Die Pandora zerfallen in die 11
Staaten der Ebene (englisch kurz Plains genannt) und die 25 der
Berge des Himalaja
(englisch Hills).
Wichtig sind von den Bergstaaten nur
Mandi (2590 qkm), Tschamba (8235 qkm), Sirmur (2789
qkm),
Baschahr (8599 qkm).
Die Fürsten von
Bahawalpur, Maler-Kotla, Patodi, Luharu und Dudschana sind Mohammedaner, die von
Patiala, Dschind, Rabha, Kapurthala, Faridkot und Kalsia sind Sikh (fast alle von der Dschatrasse), die übrigen sind
Hindu,
meist Radschputen.
(SanskritPāṇḍu), sagenhafter ind.
Held, Stammvater der Pāṇḍavās, die als die Feinde und endlichen
Besieger der ihnen verwandten Kāuravās im Mahābhārata (s. d.) eine große
Rolle spielen.
ein Wort unbekannter
Ableitung (vielleicht von Banderium), bezeichnete im 17. und 18. Jahrh. einen zur österr.
Armee gehörigen, aus den slaw.-rumän. Landesteilen Südungarns stammenden
Kriegsmann; auch hießen so die bewaffneten Leibdiener der Edelleute in Kroatien und
Slawonien. Das berühmteste Pandurenkorps
war das 1741 von
FranzFreiherrn von der
Trenck (s. d.) errichtete, das 1756 in das 53. Infanterieregiment umgewandelt
wurde. Als irreguläre, aus uncivilisierten Elementen bestehende
Truppe machten sich die Pandur wohl im Feindeslande
furchtbar, zugleich aber wegen ihrer schlechten
Mannszucht sogar im eigenen
Lande verhaßt, weshalb die österr. Regierung
sie als besonderes Korps eingehen ließ. Später wurde in
Ungarn,
[* 4]
Rumänien
[* 5] und den südslaw.
Ländern Pandur der
Name eines
Amts-
und Gerichtsdieners.
(grch.), eigentlich ein Vortrag, der in einer
Panegyris (s. d.) gehalten wurde, dann überhaupt soviel
wie Lobrede.
Berühmt ist namentlich der nie wirklich gehaltene Panegyricus des Isokrates (s. d.).
In der röm. Litteratur sind erhalten der Panegyricus des jüngern
Plinius zu Ehren
Trajans und eine Sammlung von
«Panegyrici veteres latini» am Ende des 3. und im 4. Jahrh.
von Eumenius (s. d.) und andern zum
Teil unbekannten Rhetoren verfaßt (zuletzt hg. von Bährens, Lpz. 1874).
(grch.), bei den alten Griechen eine Versammlung des ganzen
Volks, ein Volksfest, jetzt in der griech.
Kirche
die religiöse Jahresfeier einerKirche, eines
Klosters u.s.w.
oder
Rufu (Ruvu),
Fluß in
Deutsch-Ostafrika, entsteht aus Ruvu und Rongo, welche die südl. Abflüsse des Kilima-Ndscharo-Gebirges
sammeln (ein Quellfluß ist der Dschipefluß oder Jibe), bei
Klein-Aruscha, strömt, 30–50 m breit,
zwischen dem Litäma- und Paregebirge, 168 km in felsigem
Bette dahin und tritt, 200 m breit, erst zwischen
Usambara und
Usegua
in eine wechselnd fruchtbare Gegend; er bildet bei Kuani, 100 km von der
Küste, einen Wasserfall. An seiner Mündung bei
der Stadt Pangani erweitert er sich bis auf 1500 m. Er ist reißend,
seine
Tiefe sehr ungleich.
KleineDampfer können ihn bei
Flut 40 km
aufwärts bis Tschogwe befahren; auch die Möglichkeit einer Schiffbarmachung bis
Klein-Aruscha ist nicht ausgeschlossen.
Stadt der nördl.
Küste von
Deutsch-Ostafrika, mit (1896) etwa 6000 E., am linken Ufer
der Mündung des
Flusses Pangani, auf flachem, durch eine Quaimauer geschütztem
Strande, zwischen schroffen Korallenwänden und
ausgedehnten Kokosplantagen im Norden
[* 6] und rötlichen Steilabfällen im
Süden. Die Stadt ist Sitz eines
Bezirksamtes, eines
Hauptzollamtes und einer Post- und Telegraphenagentur, besitzt eine Moschee und 179
Steinhäuser, außerdem etwa 1000 Lehmhütten;
die Gassen sind eng und winklig, das Trinkwasser schlecht.
Die Bevölkerung besteht aus 89
Arabern, 210
Indern, 135 Mschihiri, 30
Banjanen, 16 Europäern und etwa 4000
Negern, wozu noch 105
Araber
mit 1000–1200
Arabern in der Umgebung kommen; eine Compagnie der Schutztruppe und eine
Abteilung der Polizeitruppe sind
hier stationiert und in dem
Fort
(Boma) im Westen der Stadt, dem ehemaligen
BesitzBuschiris, kaserniert. Am Quai liegt das
Gebäude
der
Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft. Pangani gehört zu den größern Handelsplätzen des deutschen Gebietes,
ist Ausgangspunkt der Karawanenstraßen über
Usambara nach dem Massailand und über
Nguru nach Irangi. 1893–94 wurden über 29600 engl.
Pfd. Elfenbein exportiert; Ein- und
Ausfuhrzölle betrugen über 96000 M.
Größere Schiffe
[* 7] müssen anderthalb
Stunden seewärts
auf der
Reede ankern.
jetzt Kušnica-Planina oder Pirnari, ein 1872 m hohes, isoliert aufragendes Gneisgebirge, zwischen
Thrazien
und Macedonien, am
Meere zwischen den
FlüssenStruma und Westa, im
Altertum berühmt wegen seiner Goldminen.
(spr. pangsch'),Dorf und Hauptort des Kantons Pange (10917 E.) im Landkreis
Metz
[* 8] des
Bezirks Lothringen, an der
Französischen Nied und der Linie Metz-Teterchen der Elsaß-Lothring.
Eisenbahnen, Sitz
eines kath.
Dekanats, hat (1890) 317 kath. E., Postagentur,
Telegraph,
[* 9] neue got.
Kirche und Schloß.
Nach Pange wurde früher
die
Schlacht vom (s. Colombey-Nouilly) genannt.
(grch.), der
Titel einer 1855 von
Lobatschewskij (s. d.) veröffentlichten neuen
Darstellung seiner Geometrie,
bei welcher die
Summe der Winkel
[* 10] im Dreieck
[* 11] kleiner ist als zwei
Rechte.
das Heiligtum des Zeus
[* 12] Panhellenios, d. h. des von allen griech.
Stämmen verehrten Zeus, auf
Ägina;
daselbst wurden die Panhellenia, ein allgemeines Fest der Hellenen, gefeiert. – Panhellenion hieß
auch der 1828 nach der
Schlacht bei Navarin eingesetzte griech.
Staatsrat.
L., Pflanzengattung aus der Familie der
Gramineen
[* 15] (s. d.) mit etwa 300
Arten, größtenteils in den
Tropen,
wenige in Europa,
[* 16] im nördl.
Asien
[* 17] und in Nordamerika.
[* 18] Es sind einjährige oder
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