mehr
welche an (Doppel-T)-Träger angehängt sind
[* 1]
(Fig. 3). 4) Bohlendecke
mit
Bohlen zwischen (Doppel-T)-Trägern in gleicher
Höhe der
Bohlen, bei 2–3 m Trägerentfernung
[* 1]
(Fig. 4). – An
Stelle der hölzernen
Balken können auch solche aus Schmiedeeisen
treten, wodurch folgende Decke
[* 2] entstehen:
5) Decke
mit eisernen
Balken zwischen eisernen
Unterzügen mit Dielung aus hölzernen
Bohlen
[* 1]
(Fig. 5). 6) Einschubdecke
zwischen eisernen
Balken mit zu beiden Seiten an Trägerstege angeschraubten Latten, auf welche die
Schwarten gelegt werden,
während die Fußbodenbretter mit eisernen
Haken am obern Flansch der
Balken angeschraubt sind
[* 1]
(Fig. 6).
– Unter Anwendung von künstlichen und natürlichen Steinen entsteht mit Zuhilfenahme der Wölbung:
7) die Decke
aus ¼
Stein starkem Kappengewölbe mit porösen Ziegeln zwischen schmiedeeisernen
Balken, zwischen welchen Lagerhölzer
zur Befestigung der gespundeten Dielung angeordnet sind
[* 1]
(Fig. 7).
8) Die
Gipsdecke nach dem
Pariser
System, bei welcher sich die Gipsmasse um einen Rost aus Quadrat- oder
Rundeisen klammert
[* 1]
(Fig. 8). 9) Die Decke
nach dem
System
Monier, bei welcher die Decke
aus Eisenstäben mit Cementumhüllung besteht
[* 1]
(Fig. 9).
10) Die Decke
nach dem
Rabitz-Patent mit einem
Drahtnetz und Mörtelumhüllung, welche aus
Cement, Kalkwand, feinem und grobem
Gips,
[* 3] Leim und Kälberhaaren hergestellt und entweder wagerecht oder gewölbeförmig eingestampft wird. – Als Zwischendeck
enkonstruktionen
benutzt man ferner 11) die
Spreutafeln von
Dr.
Katz in
Stuttgart.
[* 4]
12) Die Mackschen
Gipsdielen und Hartgipsdielen, sowohl zum Fußbodenbelag als auch zur
Bildung des Einschubes. – Unter Anwendung
von ebenem
Wellblech
[* 5] ergeben sich folgende Deck
enkonstruktionen:
Figur: 11.
Figur: 10.
13) Decke mit ebenem Wellblech (Fig. 10), welches auf an die Stege der (Doppel-T)-Träger angenieteten Winkeleisen lagert, während hölzerne Latten, die auf den untern Trägerflansch gelegt werden, Schalung, Rohr und Putz tragen. Das Wellblech wird zur Bildung des Fußbodens oberhalb mit Beton und Sand ausgefüllt, abgeglichen und mit Asphalt-Estrich abgedeckt.
14) Decke aus ebenem Wellblech (Fig. 11), welches auf dem untern Trägerflansch aufruht und auf gleiche Weise überfüllt wird. In die Sandschüttung legt man Lagerhölzer zur Befestigung einer Dielung.
Figur: 13.
Figur: 12.
15) Ebene Wellblechdecke (Fig. 12), bei welcher das Wellblech auf den obern Trägerflansch aufgeschraubt ist, wobei die schmiedeeisernen Träger und Unterzüge von unten sichtbar bleiben. – Auch in Gewölbeform lassen sich Decke aus | Wellblech konstruieren, als 16) Bombierte Wellblechdecke, bei der auf eine Ausfüllung aus Cementbeton eine Sandschüttung gebracht wird, in welcher die Lagerhölzer zur Befestigung der Dielung ruhen oder auf welche ein Asphalt-Estrich gebreitet wird. 17) Decke aus Buckelplatten (Fig. 13), bei welchen |
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die Fußbodenbildung dieselbe Konstruktion erheischt wie 16. 18) Decke aus Buckelplatten und Trogblechen auf schmiedeeisernen Balken und Unterzügen zur Bildung von Kassettendecken.
Figur: 15.
Figur: 14.
– Zur Herstellung feuersicherer Decke in Fabriksälen der Spinnereien, Speicher u. s. w. wird
Figur: 16.
19) Cementbeton in einem Mischungsverhältnis von Cement zu Kalk, zu Sand, zu Steinen, wie 1 zu 1, zu 3, zu 4 ½ zwischen schmiedeeisernen Balken auf ebensolchen Unterzügen gewölbeförmig [* 6] (Fig. 14) oder auch eben [* 6] (Fig. 15) eingestampft, während bei hohen und genieteten Trägern 20) die Decke mit Zuhilfenahme der Wölbung aus Ziegelsteinen ausgeführt wird [* 6] (Fig. 16).
Figur: 18.
Figur: 17.
21) Mit bombiertem Wellblech, Buckelplatten und Trogblechen kann man auch Spiegelgewölbe zur Deckenbildung in Vestibülen u. s. w. herstellen. In neuester Zeit konstruiert man auch Decke unter Hofräumen, Durchfahrten in Lagerhäusern u.s.w., welche selbstverständlich entsprechend stark gemacht werden müssen, wozu man sich stehender oder hängender Buckelplatten [* 6] (Fig. 17), Wellblech und Belageisen [* 6] (Fig. 18), sowie 1 Stein starker Kappengewölbe bedient, auf welche zur Befestigung einer Pflasterung aus Holz [* 7] oder Stein (Ziegel, Platten, Fliesen, [* 8] Asphalt-Estrich u. dgl.) Cementbeton und Sandschüttung aufgebracht wird. –
Vgl. Scharowski, Musterbuch für Eisenkonstruktionen (1. Teil, Lpz. 1886–88; 2. Aufl., Bd. 1, 1890);
Baukunde des Architekten (Berl. 1890).