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die Bewegung der Luft selbstthätig durch ein Ge- bläse oder einen Windftügel bewirkt. Besondere Vorsicht ist auch nötig, wenn das trockne Thermo- meter über 0° steht, das feuchte unter 0" sinkt. Als- dann bleibt letzteres während der langsamen Bil- dung der Eiskruste lange auf 0° stehen und nimmt erst nach einiger Zeit die durch den Feuchtigkeits- gehalt bedingte tiefere Stellung ein. Die Anordnung des Pterosaurier [* 2] dient für die Konstruk- tion des Hygrographen (s. d.) als Grundlage. (S. auch Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit, Dunstdruck.) Pfychrophör (grch.), s. Kühlsonde.
I8Miüas, s. Blattflöhe. Pfyra, Insel im Agäischcn Meer, s. Ipsara. ?. ^., Abkürzung für pwno tiwio vollem Titel) oder für prH6iui83i3 tiwÜ8 (lat., mit vorausgeschickten, d. h. weggelassenen, Titeln). ?t, chem. Zeichen für Platin (s. d.). Ptah, [* 3] ägypt. Gott, s. Ägypten [* 4] (Bd. 1, S. 242a). ?ta.rlnioa., Pflanze, s. ^cdiiieN. ?te1ea. ^ , Psianzengattung aus der Familie der Rutacecn (s. d.) mit wenigen Arten im ge- mäßigten Nordamerika, [* 5] Strüucker oder kleine Bäume mit dreizähligen Blättern und gelblich- grünen Blüten.
Die südliche nordamerikanische ?. ti-iioimta. ^,. ist als Kleestrauch oder Hopfen [* 6] - baum bäufig Zierpflanze. Die geflügelten Früchte sollen als Surrogat für Köpfen verwendet werden. ?tsra.8pi8, ?tVrioktk^8, s. Placodermen. ?teri8 ^., Saumfarn, zu den Polypo- diaceen (s. d.) gehörende Farngattung mit gegen 120 Arten, größtenteils in den Tropen. Vic Sporenhäufchen bilden einen fortlaufenden, mehr oder weniger breiten Saum längs des nach unten umgeschlagenen Randes des Farnblatts, der an- fangs die jungen Sporangien zudeckt.
Die Arten dieser Gattung haben eine sehr verschiedene Größe und mannigfach geformte Wedel. In Deutschland [* 7] kommt nur der Adlerfarn (s. d.) vor. Einige Arten sind beliebte Zierpflanzen für Warmhäuser, so besonders die im süd- östl. Asien [* 8] einheimische ?. Zorrulata /^. mit ^ ihren Varietäten, ferner ?. ar^raeH H/ooi-s aus Ostindien, [* 9] und ?. orsticH _^/., var. HidoIisnÄta, beide mit silberweiß gezeichneten Wedeln. Von der neuseeländischen ?. 68ciii6ntH ^orst. werden die stärkemeblreichen Wurzelstöcke von den Eingebore- nen geröstet und gegessen. ?tvrni8te8 vuiFHri3 , s. Halsbandfrankolin. ?tsrooarprl3 ^., Flügelfruchtbaum, Pstanzengattung aus der Familie der Leguminoscn (s. d.), Abteilung der Papilionaceen, mit gegen 15 ausschließlich tropischen Arten, Bäume mit unpaarig gefiederten Blättern und gelben oder rötlicbweißen ansehnlichen, meist traubenartig stehenden Blüten.
Verschiedene Arten liefern Drachenblut und übw liche Farbstoffe sowie .holz für technische Zwecke. Besonders zu erwähnen sind der in Westindien [* 10] wachsende 1. äraco ^., aus dessen Rinde das amerikanische oder westindische Drachen- blut gewonnen wird. Auch die in Ostindien vor- kommende ?. inäiovig ^illcl. liefert Drachenblut und von dem indischen?. mai-Zupium M",-5. stammt das Malabar- oder Amboinakino (s. Kino). Die besonders auf den ostind. Inseln wachsende ?. 83,u- wiinnZ ^. Fi. liefert das Kaliaturholz oder rote Sandelholz (s. d.). ?torooera.8^ s. Flüqelschnecken.
^te^öolOH, f. Sandftughühner. ?teroo1iä2.s, s. Flughühner. Pterodaktyle (grch.), Arm greife, Flug- echsen oder Flugeidechsen (I^teroäactfliäae), eine aus mehrern Gattungen bestehende Ordnung vorweltlicker Reptilien von abenteuerlicher Form, die auch als Pterosaurier unterschieden werden. Die bis jetzt besckriedenen Arten bewohnten zur Zeit der Jura- und Kreideperiode das mittlere Europa [* 11] und Nordamerika, und Reste von ihnen finden sich nicht ! selten im litdoar.
Stein von Eichstä'tt [* 12] und Soln- hofen. Sie besitzen einen langen Hals, eine sehr verlängerte Schnauze, ein vielzähniges, scharfes Ge- biß; vorzüglich sind sie aber ausgezeichnet durch die ausnebmend lange letzte oder kleine Zehe der Vordcr- füße, welche die bis zu den.Hinterfüßen reichende Flugbaut ausspannt, während die vier andern Finaer nur kurz und, wie die Zehen der Hinterfüße, mit krummen Krallen bewaffnet sind. Ibre Lebens- weise war wahrscheinlich derjenigen der Fledermäuse ähnlich.
Die größten europ. Arten waren nicht viel größer als ein Storch, die kleinsten maßen etwa gegen 8 cm. In der Bildung des Schwanzes und der Zäbne zeigen sich merkwürdige Abstufungen; die ältesten Pterosaurier aus dem Lias haben zahl- reiche Zähne [* 13] und sehr lan- genSchwanz; l ?t6i-o- In3 (s. vorstehende [* 1] Figur) unterscheidet sich durch bis nach vorn bezabnte Kiefer und einen kurzen Schwanz, Knain^liord^ncki^ durch vorn zahnlofe, wahrscheinlich mit einem Hornschnabel bedeckte, hin- ten bezabnte Kiefer und langen, steifen Schwanz; die riesige Gattung I'teraiioäon endlich, aus der amerit.
Kreide, [* 14] hatte weder Zähne noch Schwanz. ^toroäon, s. Krcodontcn. ?teroFiö38H, s. Federzüngler. ^mer. ?toro3on osiiotksi-2.s, s. Nachtkerzenschwär- Pteröma, Pteron lgrch., «Flügel»),
der Um- gang zwischen der Eella eines Tempels und den sie umgebenden Säulen; [* 15] nicht zu verwechseln mit Peristyl (s. d.). I^sroilizfZ, s. Eichhörnchen. Pteron lgrch.), s. Pteroma. l^teroplioi-icla.0, s. Federmotten. ?tsropk^11rlin ^)' eine Gruppe fossiler Vlattreste, vorzugsweise im Keuper und Jura. Sie haben Ahnlicbkeit mit den Blättern mancher Cyca- deen und werden auch zu dieser Gruppe gestellt. Pteropöden, eine ausschließlich das Meer in seinen oberflächlichen Schichten bewohnende Ord- nung der Scknecken (s. Flossenfüßer). ?tsropoüiäa.s, f. Flederbunde. Pterosaurler, s. PterodaNyie. 32* ¶