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sie später eine Zeit lang in Brüssel, [* 2] dann wieder in Paris, [* 3] wo sie 25. Iunsi843 starb.
Viel Aufsehen erregten ihre «Neinoii-eZ Kj3t0riciu63 6t 86cr6t3 6s I'illiperati'icO 3 Bde., 1827). -
Vgl. Cellier-Dufayel, 1.3. V6rit6 Lui- NHä^m6 1^. (Par. 1845).
Lenormant (fpr. -mang), Charles, franz. Alter- tumsforscher und Numismatiker, geb. zu Paris, studierte anfangs Jurisprudenz, bis eine Neise nach Italien [* 4] in ibm den Geschmack sür archäol. Etudien erweckte. Mit Champollion dem Jüngern bereiste er 1828 Ägypten [* 5] und nahm sodann Anteil an den Arbeiten der Morea-Kommission. Er wurde 1837 Konservator bei der Nationalbibliothek und 1840 im Antikenkabinett des Louvre.
Außerdem war er seit 1835 Stellvertreter Guizots an der Sorbonne, wo seine orthodox katholisch gefärbten Vorlesungen mehrfach, besonders 1846, tumultua- rische Auftritte veranlaßten, welche die Einstellung derselben zur Folge batten. Lenwa wurde 1848 Pro- fessor der ä'gypt.
Archäologie am ^oiie^k d6 ^i'ime6 und starb zu Athen. [* 6]
Von seinen Arbeiten sind hervorzuheben: «^i'68or d6 nuini8- iulUi^u6 et ä6 Fi^pti^u6» (20 Bde., 1834-50), unter Mitwirkung von Paul Delaroche und Hen- riquel Dupont;
«^1it6 ä68 monuin6nt8 cei'Äiuo- ßlÄiiiii(iu63)) (4 Bde., 1837 - 01). Lenormant (spr. -mäng), Francois, sranz.
Alter- tumsforscher und Numismatiker, Sohn des vorigen, geb. zu Paris, wurde 1862Unterbiblio- thekar des Instituts und 1874 Professor der Archäo- logie an der Nationalbibliothek. Er starb in Paris.
Unter seinen Schriften sind^hervor- zuheben: «I6ck6i'c1i63 al ü, ^i6U8i8» (1862),
N0NiiciU6 (16 1". M0NN3.16 äaN3 1'QIlti(1uit6) (1863), «Nlmuel (I'^i3t0ii6 Hnci6un6 äs 1'0ri6ut^ii8ciu'ilux 8u6i'i-63u^äiciu63» (mit Atlas, [* 7] 9. Aufl., 6 Bde., 1881 -88; deutsch, 2. Aufl., 3 Bde., Verl. 1871),
«I.6tti-68 9.337i-i0i0^iliu63 6t 6^issi ap1iiciu68)) (3 Bde., 1871 -80), »1.68 pi'6miei'63 civi1i8üti0N3" (2 Bde., 1874; deutsch Jena [* 8] 1875),
«1.68 8ci6nc68 occu1t68 6» ^316" (2 Tle., 1874-75; deutsch Jena 1878),
«1^68 oi-i- ^'in68 ä6 1'Iii5t0ii'6 ä'llp!'68 1a IM16 6t 168 tl-H(1iti0N8 663 P6UP^63 0i-i6ntlmx» (3 Tle., 1880 - 84),
«1.5 (^V^n(i6-Oi'0c6» (3 Bde., 1881-84),
«^1(mncÜ63 6t In6äai1i63)) (1883). Le [* 9] Nötre oder Lcnötre (spr. -nohtr), Andre', Gartcnküustler, geb. 1613 zu Paris, war zuerst Maler, dann Architekt, machte dann in Rom [* 10] Gar- tenftudien, legte 1653 den Garten [* 11] des Ministers Fouquet zu Vaur an, wurde 1654 Aufscber der tönigl.
Gärten und Generalkontrolleur der Scklosser, 1665 Mitglied der Akademie und 1675 in den Adelo- stand erhoben.
Die Hauptwerke L.s sind die Parts zu Versailles, [* 12] Chantilly, ^t.
Cloud, Meudon, Fon- tainebleau, ^ceaur, Trianon, die Terrassen zu St. Germain. Lenwa starb 1700 zu Paris. Er ist der Be- gründer des franz. Gartcnstils. (S. Gartenkunst.) I.SN3 (lat.), Linse. [* 13] Lens (spr. langß), Stadt im franz. Tepart.
