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soreign ^vlli'8" (1859; neue Ausg. 1873),
«lii-itisli diitti63 on land lrnd 36ll» (1873) nebst einer Fort- setzung: «I^scent Liitis^ Iiatti68 on land and 86H» (1884),
«01d and ii6vNdwdni'8'!i» (1880),
«ri^iu^ ^vitli ki'6» (3 Bde., 1887),
«I^ovk'g ladoui- ^von» (3 Bde., 1888) und «8c0ti8ii 8o1di6i'3 of fortunL» (1889). Im Dez. 1875 trat Grant zur kath. Kirche über; er starb in London. [* 2] Grant, James Augustus, Afrikareisendcr, geb. 1827 zu Nairn in Schottland, trat 1846 in die ind. Armee, wo er 1849 an der Schlacht von Gudschrat unter Lord Gough teilnahm, 1857 unter Havelock beim Entsatze von Lakhnau verwundet ward und bis zum Oberst aufstieg. In Gemeinschaft mit Kapitän Speke erforschte er 1860-64 die Nilquellen. (S. Afrika, [* 3] Entdeckungsgeschichte, Bd. 1, S. 191H.) 1868 begleitete er die abessin. Expedition unter Lord Rapier. Er starb in Nairn. Er schrieb: «^ -n^ik aci'038 ^.kricw) (1863), »suminai^ of tlis Hpeice Hiid (^raiit expedition" (im «Journal ok td6 1^0)^1 (^60Zi'ap1iic31 Zociet^», 1872),
«Lo- ta,n^ ot' tds 8psk6 and 6raiit Expedition» (in den Grant, Sir James Hope, engl. General, geb. 1808, trat 1826 als Kornett in die Armee, diente 1840 - 42 unter Elliot und Gough im Opium- kriege gegen China [* 4] und ward dann nach Indien versetzt. Zum Major aufgerückt, kämpfte er in der Schlackt von Sobraon mit gro- ßer Auszeichnung gegen die Sikh, befehligte das 9. Dragonerrcgiment in den Feldzügen 1848 und 1849, zeichnete sich in der Schlacht bei Chillian- wallah abermals aus und wurde zum Oberstlieutenant, zum Obersten be- fördert.
Der ind. Aufstand gab ihm neue Gelegen- heit zur Auszeichnung. An der Spitze eines stiegen- den Korps schlug er die Rebellen am Dschamna, erstürmte die Festung [* 5] Mingundsch, vernichtete 23. März die Schar des Radscha Dschadschlal-Singh bei Kari und erfocht 13. Juni einen glänzenden Sieg zu Nawabgandsch bei Lakhnau, worauf er 29. Juli Faisabad befetzte. Mit der Vorhut Lord Clydes überschritt er 25. Nov. die Gagra und trieb die Neste der Aufständischen über die Grenze von Nepal.
Diesen Erfolgen ver- dankte er die Ernennung zum Generalmajor. Als dann ein neuer Zug gegen China beschlossen wurde, erhielt Grant den Oberbefehl über die Landungstruppen. Nach Eroberung der Ta-ku-Forts befetzte er 25. Aug. 1860Tien-tsin, schlug 18. Sept. das chines.Heer bei Tschang-kia-wan, am 21. zum zweitenmal beiPa-li- tiau und rückte 13. Okt. siegreich in Peting ein. (S. China, Bd. 4, S. 210.) Der hier von Lord Elgin ge- schlossene Friede setzte den weitern Operationen ein Ziel. Grant empfing den Dank beider Häuser des Parla- ments und ward 1861 zum Oberbefehlshaber in Ma- dras ernannt, welchen Posten er 1865 verließ, um das Amt eines Generalquartiermeisters der brit. Armee zu übernehmen.
Diesen Posten vertauschte er 1870 mit dem des Oberbefehlshabers des Lagers von Alderfhot: 1871 wurde er zum Generallieutenant und 1872 zum General befördert. Er starb in Aldershot. Über seine Thätigkeit in Indien hatte Knollys nach G.s Tagebuch veröffentlicht: «Inci- d6nt3 in tlis 86P07 nar 1857-58» (Lond. 1873). Grant, Ulysses Sidney, amerik. General und 18. Präsident der Vereinigten Staaten, [* 6] geb. in Point-Pleasant in Ohio, trat 1839 in die Militärakademie von Westpoint und verließ sie 1843 als Lieutenant im 4. Vereinigten-Staaten-Infan- terieregiment. Grant nahm am mexik.
