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Antimonsäure und Nasser und ist ein sekundärem ZeHetzungsprodukt wie die Arseneisensinter.
C5ans (Gänse,^li86i-iäH6), zudensiebschnäbli- gen Schwimmvögeln (I^m6iliro8t!'68, s. Siebschnäb- ler) gehörende, einige 40 Arten zählende, über alle Erdteile verbreitete Vogelfamilie, deren Mitglieder sich durch höhere Läufe und den an der Wurzel [* 2] dickern Schnabel leicht von den Enten [* 3] unterscheiden.
Ihr Leben verbringen die Gans meist weidend auf dem Lande;
sie laufen und fliegen geschickt, wobei ein größerer Zug meist keilförmige Ordnung ein- nimmt. Die Geschlechter sind mit wenigen Aus' nahmen gleich gefärbt.
Nachstehende Arten findet man fast stets als Zicrgeflügel in Besitz von ^ieb- habern und in den zoolog. Gärten, einige sind auck zu Haustieren geworden.
Glanzgans (s. d.), Brandgans (s. d.) und Fuchsgans (s. Fuchs- enten) bilden den libergang von den Enten zu den Gans, deren Typus in der Nilgans ((Hmmio^x 3,6A^i)tiacu8 ^) bereits völlig ausgeprägt ist.
Die- selbe ist prächtig braun gefärbt und zart wellig ge- zeichnet, meist aber so bösartig, daß sie mit anderm Wassergeflügel nicht zusammen gehalten werden kann.
Preis des Paars 3l)M.
Von den Meergänsen ist wohl die Magelhang ans (^n86r mii^IImni- l u8 lichen Verschiedenheit in derFärbung des Geschlechts die interessanteste. Das Männchen ist weih, der Körper schwarz gebändert, Schnabel und Füße schwarz, das Weibchen rostbraun mit schwarzer Bänderung und gelben Beinen. Das Paar der- selben kostet 100-150 M. Die Spiegelgans l^il^er.judaUls I^/i.) aus Australien [* 4] ist die zier- lichste der Familie und wird in der Größe von man^ cher Entenart übertreffen.
Auch bier unterfcheidet sich das Männchen durch zarte graue Färbung von dem braunen Weibchen.
Preis des Paars etwa 150 M. Die Ringel- oder Bcrnikelgans (üer- uicla torcinctt". ^Vise/z, f. Tafel: Schwimm- vögel III, [* 1] Fig. 6) kommt im Winter in großen Scharen an die Küsten Nordeuropas und wird hier massenhaft gefangen und auf den Markt gebracht. Sie sollte, wie man feit dem 14. Jahrh, fabelte, nicht aus Eiern entstehen, sondern als junger Vogel aus Entenmuscheln (s. Rankenfüßer) oderden platzen- den Knospen [* 5] eines weidenähnlichen Baums hervor- kommen, der am Strande nordischer Länder, beson- ders auf der Infel Pomona wüchse.
Der Preis für das Paar beträgt etwa 25 M. Ebenfo häufig und von gleichem Werte wie sie ist die Nonneng ans i^n80r 1eucoii8i8 1^.), die ebenfalls den Norden [* 6] Europas und Asiens bewohnt und ihren Namen von der weißen Kopfzeichnung hat.
Sie wird in Nordamerika [* 7] durch die bedeutend größere cana- dische Gans ((^^N0p3i3 c3,n^ä6ii8i8 ^.) vertreten, die dort Gegenstand einer lebhaften Jagd ist, aber auch als Haustier gehalten und in Europa [* 8] mit 60 M. für das Paar bezahlt wird. Zu den eigentlichen Feldgänsen rechnet man die indische Gans (^N86r inäicu3 t3nv.) mit schwarzen Streifen auf den weißen Kopfseiten (Paar 120 M.), die bis auf die schwarzen Flügelspitzen rein weiße Schneegans (^n8oi-d^perdoi 6U3 I'a??.) aus dem 'Norden Amerikas und Nordasiens (Paar 150 M.), die verschiedenen Vläßgänse (s. d.), die Saatgans l^.n86r 86F6tuin Iv.) von graubrauner Färbung mit orangegelbem Band [* 9] um den schwarzen Schnabel und orange Füßen, die Graugans (^u^cr i LU8 Tl/e^/ei-, s. Tafel '.Schwimmvögel [* 10] III, [* 11] Fig. 2), welche sich durch den einfarbig orange Schnabel und die rötlichen Beine von der vorigen unterschei- det, und die langhalsige Schwaneng ans (^ii86r 8M0ii8i8 H^eM.) aus China. [* 12]
Von letztern beiden stammen unsere domestizierten Rassen ab und na- mentlich von der Graugans alle jene Gans, welche, wie die Toulouser (s. Tafel: Geflügel, [* 1] Fig. 10), Emdcner [* 1] (Fig. 8), pommersche [* 1] (Fig. 9) u. s. w., als Nutzgeflügel gelten. Die uuter dem Gattungsnamen Sporengänse zusammengefaßten Arten zeichnen sich durch einen starken Sporn am Flügelbug und nacktes Gesicht [* 13] aus.
