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poeti-)'-725
dook 0t' M^r P06t8" (1879) zusammen. Eeckhout starb in Weston super Märe (Somerset).
Ihre Cousine, Mathilda Barbara Betbam Eeckhout, geb. 1836 in Westerfield (Suffolk),
begann schon in früher Jugend die schriftstellerische Lausbahn. Charles Dickens veröffentlichte ihr erstes Gedicht «^d6 golden 166» in «^.11 tlie ^ear i-ouuä».
Ihre Romane: «11i6 ^Iiit6 I10U86 d^ tQ6 86^» (1857), «Ottctoi- ^cod» (1864) und «Xitt)'» (1869) sind in mehrere Sprachen übersetzt worden.
Neben andern Schriften hat sie auch «^ ^eai-in Vätern ^i-aucL» (1875),
«?i'5mc6 ok to-äa^» (2 Bde., 1892) und franz. Reisehandbücher geschrieben.
Edwards, Edwin, engl. Radierer, geb. in Framlingham, widmete sich anfangs dem jurist. Studium, seit 1860 der Radierkunst. Er fer- tigte etwa 370 Radierungen, meist landschaftlichen Gegenstandes, und veröffentlichte land" mit 150 Blättern. Er starb in London. Wilne - Edwards. Edwards, Henri Milne-, franz. Zoolog, s. Edwards, .Henry Sutherland, engl. Sckrift- steller, geb. 1828 in London, [* 2] empfing seine Erziehung teils daselbst am King's College, teils in Frankreich.
1856BerichterstatterbeiderKrönung Alexanders II., veröffentlichte er nach lä'ngerm Aufenthalt in Mos- kau dem er 1862 eine «lli8t0i^ 0k t1i6 opera» (2 Bde.) herausgegeben, ging er als Vertreter der «Iiin63» von neuem nach Rußland, um über den Fortgang der damals betriebenen Leibeigenenemancipation zu berichten, und von dort nach Polen, das sich am Vorabend des Aufstandes befand, nber diefen be- richtete Eeckhout 1863 zuerst aus dem Lager [* 3] der Insur- genten, dann aus Warschau, [* 4] wurde jedoch aus letz- terer Stadt verwiesen und reiste infolgedessen über Petersburg [* 5] und Moskau [* 6] nach Südrußland, um von dort noch einmal auf den Schauplatz des Aufstandes zurückzukehren.
Eine interessante Darstellung des- selben gab er in «I^ivats 1n8t0i^ 0k 3. ?oli8ii in- siirrectioii» (2 Bde., Lond. 1864).
1867 ging Eeckhout für die «1ini68» nach Luxemburg, [* 7] von wo er über die «LuxeinburgerFrage» Berichte einsandte.
Beim Aus- bruch des Deutsch-Französischen Krieges begab er sich im Juli 1870 als einer der Specialkorrespondenten der «I'iinl^» in das deutsche Hauptquartier, dem er von Saarbrücken [* 8] bis Sedan [* 9] folgte.
Später berichtete er aus dem Lager des Generals von Werder über die Belagerung von Straßburg [* 10] und nach dem Fall dieser Stadt über die Operationen der deutschen Nordarmee bis zum Ende des Krieges. Veranlaßt durch die Brüsseler Verhandlungen über die Reform des Kriegsrechts gab er «^1i6 66imaii3 in ^i-anck» (Lond. 1874) heraus, worin er die deutsche Kriegführung in Frankreich scharf kritisierte.
Schon vor dem Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges hatte er sich auch als Novellist bekannt ge- :nachtdurchdieRomane"'I'Il6tIii'66l^0ui83.8)) (3Vde., Lond. 1866) und «1Ii6Z0V6i'ii0r'8 äg.u^t6r» (2 Bde., ebd. 1868),
«Naivina» (3 Bde., 1871),
«Iiis mi8- 8iuF m2.11» (1885),
«^Vkat. 18 9. Ziri to 60?» (1885), «'II16 »9.86 okRusdeii Nalaolii" (1886),
«vutikui äauM6l8. ^taisok 1.0116011 liks» (1890).
1872 er- schien von ihm eine Übersetzung von Otto Hübners «Allgemeiner »Htatistik» als «8t9.ti8ti 0k all couu- tri68» (London).
Seine Studienüber die Geschichteder Oper erneuerte er in: «1^ik6 0k I5088iui» (ebd. 1369), «R038iui an6 Hi's F^oc^) febd. 1881), »Iii6 I^riciii är^ma" (2 Bde., ebd. 1881),
«'Ike krima Oomin.. Ü6i' Iii8t0l^ auä 8!irr0uu lroin t1i617^ t0 tks 19»' c6uwrv' (2 Bde., ebd. 1888).
