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Duodräma, ein Drama, in dem nur zwei Per- sonen auftreten.
Die ältesten deutschen Dupaty waren «Dido» und «Der Einsiedler» (1771) von A. S. von Gous. Düong, Trüong, ein Längenmaß der Kauf- leute in Annam und Kambodscha von 10 Thuok oder Ellen ^ 6,388 m (s. auch Gon). vuo tzuuin (oder 8t) laoiunt 1ÜSM, non S3t iäsin (lat.), Wenn zwei dasselbe thun, so ist es nicht dasselbe, d. h. gleiche Handlungen haben je nach ihren Urhebern verschiedenen Wert, werden je nach ihren Urhebern verschieden beurteilt.
Das Citat ist eine Verkürzung der Stelle in Terenz' «^äelplii» (V, 3): «Duo huuiu iäem laeiunt, doe 1ic6t impims facerc; Iiuic, iiii non 1ie6t», d. h. «Wenn zwei das- selbe thun, so darf dies wohl der eine ungestraft thun, aber (deshalb noch) nicht der andere». (S. auch Hiioä licct ^lovi, iion 1i^6t bovi.) Dno virt, f. vuuniviri. DTtI).,
hinter lat. Insektennamen Abkürzung für Philipp Aug.
Joh. Duponchel (spr. düpong- schill),
geb. 1774, yest. 1846, franz. Entomolog.
Von ihm zusammen mtt I. B. Godart erschien «Uiütoiro ii3.tiii'6ii6 ä68 I6piäopt6l63 ä6 1a. I^rancL» (13 Bde. mit 364 kolor. Taf., Par. 1821-40). Dupanloup (spr. düpangluh), Felix Antoine Philippe, Bischof von Orleans, geb. zu St. Felix bei Chamb^ry in Savoyen, studierte in Paris [* 2] im Großen Seminar von St. Sulpice, em- pfing 1825 die Priesterweihe, wurde 1827 Beicht- vater des Herzogs von Bordeaux, [* 3] 1828 Religions- lehrer der jungen Prinzen von Orleans, 1835 erster Vikar an der Kirche St. Roch, 1837 Vorsteher des Kleinen Seminars von St. Nicolas, 1838 General- vikar des Erzbischofs von Paris;
bei seiner An- wesenheit in Rom [* 4] wurde er von Gregor XVI. zum röm. Prälaten, apostolischen Protonotar und Doktor der Theologie ernannt und mit dem Chri- stusorden dekoriert. 1841 nach Paris zurückgekehrt, wurde er als Professor der geistlichen Beredsamkeit an die Sorbonne berusen, mußte aber nach einer stürmischen Scene, die er durch heftige Ausfälle gegen Voltaire veranlaßt hatte, seine Vorlesungen einstellen. 1849 zum Bischof von Orle'ans ernannt, war Dupaty einer der kühnsten und eifrigsten Vorkäm- pfer der weltlichen Machtansprüche des Papstes sowie der Unabhängigkeit der Kirche und des Schul- wesens von der staatlichen Aussicht;
er stellte sein Kleines Seminar den weltlichen Lyceen mit Erfolg gegenüber, gründete selbst in seinem Palais eine Schule und mischte sich mit seinen Schriften in alle den Unterricht betreffenden Fragen.
