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u. s. w. Mit Ch. Chipiez veröffentlichte er die monumentale «Histoire TTTTT» (Bd. 1 - 6, Par. 1881 - 94; Vd. 1: «Ägypten», [* 2] deutsch von Pietschmann, Lpz. 1884).
Perrotine - Persephone
u. s. w. Mit Ch. Chipiez veröffentlichte er die monumentale «Histoire TTTTT» (Bd. 1 - 6, Par. 1881 - 94; Vd. 1: «Ägypten», [* 2] deutsch von Pietschmann, Lpz. 1884).
s. Perücke.
John, engl. Physiker, Maschineningenieur und Elektriker, geb. in Garoagh, Provinz Ulster, Irland, studierte in Belfast und war dann Assistent bei Sir William Thomsonin Glasgow. [* 4] 1875 wurde er als Professor sürIngenieurwissensch asten an die kaiserl. Ingenieurschule nach Tokio [* 5] in Japan [* 6] berufen, von wo er 1879 zurückkehrte, um in die Praxis zu treten. Seit 1882 ist er Professor für Maschinenbau am Institute TTTT und seit 1885 Mitglied der TTT Societ. Seine zahlreichen Arbeiten, in der Mehrzahl in Gemeinschaft mit Ayrton (s. d.) verfaßt, beschäftigen sich mit der Konstruktion von Meßinstrumenten, dem Magnetkreis der Dynamomaschinen, elektrischen Eisenbahnen und andern für die Elektrotechnik wichtigen Fragen. Sein Buch über technische Mechanik wird in England viel benutzt.
Vereinigte Staaten von
* 7
Vereinigten.Matthew Calbraith, amerik. Seemann, geb. zu Newport (Nhode-Island), trat 1809 als Midshipman in die Kriegsmarine der Vereinigten Staaten, [* 7] focht in dem Kriege von 1812 bis 1814 gegen England und stieg 1837 zum Kapitän auf. Während des mexik. Krieges befehligte er im Golf von Mexiko [* 8] das amerik. Geschwader, mit welchem er die Häfen blockierte und sämtliche Küstenfestungen einnahm. 1852 wurde ihm die Leitung der Expedition übertragen, welche Japan dem Handel Amerikas und der civilisierten Welt öffnen sollte. Am in der Bai von Ieddo ankernd, überreichte er den japan. Beamten das Schreiben des Präsidenten an den Taikun und stach 17. Juli wieder in See.
Neuyork [unkorrigiert]
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Neuyork.Als er mit seinem unterdessen auf 10 Schiffe [* 9] angewachsenen Geschwader abermals vor Ieddo erschien, gelang es ihm nach mehrwöchentlichen Verhandlungen, 31. März den Vertrag von Kanagawa zu schließen, durch welchen den Amerikanern die Häfen von Simoda und Hakodade geöffnet, ihren Kaufleuten freier Handelsverkehr gestattet und ihnen alle Privilegien und Vorteile eingeräumt wurden, die künftighin andern Nationen bewilligt werden könnten. Er starb zu Neuyork. [* 10] Der Bericht über seine Expedition ward nach den Aufzeichnungen P.s auf Kosten der amerik. Regierung herausgegeben u. d. T. «^HrrativO ok tli6 expeäition ol an ^MLi'i (3 Bde., Washingt. 1856 - 60). -
Vgl. Grisfis, I^iko ot' Ooin. N. ö. ?. (Bost. 1887).
hinter lat. Pflanzennamen Abkürzuug für Christian Heinrich Persoon (s. d.).
Saldo (ital.), in der Buchhaltung soviel wie zur Ausgleichung (s. Saldo).
Messina (Geschichte)
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Messina.Carlo, Graf Pellione di, ital. Marineminister und Admiral, geb. zu Vercelli, unternahm als sardin. Fregattenkapitän 1848 mit einigen venet. Schiffen einen erfolglosen Angriff gegen die Österreicher in Caorle, zeichnete sich aber, als Admiral 1860-61 mit dem Oberbefehl über die Flotte betraut, bei der Belagerung von Messina [* 11] und Gaeta. und vor Ancona [* 12] aus. Von Spezia [* 13] in die Kammer gewählt, übernahm er unter Rattazzi (s. d.) das Marineministerium (März bis Dez. 1862) und wurde in den Senat berufen.