Auch sonst be- arbeitete er die Theatergeschichte: «11i6 fg.ni0u8 Kr8t 1'6I)1'686Qtati0N8» (Lond. 1886),
«11i6^3U8t i6F6llä» (ebd. 1886),
«Iä0i8 oi tiw ^i-6iieti 8t3,36» (2 Bde., ebd. 1888). Beim Ausbruch des Russisch-Türkischen Krieges veröffentlichte Eeckhout in der «^aliKaii 63.26tt6» eine Sammlung von Beiträgen über die Orientalische Frage, als Buch u. d. T. «^ti6 81a.voiiiaii i)r0viue68 0k lui-kev» (Lond. 1876) erschienen, 1879 eine er- weiterte Auflage seines Buches über Rußland «II16 I5u38iaii8 at 1101116 anä t1i6 11118819)118 adi'oad», 1890 «II16 Ilomaiio^'' (ebd.), 1893 »01ä anä no^v?ari3 iIIu8ti'Ht6ä" (ebd., Bd. 1). ÜÄ'WI.rasia., nach H. Milne-Edwards benannte Gattung der Aktinien nlit nur 16 Tentakeln;
der meist kleine Körper zerfällt in drei hintereinander gelegene Abschnitte, von denen der vordere (der Kopf) die Tentakel trägt, der mittlere (Rumpf) eine zarte chitinöfe Bedeckung hat und der hintere (End- blafe) dünnwandig, zusammenziehbar aber auch erweiterungsfähig ist.
Meist stecken sie im losen Sande, können aber mit erweiterter Endblase an die Oberfläche des Wassers steigen und sich hier, pafsiv schwimmend, treiben lassen. H/ti^. et Zf., hinter lat. Tiernamen Abkürzung für Henri Milne-Edwards 86N. (s. d.) und Jules Zaime (geb. 1824, gest. 1856).
Sie gaben zusammen heraus: «lli^wirs iia,tui'6li6 äs8 coiAl- 1iair68, 011 po1^p68 pioprOmeiit äit8» (3 Bde., Par. 1858-60),
«^ NoiiOFi-apIi ok tli6 Vriti8d lo88i1 c0rHl8» (5 Bde., Lond. 1850-54) fowie eine Reihe Monographien über lebende und fossile Koralltiere in: tt^rcIi1V68 all N1I86UIII «Ü68 8016Iie68 N3.tU1-6ii68» (1851) und in «^mig.168 li68 8 UHtur6ll68» von 1848 bis 1852. Ü. T. oder N. s., engl. Abkürzung für Nri-oi-8 0xcei)t6ä (d. i. Irrtum vorbehalten).
Geckhout (spr. ehthaut), Gerbrand van den, niederländ. Maler, geb. zu Amster- dam, gest. daselbst war ein Schüler Rembrandts, begann mit Bildnissen in der Art seines Lehrers und ging dann zu histor.
Ge- mälden über. Lebensvolle Darstellung, eigenartiger Entwurf und geschickte Beleuchtung [* 11] zeichnen seine Bildnisse, Genrebilder und histor.
Gemälde aus; hervorzuheben sind: Ehebrecherin vor Christus (Amsterdam, [* 12] Sammlung Six), Verstohung der .hagar (Münchener Pinakothek), Der zwölfjährige Iefus im Tempel [* 13] (1662; ebd.), David vor Abigai! (Kolosfalbilo; in Schleißheim), Sophonisbe (1664-, in Vraunschweig), Boas und Ruth (Rotterdam, [* 14] Museum), Anbetung der Könige (Haag, [* 15] Gemälde- galerie), Darstellung Christi im Tempel (in der Dresdener Galerie), Die Enthaltsamkeit Scipios (1669;Lille, Museum). Geckhout(spr.ehkhaut), IakobIoseph, niederländ. Maler, geb. in Antwerpen, [* 16] widmete sich anfangs auf der dortigen Akademie der Bild- hauerkunst und gewann 1821 in Brüssel [* 17] den Preis für feine Sterbende Kleopatra.
Bald darauf aber wandte er sich mit ebensolchem Erfolg der Malerei zu; von seinen Gemälden sind hervorzuheben: Peter d. Gr. zu Zaandam, Vermählung der Iakobäa von Bayern, [* 18] Väterliche Ermahnung, Der Liebesbrief, Der blinde Geiger. 1839 wurde Eeckhout im Haag, wo- hin er 1831 übergesiedelt war, Direktor der Aka- demie; 1859 ging er nach Paris, [* 19] wo er 1861 starb. Er gab heraus: «OoIlLotion ä6 ^snträit» ¶