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oft mit einem heftigen Schüttelfrost beginnt, steigt die Temperatur gewöhnlich sehr rasch, binnen 1-2 Stunden, auf eine Höhe von 40 bis 41° C., erhält sich auf dieser Höhe einige Stunden und fällt dann während eines Zeitraums von 8 bis 10 Stunden stufenweise zur Normaltemperatur herab. Derartige Fieberanfälle können sich entweder täglich einstellen, sodaß die fieberlose Zeit kaum einen halben Tag dauert (sog. Quoditianfieber), oder aller 2 Tage, mit einem ganzen fieberfreien Tag dazwischen (sog. Tertianfieber), oder aller 3 Tage, mit zwei fieberlosen Tagen dazwischen (sog. Quartanfieber) u. s. w. Im allgemeinen ist die Gefahr eines solchen intermittierenden Fieber geringer als die eines nachlassenden oder gar anhaltenden Fieberverlaufs, da der Körper sich während der fieberlosen Zeit einigermaßen erholen kann.
4) Das wiederkehrende oder rekurrierende Fieber (Febris recurrens), eine seltener vorkommende Fieberform, die sich dadurch auszeichnet, daß auf einen länger (durchschnittlich 5-7 Tage) dauernden Fieberanfall eine ebenso lange dauernde fieberfreie Zeit folgt, worauf plötzlich und unerwartet statt der gehofften Genesung ein erneuter Fieberparoxysmus folgt. Am ausgesprochensten findet sich dieser Fiebertypus beim sog. Rückfalltyphus (s. d.). Eine rudimentäre Fieberform stellt das sog. ephemere Fieber (Febricula) dar, welches sich durch seine außerordentlich kurze Dauer auszeichnet und trotz seiner oft beträchtlichen Höhe (bis 40,5° C. und darüber) meist schon nach wenigen Stunden, spätestens nach einem Tage ohne weitere Zeichen einer Allgemeinstörung und ohne weitere Folgen wieder verschwindet. Ein solches ephemeres Fieber entsteht gewöhnlich bei empfindlichen Personen (Kindern, Frauen, Rekonvalescenten) auf ganz geringfügige Veranlassungen hin, welche bei kräftigern Individuen eine Störung der Konstitution nicht hervorbringen.
Abgesehen von den oben angeführten Fiebertypen hat man von alters her noch drei verschiedene Fieberarten aufgestellt, die durch das Überwiegen gewisser anderer Symptome einen eigenartigen Charakter darbieten:
1) Das entzündliche Fieber oder Reizfieber (Febris erethica), welches bei ausgedehnten schweren Entzündungen (wie der Lungen- und Rippenfellentzündung) und bei sonst kräftigen Personen vorkommt und sich durch hohe Bluttemperatur, durch anhaltenden oder schwach nachlassenden Fiebertypus, harten, vollen Puls, lebhaft gerötetes Gesicht, heftigen Durst, stark sedimentierenden Harn, Unruhe und Delirien des Kranken zu erkennen giebt. Die Aussicht auf Genesung ist im allgemeinen beim entzündlichen Fieber günstig, vorausgesetzt, daß der Kranke hinreichend kräftig ist.
2) Das nervöse Fieber (Febris adynamica), welches sich vorwiegend bei zarten oder durch vorausgegangene Krankheiten geschwächten oder durch das Alter erschöpften Personen vorfindet; es zeichnet sich durch große Hinfälligkeit und Schwäche, außerordentlich frequenten, kleinen Puls, schlaffes, eingefallenes Gesicht, Delirien und Schlaflosigkeit sowie durch starke Schweiße aus; trotz der hohen Temperatur des Rumpfes fühlen sich die Extremitäten kühl an, und häufig besteht große Neigung zum Aufliegen (s. d.). Die Vorhersage ist bei dieser Fieberart in der Mehrzahl der Fälle ungünstig, weil der Kranke zumeist außerordentlich erschöpft und sein Organismus nicht im stande ist, die durch das Fieber gesetzten Störungen zu überwinden.
3) Das Zehrfieber oder hektische Fieber (Febris hectica), das sich bei den verschiedensten Auszehrungskrankheiten, namentlich bei der chronischen Lungenschwindsucht sowie bei innern und äußern Eiterungen und Verschwärungen zeigt; es giebt sich gewöhnlich dadurch zu erkennen, daß der Kranke trotz guten Appetits und reichlicher Nahrungszufuhr auffallend abmagert und sichtlich abzehrt. Gewöhnlich bietet das Zehrfieber einen stark und unregelmäßig nachlassenden Fiebertypus (hohe Abend- und niedrige Morgentemperaturen) dar; der Kranke fröstelt, hat gerötete und heiße Wangen, heiße Hände, matte Augen, wird in den frühen Morgenstunden von starken und quälenden Schweißen mit dem nachfolgenden Gefühl großer Ermattung befallen; auch stellen sich nicht selten reichliche erschöpfende Durchfälle ein. Die Vorhersage ist meist ungünstig, weil das Zehrfieber meist sehr lange andauert und daher auch mit einer beträchtlichen Konsumtion des Körpers verbunden ist.
