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Vgl. Duchenne, Dü i'Liectiislltion locaiisök 6t äs 80Q app1ic!3.ti0ii ü. Iu p1i^8w1cßi6, il. la. ixltiwlo^i^ 6t a la. tli6iai)6^tiliu6 (Par. 1855; 3. Aufl. 1872); Remak, Galvanotherapie der Nerven- und Muskel- trankheiten (Berl. 1858);
von Ziemssen, Die Elek- tricität in der Medizin (ebd. 1857; 5. Aufl. 1887); Bruns, Galvanochirurgie (Tüb. 1870);
Erb, Hand- buch der Elementarunterricht (2. Aufl., Lpz. 1886);
M. Meyer, Die Elektricität in ibrer Anwendung auf praktische Me- dizin (4. Aufl., Verl. 1833);
Eulenburg, Die hydro- elektrischen Bäder (Wien [* 2] 1883);
Lewandowsti, Elektrodiagnostik und Elementarunterricht (ebd. 1887);
Pierson- Sperling, Lehrbuch der Elementarunterricht (6. Aufl., Lpz. 1893);
Hirt, Lehrbuch der Elektrodiagnostik und Elementarunterricht (Stuttg. 1893).
Glektrotonus (grch.), in der Physiologie der- jenige elektrische Zustand eines Nerven, [* 3] in welchen derselbe versetzt wird, wenn durch einen Teil seiner Länge der Strom einer konstanten Kette hindurch- geschickt wird Elektrotypie (grch.) oder auch Galvanotypie, das galvanoplastische Verfahren zur Herstellung der Kupferclichis zum Drucken der Holzschnitte nach den Originalholzstöcken. Zur Herstellung der Matrizen dienen wie bei der Galvanoplastik [* 4] Mischungen aus plastischen Massen(Wachs mit Terpentin gemischt und etwas feinem Graphitpulver), die durch sorgfältiges Bedürften mit feingeschlemmtem Graphit oder auch durch Bepinseln mit einer Lösung von salpetersaurem Silber in Alkohol an der Oberfläche leitend gemackt werden, seltener leicht schmelzbare Metallkomposi- tionen, in welchem Falle dann umgekehrt die Ränder und alle andern Stellen, die von Kupfer [* 5] frei bleiben sollen, durch einen Wachsüberzug nicht leitend ge- macht werden.
Die so vorbereiteten Formen kom- men dann in Bäder, die eine gesättigte Lösung von Kupfervitriol enthalten und in denen dieselbe als Kathode, also als negativer Pol dient, während eine annähernd gleichgroße Platte aus elektrolytisch hergestelltem Kupfer als Anode dient. Die Strom- stärke wählt mau so, daß auf den Quadratdecimeter etwa 1 bis 2, höchstens 2,5 Ampere kommen. Zur Herstellung starker Platten würde man bei so ge- ringer Stromdichte zu lange Zeit gebrauchen; man wendet dieselbe daher nur wä'hreud der ersten Zeit des Prozesses an und läßt, nachdem die Druckfläche selbst, die nur bei dieser langsamen Ausscheidung genügend dicht und widerstandsfähig wird, sich ge- bildet hat, den Strom dann auf 30 bis 60 Ampere ansteigen. (S. Galvanoplastik.) Elektrum (lat.; grch. Elektron), Bernstein [* 6] (s. d.); auch ein Neusilber aus 8 Teilen Kupfer, 32/2 Teilen Zink und 4 Teilen Nickel. Es besitzt die bläuliche Farbe des Silbers und läuft wenig an. Elektryon (d. h. der Strahlende), König von Mykene oder Tiryns oder auch Mideia in Argolis, Vater der Alkmene (s. d.), war ein Sohn des Per- seus und der Andromeda.
