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oder Erbauer der argivischen kyklopischen
Mauern erschienen, wie sich auch aus andern Göttergestalten der Vorzeit
Titanen
entwickelten.
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oder Erbauer der argivischen kyklopischen
Mauern erschienen, wie sich auch aus andern Göttergestalten der Vorzeit
Titanen
entwickelten.
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s. Cyklus.
(lat. Cygnus), nach der griech. Sage ein Sohn des Ares [* 2] und der Pyrene, beraubte und tötete die Reisenden in Thessalien. Er wurde trotz des Beistandes seines Vaters von Herakles [* 3] getötet, der nach einem dem Hesiod beigelegten Gedicht von Apollon [* 4] gegen Kyknos ausgesendet war, weil dieser den Prozessionen zum Heiligtum des Gottes auflauerte.
Wie es scheint, ist Kyknos (d. h. Schwan) ursprünglich ein Symbol der stürmischen Meeresflut.
(spr. keil), mittlerer Teil der schott. Grafschaft Ayr (s. d.).
[* 5] altgriech. flache Trinkschale mit niedrigem Fuß und zwei Henkeln am Rand.
linker Nebenfluß der Mosel, entspringt am Nordabhange der Schnee-Eifel (s. Eifel), in der Nähe von Kronenburg, fließt in südl. Richtung und mündet, 142 km lang, unterhalb Trier [* 6] bei Ehrang;
sie wird oberhalb Bitburg flößbar.
Durch ihr schönes Thal [* 7] führt die Eifelbahn. –
Vgl. Rehm, Das Kyllthal in der Eifel (Prüm 1889).
jetzt
Ziria, das östlichste und höchste (2374 m) der nordarkadischen
Gebirge
(Peloponnes), das in mächtigen
Stufen vom Golf von
Korinth
[* 8] zu einer kahlen Gipfelmasse aus Kalkstein emporsteigt. In einer
Höhle soll
Hermes
[* 9] geboren sein.
– Kyllene hieß auch im
Altertum ein
Vorgebirge an der
Küste von Elis;
danach führt jetzt der Ort Klarenza (s. d.) offiziell den Namen Kyllene.
Walter, Architekt, s. Heyden, ^[= # Otto, Maler, geb. 8. Juli 1820 zu Ducherow in Pommern, studierte anfangs in Berlin Theologie, ...] Adolf.
ein vornehmer
Athener, der als Schwiegersohn des
Tyrannen Theagenes von Megara die Erbitterung des
attischen
Volks gegen die drückende Adelsherrschaft zur Gewinnung der
Tyrannis in
Attika zu benutzen gedachte und daher mit
Hilfe seines Schwiegervaters (nach Wright [«The date of Cylon»,
Boston
[* 10] 1892] in einem der olympischen Festjahre zwischen 636 und 624
v. Chr.)
die
Akropolis
[* 11] überrumpelte. Kylon hatte aber sein Unternehmen politisch nur ungenügend vorbereitet,
und das
Volk schloß sich bei dem Anblick der fremden
Truppen auf der
Burg sofort dem
Adel und dem
Archonten Megakles an.
Die
Burg wurde belagert, Kylon ergriff die Flucht, und seine
Anhänger wurden trotz der Zusage freien
Abzugs niedergemetzelt.
[* 5] Kymatĭon (grch., «Welle»),
in der griech. Baukunst [* 12] ein in verschiedenen Formen vorkommender Karnies [* 13] (s. vorstehende [* 1] Fig. 1–3).
die älteste und größte unter den äol.
Städten
Kleinasiens, an der Südseite des Elaitischen
Meerbusens (bei
dem jetzigen Namurtköi) von Lokrern gegründet, angeblich die Mutterstadt des weiter südlich gelegenen Smyrna. Der Sage
nach ist Kyme die
Heimat des
Vaters des Hesiod, und auch
Homers Geburtsstadt wollte Kyme sein.
Unter ihren
Bürgern
verdient der
Historiker Ephorus Erwähnung. Historisch hat sie niemals eine bedeutende Rolle gespielt. Kyme wurde 17 n. Chr.
von einem furchtbaren
Erdbeben
[* 14] heimgesucht. – Eine zweite, sehr alte, aber frühzeitig in
Verfall und Vergessenheit geratene
Stadt Kyme lag auf Euböa an der
Stelle des jetzigen
Kumi oder
Kymi (s. d.). Dies war ohne Zweifel die Mutterstadt
des
unterital. Cumä (s. d.).
oder
Kumi, das alte
Kyme (s. d.), Stadt in der Nähe der Ostküste der
Insel Euböa, in der Eparchie Karystos, bekannt
durch die Braunkohlenlager in der Nähe, hat (1889) 4417, als Gemeinde 6551 E.
