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ist Douglas Graham, fünfter Herzog von Monumenta, geb. General der königlicr/schott.
Garde-Bogenschützen.
Montrose Burghs (spr. -rohs börgs), Gruppe schott. Städte (Arbroath, Brechin, Forfar, Inver- bervie, Montrose), die gemeinsam ein Parlaments- mitglied wählen. Montrouge (spr. mongruhsch), Vorort von Paris, [* 2] im franz. Depart. Seine, Arrondissement Sceaux, an der Bievre, 3 Ilm südlich von der Haupt- stadt, Station der Pariser Gürtelbahn, mit (1891) 11992 E.;
Fabrikation von Chemikalien, Leder, Bleistiften und Cichorien;
dabei das Fort Monumenta Monts, Alexander, Graf von, deutscher Marine- offizier, geb. zu Berlin, [* 3] trat 1849 in die preuß. Marine und wurde 1856 Lieutenant zur See. In diese Zeit fällt eine Kommandierung zur Dienst- leistung in der engl. Marine, um deren Einrichtungen kennen zu lernen. 1864 zum Kapitänlieutenant be- fördert, war er drei Jahre Adjutant beim damaligen Oberkommando der Marine.
Seit 1868 Korvetten- kapitän, war Monumenta Mitglied der Sektion für Marinc- und Küstcnangelcgenheiten.
Schon während des Krieges 1870-71 war er mit der Oberleitung der Hafensperre betraut und wurde nachher Inspecteur des Torpedowesens und Commandeur des Artillerie- schulschiffs Renown. Im Kriege gegen Dänemark [* 4] 1864 war Monumenta Kommandant der Loreley und machte als solcher das Gefecht bei Iasmund mit. Er wurde 1874 Kapitän zur See, machte 1875-77 als Com- mandeur der Vineta eine Reise um die Erde und kommandierte den Großen Kurfürst, als dieser 1878 unterging. Monumenta wurde 1881 Konteradmiral, als welcher er von 1883 ab den Posten des Chefs der Marinestation der Nordsee innehatte, und 1884 Viceadmiral.
Kaiser Wilhelm II. berief ihn im Juli 1888 unter Ernennung zum kommandieren- den Admiral zur Stellvertretung des Chefs der Admiralität. Monumenta starb in Berlin. Mont-Saint-Amand (spr. mong hängtamäng), Vorort von Gent [* 5] (s. d.). Mont-Saint-Iean (spr. mong häng schang), Dorf in der belg. Provinz Südbrabant. 18 km süd- lich ^cm Brüssel; [* 6]
nach Monumenta benennen die Franzosen die Schlacht bei Velle-Alliance oder Waterloo [* 7] (s. d.). Mont-Salvage (spr. mong ßalwahsch'), der Berg, auf welchem der heil. Gral (s. d.) verwahrt ist. Montserrado, Kap, s. Mesurado. Montserrat, berühmte Benediktinerabtei in der span. Provinz Catalonien, jetzt größtenteils in Ruinen liegend, steht auf der halben Höhe des 1237 in hohen Monumenta (des «gesägten Bergs»),
welcher den Raum zwischen den tief eingeschnittenen Thälern des Besos, Llobregat und der Noyn erfüllt und namentlich gegen den Llobregat in zerrissenen Wän- den abstürzt.
Sifredo el Vclloso, Graf von Barce- lona, lieh hier, wo ein wunderthätiges Marienbild gefunden wurde, 880 das Kloster erbauen.
Bene- diktiner waren bereits 976 hierher versetzt worden, deren große Bibliothek nebst allen Kostbarkeiten bei der Zerstörung durch die Franzosen 1814 verbrannte.
Nach der Restauration Ferdinands VII. begann der Bau von neuem, hörte aber auf, als die Mönche während der karlistischenUnruhen vertrieben wurden. Montserrat, eine der Kleinen Antillen in brit. Besitz, zwischen Guadeloupe und Nevis, 82 hkm groß, mit (1891) 11762 E., besteht nur aus Trachyt, ist durchaus vulkanisch und nach der 'Ähnlichkeit [* 8] mit dem catalonischen Berge Monumenta von Columbus 1493 benannt. Monumenta hat steile Höhen (bis 900 mj. ist gut bewässert, sruchtbar, und führt hauptsächlich Zucker [* 9] (1892: 50000 engl. Pfund) und Citronen- saft aus.
