherer
Name der Stadt
Bogota (s. d.). j^s.
Guanajuato.
Santa Fe
de
Guanajuato, Stadt in Mexiko,
[* 3]
Santa Fnes,
Insel im Fe
ucrland-Archipel, früher als mit
Dcsolation-Land (s. d.) zusammen-
bangend betrachtet, wird im SO. durch den Sta. Barbarakanal
von der Clarence-Inscl getrennt und gehört seit dem Grenzvertrag von 1881 zu
Chile
[* 4] (Territorio
Magallanes). j)'. Cumana.
Santa Ines de Cumanä, Stadt in Venezuela,
[* 5]
Santa Isabel, Ort auf Fe
rnando Po (s. d.). Santal
(von der
Lokalität Saont, eigentlicher
Name
Kor,
«Männer»),
Name eines Volks kolari- scher Abstammung (s. Kolarier),
das einen Landstrich von Vengalen
zwischen 80° 30' und 87" 8' östl.
L. und zwischen Ganga- und Vaitarnifluft, die
Santal-Par- gana, bewohnt: ein
Teil ist im
Norden
[* 6] von Tschutia Nagpur angesiedelt. Noch im vorigen Jahrhundert waren die S. durch ihre Näubereicn die Geißel ihrer
Nachbarn: in Schulden geraten, rebellierten sie 1855 und wurden erst nach hartem Kampf unterworfen.
Jetzt
dienen sie als Polizeimannschaft und
Soldaten. Santa
laceen, Pflanzenfamilie ans der Gruppe der Dikotylcdonen mit gegen 200 in
den
Tropen- gegenden sowie in den gemäßigten Zonen weit ver- breiteten
Arten,
Bäume,
Sträucher oder krautartige, zum
Teil
auf
Wurzeln fchmarotzenden Gewächse; die
Blüten sind gelblich oder grün, unansehnlich und bestehen aus
einem vier- bis fünflappigen Perian- thium, vier bis fünf
Staubgefäßen und einem ein- fächerigen
Fruchtknoten, dem ein
cylindrischcr Griffel
aufsitzt.
Die
Frucht ist teils
Nuß, teils
Steinfrucht.
Santa
Leopoldina,
Kolonie im brasil.
Staate Cspirito-Santo, liegt 10 kni von der
Küste,
ist Sitz eines deutschen Vicekonsuls, hat besonders
Schweizer
Bevölkerung,
[* 7] etwa 800, und ist durch Eisenbahn
mit Caravcllas, dem
Hafen und Sta.
Clara im Innern verbunden. Angebaut wird
Kaffee, Zucker,
[* 8]
Tabak;
[* 9] ausgeführt außerdem Nutzholz.
Santalttt
, O^II^O..., der in roten Prismen krystallisierende, bei 104" schmelzende Farbstoff des Sandelholzes (s. d.).
Santa 4tucia, eine der
Kleinen Antillen, südlich von Martinique, ein
Teil des engl. Gouvernements der Windward-Islands,
zählt auf 614 ykin (1892) 43 310 E., meist Farbige; die
Weißen sind zum
Teil franz.
Abstammung. ^. L. wird von N. nach S.
von einem üppig bewaldeten
Gebirge durchzogen, welches an seinem südwestl.
Ende in den beiden Pitons de la Soufriere auf dem Graud Ma- gazin bis zu 1200 in aufsteigt. Der durchaus vulka- nische Boden ist fruchtbar und gut bewässert; die jährliche Regenmenge bedeutend, Orkane häufig. Zahlreiche heiße Quellen und Seen, wohl Krater- seen, kommen vor. Angebaut werden namentlich Zucker, Kakao und Baumwolle. [* 10] Auch Num und Blauholz kommen zur Ausfuhr. Hauptort der Insel ist Castries (s. d.). S. L. wurde am Et. Lucicntage durch Columbus entdeckt, von Eng- ländern besiedelt, im 18. Jahrh, ost von Franzosen erobert und seit 1814 endgültig britisch. Santa Luciabai, buchtartige Mündung des Flusses Umvo^osi an der Ostküste von Zululand auf der Ostscite Südafrikas, durch einen flußartigen Arm mit dem nördlicher gelegenen Strandsee Santa Lucia verbunden, welcher bei einer Länge von 70 km eine Breite [* 11] bis zu 40 km erreicht. 3a.nt3.1uni 7^., Pflanzengattung aus der Fa- milie der Santalaceen (s. d.) mit 8 unter sich wenig verschiedenen Arten, besonders in Ostindien [* 12] und auf den südostasiat.