Die Frage nach den eigentlichen Ursachen und der Entstehung des Fieber hat von jeher das lebhafte Interesse der Ärzte und Pathologen erregt, wurde aber erst in den ersten Decennien des 19. Jahrh. dadurch wesentlich gefördert, daß die Ansicht der ältern Schulen, wonach das Fieber eine eigenartige und selbständige, nicht von anatom. Veränderungen abhängige Störung der Lebenskräfte sei, durch Broussais, Schönlein u. a. wirksam bekämpft und der wichtige Nachweis geführt wurde, daß sich bei jedem Fieber eine örtliche Organerkrankung, ein Krankheitsherd ausfinden läßt, von dem aus sodann durch Vermittelung des Blutes der Gesamtorganismus in der dem Fieber eigentümlichen Weise beeinflußt und verändert wird.
Weitere Untersuchungen haben gelehrt, daß durch den Übertritt von fiebererregenden sog. pyrogenen Stoffen, vor allem durch die Bakterien und ihre chem. Stoffwechselprodukte eine eigentümliche Veränderung des Blutes bedingt wird, welche ihrerseits wiederum eigenartige Wirkungen auf das Nervensystem, insbesondere auf die Gefäßnerven und denjenigen Teil des Nervencentralapparats, welcher der normalen Wärmeregulierung des tierischen Körpers vorsteht, ausübt und dadurch eine ganz beträchtliche Steigerung der Wärmeproduktion zur Folge hat.
Die Einzelheiten dieses Vorgangs sind noch nicht genauer bekannt; nur so viel steht fest, daß durch das Fieberblut die Nerven der Gefäßwandungen und das im verlängerten Mark gelegene wärmeregulierende Nervencentrum übermäßig erregt und infolgedessen eine lebhafte, alle Gewebe des Körpers mehr oder minder betreffende Steigerung des allgemeinen Stoffwechsels hervorgerufen wird, mit welcher eben eine entsprechende Steigerung der Wärmeproduktion verbunden ist. Da nun aber mit dieser vermehrten Wärmebildung nicht, wie im normalen Zustande, eine vermehrte Wärmeabgabe Hand in Hand geht, so muß eine mehr oder weniger beträchtliche Überheizung des Blutes und sämtlicher Organe und damit der ausgesprochene Symptomenkomplex des Fieber die unausbleibliche Folge sein, die so lange andauert, als die pyrogenen (fiebererregenden) Stoffe im Blute cirkulieren.
Hinsichtlich der Bedeutung des Fieber und seiner Folgen für den Gesamtorganismus ist zu betonen, daß jedes an sich gewisse, nicht zu unterschätzende Gefahren für den Körper mit sich bringt, die um so größer und ernstlicher sind, je länger anhaltend und je kontinuierlicher sein Verlauf ist und je höhere
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Temperaturen dabei erreicht werden. Zunächst erfolgt durch die mit jedem Fieber verbundene Beschleunigung des Stoffwechsels und den erhöhten Eiweißumsatz eine beträchtliche Konsumtion und Entkräftung des Körpers, welche um so schwieriger zu bekämpfen ist, als durch die gleichzeitig vorhandene Verdauungsschwäche und Appetitlosigkeit die Nahrungsaufnahme meist auf das äußerste beschränkt wird; weiterhin entstehen aber auch durch jede anhaltende Überheizung des Blutes schwere Ernährungsstörungen und pathol.
Veränderungen (sog. parenchymatöse Entartungen) der verschiedensten lebenswichtigen Organe, des Gehirns, der Leber und Nieren, des Herzfleisches u. a., durch welche die befallenen Organe für ihre Verrichtungen mehr oder minder unfähig und wodurch unter Umständen selbst Lähmung des Herzens oder des Centralnervensystems und damit plötzlicher Tod herbeigeführt werden. Wegen dieser nachteiligen Wirkung auf die innern Organe sind länger anhaltende Fieber immer als eine ernste Gefahr für das Leben zu betrachten.
Hohe Bluttemperaturen von 40 bis 41° C. vermag der Körper bei gleichmäßiger Andauer nicht länger als 2, höchstens 3 Wochen zu ertragen, während Fieber mit nachlassendem Fiebertypus, bei denen gegen Morgen ein erheblicheres Sinken der Körpertemperatur erfolgt, sehr viel länger ertragen werden, und intermittierende Fieber, bei denen Fiebertage mit ganz fieberfreien Tagen abwechseln, oft erst nach längerm Bestehen einen sichtlichen Einfluß auf die Ernährung und Konstitution des Kranken ausüben. Andererseits ist das Fieber auch als ein Heilungsvorgang zu betrachten, welcher dazu dient, die in den Körper eingedrungenen Schädlichkeiten infolge des gesteigerten Stoffwechsels rascher auszuscheiden.
