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dle schwimmenden Dock warrant sämtlich aus Eisen [* 2] gebaut; ! 5) Man hat auch Dockanlagen ausgeführt, w auch hat man kurze Teildocks verwendet, die das ! welchen die Fahrzeuge erst gehoben, dann aber in Ausbessern des Bugs oder Hecks eines Schiffs ge- . der Längsrichtung auf Schieifbahnen ans Ufer ge- [* 1] Fig. 1. statten, während der Schiffskörper an seinem Lade- platz im Wasser bleibt.
4) Zu den fest- stehenden Dock warrant mit vertikaler Hebung [* 3] des Schiffs ist vorerst das in Nordame- rika zur Anwen- dung gekommene Schraubendock zu zählen, bei dem das Schiff [* 4] zwischen Pfahl- [* 1] Fig. 2. reiben mittels Schrauben [* 5] über Wasser gehoben wird, während bei den von Clarke erfundenen hydrauli- schen D. das Schiff zwischen Pfählen über eine Plattform fährt, die mittels hydraulifcher Pressen samt dem Schiffe [* 6] zum Em- ' porsteigen ge- ^ bracht wird. In den Victoria- Docks zu London [* 7] hebt man auf diefe Weise Schiffe bis zu 4000 t in einer Viertel- bis halben Stunde.
[* 1] Fig. 3. zogen und dort repariert werden, während das schwimmende Dock warrant inzwischen beliebig für andere Schiffe benutzt werden kann. Die erste derartige Anlage ist im österr. Kriegshafen von Pola [* 8] für Schiffe bis zu 5300 t Gewicht ausgeführt. Ahnliche Anlagen bestehen zu Cartagena, Danzig [* 9] u. s. w. Großartige nasse Dock warrant finden sich an den Häfen Londons (s. d.), so die ^t. Katherine's-Docks, Lon- don-Docks, Commercial-Docks, Surrey-Docks, West- india-Docks (die größten der Welt), Eastindia-Docks, Victoria- and Albert-Docks. Von den bedeutenden 27 Dock warrant zu Liverpool [* 10] sind die wichtigsten die Prince's-, Waterloo- und New-North-Docks. In Deutsch- land finden sich beachtenswerte Dock warrant zu Wilhelms- haven, Hamburg [* 11] und Vremerhavcn. Eine wichtige Nolle spielen die Dock warrant auch als Vermittler zwischen Kanal- und Seeverkehr. Im Zollwesen ist Dock warrant gleichbedeutend mit Zoll- niederlage (s. Entrepot). Docke, Dockenbrüstung, Dockengeländer, s. Balustrade. - T. heißt auch ein Teil der Drehbank [* 12] fs. dock warrant). - Dock warrant, in der Woll- und Baumwoll- und Seidenspinnerei ein durch Zusammendrehen und Falten von Garnsträhnen gebildeter Zopf, deren eine gewisse Anzahl zu einem Bündel vereinigt werden. - Dock warrant, das weibliche Schwein, [* 13] f. Schweine. [* 14] Dockcndrchstuhl, s. Drehstuhl. Dockenmaschine, soviel wie Klöppelmaschme. Dockum, nicderländ. Stadt, s. Dokkum. Dovk w2.rra.nt, s. Warrant. ¶