Kriege (1845 -48) teil und wurde zum Kapitän befördert. 1854 nahm er jedoch seinen Abschied und ließ sich als Geometer in St. Louis nieder, übernahm dann die Bewirtschaftung einer Farm in der Nähe von Et. Louis und trat 1859 in das Ledergeschäft feines Vaters zu Galena in Illinois. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges wurde Grant Juni 1861 Oberst des 21. Illinoiser Freiwilligenregiments und im August zum Vrigadegeneral ernannt. Er bemächtigte sich des wichtigen Platzes Paducah am Einfluß des Tennessee in den Ohio und schlug den General Polt bei Belmont am Mississippi, gegen- über Columbus. Eine Folge der Eroberung von Paducah war bald auch die Einnahme von Fort Henry am Tennessee und Fort Do- nelson am Cumberland (16. Febr.). Grant ward zum Generalmajor in der Freiwilligenarmee ernannt, aber bei Pittsburg-Landing (oder Shiloh) von den Konföderierten unter Johnston und Beauregard überfallen und geschlagen, bevor er sich mit General Buell vereinigen konnte.
Erst am folgenden Tage, nachdem Buell zur Verstärkung [* 7] herangerückt war, vermochte er den Feind wieder zurückzutreiben. Grant trat hierauf an die Spitze der Armee von Westtennessee und gewann im Sept. und Okt. 1862 die Schlachten [* 8] bei Yuka und Corinth. nahm er das wichtige Vicksburg (s. d.), dessen starke Befestigungen den Mississippi sperrten. Die Operationen, die zu diesem Siege führten, dauerten länger als ein halbes Jahr und bilden durch die Kühnheit und die Beharrlichkeit ihrer Ausführung ein glänzendes Ereignis in der Ge- schichte des amerik. Bürgerkrieges. Grant wurde zum Generalmajor in der Vereinigten - Staaten- Armee ernannt und trat nach der Niederlage Rose- crans am Chickamauga (Sept. 1863) an die Spitze der unter dem Namen Mississippi-Departement vereinigten Armeen. Er vertrieb den Feind in den Gefechten vom 23. bis aus den Chattanooga (s. d.) behauchenden Höhenzügen von Missionary-Ridge und Lookout-Mountain und zwang ihn zum Rückzug auf Dalton in Georgia, wodurch Kentucky und Tennessee gesichert und Geor- gia sowie der ganze Südosten des Secessionsgebie- tes im Rücken bedroht wurden. Am wurde Grant zum Generallieutenant und Oberbefehls- haber aller Armeen ernannt. Er übernahm im Früh- jahr 1864 den Oberbefehl der Potomac-Armee, mit der er 3. Mai den Feldzug gegen Richmond er- öffnete, wo ihm General Lee gegenüberstand.
Nack den unentschiedenen Schlachten in der Wildnis s5.Mai) und bei Spottsylvania CourtHouse(10.Mai) flankierte Grant den Feind und drang 29. Mai über den Pamunkey vor. Am 30. griff Lee wieder an, um die Linie des Chickahomini zu behaupten, richtete aber nichts aus, und Grant gelang es, obgleich er einige Tage später (3. Juni) bei Cold-Harbor geschlagen wurde, 14. Juni seine Armee über den Iamesfluh zu werfen, Lees Dislocierungsversuche 18. Juni zurück- zuschlagen und die Feldoperationen mit der Be- lagerung von Petersburg [* 9] (s. d.) und Richmond (s. d.) zu schliefen. Erst ergaben sich beide Plätze, und 9. April fiel Lee mit den Resten seiner Armee dem Sieger bei Appomattor Court House in Virginien in die Hände, womit der Krieg sein Ende erreicht hatte. Mit dem Frieden nahm Grant als Ober- general aller amcrik. Armeen sein Hauptquartier in 17* ¶