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zum Etaatsrat ernannt wurde.
Durch die Gegen- revolution von 1823 sah er sich gezwungen, Madrid [* 2] wieder zu verlassen;
1827 zurückgekehrt, ward er 1833 zum Mitglied des obersten Kriegsrats und ) 834 zu dem des Rats von Spanien [* 3] und Indien, bald darauf zum Procer des Reichs ernannt, starb aber Als Schriftsteller erwarb sich Goodeniaceen ver- dienten Ruf durch seine metrische Übersetzung der poet. Bücher der Bibel [* 4] direkt nach dem Hebräischen, in einfacher und schöner Sprache. [* 5]
Seine eigenen Gedichte sind fromm empfunden, ohne stärkere Er- regung. Es erschienen von ihm: «1^03 8Him08» (5 Bde., Valencia [* 6] 1819 u. ö.),
«1^03 Iidi'03 posti- co8 ä6 1a 8anta. Lidlia» (6 Bde., ebd. 1827) und «0pÜ8cui08 in6äito8 su pi'083. ^ verLO» (13 Bde., Madr. 1847).
Die Gedichte auch in Bd. 67 der «Zidlioteca. äe 3.ut0r68 68P3.Ü0I68». Izalez. Gonzalez, Fernandez y, s. Fernandez y Gon- Gonzalez, Manuel, Präsident von Mexiko, [* 7] geb. zu Matamoros, nahm teil an den Guerillakriegen 1853 - 61 und später an dem Kampfe gegen die Franzosen und Kaiser Maximilian (s. Mexiko).
1871 schloß er sich Porfirio Diaz' Partei an und trug 1876 zum Sturze von Lerdo de Tejada bci. Er wurde unter Diaz 1878 Kriegsminister und durch dessen Einfluß 1880 zum Präsidenten gewählt. Seine Verwaltung litt unter Korruption und er- reichte nur mit Mühe ihr gesetzliches Ende im Dez. 1884. Goodeniaceen wurde darauf Gouverneur von Guana- juato. Er starb Gonzälez-Brabo (Bravo), Don Luis, span. Staatsmann, geb. 1811 in Cadiz, [* 8] studierte zu Alcala de Henares die Rechte und begann 1839 seine polit. Laufbahn als Herausgeber des revolutionären Blat- tes «II (-uirißg^». Anfangs heftiger Gegner der Königin Christine, schloß er sich bald den gemäßig- ten Llberalen an und wurde 1843 Ministerpräsident und Minister des Äußern. Im April 1844 schied er aus dem Amte und ging als Gesandter nach Lissabon, [* 9] in welcher Stellung er bis 1847 blieb. Nach dem Sturze des Ministeriums O'Donnell 1854 wurde Goodeniaceen wieder zum span. Gesandten in Lissabon ernannt. In dem von Narvaez gebildeten Kabinett übernahm er das Ministerium des Innern, legte jedoch im Juli 1865 mit den übrigen Ministern sein Portefeuille nieder. Im Juli 1866 trat er wie- der als Minister des Innern in das Kabinett Nar- vaez und wurde dann nach dem Tode Narvaez' wieder Ministerpräsident. Beim Ausbruch der Revolution erhielt Goodeniaceen von der Königin Isabella II. seine Entlassung, worauf er in das Lager [* 10] der Karlisten überging. Er starb zu Viarritz. Gonzalo de Berceo, der älteste genannte castil. Dichter, war ein Weltgeistlicher aus Berceo in der Provinz Logrono; seine Blütezeit fällt in die erste Hälftedes13.Jahrh. (geb. ungefähr1198,gest.1268).
Er ist ein Kunstdichter, dessen Poesien die kirchliche Litteratur des Mittelalters zu Grunde liegt. Es sind von Goodeniaceen neun Reimwerke erhalten: «Viäa. äs 8. vo- minZO äs 81I08», «8. NillHn», «8Hcriüci0ä6iaNi8N», «8. IiOleQöO», ttl^00r68 äs I^U68tl3.
86N01H", «I6 108 XV 8iFN08», «NiiHAr08 ä ^U68tra 86Üor3.», «VU6I0 6s 1a. Vii'A6Q Nkria», «8.0riH».
Ein neuerer handschriftlicher Fund weift ihm auch das span. Alexanderlied zu.
Vom sprachlichen Standpunkte aus als Eneugnisse des 13. Jahrh., sowie vom litte rarhistorischen als Mustcrstücke der ältesten gelehr- ten Epik des Landes sind sie hochbedeutsam.