Infolge seines Auftretens gegen den zelotischcn Generalvikar Gaume von Reims, [* 5] der die Lektüre der heidn. Klassiker verdammte, wurde Dupaty zum Mitglied der Französischen Akademie ernannt, aus der er nach dem Eintritt Littre's in dieselbe 1871 demonstrativ ausschied. In Anbetracht seiner sonstigen ultra- montanen Haltung überraschte es, daß sich Dupaty auf dem Vatikanischen Konzil als eifriger Gegner des Unfehldarkeitsdogmas erwies, das er in der Schrift «1)6 1'unllliiniit6 NIOI'3.16 U6C6889.ir6 äg.118 168 0011- eii68 P0U1' 168 ä6Üiiition8 bekämpfte; doch galt fein Widerspruch weniger dem Inhalt, als der Opportunität des neuen Dogmas und dem Verhandlungsmodus des Kon- zils, durch den die freie Bewegung und Entschei- dung des letztern gefährdet war. Dupaty verließ Rom protestierend vor der Abstimmung, unterwarf sich aber später den neuen Beschlüssen. Im Deutsch- Französischen Kriege versuchte er mehrmals, einen Kreuzzug gegen Deutschland [* 6] zu predigen, so na- mentlich nach dem Rückzug des Generals von der Tann aus Orle'ans (Nov. 1870), wofür er nach der Wiedereinnahme der Stadt durch die Deut- schen eine Zeit lang in Haft gehalten wurde. 1871 in die Nationalversammlung gewählt, nahm er hier seinen Platz aus der Rechten und betrieb die Fusion der Legitimisten mit den Orlöanisten; 1875 wurde er von der Nationalversammlung zum lebenslänglichen Senator gewählt. Erstarb auf Schloß Lacombe bei Grenoble. [* 7] Von D.s Schriften, die hauptsächlich das Unterrichtswesen betreffen, seien genannt: »v6 I'säueation" (3 Bde., Par. 1855-57 u. ö.; deutsch, 3 Bde., Mainz [* 8] 1867) und «Nanuei ä63 cat6edi8ino3» (Par. 1832 u. ö.);
ferner «I^a. Convention äu 15 86p- t6in1ir6 st i'NnevoliqM äu 8 ä6C6in1)r6» (1.- 34. Aufl., ebd. 1865),
«1^3, 8ouv6i'Hiii6t6 ponti- iicg.16 36ion ly äroit cHtlioliqM 6t 16 äroit 6uro p66n» (ebd. 1860 u. 0.),
«Hi8toir6 ä6 ^. 3. ^68U8 (Hri8t.» (ebd. 1869 u. ö.; deutsch, Mainz 1884), «1.6 ui5U'ia.F6 c1ir6ti6ii» (7. Aufl., Par. 1885), " (^nvl68 011018168') (4 Bde., ebd. 1861), "Aon- V61168 wnvr68 011018168" (7 Bde., ebd. 1873 - 75). D.s «I^6ttr68 o1ioi8i68» veröffentlichte Lagrange (2 Bde., ebd. 1888). -
Vgl. Pelletier, ^1on86iFU6ur v. (Par. 1876);
Hairdet (Pseudonym für Denais), Non86iFN6ui' I).
(ebd. 1878): Lagrange, Vi6 (16 N3^r. I).
(3 Bde., 5. Aufl., ebd. 1886);
Hartwig, Erziehungsprincipien D.s (Lpz. 1884). Dupaty (spr. düpatih), Charles Marguerite Jean Vaptiste Mercier, franz. Strafrcchtslehrer, geb. 1746 zu Rochelle, war seit 1767 Advokat und wurde 1770 wegen einer Schrift, die die Amtsführung des Herzogs von Aiguillon als Gouverneur der Bretagne angriff, verhaftet und des Landes verwiesen, von Ludwig XVI. aber zurückgerufen und zum Präsi- denten des Parlaments von Bordeaux ernannt. Seine aufgeklärten Grundsätze stimmten aber so wenig mit denen seiner Amtsgenosscn überein, daß er sich nach Paris zurückzog, wo er nun bis zu seinem Tode wissenschaftlich thätig war. Merkwürdig ist seine Denkschrift, durch die er 1786 drei unschuldig Verurteilte vom Tode des Rades rettete.
Seine «N6Ü6xioii8 Ki3toriHii63 8ui' 168 lois ci'imw6ii63» (Par. 1788) klärten das Publikum über die Verderblichkeit des geheimen Gerichtsver- fahrens und des Mißverhältnisses der strafen zu den Verbrechen auf.
In den anonym erschienenen «I,6ttr63 8ur 1'1ta1i6 6ii 1785» (2 Bde., Par. 1788 u. ö.; deutsch von G. Forster, 2 Bde., 2. Aufl., Mainz 1805) zeigt er sich als feiner Kunstkenner und warmer Menschenfreund.
Dupaty (spr. düpatih), Louis Charles Henri Mercier, franz. Bildhauer, Sohn des vorigen, geb. zu Bordeaux, war erst Advokat und widmete sich seit 1795 unter Lemot der Bildhauer- kunst.
Von semen Werken hat nur noch die Reiter- statue Ludwigs XIII. auf der Place Royale in Paris Bedeutung.
An der Ausführung des 1821 fertigen Modells wurde Dupaty durch den Tod, verhindert;
Cortot vollendete das Standbild 1829. Dupaty (fvr. düpatih), Louis EmuvknM Fe'li- cits Charles Mercier, franz. Theaterdichter, Bruder des vorigen, geb. zu Vlanquefort in der Gironde, diente mit Auszeichnung in der Marine, erhielt dann eine Anstellung als SeekartenZeichner, ¶