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die entsprechende Kaliumverbindung finden zum Schönen der Photographien Verwendung. – Die Verbindungen des Goldes mit Brom und Jod sind den Chlorverbindungen analog; das Goldjodid ist sehr unbeständig.
Goldchlorür - Goldene
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die entsprechende Kaliumverbindung finden zum Schönen der Photographien Verwendung. – Die Verbindungen des Goldes mit Brom und Jod sind den Chlorverbindungen analog; das Goldjodid ist sehr unbeständig.
s. Goldchloride. ^[= . a. Aurochlorid, Einfach-Chlorgold, AuCl, entsteht beim Erhitzen von Goldchlorid ...]
a. Goldcyanür, AuCy, entsteht beim Fällen einer sauren Lösung von Goldchlorid mit Cyankalium oder beim Eindampfen einer Lösung von Goldchlorid mit Quecksilbercyanid und Auslaugen des Rückstandes mit Alkohol als gelbes unlösliches Pulver; es löst sich in Alkalicyaniden zu krystallisierbaren Doppelsalzen. Kaliumgoldcyanür, KAuCy2, entsteht auch beim Lösen von Knallgold in Cyankalium; es bildet große gelbe prismatische Krystalle. – b. Goldcyanid, AuCy3 + 3 H2O, weiße luftbeständige, in Wasser leicht lösliche Blätter. Man fällt Kaliumgoldcyanid mit Silbernitrat, entzieht dem Niederschlag durch kalte Salzsäure das Goldcyanid und läßt verdunsten. Kaliumgoldcyanid, KAuCy4, krystallisiert mit 1½ Molekülen Wasser in tafelförmigen Krystallen, wenn man eine möglichst neutrale Lösung von Goldchlorid in eine heiße Lösung von Cyankalium gießt. Die Cyanverbindungen des Goldes finden Anwendung bei der galvanischen Vergoldung.
s. Goldcyanide.
s. Denier. ^[= (frz., spr. -nĭeh, vom lat. denarius, s. Denar), die kleinste frühere franz. Geldgröße. ...]
s. Dollar.
Drahem - Draht
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Draht.s. Pirol.
Der Druck in Gold, Silber, Kupfer [* 4] u. s. w. erfolgt auf dem Wege des Buch- wie des Steindrucks in der Weise, daß man mit einer konsistenten Firnisfarbe die Schrift u. s. w. vordruckt und sie dann entweder mit fein pulverisierter Bronze [* 5] überreibt, die auf der Vordruckfarbe fest haften bleibt, oder mit fein geschlagenem Blattmetall belegt. Ein späteres Satinieren der Drucke erhöht den Glanz der Bronze wie des Blattmetalls. Neuerdings hat man auch versucht, Bronze direkt zu verdrucken, sie also gleich zu einer druckfertigen Farbe zu präparieren, jedoch ohne befriedigendes Resultat. Der Golddruck auf Buchdecken erfolgt zumeist mit Blattgold; doch hat man neuerdings besonders für den Aufdruck an Ornamenten durch Bronzen verschiedener Nuancen schöne Wirkungen erzielt. Auch in diesem Fall muß die Bronze aufgestrichen (aufgepudert) werden. (S. Buchbinderei, Bd. 3, S. 652 a und Bronzedruck.)
Spottiswoode - Sprache
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Sprache.tungus. Volksstamm am Flusse Amur in Ostasien, von der Mündung des Sungari östlich bis zu der des Flusses Gorin sowie auf chines. Gebiet längs des Sungari bis zur Stadt Sansin, und längs des Ussuri bis 44° 45' nördl. Br. Ihre eigentliche Heimat scheint das Ussurigebiet zu sein. Bei den Chinesen heißen sie Jü-phi-ta-tse, d. i. Fischhäuter, weil sie sich zum Teil (besonders die am Amur) mit Fischhäuten kleiden. Sie selbst nennen sich am Ussuri Chodseng. Ihre Zahl beträgt auf russ. Gebiet 2500 Seelen; die Sprache [* 6] steht unter allen tungus.
Dialekten dem Mandschu am nächsten. Die Golde sind Schamanen, erweisen dem Bär, Tiger und Panther göttliche Verehrung und leben in Polygamie. Ihre Hauptbeschäftigung ist Fischfang und Jagd, doch sind sie auch in Schmiede- und Tischlerarbeiten geschickt, überhaupt fehlt es ihnen nicht an Gewandtheit und geistigen Fähigkeiten. Vor der Vereinigung des Amurgebietes mit Rußland standen die Golde unter mandschurischen Beamten, zahlten aber schon Rußland einen Tribut (Jassak) an Zobelfellen. –
Vgl. von Schrenck, Reisen und Forschungen im Amurlande (Bd. 3, Lief. 1, Petersb. 1881).
s. Chryselephantin. ^[= (grch. chrysos, Gold, elephantinos, elfenbeinern) nennt man Statuen, bei denen die Gewänder ...]
Bezeichnung für diejenige Materie, mittels deren die Alchimisten vorgaben, unedle Metalle in Gold verwandeln zu können;
dann aber auch gleichbedeutend mit Goldtinktur (s. d.).
Golden City (spr. gohld'n ßiti), Hauptort des County Jefferson im nordamerik.
