Das tonnachahmende
Wort wird Onomatopoiumenon oder Onomatopoetikum genannt.
Als Onéga bezeichnet man auch die sog.
Tonmalerei in der dichterischen
Sprache,
[* 2] wenn nämlich in der Wortfügung des
Satzes oder im
Klang des Verses eineÄhnlichkeit
[* 3] mit dem beschriebenen
Vorgange erstrebt wird, wie in dem homerischen Verse: «Hurtig mit Donnergepolter
entrollte der tückische Marmor».
Über die Herleitung der menschlichen
Sprache überhaupt aus onomatopoet.
einer der Quellflüsse der
Schilka im russ.-sibir. Gebiet
Transbaikalien, entspringt im chines.
Gebiet auf dem Kenteigebirge, flieht im allgemeinen ostnordöstlich und ist 800 km lang, wovon 220 auf
China
[* 5] kommen.
L., Hauhechel, Pflanzengattung aus der Familie der
Leguminosen
[* 9] (s. d.),
Abteilung der Papilionaceen, mit gegen 60 besonders
der nördlichen gemäßigten Zone der
Alten Welt angehörigen
Arten, krautartige Gewächse oder niedere
Sträucher mit meist
dreizähligen
Blättern und lebhaft roten oder gelben
Blüten. Am bekanntesten sind zwei in
Deutschland
[* 10] häufige
Arten, die dornige
oder gemeine Hauhechel, Weiberkrieg, Ochsenbrech, Ononis spinosaL., und die kriechende Hauhechel, Ononis repensL. Sie haben aufstrebende
oder niederliegende holzige, meist dornige
Stengel
[* 11] und rote
Blüten. Von den erstern war früher die
Wurzel
(Radix Ononidis spinosae) als blutreinigend offizinell.
L., Pflanzengattung aus der Familie der
Kompositen
[* 12] (s. d.) mit gegen 12
Arten in Europa,
[* 13] im nördl.
Afrika
[* 14] und westl.
Asien,
[* 15] hohe distelartige Gewächse mit stachligen fiederteiligen
Blättern und großen, meist rot gefärbten, an den
Spitzen der Zweige stehenden Blütenköpfchen. Am bekanntesten ist die in
Deutschland häufige Frauen-,
Esels- oder
Krebsdistel, Onopórdon acanthiumL., von der früher der ausgepreßte Saft gegen
Geschwüreu. dgl. verwendet wurde.
Die
jungen Zweige und Blütenköpfchen werden auch als Gemüse gegessen.
Pflanzengattung aus der Familie der
Onagraceen (s. d.) mit gegen 100 fast sämtlich in
Amerika
[* 16] einheimischen,
teilweise durch Kultur auch in der
Alten Welt verbreiteten
Arten. Sie haben einfache, abwechselnde
Blätter und meist große
und schön gefärbte, in
Ähren,
Trauben,
Sträuße gestellte
Blumen.
Außer mehrern schönen Zierpflanzen unserer Gärten mit
gelben, rosen- oder purpurroten oder gescheckten
Blumen, deren Mehrzahl im
Freien aushält und durch Samen
[* 17] leicht
vermehrt werden kann, gehört hierher die zweijährige oder gemeine Nachtkerze,
Gartenrapunzel oder
Siebenschläfer (Oenothera biennisL., s.
Tafel: Myrtifloren,
[* 1]
Fig. 6), die vielfach als Salatpflanze angebaut wird, indem ihre durch die
Kultur fleischig werdende rübenartige
Wurzel (Rapontika- oder Rapuntikawurzel), gekocht und in Scheiben geschnitten,
einen
wohlschmeckenden
Salat abgiebt.
DiesePflanze stammt zwar aus Nordamerika,
[* 18] wächst aber seit langer Zeit in fast ganz
Deutschland an sandigen
Flußufern, in Sandgruben, Steinbrüchen und auf wüsten steinigen Plätzen wild.
