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mit der Abtretung des im W. vom Gogra- (oder Kali-)flusse gelegenen Gebietes endigten, wodurch England in den Besitz der Gangesquellen kam. Dschang-Bahadur, der sich 1846 zum Premier- minister und damit zum thatsächlichen Herrn dcs Landes aufschwang, unterstützte die Briten gegen die ostind.
Aufständischen 1857 und schloß mit Tibet einen Handelsvertrag. Er starb Bei einer Palastrevolution im Nov. 1885 wurde der Premierminister Nanodwip Singh, der General Dschagat Dschang und dessen Sohn ermordet, und Bir Schamscher Dschang gelangte als Majordomus in den Besitz der Macht, während der Maharadscha Dhiradsch Pirthiwi Vir (geb. seit nominellerHerrscherist.
Die brit. Inter- der mit einer kleinen Leibwache ino.
Unter der jetzigen Regierung beginnt Nephrit aus seiner Isolierung herauszutreten und Refor- men anzubahnen. -
Vgl. Hodgson, I^sl^g on tlw lÄNFU3,^68) 1it6i'3.tur6 3.nä reii^ion ok ^opaul ilnci lidet (Lond. 1874);
«Hi8t0i'7 ok ^epaul», trllnä- Il^tsä dx D. ^Vri^it (Cambrigde 1877);
Wheeler, sliort liiLtor^ ok Inäi". 3.ncl t1i6 ^rontier 8tat63 (Lond. 1880);
Oldfield, 8k6tc^63 lrom ^kpaul, 1ii8t0ric^1 anä äkscriptive (2 Bde., ebd. 1881); Ballantine, 0n Inäia'ä ^roMisi-, or X. (ebd. 1896).
Nepenthaceen, Pflanzenfamilie der Cistifloren [* 2] (s. d.) mit nur einer Gattung, 5s6p6utk68 (s. o.). Xbpentkes I,., Kannenträger, einzige Pflan- zengattung aus der Familie der Nepenthaceen (s. d.), umfaßt etwa 30 Arten, meist ostind.
Halbsträucher, die in sumpfigem Boden, in dichtem Gebüsch und nahe den Wurzeln der Bäume wachsen.
Alle sind ausdauernd, holzig, mehr oder weniger rankend und kletternd;
einige gehen 7-8 m hoch, selbst in den Gewächshäusern.
Das Charakteristische der Gattung ist die zum Zweck des Insektenfangs (f. Insektenfres- sende Pflanzen, Bd. 9, S. 630a.) eingerichtete Blatt- bildung.
Die Blüten sind klein und bestehen bloß aus einer kelchartigen, vierteiligen Hülle von violetter oder roter Farbe und stehen in langen, cylindrischen Endtrauben.
Sie sind zweihäusig, weshalb sie in den Gewächshäusern, wenn man Samen [* 3] gewinnen will, künstlich befruchtet werden müssen.
Von den Arten dieser Gattung ist Nephrit äs^illHtoi-ia ^,. am längsten bekannt.
Außerdem hat man in den Ge- wächshäusern viele Spielarten und Blendlings- formen erzogen, von denen sich besonders ^l.
Na8t6i-- 3ian3.^o,^(s.Tafel: InsektenfressendePflan- zen, [* 1] Fig. 3) durch die Größe und dunkelblutrote Färbung der Kannen auszeichnet.
Nepsnthes, nach Homer, Odyssee 4,221, ein Mittel, «Kummer zu tilgen und Groll und jeglicher Leiden [* 4] Gedächtnis», danach oft bildlich angewandt. Neper,Neperfche Logarithmen, Nepersche Rechenstäbchen, [* 5] s. Rapier, John. Xspeta. ^Katzenminze, Pflanzengattung aus der Familie der Labiaten (s. d.) mit etwa 100 Arten, größtenteils in der nördlichen gemäßigten Zone der Alten Welt, krautartige Gewächse, die meist einen starken Geruch besitzen.