Staate Colorado, 18 km westlich von Denver, am Clear-River, ist Eisenbahnknotenpunkt, Sitz der Staatsbergbauschule, hat (1890) 2383 E., Schmelz-, Glas-und Backsteinwerke sowie bedeutenden Bergbau. [* 7]
Ader, s. Hämorrhoiden.
Nordfjord - Nordische
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Nordhausen.Aue, Güldene Aue, Teil des Helmethales in Thüringen, zieht sich verbreiternd von Nordhausen [* 8] bis Sangerhausen [* 9] und Artern, im N. vom Südharz, im S. vom Kyffhäuser-Gebirge und dessen westl. Ausläufern begleitet.
Die ist ein sehr fruchtbares und anmutiges Thal, [* 10] hat eine Höhe von 145 bis 180 m und war wahrscheinlich mit dem östlich gelegenen Rieth ehedem Meeresboden. –
Vgl. Dietrich, Merkwürdigkeiten der Güldenen Aue (Roßla 1879).
Bistritza, s. Bistritza. ^[= # Name mehrerer Flüsse in Rumänien, darunter ein rechter Nebenfluß des Sereth; er entspringt ...]
Nuphar - Nürnberg
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Nürnberg.Bulle (lat. bulla aurea), zunächst das nach Art einer Medaille doppelseitig geprägte goldene Siegel, welches im Mittelalter seit dem 9. Jahrh. besonders wichtigen oder feierlichen Urkunden, namentlich der Kaiser, angehängt zu werden pflegte, dann aber auch eine mit dem goldenen Siegel versehene Urkunde selbst (s. auch Bulle und Chrysobullon). Die berühmteste ist die in lat. Sprache abgefaßte Kaiser Karls IV., die nach längern Vorberatungen in ihrem Hauptteile auf dem Reichstage zu Nürnberg [* 11] 10. Jan., in einem zweiten Teile auf dem Reichstage zu Metz [* 12] festgestellt und angenommen wurde, ein großes Verfassungsgesetz des Deutschen Reichs, das als solches in seinen Grundlagen bis zu dessen Auflösung 1806 gegolten hat. Es sind hier namentlich die Rechte der Kurfürsten (s. d.) geregelt worden, vor allem ihr ausschließliches Recht, den röm.-deutschen König und künftigen Kaiser zu wählen, wie es sich seit dem großen Interregnum allmählich herausgebildet hatte, und die Formen, in denen solche Wahl zu geschehen hatte. Auch über den Landfrieden wurden darin Bestimmungen getroffen und alle Innungen und Städtebündnisse verboten. –
Vgl. von Olenschlager, Neue Erläuterung der güldnen Bulle (Frankf. 1766);
O. Harnack, Das Kurfürstenkollegium bis zur Mitte des 14. Jahrh. Nebst kritischem Abdrucke der ältesten Ausfertigung der (Gieß. 1883).
Hochzeit, s. Hochzeit. ^[= # ursprünglich jede hohe oder Festzeit des Jahres, z. B. Weihnachten, Ostern, Pfingsten u. s. ...]
Horde (russ. Zolotája Ordá), Name des Heerlagers Dschutschis, des ältesten Sohnes Dschingis-Chans, wahrscheinlich benannt nach dem goldenen Zelte des Chans.
Sie begründete das Chanat Kiptschak (s. d.) oder das Reich der Goldene Horde
Mark, s. Eichsfeld.
Mitte, s. Aurea mediocritas. ^[= (lat.), die goldene Mitte, goldene Mittelstraße, Bezeichnung des richtigen Maßes zwischen ...]
Goldene Ader - Goldene
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Goldener.[* 13] Adlerorden, s. Adlerorden. ^[= bestehen folgende vier: 1) Der Schwarze A. in Preußen, vom König Friedrich I. bei dessen Krönung ...]
Borromeischer Bund, s. Borromeo, ^[= Carlo, Graf, Kardinal und Erzbischof von Mailand, geb. 2. Okt. 1538 zu Arona am Lago Maggiore, ...] Carlo.
Chersones, s. Birma (Bd. 3, S. 28 a).
[* 13] Grund, s. Ems [* 14] (Fluß). ^[= in der Geographie, s. Flüsse; F. in der Chemie und Metallurgie, s. Flußmittel; in der Medizin ...]
Goldener Schnitt - Gol
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Seite 58.129.Rose (lat. rosa aurea), die alljährlich am vierten Fastensonntag (Lätare), dem sog. ¶
Rosensonntag, vom Papst in Gegenwart des Kardinalkollegiums mit Balsam, Weihrauch und Weihwasser geweihte goldene, mit Diamanten besetzte Rose, die er nach der Messe in feierlicher Prozession in der Hand [* 16] trägt, dann als besondere Auszeichnung gewöhnlich einer fürstl. Person schenkt. Nach einigen hat schon Papst Leo IX. eine Goldene Rose geweiht; nach andern kam der Gebrauch erst um 1400 auf. Verschenkt wurde die Rose an angesehene Herren am päpstl. Hofe, an Staaten, Städte und Korporationen, jedoch meist an Fürsten. So überbrachte der päpstl. Kammerherr von Miltitz für Kurfürst Friedrich den Weisen 1518 die Goldene Rose, um diesen zur Unterdrückung der Lehre [* 17] Luthers geneigt zu machen. –
Vgl. A. Rocca, De rosa aurea (in seinem «Thesaurus pontificiarum sacrarumque antiquitatum», 2 Bde., Rom [* 18] 1745).