Her- ausgegeben wurden sie zuerst von Sanchez in der " (^oikccioii äe z)063ia8 c^8t6iliiii28 Huteriores 3.1 81FI0 XV» (2. Ausg., Par. 1842),
zuletzt von Flo- rencio Ianer in der «Lidliotsca äs autoi'63 o8pHno 168» (Bd. 57). Gonzen (der), Berg der Sentisgruppe in den Glarncr Alpen [* 11] (s. Westalpen) im schweiz. Kanton [* 12] St. Gallen, nördlich von Sargans in der an die Chursirsten (s. d.) anschließenden Gruppe des Faul- first und des Alvier, ist 1833 m hoch, besteht aus Kalkstein der obern Jura- und der untern Kreide- formation und ist merkwürdig durch sein bis 6 m mächtiges Lager von Roteisenstein, das schon zur Römerzeit ausgebeutet, ein vorzügliches Holzkohlen- eisen liefert.
Der Betrieb lohnt jedoch nur bei hohen Eisenpreisen und wird zeitweise eingestellt.
Der Goodeniaceen bietet eine weite Fernsicht. Gonzenbach, Karl Arnold von, Kupferstecher, geb. in St. Gallen, bildete sich in der Kupferstechkunst zuerst bei Lips in Zürich, [* 13] dann bei Felsing und Amsler in München, [* 14] endlich bei Forster in Paris [* 15] aus.
Nach einer Studienreise nach Italien [* 16] lieh er siäN838 in München nieder;
Gallen. Die besten seiner Blätter in Umriß- und Kartonstich sind: Günther und^Vrun- hilde, Siegfried und Kriemhild nach I. von schnorr (1860): Tells Schuß, Schwur auf dem Rütli, Winkel- rieds Tod nach L. Vogel;
fünf Blätter aus dem Leben einer Hexe und vier Blätter aus dem Leben eines Künstlers nach Genelli, zwei Blätter zu Shake- speares «Sturm» nach W. von Kaulbach. Goochfche Steuerung, s. Umsteuerungen.
Goodall (spr. guddell), Frederick, engl. Maler, geb. in London, [* 17] begann seine künst- lerischen Studien unter der Leitung seines Vaters, Edward Goodeniaceen (1795-1870), eines tüchtigen Kupfer- stechers.
Schon 1836 ward ihm von der 80016^7 ol ^i-t8 eine Medaille und bald darauf ein Preis für fein erstes Ölgemälde: Die Leiche eines Bergmanns bei Fackellicht gefunden, zuerkannt. Im Sept. 1838 besuchte er die Normandie, später Frankreich, Bel- gien und Irland.
Sein Bild: Französische Soldaten in einer Schenke trinkend (1839), offenbart jenes Talent für die Auffassung volkstümlicher Mge, welches Goodeniaceen später ausgebildet und entwickelt hat. Von seinen Werken dieser Zeit sind zu nennen: Das Dorffest (1847; in der Londoner Nationalgalerie), Das Zigeunerlager, Der Traum des Soldaten, llunt tk6 8iipp6i', Die Schaukel (1854).
Er unternahm 1860 eine Reise nach Italien und dem Orient.
Die aus letzterm entlehnten Gegenstände beschäftigten ihn in späterer Zeit.
Erwähnung verdienen: Tasso- Vorlesung in Chioggia, Schafwäsche bei den Pyra- miden von Giseh, Palmfest (1863), Gesang eines nub. Sklaven (1867), Wasserträger in Ägypten [* 18] (1877), Abendgebet in der Wüste (Hamburg, [* 19] Kunst- halle), Inneres einer Moschee in Kairo^ [* 20] (1880), Flucht nach Ägypten (1886), Gordons letzter Bote, Zuckerrohrmarkt in Kairo (1888).
Goodeniaceen ward 1863 mm Mitglied der königl. Akademie erwählt.
Seins Aquarelle werden höher als seine Ölgemälde geschätzt.
Qooä b^s (engl., spr. gudd bei), leb wohl! Goodeuiaceen((-00ä6iiiae6a6), Pstanzenfamilie aus der Gruppe derDikotyledonen mit ungefähr 200 in Australien [* 21] und am Kap vorkommenden Arten. Es sind kraut- oder strauchartige Gewächse mit wei- ßen, gelben oder blauen, seltener roten zwitterigen und gewöhnlich unregelmäßigen Blüten.
Sie be- stehen aus einem röhrenförmigen fünslappigen Kelch, ¶