Die Behandlung der Fieberkranken muß sich nach dem besondern Falle richten und geht in vielen Fällen mit der Behandlung der eigentlichen Krankheit Hand in Hand. Das Wechselfieber wird durch Chinin sicher geheilt, aber auch in andern Krankheiten kann durch große Dosen Chinin (2 bis 3 g), Antipyrin, Antifebrin oder Salicylsäure die Temperatur vorübergehend erniedrigt und damit gewissen, durch die Überheizung des Blutes herbeigeführten Gefahren wirksam entgegengetreten werden.
Ähnlich wirken Digitalis (Fingerhutkraut), Veratrin und starke Stuhlentleerungen. Das schnellste und wirksamste Mittel zur Herabsetzung der abnorm hohen Temperatur ist indessen das kalte Bad, welches schon Ende des 18. Jahrh. von dem Engländer James Currie vielfach angewendet, aber erst seit den neuerlichen Empfehlungen von Brand, Bartels, Liebermeister, von Ziemssen, Jürgensen u. a. allgemein eingeführt ist und die Sterblichkeitsziffer des Typhus, der Lungenentzündung und verschiedener anderer schwerer Fieberkrankheiten bedeutend herabgesetzt hat.
Sowie die Temperatur 39,5 bis 40° C. erreicht, wird der Kranke in ein kaltes oder kühles Vollbad von 18 bis 23° R. gesetzt und 5-10 Minuten darin gelassen, sodann in ein Leintuch gewickelt, zu Bett gebracht und leicht zugedeckt. Dieses Verfahren ist je nach der Höhe und dem Typus des Fieber täglich drei-, viermal und selbst noch öfter anzuwenden und so lange hindurch fortzusetzen, bis das Fieber dauernd zu niedern Temperaturgraden herabsinkt. Bei Kindern und schwächlichen Kranken, welche kalte Bäder nicht vertragen, wendet man an deren Stelle mit großem Vorteil kalte Einwicklungen an; ein großes Leintuch, doppelt oder vierfach gelegt, wird mit lauem Wasser durchtränkt, gut ausgerungen, auf einer wollenen Decke ausgebreitet und sodann der vollständig entkleidete Kranke zuerst in das nasse Tuch und dann in die wollene Decke eingeschlagen. Nach 10-15 Minuten wird der Kranke herausgenommen und wieder frisch eingewickelt und die ganze Procedur je nach der Höhe des vorhandenen Fieber drei- bis siebenmal nacheinander vorgenommen.
Da das Fieber bei Verletzten und Operierten vor allem durch Störungen der Wundheilung bedingt ist, so ist bei Fieber die Wunde einer genauen Untersuchung zu unterwerfen. Durch Beseitigung z. B. einer vorhandenen Eiterverhaltung wird oft das Fieber sofort beseitigt.
Hinsichtlich des allgemeinen diätetischen Verhaltens ist zu betonen, daß jeder Fieberkranke möglichst frühzeitig in Pflege genommen werden und während der ganzen Dauer des Fieber das Bett hüten muß; längeres Aufbleiben und Ankämpfen gegen die Krankheit sowie ein weiterer Transport, selbst mit der Eisenbahn, wirken durchaus schädlich. Starke Sinneseindrücke (Geräusch, Licht) sind von dem Kranken möglichst fern zu halten; sein Lager muß bequem und nicht zu warm, das Krankenzimmer (s. d.) jederzeit gut ventiliert und nicht über 16 bis 17° C. temperiert sein.
Mit besondern Schwierigkeiten hat die Ernährung des Fieberkranken zu kämpfen, weil wegen der meist auf das äußerste daniederliegenden Verdauung und der ungenügenden Absonderung der Verdauungssäfte Eiweißsubstanzen und Fette in erheblichern Mengen von dem Fieberkranken nicht verarbeitet und verdaut werden können und zudem eher eine allgemeine Steigerung des Stoffumsatzes und damit des Fieber bewirken würden. Man beschränke sich deshalb auf das Darreichen von Milch und Schleimsuppen aus dünnem Gerstenschleim, Hafergrütze, Gries und ähnlichen leicht verdaulichen, vorzugsweise sog. Kohlenhydrate enthaltenden Nahrungsmitteln, welche auch ohne Einwirkung der Verdauungssäfte einfach durch den Milchsäuregärungsprozeß schließlich gelöst und in die Säftemasse aufgenommen werden können.