Einige Reste des alten
Kyme sind erhalten.
Fluß in Südfinland, 208 km lang, bildet den Abfluß vieler Seen, deren größter der Païjänne ist, fließt südlich und mündet in fünf Armen zwischen Fredrikshamn und Lowisa in den Finnischen Meerbusen.
An den östl. Mündungen liegt Kotka.
Das Flußgebiet hat 35000 qm. Die Kymmene-elf ist nicht schiffbar, aber wichtig für Holzflößerei.
(grch.), ein Instrument zur Messung und bildlichen Darstellung des Arterienpulses.
einheimischer Name der kelt. Bewohner von Wales (s. d.).
Sprache
[* 15] und Litteratur. Das Kymrische (auch Welsch, engl. Welsh genannt, s.
die
Artikel Welsch und Wales) gehört zu dem brit. Zweige der
Keltischen Sprachen (s. d.). Die
Sprache,
deren älteste
Denkmäler ins 8. Jahrh. n. Chr.
zurückgreifen,
ist am besten bearbeitet in der
Grammatik von Rowland (4. Aufl., Lond. 1876) und dem Werke von J.
Rhys, Lectures of Welsh philology, lexikalisch von Owen (welsch-englisch, 2 Bde.,
Lond. 1793; 3. Aufl. 1861) und
Evans (englisch-welsch, 2 Bde.,
Denbigh 1852–58; welsch-englisch, Camarthen 1887 fg.);
für die ältere
Sprache ist das Hauptwerk Zeuß, Grammatica celtica (2. Aufl., von Ebel, Berl.
1871). – Die Litteratur ist ziemlich reich.
Die alten Gedichte, die von der Überlieferung den halbmythischen Dichtern des 6. Jahrh. Aneurin,
Taliesin,
Llywarch-Hen und Merddin
(Merlin) zugeschrieben werden, scheinen bedeutend spätern Ursprungs zu sein.
Eine Blütezeit
der
Poesie (1080–1194) bilden die Dichter Meilyr (der
Barde des um die
Poesie verdienten Fürsten Gruffyth-ap-Cynan), Gwalchmai
und Dafydd Benfras. Der größte Dichter der folgenden
Periode war Dafydd ab Gwilym (geb. um 1340). Seitdem
geriet die kymrische
Poesie in
Verfall.
Außer
Jolo Goch (im 14. Jahrh.), Gwilym ap Jeuan
Hen (um 1450), Dafydd ab Edmund, Lewis
Glyn Cothy, Jeuan Deulwyn,
Sion
Tudor sind als die letzten Dichter von Bedeutung nur noch Huw
Morris (gest. 1709) und vor allen
Goronwy Owen (gest. 1780) zu nennen; als bester Dichter des 19. Jahrh.
gilt
David Owen (1784–1841). Unter den Prosawerken stehen voran die
Chroniken von Tyssilio und Caradawg, das Gesetzbuch des
Howel-Da, die «Mabinogion» und «Ystorian»
(Kindererzählungen und
Geschichten) des 14. bis 15. Jahrh. und die vielgelesenen «Vision
of the sleeping bard» von Elis Wynn (1703), welche die Immoralität ihrer Zeit geißeln.
In neuerer
Zeit sind viele für das eigentliche
Volk bestimmte periodische
Schriften sowohl in Wales selbst wie auch in Nordamerika
[* 16] erschienen;
namentlich nimmt die religiöse Litteratur eine große
Stellung ein.
Auch wird die Erforschung der ältern Kulturverhältnisse
des
Landes mit Eifer betrieben; die poet. Produktion erhält durch die öffentlichen Preisbewerbungen
(Eisteddfod, s.
Barden) Anregung. –
Vgl. Stephens, History of the Welsh literature (Lond. 1847; 2. Aufl.,
durch
Evans, 1876;
Artikel, die man unter K vermißt, sind unter C aufzusuchen.
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860 deutsch von San Märte, Halle [* 18] 1864);
Watts, Sketch of Welsh literature (Lond. 1863);
Borrow, Wild Wales (2. Aufl., ebd. 1869);
Walter, Das alte Wales (Bonn [* 19] 1859).
Die wichtigsten Zeitschriften sind: «Archaeologia Cambrensis» (London, [* 20] seit 1846),
«Y Cynmorodor» (seit 1877). Eine Aufzählung der gedruckten welschen Bücher von 1546 bis 1800 geben W. Rowlands und D. S. Evans u. d. T. «Llyfryddineth y Cymry» (Llanidloes 1869).