forlaufend
Leucht-361
gas durckscknittlick 650 F ischwankr nach der Her- tunft der Steinkohle Mischen 730 und 500), Luft auf 100" c. erwärmt 340 g, auf 200' 540 3. Diese Zahlen ändern sich mit der Temperatur und pro- portional dem Barometerstand. S. auch Ballongefchütz, Ballonvbotograpbie, Bal- lonpost, Ballontelegraphie und BalloMrain.
Luftblume, s. ^eriäes. Luftbremse, eine Rücklaufbremse, bei der ein Kolben die Luft im Bremscvlinder zusammenpreßt.
Nach beendetem Rücklauf dednt sich die Luft wieder aus, stößt den Kolben vor sich der und bringt das Geschütz dadnrch wieder in Feuerstellung.
Zuni Ab- dichten der Bremse wird fast stets nock Flüssigkeit benutzt, iS.
Hydropneumatische Bremse.) Luftbrot, s. Backpulver.
Lnftbnde, Güntbersche, s. Baracke und Ba- rackensystem (Bd. 2, S. 392a). Luftdarreu, s. Malzdarren.
Luftdouche, s. Klnstier. Luftdruck, der Druck, den die atmosphärische Luft auf die Oberfläcke der Erde und die von ibr unigebenen Körper ausübt.
Der Luftfeuchtigkeit wird gemessen durch das Barometer [* 2] höbe abbängig und nimmt nüt dieser ab.
Auck in gleichen Höben und zu gleicken Zeiten kann er an ziemlich nahen Orten sebr verfckieden sein.
Die Schwankungen des Luftfeuchtigkeit sind um so größer, je näber ein Ort den Polen liegt. Am Äquator kommen meist nur die täglichen Schwankungen in Betracht, dier aber in einer Größe und Regelmäßigkeit, daß sie als Zeitmaß dienen könnten.
Der Luftfeuchtigkeit ist früh gegen 1 Uhr [* 3] am größten, sinkt dann rasck und erreicht gegen 4 Ubr nachmittags seinen kleinsten Wert. In der Nacht findet ein kleineres Marimum und Mini- mum statt.
Über die jäbrlichen 'Andernngen des s. Atmospbare sowie die Karte: Isobaren und Luftbewegungen auf der Erde für Januar, Jahr und Juli, beim Artikel Isobaren.
In den böhern Breiten treten die 'Änderungen in der täg- lichen und jäbrlicken Periode zurück gegenüber den unregelmäßigen mit den Witterungsvorgängen zu- sammenhängenden Schwantungen.
Luftdruckbremsen, s. Eisenbabnbremsen.
Luftdruckeisenbahnen,s.AtniospbärisckeEisen- babnen. jwie Kompressionsmaschine (s. d.). Luftdruckmaschine, Luftdr u ck p u m p e, soviel Luftdruckmeißel, ricbtiger Druckluft- oder Preßluftmeißel, ein durcb Druckluft bewegter Äteißel (s. Preßluftwerkzeuge).
Luftclektricität, die jederzeit in der Luft vor- bandene Elektricität.
Vorhandensein und Stärke [* 4] wird auf folgende Weise ermittelt.
Wenn man eine Metallstange zellanisolatoren möglicbst bock in die Atmoipbäre hinaufragen läßt, so wird die negative Elektricität nach oben, die positive nach unten in dem Stab [* 5] sick bewegen.
Trägt der gut isolierte Stab oben cillc Spitze oder Flamme, [* 6] so entweicht die negative Elektricität, und es können dann, wenn einer Kugel, womit die isolierte Stange unten endet, eine zweite mit der Erde verbundene.^ugel genabert wird, mebr oder weniger lange (intensive) elektriscke Funken entzogen werden.
Verwendet man statt der zweiten Kugel ein Elektrometer [* 7] (s. d.) oder ein Galvano- meter, so giebt dieses die Stärke der elektrischen Wirkung in der Höhe der Stangenspitze an.
Höbe Luftfchichten kann man mittels des elektrischen Drachens ss. d., Bd. 5, S. 4741") untersuchen. ! ,'^ Sichtbare Entladungen der Luftfeuchtigkeit sind der Blitz (s. d.) und das Elmsfeuer is. d.). Man bat gefunden, daß die obern Luftschickten fast stets positiv elektrisch sind, und zwar um so stärker, je böber die Lustschicht sich befiudet.
Ta- gegen besitzen, wie Professor Weber in Kiel [* 8] neuer- dings festgestellt bat, auch an allen klaren Tagen die untersten bis zu mehrern bundert Meter Höbe reichenden Luftschichten eine negative elektrische Laonng.
Mäcbtige Wolkenmassen sollen im Innern negativ, am Rande positiv elektrisch sein.
Das 'Regenwasser ist negativ geladen, Schnee [* 9] oft positiv. An derselben Stelle ändert sich die stärke der Luftfeuchtigkeit unter sonst gleicken Verhältnissen im Lauf eines Tages etwa so, daß ein ausgesprochenes Marimum zur Zeit des Sonnenuntergangs, ein Minimum um die Mittagsstunde sich zeigt. In Bezug auf die iäbrlicke Vertei- lung zeigt die Luftfeuchtigkeit ein Marimum im Januar und Fe- bruar, ein Mini- mum im Mai und ^uni.
Über di? Ilrsacken der an- gefübrtenErsckei- nungen berrickt nock wenig Klar- beit. Sobnke siebt als Quelle [* 10] der po- sitiven Elektrici- tät in der Höbe die Reibung [* 11] zwi- schen Eiskrvstal- len und Wasser- kügelcken an.
Er- stere sind stets in denuntero C.lal- ten obern Sckick- ten der Atmo- spbäre zu finden und letztere wer- E -^ V den bei heftigen vertikalen Luftströmen, die bei Gewittern, Evklonen, Wettersänlen u. s. w. stets vorkommen, bis zu diesen Höhen emporgefübrt. So bildet sich die Gewitterelektricität ls.
Gewitter). Die Eiskrvstalle werden positiv geladen.
Die nega- tive Elektricität gebt an das Wasser über und Mt mit diesem zu Boden.
Die normale Luftfeuchtigkeit wäre dem- nack gewissermaßen ein Überbleibsel der Gewitter- elektricität.
Erner und andere Physiker leugnen geradezu das Vorbandensein der positiven Ladung der obern Luftsckichten und nehmen dafür mit Peltier an, daß die Erde eine mit negativer Elektricität stark geladene Kugel sei, die durch elektrische Influenz der Atmospbäre positive Elektricität mitteilt.
Neuer- dings bat man auch noch andere Momente, nament- lick die von Hertz nachgewiesene Möglichkeit der Übertragung der Elektricität durch Strahlung von der Sonne [* 12] aus wie bei Licht [* 13] und Wärme [* 14] mit in Betrackt zieben müssen. Luftembolie, die durch Eindringen von Luft in die Venen verursackte Embolie ls. d.). Lufterscheinungen, s. Meteore. Luftexpansionsmafchiue, soviel wie Heißluft- Luftfe'dcr, s. Luftpuffer. ^maschine is. d.). Luftfeuchtigkeit, der Gehalt der Luft an Wasser- dampf.
Die Luftfeuchtigkeit kann auf verfchiedene Weise aus- gedrückt werden. Am einfachsten wird sie bestimmt ¶