Eine in Deutsch- land einheimischeArt, die gemeine Katzenminze, X. catai-ia ^., war früher offizinell und wird auch jetzt noch als Hausmittel benutzt. Nephalien (grch.), Opfer ohne Wein, nur aus Wasser, Milch, Honig und Blut bestebend. Nephele (grch., «Wolke»),
die Gemahlin des Athamas, oder die Geliebte des Irion, dem sie auf dem thessalischen Peliongebirge die Kentauren (s. d.) oder deren Vater Kentauros gebar. Nephelin, ein in hexagonalen Prismen (mit der Basis und Pyramide) krystallisierendes, farb- loses, aber auch grau, grünlich und rötlich gefärbtes Mineral, das auf Krystallflächen Glasglanz, im Bruch ausgezeichneten Fettglanz, die Härte 5,5 bis 6, das fpec. Gewicht 2,58 bis 2,64 besitzt. Es ist ein etwas kalihaltiges Natron-Thonerdesilikat von der Formel MaA^I^^O", das von Salzsäure unter Abscheidung von Kieselsäuregallerte vollkommen zersetzt wird;
klare Splitter werden in Salpetersäure trübe (daher der Name, vom griech. nebele, Wolke). Dieser eigentliche Nephrit ist ein wesentlicher Gemengteil mehrerer jüngern quarzfreien vulkanischen Eruptiv- gesteine, der Phonolithe, gewisser Basalte, Basanite und Tephrite sowie der zugehörigen Laven, auf deren Hohlräumen er mitunter krystallisiert auftritt; eine Abart desselben ist der stark fettglänzende, trübe, grünliche und rötliche Eläolith in alten syenitischen Tiefengesteinen Norwegens, Siebenbürgens, des Urals, Grönlands.
Beide sind in krystallinischen Schiefern nicht bekannt. Nephelimt, eine aus Nephelin und Augit [* 6] zu- sammengesetzte und von Olivin [* 7] und PlaaMlas fteie eruptive Gesteinsart;
Magneteisen, Leucit, [* 8] Haüyn, Viotit erscheinen accessorisch.
Die Struktur ist bald grob doleritisch, bald mehr basaltähnlich.
Vorkomm- nisse sind bekannt im Kaiserstuhl, [* 9] im Vogelsberg, im westl. Erzgebirge, vom Wickenstein bei Querbach in Schlesien, [* 10] auf den Kapverdischen Inseln. Nephelium (grch.), Nebelfleck auf der Hornhaut des Auges;
dann Wölkchen im Urin;
auch Weiher Fleck auf den Nägeln. Xspksiinni ^,., Pflanzengattung aus der Fa- milie der Sapindaceen (s. d.) mit gegen 20 Arten in Ostindien, [* 11] auf den Inseln des Indischen Archi- pels und in Australien, [* 12] Bäume mit abwechselnden gefiederten Blättern und kleinen, regelmäßigen zwei- häusigen Blüten.
Die Früchte sind beerenartig und gewöhnlich zu zweien miteinander mehr oder weniger verwachsen.
Von den indischen X. lon^nuin /loo/.-. (Longanbaum) und 5^. litcki ^)o,z. (Litschi- baum) werden die weinbeerenähnlich schmeckenden Früchte (Lougan und Litschi) gegessen.
Auch die an- dern Arten haben eßbare Früchte.
Neuerdings wird Nephrit litclii auch in Westindien [* 13] kultiviert. in Aristophanes' «Vögeln» die von den Vögeln in die Luft gebaute Stadt, danach soviel wie Phan- tasiegebilde, ^tönie, Nierenschwäche.
Nephralgie (grch.), Nierenschmerz;
Nephra- Nephrrt, ein kompaktes, in dünnen Platten durchscheinendes, meist lauchgrünes, zähes Mineral, das von Säuren nicht angegriffen wird.
Wenn man die früher auch wohl als Nephrit bezeichneten thonerde- und natronhaltigen Substanzen unter dem Namen Jadeit (s. d.) abtrennt, so bleiben ftr den eigent- lichen Nephrit in seiner jetzigen Bedeutung Massen übrig, die vorwiegend aus Kieselsäure, Magnesia, Kalk und wenig Eisenoxydul in einem solchen Verhältnis dieser Stoffe bestehen, wie es sich bei den Horn- blendevarietäten Tremolit, Grammatit und Akti- nolith wiederfindet. Im Einklang damit haben mi- kroskopische Untersuchungen ergeben, daß der Nephrit aus sehr feinen, filzartig verwobenen Fasern einer optisch und nach den Spaltungsverhältnissen wohl charakterisierten eisenarmen und thonerdefreien Horn- blende zusammengesetzt ist. Der Nephrit wurde schon ¶