Inseln sowie in Australien, [* 13] Bäume oder Sträucher mit lederartigen, ganzrandigen Blät- tern und ziemlich großen zwitterigen Blüten, die ein vierlappiges Perianthinm, vier Staubfäden und einen einfächerigen Fruchtknoten besitzen. Die Frucht ist eine Steinfrucht. Von einigen Arten kommt das Holz [* 14] als weißes und gelbes Sandel- holz (s. d.) in den Handel, hauptsächlich vom ost- indischen 8. aldurü ^., und wird wegen seines Wohlgeruchs sowohl zum Räuchern als in der Kunst- tischlerei benutzt.
Santa Margherlta Ligüre, Stadt im
Kreis
[* 15]
Chiavari der ital. Provinz Genua,
[* 16] Winterkurort und Seebad in einer
Bucht des Golfs von
Napallo an der Niviera di Levante, an der Linie
Genna-Spezia des Mittelmeernetzes, hat (1881) 3632, als
Gemeinde 7262 E.,
Hafen, Spitzenklöppelei, Korallensifcherei; ein Brunnenstandbild des Columbus, von Tabacchi, und ein
Standbild
Garibaldis. Auf einer
Landzunge die Villa Pagani des Marchese
Spinola.
Santa 3)taria, Puerto de, span. Stadt, s. Puerto de
Santa
Maria.
Santa Maria Eapua Vetere, s.
Capua.
Santa Maria de
Albarracin, fpan Stadt, s.
Albarracin.
^Staates
Para (s. d.).
Santa Maria de
Belem, Hauptstadt des
Santa Marta, Hauptstadt des columbian.
De- partamento Magdalcna (f. d. und
Sierra Nevada de
Santa Marta).
Santa Maura, ital.
Name der
Insel
Leukas (s. d.) und einer Fe
stung
[* 17] auf ihr (f.
Amariki). Sant' Ambrogio di Tormo (spr. brodscho), ital.
Dorf, s.
Susa. Santana, s.
Santa Anna,
Antonio Lopez de. Santandör.
1) Span. Provinz im N. von Alt- castilien, am Cantabrischen Meer, von Viscaya im O., Vurgos und Palencia im S., Leon und Oviedo im W. begrenzt, hanptsächlich den Nordabhang des mittlern Cantabrischen Gebirges bildend, im Bezirk Neinosa (Quellgebiet des Ebro) auf dessen Südseite reichend, durchaus gebirgig, im westlichsten Bezirk Potes (La Liebana) besonders rauh, überall ziemlich wald- und grasreich und von vielen Küstenflüssen (Deva, Nansa, Saja mit Besaya, Pas, Miera, Ason) reichlich bewässert, zeigt meist unzugängliche Küsten mit den Rias (Buchten) von San Martin, E. und Marron und den Häfen S. und Santona sowie den Anlcgeplätzen Vicente de la Varquera, Comillas und Castro Urdiales, hat auf 5459,96 ^m (1887) 244 274 (113 629 männl. und 130 645 wcibl.) E., 8975 mehr als 1877, d. i. 44,7 E. auf 1 hwn. Von Personen über 7 Jahre sind 13,i Proz. männliche und 39,8 Proz. weibliche Analphabeten. Die Be- wohner treiben Fischsang, Acker- und Obstbau, Vieh- zucht und Bergbau [* 18] auf Eisen, [* 19] Zink, Steinkohlen (bei Rcinosa). S. hat auch warme Mineralquellen (an der Wcstgrcnze La Hermida), eine C'isfttl^'chnl/nje von der Hanptstadt nach S., 11 Bezirke und 102 Gemeinden. - 2) S., lat. I^nuin ^Hiicti ^näreae, Hauptstadt der Provinz S., auf der Südseite der Halbinsel, die die grosie, versandete, nur mit Fahr- rinnen durchzogene Nia bildet, am Fuß eines 70 n" hohen, mit Villen bestandenen Hügelzuges und an der Linie S.-Venta de Vanos (230kin) nach Madrid [* 20] (514 kiu) der Nordbahn sowie der Schmalspurbahn S.-Bilbao (im Bau), ist sehr alt, doch modern in ¶