oder Hinterbacken (lat. nates oder clunes), die hintere Gegend des
Beckens (s. d.), besteht außer den
Beckenknochen aus mehrern dicken Muskelschichten, den sog. Gesäßmuskeln (musculi glutaei),
die vom hintern Beckenumfang entspringen und zum Oberschenkelknochen verlaufen (s. Glutäen), und
einem mehr oder minder reichlichen Fettpolster des
Unterhautzellgewebes, das beim Sitzen die ganze Last des Körpers trägt
und namentlich beim weiblichen Geschlecht stark entwickelt ist.
die nackten, oft lebhaft gefärbten, größeren oder kleinern
Stellen am
Gesäß
vieler altweltlichen
Affen
[* 28] (s. d.).
Solche
Affen sind die Gibbons,
Schlankaffen, Meerkatzen und Paviane, die man als Tylopyga
den
Affen mit behaartem
Gesäß, den Dasypyga (Gorilla,
Schimpanse, Orang-Utan) gegenüberstellt.
Verbindungen, alle solche chem.
Verbindungen, in denen die sämtlichen Wertigkeiten (s. d.) der sie zusammensetzenden
Elementaratome durch
Bindung anderer so vollständig beschäftigt sind, daß neue
Atome nicht mehr einfach nur hinzutreten
können.
Die Gesättigte Verbindungen können daher keine einfache chem.
Verbindung mit weitern Elementaratomen eingehen, sondern nur zersetzt oder durch
Umsetzungen oder Substitutionsvorgänge verändert
werden.
der oberste, westöstlich gerichtete
Teil des Durchbruchsthales der Enns durch die nördl. Kalkalpen, zwischen
Admont und Hieflau, ist 14 km lang und führt den
Namen von dem sausenden
Ton des Wassers, das mit 123 m
Gefälle in kleinen Windungen zwischen den Felswänden dahinbraust. Der schönste Punkt ist Gstatterboden; westlich davon
mündet von S. her, zwischen den Felsmassen des Ödstein (2335 m) und
Reichenstein (2247 m), das romantische Johnsbachthal.
Die Linie St.
Valentin-Tarvis der Österr. Staatsbahn durchzieht das Gesäuse –
Vgl.
Heß, Specialführer durch
das Gesäuse (2. Aufl., mit Nachtrag,
Wien 1892).
(frz. échiqueté), in der Heraldik die den Schild
[* 30] durch mehrere senkrechte
und wagerechte Linien schachbrettartig in gleich große
Stücke zerlegende Schildeszeichnung. (S.
Tafel: Heraldische
Typen Ⅰ,
[* 1]
Fig. 21.) Bei Zerlegung des Schildes durch Diagonalen und diesen parallel laufende
Linien entsteht das schräg Geschacht.
(Gerautet).
jede nützliche, durch ein
Amt oder einen
Beruf gebotene Thätigkeit; sodann eine innerhalb eines werbenden
Betriebes, oder der
Verwaltung eigenen Vermögens vorgenommene wirtschaftliche Handlung, welche dazu bestimmt ist, etwas Nützliches,
Gewinnbringendes für sich oder andere zu schaffen, Vermögen umzusetzen oder zu erhalten. Geschäft dieser
Art können Rechtsgeschäfte (s. d.) sein, wie der
Kauf, die Dienstmiete, das
Darlehn, die
Kommission, die Wechseldiskontierung
u. s. w., und die innerhalb eines kaufmännischen Betriebes geschlossenen Geschäft sind
zum größten
Teil Rechtsgeschäfte.
Der
Bergmann, der Handwerker, der Landwirt, der Fabrikant, der Künstler und der Schriftsteller treiben
aber auch Geschäft, indem sie in ihrem
Berufe neue
Güter produzieren oder vorhandene bearbeiten. In einem andern
Sinne bezeichnet
Geschäft die
Summe des gewerblichen, berufsmäßigen Betriebes der Geschäft jener ersten
Klasse. Ein kaufmännisches oder gewerbliches
Geschäft wird errichtet, betrieben, vererbt, veräußert. Die
Veräußerung eines Geschäft beschränkt sich selten
bloß darauf, daß dem Erwerber die Möglichkeit eröffnet wird,
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