Nur ganz allmählich und mit Vorsicht gehe man zu kräftigern Nährstoffen (Fleischsaft, Fleischbrühen mit Ei, geschabtes Fleisch, leichte Mehlspeisen) über. Als Getränk dienen am besten einfaches kaltes Wasser, Brot- oder Reiswasser oder säuerliche Limonaden. Besondere Sorgfalt ist auf regelmäßige Stuhlentleerung zu verwenden. Bewußtlosen Fieberkranken sind öfters einige Löffel kalten Wassers in den Mund einzuflößen. Eine wichtige Rolle in der Fieberbehandlung spielen endlich die Reizmittel (starke Fleischbrühe, Wein, Cognac, schwarzer Thee), durch welche in Augenblicken der Gefahr der Erschöpfung oder Herzlähmung wirksam begegnet wird. Über die Verhütung des sog. Auf- oder Durchliegens s. Aufliegen. -
Vgl. Wunderlich, Die Eigenwärme in Krankheiten (Lpz. 1868; 2. Aufl. 1870);
Liebermeister, über Wärmeregulierung und Fieber, und: Über die Behandlung des Fieber (in Volkmanns «Sammlung klinischer Vorträge», Nr. 19 und 31, ebd. 1871-72);
ders., Handbuch der Pathologie und Therapie des Fieber (ebd. 1875);
Senator, Untersuchungen über den fieberhaften Prozeß und seine Behandlung (Berl. 1873);
Buß, über Wesen und Behandlung des Fieber (Stuttg. 1878);
Cohnheim, Vorlesungen über allgemeine Pathologie (2. Aufl., 2 Bde., Berl. 1882);
von Recklinghausen, Handbuch der allgemeinen Pathologie des Kreislaufs und der Ernährung («Deutsche
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Chirurgie», Lfg. 2 u. 3, Stuttg. 1883); Herz, Untersuchungen über Wärme und Fieber (Wien 1893); Rabe, Die modernen Fiebertheorien (Berl. 1893).
Bei den Haustieren ist das Fieber keine selbständige Krankheit, sondern nur meist die Teilerscheinung einer solchen. Fieber wird ausschließlich bei jenen Krankheiten beobachtet, die durch Infektionserreger (Bakterien) erzeugt werden. Die Erscheinungen des Fieber sind Aufhören der Freßlust, gesträubtes, glanzloses Haar, Mattigkeit, wechselnde Temperatur auf der allgemeinen Körperdecke, schnelleres Atmen. Häufig ist das Durstgefühl erhöht. Bei näherer Untersuchung findet man beschleunigten Herzschlag und vermehrte Pulse, hauptsächlich aber eine auffallende Erhöhung der innern Körpertemperatur (Messen mittels eines in den Mastdarm eingeführten Thermometers); dieselbe übersteigt die normale Grenze beim Pferde von 38,5° C., beim Rinde und Hunde von 39,5° C., beim Schweine von 40° C. Bei der Behandlung genoß in früherer Zeit der Aderlaß eines großen Rufes.
Jetzt wird derselbe nur noch verwendet, wenn es sich darum handelt, im ersten Stadium der fieberhaften Entzündung eines Organs, z. B. der Lunge, dasselbe von dem übermäßig dahinflutenden Blute zu entlasten. Das Fieber selbst bekämpft man nicht mehr durch Aderlaß, weil man eingesehen hat, daß durch denselben der mit dem Fieber stets einhergehende Kräfteverbrauch in hohem Grade gesteigert wird. Die meisten fieberhaften Erkrankungen haben einen regelmäßigen oder, wie man ihn auch nennt, typischen Verlauf, der durch die Anwendung von Fiebermitteln nur wenig im allgemeinen gestört wird.
Eine große Rolle spielt bei der heutigen Fieberbehandlung die Erhaltung des Kräftezustandes durch Anregung und Unterhaltung des Appetits. Dieses erreicht man durch Fütterung von Kleie, Heu, Grünfutter und Verabreichung von sog. Mittelsalzen. Stets ist für gute Luft zu sorgen; man bringt deshalb am besten fieberkranke Tiere aus dem gemeinschaftlichen Stall in besondere, luftige Ställe, oder, wo diese fehlen, in Wagenschuppen, Remisen u. s. w. Erreicht das Fieber eine sehr bedenkliche Höhe, so sucht man dasselbe durch Anwendung kalten Wassers in Form von Umschlägen, Begießungen, Klystieren herabzudrücken. Innerlich giebt man als vorzügliches Fiebermittel, das zugleich den Zweck eines Kräftesparmittels erfüllt, Wein oder Alkohol und erst wenn diese Verordnungen im Stich lassen, pflegt man zu den wirklichen Fiebermedikamenten (Antipyrin, Antifebrin, Phenacetin) zu greifen. Ohne Not verwendet man dieselben nicht, da sie die unangenehme Eigenschaft besitzen, unter Umständen den Appetit zu stören.