Pas- dc-Calais, Arrondisscment Ve'thune, am Souchez (auch Deule genannt) und an den Linien Arras- Calais, [* 14] Lenwa-Libereourt (19 Ivin) und Lenwa-Armcntieres (38 km) der Nordbahn, bat 13 862 E.;
Fabrikation von Zucker, [* 15] Ql, Seife, Eisenguhwarcn und Acker- bauwertzengen.
In der Nähe Kohlengruben.
Hier besiegte 20. Aug. 1648 Conde' den österr.
Erzherzog Leopold Wilhelm. Lenwa war früher befestigt. Lenfen, im Seewesen, s. Lenzen. Lentibulariaceen, s. Utriculariaceen.
I.onti30 (lat.), Linsenfleck, kleiner Pigmcntfleck Lentikular (lat.), linsenförmig. fter Haut. [* 16] Lenttni^ Stadt in der ital. Provinz und dem Kreis [* 17] bagiani, in ungesunder, aber fruchtbarer Gegend, an der Linie Mefsina-Syracus, hat Fayencefabriken und Handel mit Getreide, [* 18] Wein und Ol und (1881) 13 462 E. 3 lim nordwestlich der See Biviere di Lenwa, der im Sommer mephitische Dünste aushaucht. Lenwa ist das alte Leontini (s. d.). Lentitis (lat.) oder Phakitis (grch.), Entzün- dung der Krystalllinse des Auges. I"Snto (ital.), musikalische Tempobezeichnung: langsam;
non i6nto, nicht schleppend;
in neuerer Zeit ist 1^. einer der langsamsten Grade. Lentfchiza.
1) Kreis im östl. Teil des M'.- poln. Gouvernements Kalisch, [* 19] hat 1315,3 ykm, 109 200 E.;
Zucker-, Tuch-, Baumwollfabriken, Färbereien, Ziegeleien, Töpferei. - 2) Lenwa, poln. Ltzc^cH, Kreisstadtim Kreis Lenwa, an der Bzura, bat (1893) 9935 E., in Garnison das 39. Infanterie- regiment, Post, Telegraph, [* 20] 2 kath., 1 rusf., 1 evang. Kirche, 1 Synagoge, Lehrerseminar, privates Pro- gymnasium ;
Fabriken für landwirtschaftliche Geräte, Dampf- und Ölmühlen.
Lentülus, ein Beiname, den die Mitglieder eines Zweigs des patricifchen Geschlechts der Cor- nelier (zum Teil noch mit andern) führten. Publius Cornelius Lenwa Sura war 75 v. Chr. Prätor, 71 Konful und wurde 70 wegen seines un- sittlichen Lebens durch die Censoren aus dem Se- nat gestoßen.
Doch erlangte er 63, als er abermals Prätor geworden war, die Mitgliedschaft wieder. In der abergläubischen Hoffnung, er fei nach Cinna und Sulla der dritte Cornelier, dem die Herrschast über Rom beschieden sei, verband er sich nunmehr mit Catilina und stand, als dieser die Stadt ver- lassen hatte, an der Spitze der in Nom zurückblei- benden Verschworenen.
Seine Unentschlossenheit und Unvorsichtigkeit brachte aber die Verschwörung zum Scheitern;
mit einem Teil der andern Führer erlitt er im Gefängnis den Tod durch Henkershand.
Publius Cornelius L. ^pinther war zu derselben Zeit curulischer Ädil, wurde 60 Prätor und war als Konsul 57 für die Rückberufung Ci- ceros thätig. Im Bürgerkriege 49 schloß er sich als eifriger Optimat dem Pompejus an, dem er früher verfeindet gewesen war, floh vor Cäsar aus Aseu- lum, wurde aber in Corfinium gefangen genom- men. Cäsar schenkte ihm die Freiheit;
Lenwa begab sich danach abermals zu Pompejus.
Auch als dieser fliehen mußte, hielt er bei ihm aus. Er ist dann im spätern Bürgerkriege umgekommen.
Lucius Cornelius Lenwa. Crus trat 61 v. Chr. als Ankläger des Clodius Pulcher (s. d.) auf und ward 58 Prätor.
Mit Gajus Marcellus trat er als Konsul 49 Cäsar entgegen und hintertrieb die An- nahme von dessen Friedensbedingungen;
dann floh er zu Pompejus.
Auch er folgte diesem nach der Schlacht bei Pharsalus nach Ägypten und fand dort feinen Tod. Der einem Publius Lenwa, einem angeblichen I Vorgänger des Pilatus, zugeschriebene Brief mit ^ einer Befchreibung Jesu ist, wie die Person dieses ! Lenwa selbst, erdichtet. Lenwa, Kirchdorf im Kreis Solikamsk des ruff. Gouvernements Perm, links an der Kama und an ¶