Aufs noue mit dem Oberbefehl über die Flotte im Krieg von 1866 betraut, ließ er sich nur durch ausdrücklichen Befehl zu dem auch dann noch zögernd ausgeführten Angriff bewegen und erlitt (20. Juli) mit seinen 34 guten Schiffen von den 7 Panzerfregatten und 7 alten Holzschiffen der Österreicher unter Tegetthoss die schwere Niederlage bei Lissa [* 14] (s. d.). Am wurde er vom Senat nach einem regelrechten Prozesse seines Amtes und Ranges enMvdet. Seitdem in Turin [* 15] lebend, starb er Unter seinen Schriften sind hervorzuheben seine «TTTT 1860/61», sein «Diario privato politico militareTTTT» und sein Briefwechsel mit TTTTT (s. d.). -
Vgl. Der Kampf auf dem Adriatischen Meere 1866 (Wien [* 16] 1869);
Neuer Pitaval (neue Serie, Vd. 3, Lpz. 1869; 2. Aufl. 1883).
Koselez - Kosmas
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Köslin.Küstenfluß im preuß. Reg.-Bez. Köslin, [* 17] entspringt im WNW. von Neustettin [* 18] bei Persanzig, fließt nach NW., nimmt rechts bei Belgaro die Leitznitz, dann das Krumme Wasser, bei Korlin die flößbare Radüe auf und mündet nach 165 km Lauf 21 cm unterhalb Kolberg [* 19] in die Ostsee. Die Persante ist teilweise flößbar und auf 2 km ist sie sür kleinere Seeschiffe schiffbar. Ihre 4,6 m tiefe, von Molen eingefaßte Mündung bildet den Seehafen von Kolbcrg. ?sr 8S (lat.), an und für sich, von selbst. TTTTT Pflanzengattung aus der Familie der Lauraceen (s. d.) mit gegen 100 Arten in den wärmern Gegenden Asiens und Amerikas. Es sind Bäume oder Sträucher mit wechselständigen, lederartigen, ungeteilten Blättern und kleinen unansehnlichen Blüten.
Ost-Indien
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Ostindien.Die fleischigen Früchte (Avogatobirnen, Alligatorbirnen oder Aguacaten) des brasil. Avogatobaums, TTTTT, werden als Obst oder Salat sowohl reif als unreif gegessen. Dieser Baum wird deshalb auch in manchen Tropengegenden, z. V. in Ostindien, [* 20] kultiviert. Auch von der mexikanischen TTTTT werden die Früchte genossen. Perseiden, s. Sternschnuppen. Persett, ein siebenwertiger Alkohol von der Zusammensetzung O7H16O?, welcher sich in den Samen [* 21] und Blättern von I^urus perLE^ ^. vorfindet und auch auf synthetischem Wege dargestellt worden ist. Er krystallisiert in feinen weißen Nadeln, [* 22] welche bei 184" schmelzen. Persekution (lat.), Verfolgung. Persen, Marktflecken, s. Pergine.
Bezirkshauptmannschaft Amstetten in Niederösterreich, am linken Douauufer, Sitz eines Bezirksgerichts (11738 C'.), Dampferstation, hat (1890) 558 E., ein prächtiges Schloß des Erzherzogs Otto mit Herrschaft, unterirdischer Kapelle und Gemäldegalerie.
In der Nähe finden sich Graphitgruben.
geteertes Segeltuch, s. Presenning. ^[= Stücke von wasserdichtem, geteertem Segeltuch, die zum Bedecken von Luken u. ...]
Persepolis - Perserkri
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Persephone.[* 23] (bei den Römern Proserpina), unter den griech. Göttern die Tochter des Zeus [* 24] und der Demeter, [* 25] ist im Kultus stets aufs engste mit dieser verbunden. In der Poesie erscheint sie von Homer an als stygische Hera, [* 26] als Gemahlin des Hades (s. d.), mit welchem sie über die Seelen der Abgeschiedenen und über die Schrecken der Unterwelt herrscht. (S. Demeter.) Bei den Orphikern und in der Mystik der Spätern erscheint Persephone als allwaltende Naturgottheit, die alles hervorbringt und tötet. Diese Persephone ist es auch, mit der Zeus in Schlangengestalt den Dionysos [* 27] Zagreus erzeugt haben soll. ¶
Persepolis - Persien (
* 28
Seite 62.1033.Hauptgegenden ihrer Verehrung waren Attika, Sicilie'n und die Stadt Kyzikos; doch ist ihr Kultus tauin irgend einem Teile Griechenlands und seinerKolonien fremd. In Athen [* 29] hieß sie eigentlich P Hers ephassa, d. i. die Lichtgebende, als welche sie sckon durch das Attribut der Fackel gekennzeichnet ist, und wurde als solche später auch als Mondgöttin gedeutet. Dargestellt wird sie teils als Gemahlin des Hades, neben diesem auf einem Throne sitzend, teils als jugendliches Abbild ihrer Mutter Demeter. -
Vgl. Preller, Demeter und Persephone (Hamb. 1837);
Förster, Der Raub und die Rückkehr der Proserpina (Stuttg. 1874);
Overbeck, Demeter und Kora (in der «Griech. Kunstmythologie», besonderer Teil, Vd. 2, Tl. 3, 4. Buch, Lpz. 1878).