Als seine Söhne im Kampfe gegen Pterelaos, König auf Taphos, der ebenfalls ein Nachkomme von Perseus [* 7] war, ge- fallen waren, übergab er seinem Neffen Amphitryon (s. 0.), dem Gatten seiner Tochter Alkmene, die Herr- schaft, ward aber von diesem später getötet. Element (lat.), s. Elemente. -- Elementarunterricht, galvani- sches, s. Galvanisches Element. Elementar (lat.), zu den Elementen gehörig; die Elemente (Anfangsgründe) des Wissens über- haupt oder einer bestimmten Wissenschaft betreffend, darauf beschränkt.
Elementaranalyse, s. Analyse, chemische. Elementarbegriff, s. Grundbegriff. Glementarbewegnngen, beim Militär diejeni- gen einfachsten Bewegungen des einzelnen Mannes, auf denen die Möglichkeit einer Bewegung in ge- schlossenen Abteilungen beruht is. Bewegungen und Taktik); so namentlich der Marsch in den verschie- denen Gangarten und die Wendungen. Glementarfamilien, Gruppen (Familien) von chem. Elementen, deren Glieder [* 8] besonders weit- gehende Mnlichkeitcn in ihrem chem. Verhalten, z. V. ihrer Wertigkeit zeigen.
Innerhalb einer Elemen- tarfamilie ändern sich andere Eigenschaften iu einem gewissen Parallelismus zu den Atomgewichten. Na- mentlich ist dies mit dem elektrochem. Verhalten der Fall. Im allgemeinen sind nämlich die Glieder einer Elementarfamilie um so positiver, je höher, um so negativer, je niedriger das Atomgewicht ist (s. Perio- disches System), d. h. mit steigendem Atomgewicht vermindert sich die Affinität (s. d.) zu den positiven Elementen (Wasserstoff und Metallen) und wächst die zu den negativen Elementen, z. B. zu Sauerstoss und den Halogenen.
Elementargeister, nach dem Glauben des Mittelalters die Geister, die die Elemente bewohn- ten. Heute pflegt man sie elfische Wesen zu nennen. Paracelsus unterscheidet (unter griech. Ein- flüsse) vier Klassen von Elementarunterricht: die Elementarunterricht des Feuers: Salamander;
die des Wassers: Undinen;die
der Luft: Sylphen;
die der Erde: Gnomen.
Sie pflegen Umgang mit den Menschen, necken sie gern, thun ihnen aber in der Negel nur Gutes und schaden nur, wenn sie gereizt werden. Elementarlehre, bei Kant der Hauptteil der Kritik der reinen Vernunft, der von den Elementen, d. i. gesetzmäßigen Grundbestandteilen des Erken- nens (Anschauungen, Begriffen und Ideen ^ priori) handelt, im Unterschied von der Methodenlehre. Elementarlehrer, seminaristisch gebildete Leh- rer, die den Unterricht an Volksschulen und den un- tersten Klassen von Gymnasien und Realschulen er- Elementarorgane, s. Zelle. fteilen.
Elementarschule, s. Elementarunterricht. Elementartriäden, Gruppen von je drei Che- mischen Elementen (s. d.), die in ihren chem. Eigenschaften besonders weitgehende Ähnlichkeiten ausweisen und zwischen deren Atomgewichten die sehr einfache Beziehung besteht, daß das mittlere von ihnen wenigstens annähernd das arithmet. Mittel zwischen dem niedrigern und höhern ist. Z. V. 15 - 39,1^ ^ ^8-132,9^ ^ u. a. m. Gehören die drei Elemente einer der giößern Elementarsamilien (s. d.) an, so sind sie chemisch untereinander ähnlicher als jedes von ihnen irgend einem andern Gliede der Familie.
Elementarunterricht, im allgemeinen der Un- terricht in den Elementen des Wissens und Kön- nens, der im Gegensatze zu dem wissenschaftlichen Unterrichte nicht die Wissenschaft als solche im Zu- sammenhange lehrt, sondern nur einzelne einfache Bestandteile derselben zum Verständnisse bringt, um den Schülern dadurch die Fähigkeit und die Mittel zur Erwerbung weiterer und tieferer Erkenntnis anzueignen. In diesem Sinne wird der gesamte Unterricht in der Volksschule Elementarunterricht, die Voltsschule ¶
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