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ein ovaler, mit Perlen besetzter, von einer Kaiserkrone überragter Reif, in dessen Mitte die Buchstaben V. R. und I. in Diamanten, Perlen und Türkisen. Der Orden [* 2] wird an blaßblauem, weiß gerändertem Bande getragen.
3) Orden der Krone von Italien, [* 3] vom König Victor Emanuel gestiftet, hat fünf Klassen (Großkreuze, Großoffiziere, Komture, Offiziere und Ritter). Das Ordenszeichen ist ein goldenes, weiß emailliertes Kreuz, [* 4] dessen abgerundete Flügel Liebesknoten verbinden. Im Avers des blauen Mittelschildes ist die Eiserne Krone, im Revers der schwarze Adler [* 5] und das savoyische Kreuz. Das Band [* 6] ist rot mit weißem Mittelstreifen. (S. Tafel: Die wichtigsten Orden II, [* 1] Fig. 13.)
4) Preußischer Kronenorden, von König Wilhelm I. bei seiner Krönung zu Königsberg [* 7] gestiftet, zerfällt in vier Klassen und wird an einem dunkelblau gewässerten Bande getragen. Das Zeichen ist bei den drei obern Klassen ein weiß emailliertes Kreuz mit breiten Enden, auf dem Avers im Mittelschild innerhalb eines blauen Randes mit der Umschrift «Gott mit Uns», auf goldenem Grunde eine Königskrone, auf dem Revers der gekrönte Namenszug mit Umschrift des Datums.
Die Ritter der ersten Klasse tragen den Orden am breiten Bande von der linken Schulter zur rechten Hüfte und dazu einen achtstrahligen silbernen Stern, in dessen Mitte sich das oben beschriebene Mittelschild wiederholt. Ein vierstrahliger Stern wird auch zur ersten Abteilung der zweiten Klasse verliehen. Für Verdienste im Kriege treten die Schwerter [* 8] zu dem Ordenszeichen hinzu. (S. Tafel: Die wichtigsten Orden II, [* 1] Fig. 7.) –
Vgl. Höftmann, Der preuß. Rote Adlerorden und der königliche Kronenorden (Berl. 1878).
5) Orden der Krone von Rumänien, [* 9] von König Karl 10. (22.) Mai 1881 gestiftet, hat fünf Klassen (Großkreuze, Großoffiziere, Commandeure, Offiziere und Ritter). Das Ordenszeichen besteht in einem rot emaillierten, weiß geränderten Kreuze, auf dessen rotem Mittelschilde die rumän. silberne Krone und die Inschrift «Prin noi insine» («Durch uns selbst»),
unten das Datum der Proklamation des Königtums (14 Martie 1881), der Revers zeigt das Datum 10. Maiu und auf dem Reif 1866, 1877, 1881. Das Ordensband ist blau mit silbernen Rändern. Die Großkreuze tragen dazu einen silbernen Stern von acht Strahlen, die Großoffiziere einen solchen von kleinerer Form.
6) in Siam (Maha Chakri), gestiftet nur für Souveräne bestimmt, besteht in einer von rot und grün emaillierten Blättern sternartig umgebenen, blau emaillierten Medaille mit der Königskrone, auf einer Vase ruhend, umgeben von den hohen Insignien. Sie wird an einem blau gewässerten, grün geränderten und mit roten und gelben Streifen versehenen Bande getragen.
7) Orden der württembergischen Krone, gestiftet durch König Wilhelm I. hatte ursprünglich drei, seit Abänderung der Statuten fünf Klassen (Großkreuze, Komture mit Stern und ohne Stern, Ehrenkreuze und Ritter). Das Ordenszeichen ist ein achtspitziges, weiß emailliertes, goldenes Kreuz mit vier leopardierten Löwen [* 10] in den Winkeln und von einer Krone überhöht. Im weißen Mittelfeld steht auf dem Avers der Namenszug des Königs Friedrich, umgeben von der Devise «Furchtlos und treu», im Revers die Königskrone. Der Orden wird am karmesinroten, schwarz geränderten Band getragen. Der Orden verleiht den persönlichen Adel. (S. Tafel: Die wichtigsten Orden I, [* 1] Fig. 5.)
8) Orden der wendischen Krone (s. Wendische Krone).