Die Stadt besitzt einen öffentlichen
Garten
[* 2] und schöne Promenaden,
darunter der Viale
Regina Margherita, die sich bis zu der 3 km entfernten Vorstadt Ardenza imSüden, mit
schönen Villen und Gärten, erstrecken.
Die ganze Meeresküste ist mit eleganten Gärten,
Anlagen, schönen Badeanstalten,
Hotels und Villen geschmückt. Livius Andronicus kommt als Seebadeort immer mehr in
Aufnahme infolge seiner guten Badeanstalten, schönen
Umgegend und gesunden Luft.
In der Nähe ist der Hügel von Montenero, mit einer berühmten Kapelle der
Madonna von Montenero.
Livius Andronicus hob sich nachdem es 1421 an
Florenz
[* 3] gekommen.
Alessandro de' Medici befestigte den Ort und baute eine Citadelle;
(spr. lihwr), franz. Silbermünze, leitet ihren Ursprung
aus der
Libra gallica
(d. i. gallisches Pfund) der Karolingerzeit her. Im Mittelalter berechnete man diese zu 20 Solidi.
In dem neuern franz. Münzwesen
[* 5] wurde diese
Rechnung beibehalten und es gingen auf die Livre 20
Sous. Einheit
des franz.
Rechnungs- und Münzwesens war bis 1796 die Livre tournois (Livre von
Tours),
[* 6] die dann durch den
Frank (s. d.) verdrängt
wurde (80
Frank = 81 Livre tournois). Die früher in
Paris
[* 7] geprägte Livre parisis war = 1¼ Livre
tournois. - Livre
Sterling,
s. L
(Buchstabe) und
Sterling.
(frz.), zunächst Bezeichnung der Kappen- oder Pelzmäntel, die ehedem in
Frankreich der König an den großen
Jahresfesten den
Bannerherren und Rittern eigenhändig darreichte;
dann auch Bezeichnung der Kleidung,
welche der Dienerschaft unentgeltlich geliefert wird.
jaune (frz., spr. lihwr schohn), s.
Gelbbuch. ^[= (Livre janne), Sammlung derjenigen offiziellen Dokumente, die der franz. Minister des Auswärtigen ...]
1)
Kreis
[* 8] im östl.
Teil des russ. Gouvernements Orel, hat 5685,7 qkm, 334395 E.;
Getreide- und Hanfbau
und einige Fabriken. - 2) Kreisstadt im
Kreis Liwny, an der Mündung der Liwenka in die Sosna und an der Liwnybahn (Werchowje-Liwny, 61 km),
hat (1893) 25136 E., 8
Kirchen, Realschule, Stadtbank;
Bearbeitung von Hanf, Seifen-, Lichterfabriken, Getreide- und Viehhandel.
(lěšij, auch lěšak, lěsovik, lěsnik u. s. w.), in den russ.
Volkssagen ein Waldgeist mit Hörnern und Menschengestalt, aber mit Bocksfüßen und
-Bart, der
die Leute
im
Walde irreführt, Frauen und Mädchen raubt, Garben vom Felde stiehlt und andern
Unfug treibt. Er hat die Fähigkeit, seinen
Wuchs zu ändern;
im
Wald geht er so hoch wie der
Wald, im Feld so hoch wie das
Korn, nach der Ernte
[* 11] wie
die
Stoppeln.
Gustaf
HåkonJordan, schwed. Ästhetiker und Litterarhistoriker, geb. zu
Lund, studierte daselbst und wirkte hier seit 1847 als
Docent, seit 1859 als Professor der Ästhetik, Litteratur-
und Kunstgeschichte. Er schrieb: «Framställning af de förnämsta esthetiska systemerna» (2 Bde.,
Lund 1856-60; 2. Aufl. 1869-83),
«Jemförelse emellan Ehrensvärd och Winkelmann» (Stockh.
1857; von der schwed.
Akademie 1856 gekrönt),
«Svenska Dramat intill slutet of 17. århundradet»
(Lund 1864),
oder
Ljusnan, Hauptfluß der schwed.
Provinzen Herjeådalen und
Helsingland, entspringt auf 868 m Höhe in
Herjeådalen, fließt in südöstl.
Richtung, die
Stromschnelle Laforsen bildend, durchströmt mehrere
Seen, und mündet, 360 km lang, bei dem großen Eisenwerke Ljusne, südlich von
Söderhamn, in den Bottnischen
Busen.
Das
Stromgebiet
beträgt etwa 23000 qkm. Holzflößerei und Lachsfang sind sehr bedeuteud.
Teil des russ. Gouvernements Witebsk, zu den sog.
infländischen
Kreisen gehörig, hat 5298,8 qkm, 106500 E., davon 62 Proz. Letten, 20 Proz.
Weißrussen;
Ackerbau, Flachs- und Holzhandel. - 2) Ljuzin, poln. Lucyn, lett.
Ludza, deutsch
Lutzen, Kreisstadt im
Kreis Ljuzin, an den
Seen Groß- und Kleinlusha, hat (1894) 6029 E., Post,
Telegraph, 1 russ., 1 evang., 1 kath.
Kirche, 2 kath. Kapellen, 1
Synagoge, 4 israel.