IhreStengel erreichen auf gutem
Boden bis 2 m
Höhe und sind mit dicht stehenden, lanzettförmigen, gezähnelten
Blättern besetzt. Um dieselbe als Salatpflanze zu kultivieren,
muß man den Samen breitwürfig oder in Reihen auf
Beete mit nahrhaften, jedoch nicht frisch gedüngten
Bodensäen und die
zu dicht stehenden
Pflanzen ausziehen.
Mehrere einjährige
Arten, die in den Gärten als Zierpflanzen gezogen werden, sind von einigen Botanikern zu einer besondern
Gattung
Godetia vereint worden und werden auch von den Gärtnern allgemein unter diesem
Namen geführt.
Es sind: Oenothera rubicunda Steud.
(GodetiarubicundaSp.), ein hübscher aufrechter, 50 cm hoher
Busch mit violettrosenroten
Blumen,
deren
Blätter innen mit je einem purpurnen Flecken geziert sind;
von ihr unterscheidet sich var. splendens durch größere
purpurkarminrote Flecken und var. Schamini durch milchweiße
Blumen mit purpurroten Makeln.
Oenothera Lindleyana
Dougl.
(GodetiaLindleyana,Sp.) hat etwas größere, in ährenförmigen
Trauben stehende, blaßpurpurrosenrote, am
Nagel oder
in der Mitte der Kronblätter mit einem breiten karminrosenroten oder purpurnen Flecken gezeichnete
Blumen.
Auch von ihr giebt
es mehrere
Varietäten, von denen var.
Tom Pouce wegen ihres zwerghaften und sehr dichtbuschigen Wuchses
sowohl wie wegen ihrer großen
Sträuße lilarosenroter, innen atlasweiß reflektierender
Blumen ein wertvolles Einfassungsmaterial
liefert.
Oenothera Whitneyi A. Gray endlich, die ausgezeichnetste,
ist nur 30 cm hoch und trägt große, zart rosenrote, auf den verkehrtherzförmigen Kronblättern mit großen, leuchtend
purpurroten Flecken verzierte
Blumen, die den ganzen obern
Teil der
Pflanze bedecken. Die beliebteste ihrer
Formen, var. Lady
Albemarle, bildet einen dichten
Busch mit außerordentlich zahlreichen, leuchtend karminroten
Blumen mit einem
Durchmesser von 8 cm.
Man sät diese einjährigen
Arten mit
Vorteil Ende September auf ein sorgfältig zubereitetes
Beet, pikiert die Pflänzchen
und hebt sie im April mit dem Erdballen aus, um sie an Ort und
Stelle zu setzen. Man sät sie auch im
März in Mistbeetkästen oder auf den Platz, auf welchem sie blühen sollen, möglichst dünn.
nannten die Griechen die ältesten Bewohner der südwestl.
SpitzeItaliens.
[* 19] Sie sind früh verschollen, und
deshalb haben die röm. Altertumsforscher (kaum mit
Recht) ihren
Namen nicht als
Stamm-, sondern als
Gattungsnamen («Weinbauern»,
vom grch. oinōtron, «Weinpfahl») zu erklären
versucht.
«man kehrt immer zu seiner ersten Liebe (seinen ersten Liebhabereien)
zurück», Citat aus dem von Etienne verfaßten
Text zu Isouards
Oper «Joconde» (1814 zuerst aufgeführt).
(spr. -loh),George,
Komponist, geb. zu Clermont in
Frankreich, stammte aus einer engl. Familie und
lebte fast immer in Clermont
¶
mehr
oder auf einem Gute bei dieser Stadt. 1842 wurde Onslow zum Mitgliede der Französischen Akademie der Künste ernannt. Er starb Onslow hat
vier Sinfonien und eine große Zahl von Kammermusikwerken geschrieben, darunter: 34 Streichquintette und 36 Streichquartette,
Klaviertrios, Sonaten für Klavier allein und für Klavier mit Begleitung, Variationen, Toccaten u. s. w.
für Klavier. Diese Werke sind heute in den Klavierauszügen zum Teil noch im Gebrauch und zeigen ein edles, dem Romantischen
zugeneigtes Talent in der Erfindung, lassen aber in der Durchführung Vertiefung und volle Beherrschung des Stils vermissen.
Ebenso verhält es sich mit seinen Opern, die ohne Erfolg blieben.