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Inhalts und mächtig bewegten Gefühls. Seine vollständigen Werke, die viele
Ausgaben erlebt haben, sind am zugänglichsten
in der «Biblioteca de autores españoles» (Bd.
27, Madrid).
[* 2] Seine Gedichte wurden in
Deutschland
[* 3] herausgegeben von Wilhelm
Storck,
«Todaslas poesias deSanJuan dela y deSantaTeresa de Jesus» (Münst.
1854); deutsch von demselben (ebd. 1854). Einige Übersetzungsproben veröffentlichte auch M. von Diepenbrock in seinem «Geistlichen
Blumenstrauß» (4. Aufl.,
Sulzbach 1862). Seine Prosaschriften verdeutschte
GallusSchwab (2 Bde., ebd. 1830; 2. Aufl.
von Jocham, 2 Bde., Regensb. 1858–59).
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Soror oder
Sor JuanaInezdela, eine mexik. Nonne, die sich als lyrische und dramat. Dichterin ausgezeichnet
hat. Ihr weltlicher
Name war
Donna Juana Inez de Asbaje y Ramirez de Cantillana. Geb. in dem Dorfe Meca in Mexiko,
[* 4] zeichnete sie sich schon als
Kind durch ihren Wissensdurst und ihr unverkennbares Dichtertalent aus. Sie
lernte lateinisch und eignete sich überhaupt ein ihre Zeit in Staunen setzendes
Wissen an. Am
Hofe des Vicekönigs trat sie
in die Dienste
[* 5] seiner Gemahlin, ging aber schon mit 17 Jahren ins
Kloster der Hieronymiterinnen zu Mexiko.
Hier lebte sie ihrenBüchern, der
Dichtkunst, der
Musik und der Mathematik. Sie starb Ihre Zeitgenossen
haben sie «die zehnte
Muse» genannt und enthusiastisch gefeiert.
Ihre Gedichte bestehen aus Liedern nach altspan.
Manier: Villancicos,
Romanzen,
Decimen,
Glossen u.s.w., aus kunstvollern
Dichtungen nach ital.
Weise:
Sonetten, Oktaven u.s.w.; ferner aus 16 dramat.
Versuchen, von denen zwei Komödien weltlichen
Inhalts sind: «Amores mas labirinto» und «Los empeñosde una casa»;
Die
«Obrasdesor JuanaInez de laCruz» erschienen, der 1. Bd.
u. d. T. «Inundacion Castálida», 1689 in
Madrid, der 2. Bd. 1691 in Sevilla,
[* 6] der 3. Bd.:
«Fama y obras póstumas» 1700 in Madrid, dann öfter. Einige lyrische Gedichte
von ihr stehen im 42.
Bande der «Biblioteca de autores españoles», eine Komödie im 19.
Bande dieser Sammlung.
nach dem Aufhören solcher
Kriege das
Recht der Könige
von
Spanien
[* 7] und
Portugal auf alle von Dispensationen, Fasten u.dgl. herrührenden Einkünfte, von denen der Papst ein
Fixum
bezog;
dann auch der Gerichtshof, der diese
Abgaben eintrieb.
Crusado, frühere portug.
Gold- und Silbermünze und brasil. Silbermünze, so genannt
wegen des darauf befindlichen Kreuzes und der kreuzweise gelegten Palmblätter. Sie wurde in
Portugal schon seit 1455 geprägt.
Man prägte auch halbe Cruzado, in
Portugal auch Viertel- und Achtel-Cruzado. Die bis 1835 geprägten portugiesischen Cruzado tragen
die Bezeichnung 400 (nämlich
Reïs), die seit 1835 geprägten die Bezeichnung 480
(Reïs); letzterer Betrag
ist nach dem heutigen portug.
Münzfuße (aus den Goldsorten berechnet) = 2 M. 17,7
Pf. deutscher
Währung. (S. auch Escudo.)
Der neuere portug.
Silber-Cruzado wurde gewöhnlich
Pinto genannt.
Bei den Wechselkursen in und auf
Portugal kam früher noch
der sog. Wechsel-Cruzado vor, worunter man stets 400
Reïs verstand.
auch
Derotremata, Verstecktkiemer, eine Unterabteilung der Kiemenlurche, so genannt, weil die äußern
Kiemen beim ausgebildeten
Tier schwinden, dagegen an deren
Stelle ein äußeres Kiemenloch dauernd, oder wenigstens sehr lange
offen bleibt. Zu ihnen gehören die
Aalmolche (Amphiumidae) und die Riesenmolche (Menopomidae).
Don, Pflanzengattung aus der Familie der
Nadelhölzer
[* 9] (s. d.),
Abteilung der Taxodinen. Man kennt nur eine
einzige Art, die in
Japan
[* 10] und dem nördl.
China vorkommt; es ist ein hoher
Baum mit gedrängt, aber abwechselnd stehenden, vierseitigen,
gekrümmten
Nadeln
[* 11] von lineal-pfriemenförmiger Gestalt und kleinen, höchstens kirschengroßen, fast kugelrundenZapfen,
[* 12] welche aus zahlreichen, schildförmigen und auf der Mitte des Schildes weichspitzigen
Schuppen zusammengesetzt sind.
Unter jeder
Schuppe liegen vier bis fünf länglich-eiförmige, zusammengedrückt kantige, schmalgeflügelte Samen.
[* 13] Sie führt
den
NamenCryptomeria japonicaDon, die sog.
japanische Cypresse (weil Linné diesen
Baum zur Gattung der eigentlichen Cypressen gestellt
hat); sie erreicht in ihrem Vaterlande, wo sie (auf den
Gebirgen von
Nagasaki und in den südl.
Gebirgen
des japan. Inselreichs) zwischen 160 und 400 m ü.d.M. auf sumpfigem
Boden vorkommt, bis 30 m Höhe.
Ihre hellgrünen, sichelförmig
gekrümmten
Nadeln geben ihr ein sehr elegantes Ansehen, weshalb sie auch rasch Eingang in die Gärten
gefunden hat. In England, West- und Süddeutschland hält die Cryptomeria im
Freien aus (in Englands
Parken giebt es
Bäume von 10 m
Höhe), während sie in
Mittel- und Norddeutschland im Kalthaus überwintert werden muß. Sie gehört jetzt zu den verbreitetsten
Kalthaus-Koniferen mit mehrern
Varietäten, var. elegans mit langenNadeln und buschigem Wuchs, var. spiralites
mit spiralförmig gedrehten Zweigen, und einige andere.
treide-, Hanf-, Weinbau und Viehzucht
[* 21] sowie Handel mit deren Erzeugnissen und den von den slowak. Frauen gefertigten Linnen-
und Hanfwebereien, Strickarbeiten, ferner mit Säcken und Matratzen.