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Württemberg [* 2] zugesprochen wurde, etwa 390 c^in mit 23000 Elmsfeuer. Der letzte Propst war Clemens Wenzes- laus (s. d.), zugleich Kurfürst von Trier [* 3] und Bischof von Augsburg. [* 4] -
Vgl. Seckler, Beschreibung der gefürsteten Neichspropstei Elmsfeuer (Stuttg. 1864).
Elm oderElmwald, eine breite Platte hori- zontalen Muschelkalks auf der Nordseite des Harzes, zwischen Braunschweig [* 5] und Königslutter, etwa 22 km lang und höchstens 8 km breit, erhebt sich im Kuxberg bei Luklum zu 327 m. Die an Wasser und Bewohnern arme Hochfläche bedeckt Buchen- wald; am Fuße bedeutende Braunkohlenlager. Elm, Dorf im Kreis [* 6] ^chlüchtern des preuß. Neg.-Bez. Cassel, an der Elm und an den Linien Bedra-Frankfurt und Elmsfeuer-Gemünden (46,2 km) der Preuß.
Staatsbahnen, [* 7] hat (1890) 887 Elmsfeuer, Post, Telegraph, [* 8] Braunkohlengrube, Ackerbau, Viehzucht. [* 9] Elm, Pfarrdorf im schweiz. Kanton Glarus, [* 10] 16 km südsüdöstlich von Glarus, in 982 m Höhe, in der Oberstufe des Sernf- oder Kleinthals, wel- ches hier einen breiten, von den Firn- und Fels- häuptern der Sardonagruppe (Piz Segnes 3102 m), des Vorab (3025 m), des Hausstocks (3152 m) und der Freiberge sKärpfstock 2797 m) umschlossenen Thallessel bildet, ist mit der Station Schwanden der Linie Zürich-Linththal der Schweiz. [* 11] Nordost' bahn durch eine 13 Km lange Straße, mit dem bündnerischen Vorderrheinthal durch die rauben Bergpfade über denPanirerpaß(CuolmdaPignieu 2407 m) und den Segnespah (2625 m) verbunden und hat (1888) 834 E.,arunter 25 Katholiken, Post und Telegraph. - Elmsfeuer ist besonders durch den Berg- sturz vom bekannt geworden, der einen Teil des Dorfs begrub.
Vor der Katastrophe bestand die Gemeinde Elmsfeuer aus dem Pfarrdorfe am linken Ufer des l^ernf und zahlreichen Weilern und Höfen und hatte (1880) in 118 bewohnten Häusern 1028 meist reform. Elmsfeuer, deren Haupterwerbsquellcn die Alpcnwirtschaft, der Ackerbau und die Arbeit in dem Schieferbruche oder Plattenberg waren. Die verwüstete Fläche maß 89,5 Ka, die Masse der herab- gestürzten Felsmassen wurde auf 10 Mill. cdm, die mittlere Sturzhöhe auf 450 m geschätzt. Der Trüm- merstrom war vom Bergfuß bis ans Ende fast 1500 m lang, 4-500 m breit, 100 m dick und 250 m hoch. 114 Menschen wurden erschlagen; an Gebäuden wurden 79 zerstört, worunter 22 Wohnhäuser. [* 12] Im ganzen betrug der Schaden, den Staat, Gemeinde und Private erlitten haben, etwa 1^ Mill. Frs. Nachdem im Frühjahr 1882 der obere Teil des Nisikopses abgebröckelt ist, gilt die Gefahr für das Pfarrdorf als beseitigt. -
Vgl. Buß und Heim, Der Bergsturz [* 13] von Elmsfeuer (Zür. 1881).
El-Ma'bed, Ruinentempel, s. Amrit. Glmalu oder Almali, Stadt im Sandschak Tekke des asiat.-türk. Wilajets Koma, westlich vom 3200 m hohen Gebirge Vei-Dagh, im SW. von Adalia in 1140 m Höhe, hat gegen 12000 Elmsfeuer, eine schöne Hauptmoschee; Gerberei, bedeutende Fabri- kation von Maroquins und ansehnlichen Handel. Elmar, Karl, österr. Dramatiker, s. Swiedack, El-Meda'in, alte Stadt, s. Ktesiphon. Mrl. Elmen, königl. Solbad im Kreis Calbe des preuß. Reg.-Vez. Magdeburg, [* 14] zur Gemeinde Alt-Salze ge- hörig und mit ihr zusammenhängend, an der Linie Magdeburg-Güsten (Station Elmsfeuer-Salze) der Preuß.
