Noch eine große Anzahl anderer größerer Pilze
[* 2] sind teils gefürchtet, teils lästig. (S.
Tafel: Pilze IV,
[* 1]
Fig. 2-8; zur Erklärung
vgl. die
ArtikelXylaria,
Peziza,
Hymenomyceten, Hausschwamm, Clathrus,Geaster und Lycoperdon.)
Von systematischen Werken sind zu
erwähnen: Rabenhorst, Kryptogamenflora von
Deutschland,
[* 8]
Österreich
[* 9] und der
Schweiz,
[* 10] Bd. 1: Pilze (2. Aufl.,
hg. von G. Winter, Lpz. 1881 fg.; noch im Erscheinen);
Gute Abbildungen von eßbaren und giftigen Pilze sind zu finden in Lorinser, Die wichtigsten eßbaren,
verdächtigen und giftigen Schwämme
[* 12] (mit 12
Tafeln in
Farbendruck, 4. Aufl.,
Wien
[* 13] 1889); Lenz, Nützliche, schädliche und
verdächtige Pilze (mit 20 lithogr.
Tafeln, 7. Aufl., bearbeitet von O. Wünsche, Gotha
[* 14] 1890); Röll,
Unsere 24 häufigsten
eßbaren Pilze (3. Aufl. mit 14
Tafeln in
Farbendruck, Tüb. 1892).
ein Indianerstamm in
Arizona und
Sonora, am
Gila und seinen südl. Zuflüssen, einer der civilisiertesten
Stämme Nordamerikas und teilweise katholisch. Die christianisierten Pima scheiden sich in Pimasaltos (obere) und Pimasbajos (untere); die erstern wohnen am untern Rio
[* 15] Colorado und am Rio
Gila. Verwandte von ihnen sind
die Sobaipuri und die Papago in den
Thälern und
Steppen im S. des Rio
Gila. Die Pimasbajos wohnen, von ihren Stammesgenossen
durch die
Seri und die Opata getrennt, am Rio
Yaqui in Lonora und an den obern Zuflüssen des Rio Fuerte
an den Grenzen
[* 16] von
Chihuahua. Die
Sprache
[* 17] der Pima (vgl.
BuckinghamSmith,
Grammarof thePima, in «Shea's Library ofAmericanlinguistics»,
Tl. 5, Lond. 1862) gehört zu dem sog. großen sonorischen
Sprachstamm.
[* 18] Im Gebiet der
Vereinigten Staaten
[* 19] waren auf der Pima Agency in
Arizona, nach dem Census von 1890, 4464 Pima und 5163 Papago vorhanden. Die Anzahl der in Mexiko
[* 20] lebenden Pima ist nicht bekannt.
Lindl.,
Pflanzengattung aus der Familie der Myrtaceen (s. d.) mit fünf im
tropischen
Amerika,
[* 21] vorzugsweise auf den westind.
Inseln vorkommenden
Arten. Es sind baumartige Gewächse mit immergrünen lederartigen
Blättern und kleinen
Blüten. Die bekannteste
Art ist die in Westindien,
[* 22] besonders in Jamaika, wachsende Stammpflanze des
Piments
oderNelkenpfeffers, auch
Neugewürz,
englisches Gewürz oder Jamaikapfeffer genannt, Piménta officinalisBerg(Eugenia pimenta DC.). Die unreifen, etwa erbsengroßen
Samen
[* 23] werden getrocknet in den
Handel gebracht und ähnlich wie die
Gewürznelken verwendet. Sie besitzen eine runzlige Oberfläche
und schmecken stark aromatisch. Sie waren früher als Semen amomi oder
Fructuspimentae offizinell.
L.,Pimpernell,
Bibernell, Pflanzengattung aus der Familie der
Umbelliferen
[* 24] (s. d.) mit etwa 70 durch Europa
[* 25] und den
Orient zerstreuten
Arten. Es sind fast durchweg ausdauernde Kräuter mit fiederteiligen oder fiederschnittigen
Blättern und vielstrahligen, hüllenlosen
Dolden und weißen oder rosenroten
Blüten. Am verbreitetsten ist der Wiesenbibernell
oder diegemeinePimpinelle (Pimpinella saxifragaL.), eine kleine, auf trocknen Wiesen, Hügeln, an dürren Abhängen
und felsigen Orten häufig wachsende
Pflanze mit kahlen
Früchten und sehr verschieden gestalteten Blattabschnitten. Gleichfalls
in
Deutschland einheimisch ist der großeBibernell (Pimpinella magnaL.), in allen
Teilen größer und bis an die
Dolden mit
Blättern versehen, der hin und wieder auf fettem
Boden vorkommt. Von beiden
Arten ist die
Wurzel
[* 26] als Radix pimpinellae
offizinell. Es sind gute
Futterpflanzen. Die jungen
Blätter werden als Gemüse oder
Salat gegessen. Hierher
gehört auch der
Anis (s. d. und
Tafel:
UmbelliflorenI,
[* 1]
Fig. 1). - Pimpinelle wird auch die
Becherblume genannt (s. Poterium).
(grch.), die in allen.
Krystallsystemen, mit Ausnahme des regulären, auftretenden Flächenpaare, die zu
zwei (im hexagonalen
System zu drei)
Achsen parallel liegen und durch die Endpunkte der dritten (vierten)
gehen. Da das Pinakoid keine geschlossene Form ist, so kann es nur in
Kombinationen vorkommen. Im tetragonalen und hexagonalen
System
liegt das Pinakoid der Ebene der Nebenachsen (der
Basis) parallel und heißt deshalb basisches Pinakoid, auch
Basis oder Geradendfläche
(s.
Tafel:
Krystalle I,
[* 1]
Fig. 26, und Taf. II,
[* 1]
Fig.
3, 4). Im rhombischen
System giebt es außerdem noch ein Makropinakoid und ein
Brachypinakoid parallel zum makro- und brachydiagonalen
Hauptschnitt gelegen (Taf. II,
[* 1]
Fig. 12), auch Schiefendfläche,Querfläche
und Längsfläche genannt; im monoklinen
System ein basischesOrthopinakoid und ein
¶
mehr
Klinopinakoid; im triklinen unterscheidet man wieder basisches, Makro- und Brachypinakoid.