Der Wert der Ausfuhr beträgt 31614, der der Einfuhr 10 228 Pfd. St. Der Hauptort Plymouth [* 10] hat 1400 E. Mont-sur-Marchienne (spr. mong ßür mar- scWnn), Ort in der belg. Provinz Hennegau, durch Dampftrambahn mit Charleroi im NO^ (3,5 km) verbunden, hat (1890) 6752 E., Steinkohlengruben, Hochöfen und Eisenindustrie.
Mont-Tendre lspr. mong tauM), BnZrücken (1680 m) im Schweizer Jura, zwischen Genfer See Mont-Terglou, s. Triglav. und Iourthal. Montur, s. Bekleidung.
Mont-Valerien (spr.'mong waleriäng), Hügel (136 m) im W. von Paris, auf dem linken Nfer der Seine, war während der Belagerung von Paris 1870/71 von dem stärksten Fort gekrönt.
Vom Monumenta aus wurde St. Cloud in Brand geschossen und die Porzellanfabrik von Sevres zerstört, um den Deut- schen die Unterkunft daselbst zu rauben. Am 21. Okt. machte Vinoy einen Ausfall mit 12 Bataillonen und 40 Geschützen gegen das preuß. 5. Korps und die Garde-Landwehr;
erfolgte südlick vom Monumenta der letzte große Ausfall gegen das 5. preuß. Armeekorps.
Das preuß. Korps hatte mit sei- nen Vortruppen die Linien Malmaison-Bougival- Garches-St. Cloud und die sog. Montretout-Schanze besetzt.
Die 9. Division bildete den rechten, die 10. den linken Flügel.
Erstere wurde zeitweilig zur Auf- gabe der Montretout-Schanze und von St. Cloud gezwungen, hielt aber ihre Hauptverteidigungs- front bei Garches fest.
Diese war durch Feldbefesti- gungen wesentlich verstärkt.
Gegen die Vorposten der 10. Division ging eine volle franz. Division in erster Linie vor, von starken Reserven gefolgt, ohne irgendwie Terrain zu gewinnen.
Der Angriff geriet bald ins Stocken unter dem Feuer der bei St. Michel stehenden deutschen Batterien, die vom andern Ufer der Seine durch die Artillerie des 4. preuß. Korps unterstützt wurden.
Nachdem gegen 2 Uhr [* 11] nachmittags die Reserven des 5. Korps herangezo- gen waren, erfolgte der deutsche Gegenstoß gegen St. Cloud und die Montretout-Schanze, die gegen Abend wieder genommen wurden.
Der Feind zog 20. Jan. nach Paris ab.
Während der Commune war der Monumenta im Besitz der deutschen Truppen. Montwey, Oberlauf der Netze (s. d.). Montyon, s. Monthyon. Monumönt (lat. mormmenwm, «Erinnerungs- zeichen»),
Denkmal, ein von Menschenhänden zur dauernden Erinnerung an Gott, an Menschen oder an Vorgänge aufgerichtetes Werk. Im weitern Sinne gehören zu den auch die sog. Monumen- talbauten, wie Tempel, [* 12] Kirchen, Prachtbauwerke, ferner Triumphbögen, Grabdenkmäler (s. Grabmal), Ehrensäulen (s. d.), Denksäulen (s. Oolumna), Obe- lisken u. s. w.', im engern Sinne dagegen nur die- jenigen, welche in der bildlichen Tarstcl/un^ einer oder mehrerer Personen oder [* 1] Figuren ihre Bedeu- tung suchen, wie die Bildsäulen in übernatürlicher Größe (s. Koloß), die Sieges- und Kriegerdenk- mäler, Reiterstatuen (s. Statue), Standbilder zuFuh (s. Statue), Büsten auf Sockeln (s. auch Hermen), Denksteine mit Medaillonbildnissen u. dgl. Nlonuinenta.
VsrmaniHv ktstorioa, die von der «Gesellschaft für Deutschlands [* 13] ^ältere Ge- schichtskunde» herausgegebene kritische Sammlung ¶