Die bekannteste ist 1^6cti's)Mi'u8^md6ii8i5 /. aus Westafrika, deren Wert 200 M. das Paar ist. Gleich absonderliche Formen stellt Australien in der schwarz und weißen ^ paltsuhgans (Oiwi'i- 8wM8 m6iluioi6U0U8 ^655.), deren Zehen nur an der Basis durch Schwimmhäute verbunden sind, und in der grauen, schwarz gefleckten Hühner- g an s (^61-601)818 !^0VH6 lloilandias ^ctt/t., s. TafelI Schwimmvögel III, [* 1] Fig. 1), deren schwarzer Schnabel fast vollständig von der gelben Wachs- haut verdeckt ist.
Für das Paar der letzten beiden Arten werden gewöhnlich 150-200 M. bezahlt. (S. auch Gänsezucht.) Gans, Eduard, Vertreter der philos.
Schule der Jurisprudenz in Deutschland, [* 14] geb. (nach anderer Angabe in Berlin, [* 15] von jüd. Abkunft, studierte zu Göttingen [* 16] und Heidel- berg unter Thibauts und Hegels Einfluß Rechts- wissenschaft, Gefchichte und Philofophie.
Als Do- cent der Rechte begann er in Berlin seit 1820 die entschiedenste Opposition gegen die daselbst herr- schende histor.
Schule der Jurisprudenz, an deren Spitze Savigny stand.
Nachdem er zum Christentum übergetreten war, wurde er 1825 außerord., 1828 ord. Professor der Rechte daselbst und starb Weniger Jurist als Philosoph, verstand er durch die geistvolle Art seines Vortrags eine zahl- reiche Zuhörerschaft an sich zu fesseln. Er hatte sich schon früh durch verschiedene Arbeiten (namentlich «Über röm. Obligationenrecht», Heidelb. 1819) be- kannt gemacht und durch eine Schrift über die Habilitationsangelegenheit des I)r.
Witte (1817) die Feindschaft Savignys zugezogen. 1820 gab er feine «Scholien zum Gajus» (Berlin) heraus, in denen er seine Stellung zur histor.
Schule scharf ab- zeichnete.
Sein eigentümlichstes Werk aber war «Das Erbrecht in weltgeschichtlicher Entwicklung» (4 Bde., Verl., später Stuttg. 1824 - 35),
worin er der Rechtswissenschaft eine philos.
Grundlage zu geben suchte.
Weiter erschienen von ihm das «System des röm. Civilrechts» (Berl. 1827),
«Bei- träge zur Revision der preuß. Gesetzgebung», eine Zettschrift (ebd. 1830 - 32),
sowie «Über die Grundlage des Besitzes» (ebd. 1839), worin er Savignys Ansicht von dem Besitze als einem Fak- tuni zu widerlegen und seine Ansicht von dem Bc- sitze als einem Recht aus philos.
Principien zu ver- teidigen suchte.
Von Gans' übrigen Schriften sind zu erwähnen: «Vorlesungen über die Geschichte der letzten fünfzig Jahre» (im «Histor. Taschenbuch», Lpz. 1833 u. 1834),
«Vermischte Schriften jurist., histor., staatswissenschaftlichen und ästhetischen In- halts» (2 Bde., Verl. 1834),
«Rückblicke auf Per- sonen und Zustände» (ebd. 1836),
in denen er die Erlebnisse seiner Reisen in England, Frankreich und Deutschland niederlegte.
Besonderes Verdienst er- warb er sich auch als Herausgeber von Hegels ¶