(spr. oljāung),Stadt in dem portug. Distrikt
Faro, 7 km im O. von
Faro, an der Südküste des
Landes gelegen, hat (1890) 9069 E., einen guten
Hafen und lebhafte Fischerei.
[* 4]
Ortschaft im
KreisGifhorn des preuß. Reg.-Bez.
Lüneburg,
[* 5] bei Peine, hat (1895) 36 E.,
ein Solbad und verdankt ihren Ursprung den 1880 erbohrten Erdölquellen.
1) Olifant, der Hauptnebenfluß des
Limpopo (s. d.), entspringt in dem Distrikt Ermelo der
Südafrikanischen Republik, fließt anfangs
von S. nach N., wendet sich dann bei dem
Durchbruch durch das Kathlambagebirge zwischen Zoutpansberg und Lydenburg nach O.und
mündet unter 24° 10' südl.
Br. in den
Limpopo. –
2) Östlicher (Olifant River East), entspringt in der
Kapkolonie, in der
Großen Karoo, nördlich der Zwartenberge,
fließt von Olifant nach W. durch den Distrikt Oudtshoorn und mündet in den Gouritz, welcher bei
Aliwal-South in das
Meer sich
ergießt. –
3) Westlicher (Olifant River West), entspringt in der
Kapkolonie auf den
Großen Winterhoekbergen, nahe bei
Tulbagh, und mündet nach 128 km langem Lauf durch den Distrikt Clanwilliam, nördlich der St. Helenabai, in den Atlantischen
Ocean.
oder
Oligokratie (grch.), die Herrschaft weniger, eine Entartung der
Aristokratie, bei der die Herrschenden
nicht das Interesse des
Staates oder ihres
Standes, sondern meist ihre persönlichen Interessen zur Richtschnur
nehmen.
man bezeichnet als Oligoklas die kalkarmen Natronfeldspate, wie sie sich als sehr häufige Gemengteile in Graniten,
Syeniten, Dioriten,
Trachyten,
Andesiten (auch Gneisen), weniger in
Diabasen,
Basalten und Gabbros finden.
Der Kieselsäuregehalt
liegt zwischen 62 und 66 Proz.
(spr. óllifännt),Laurence, engl.
Reisender, geb. 1829 als Sohn des Oberrichters von
Ceylon,
[* 17]
Sir Anthony Oliphant, machte
im Gefolge
Jung-Bahadurs eine
Reise nach Nepal, die er in «A journey toKatmandu» (Lond. 1852) beschrieb. Zurückgekehrt, studierte
er die
Rechte in Edinburgh und in Lincoln's Inn, besuchte 1852
Rußland und schrieb «TheRussianshoresof theBlackSea» (Lond. 1853 u. ö.). Hierauf ward er Privatsekretär
des Gouverneurs von
Canada, Lord Elgin, und gab dann über seine Wanderungen im brit. Nordamerika
[* 18] und im Westen
der
Vereinigten Staaten
[* 19]
Bericht in «Minnesota» (Lond. 1855).
BeimAusbruch des
Orientkrieges schloß er sich dem Hauptquartier Omer Paschas an und veröffentlichte später «TheTranscaucasian campaign of the Turkish army under Omer Pascha» (Lond. 1856). 1857 begleitete
er Lord Elgin nach
China,
[* 20] berichtete hierüber in «A narrative of the Earl of Elgin's missiontoChinaandJapan» (2 Bde., Lond.
1860) und ging nachher als brit. Konsul nach
Japan, wo ihn gedungene Meuchelmörder schwer verwundeten, so daß
er zu seiner
Heilung nach Europa
[* 21] zurückkehren mußte. Im Juli 1865 ward er ins Parlament gewählt, gab aber 1868 seinen Parlamentssitz
auf, um sich an der Gründung einer religiös-socialen Reformgemeinde in Portland (Neuyork)
[* 22] zu beteiligen. 1870 kehrte
er nach Europa zurück und veröffentlichte die viel Aufsehen erregende Erzählung «Piccadilly,a fragment of contemporary biography» (1870 u. ö.). Seit 1873 lebte er als
Agent der DirectUnited StatesCableCompany in
den
Vereinigten Staaten und in
Canada. Eine
Reise in
Syrien und
Palästina
[* 23] schilderte er in «The land ofGilead,
with excursion in the Lebanon» (1880). Außerdem erschienen «Traitsand travesties, social and political» (1882),
(spr. óllifännt),Margaret, engl. Schriftstellerin,
geborene Wilson, geb. 1828 in Liverpool,
[* 24] verlebte ihre
Jugend in
Schottland und sammelte dort einen Schatz von
Beobachtungen,
den sie in ihren
Romanen trefflich verwertete.
Gleich der erste: «Passages in the life ofMrs. Margaret¶