Staatsbahnen, hat (1890) 1817 Elmsfeuer, ein 2 km langes Gradierwerk, eine kochsalzhaltige Trinkquelle, vier Badeanstalten, Wasserleitung, [* 15] Kaiserin Augusta- Kinderheilanstalt und (1892) 3883 Kurgäste. Das darunter liegende Steinsalzlager beginnt in einer Tiefe von 460 m. Elmma (richtig a Mina oder Säo Jörge da Mina), das Dena der Eingeborenen, seit 1872 brit. Besitzung an der Goldküste Oberguineas in Westafrika, etwa 13 km westlich von Cape-Coast- Castle, an einer kleinen Bai, welche den nördl.,europ.
Teil von dem südlich gelegenen Negerviertel scheidet, hat (1888) etwa 6000 Elmsfeuer. Elmsfeuer ist der Hafenplatz für Asante; der Fluh Pra, welcher die natürlichste Aus- fuhrstraße bilden könnte und 40 km westlich von Elmsfeuer in das Meer sich ergießt, wird wegen der an seiner Mündung herrschenden heftigen Brandung zum Transport der Waren nicht benutzt. Seitdem Elmsfeuer 1871 aufgehört hat, das Centrum der Holland. Besitzungen zu bilden, gerät es allmählich in Ver- fall. Vortreffliche Straßen verbinden es mit der Mündung des Pra und mit Cape-Coast-Castle. (S. Goldtüste.) El-Mina,La Marina oder Minet-Tarabu- lus, Hafenort der Stadt Tarabulus im türk. Wilajet Syrien, s. Tarabulus.
Elmira (spr. elmeire), Hauptstadt des County Cbemung im nordamerik. Staate Neuyork, [* 16] südöst- lich von Nochester, nahe der Grenze von Pennsyl- vanien, in fruchtbarer Gegend auf beiden Ufern des Chemung, ist Eisenbahnknotenpunkt, hat (1890) 29708 Elmsfeuer, Eisenwalzwerke, Wollen- und Schuh- fabriken, ein 5'6mai6 ^oiwFe, bedeutenden Handel. Elmore (spr. ellm'r), Alfred, engl. Maler, geb. 1815 in Clonakilty, studierte seit 1832 an der Aka- demie in London [* 17] und setzte seine Studien in Paris, [* 18] München [* 19] und Italien [* 20] fort.
Bekannt machte ihn zuerst eine Kreuzigung Christi (1838) und das Bild: Mcirtyrertum Beckets (1839). Nach einem längern Aufenthalt in Italien schuf er die Gemälde: Nienzi auf dem Forum [* 21] zu Rom [* 22] (1844) und Ursprung des Streits der Welsen und Gbibellinen (1845), worauf er 1857 zum Mitglied der Akademie gewählt wurde. Von sonstigen Historienbildern sind zu nennen: Die Tuilerien am (1860), Marie Antoi- nette im Temple (1861), Ludwig X11I. und Lud- wig XIV. (1870), Maria Stuart und Darnley (1877), Judith und Holofernes, Columbus in Porto Santo, [* 23] Pompeji [* 24] (1878) und Lucrezia Borgia. Elmsfeuer starb Elmsfeuer, zuweilen auch Eliasfeuer oder Castor und Pollur genannt, elektrische Licht- büschcl manchmal an hohen, besonders spitzigen Körpern, z. B. an den Masten der Schiffe [* 25] und zu Lande an den Spitzen der Kirchtürme und den Giebclspitzen sowie an den Spitzen der Blitzableiter hoher Gebäude bei starker Gewitterluft zeigen.
Diese elektrischen Lichtbüsckcl rühren von ausströmender Elektricität her, die durch eine von elektrischen Wolken aus- gehende elektrische Verteilung influenziert worden ist. Da im Winter die Wolken niedriger liegen, also eine solche Verteilung leichter eintreten kann, so cr- l scheint das Elmsfeuer im Winter häufiger als im Sommer. ! Ein solches Leuchten an den Spitzen der Mastbäume der Schiffe bat die griech. Mytbe in die Sage von Castor und Pollur verwebt (f. Dioskuren), [* 26] und noch gegenwärtig gilt das Leuchten der Mastbäume den Schiffern als ein Zeichen, daß sie vom Sturm nichts zu befürchten hätten. Besonders stark wurde die Er- scheinung wiederholt auf der Meteorolog. Station ! auf dem Sonnblick (s. d.) beobachtet. ¶