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tt^Ietapkoi'ical 8k6tcli68 ol tli6 olä and ii6v 8)8- t6N8" (Edinb. 1823),
«I'lik 8pli6i'6 ol^oim 8t0ek Ompani68» (ebd. 1825); auch gab er von 1825 bis 1827 ein besonderes Journal über Orbiston heraus U. d. T. «^1i6 I^6Fi8t6r lor t1i6 ^r8t 80016^ 0l 3.cIIi6r6iit8 to clivin6 i'6V6iHtioii ^t Orl)i8t0ii». Combe (spr. kohm oder kuhm), Andrew, Physio- log, Bruder des vorigen, geb. in Edin- burgh, studierte in Paris [* 2] und Edinburgh, wurde 1827 Präsident der phrenolog.Gesellschaft, 1835-36 Leib- arzt desKönigs Leopold von Belgien, [* 3] dann der Köni- gin Victoria [* 4] und starb Er schrieb: «0d- 86rvHtiou8 011 M6UW1 ä6i-HHA6m6iit» (Edinb. 1841), «I'i-iiicipi68 ok pli^ioiciF^ applißä t0 tli6 con86i vation oi'1i6a,1tii (ebd. 1834), »^Ii6 p1i^8i0l0^ 0t äi563ti0ii" (ebd. 1836; Volksausg. 1860),
«'Ii-6ati86 011 tk6 pd^8i0i0Zica1 Hiici M0i^1 mau^F6m6iit 0t 111^1107» (ebd. 1840; Volksausg. 1847 u. 1860). -
Vgl. I^itß Huä c0rr68p0iiä6uc;e 0l (^. (Lond. 1850).
Combe (spr. kohm oderkuhm),
George, engl. Phre- nolog, Bruder der beiden vorigen, geb. zu Edinburgh, bildete sich hier zum Sachwalter aus, wandte sich später phrenolog. Studien zu und gab die c(^88N)'3 011 plu-miolo^" (Lond. 1819 u. ö.) heraus, die dann vervollständigt als «8)'8t6m0kplii'6ii0lo^» (1824; 5. Aufl., 2 Bde.', 1843; deutsch von Hirschfeld, Braunschw. 1833) erschienen. Ferner schrieb er «On populär Läucation» (1832 u. ö.) und «^Ii6 eou- 3tituti0Q ok mau, c0Q8iä6r6ä in i-6ia,tion tc 6x- t6rn3.I od. j6et8» (1828 u. ö.; deutsch von Hirschfeld, Vrem. 1838),
welche Schrift außerordentliche Popu- larität erlangte. Seine auf einer Neise in Amerika [* 5] gemachten Beobachtungen legte er nieder in den «Not68 cm tlie Uiiitkä 8'tat68') (3 Bde., Edinb. 1841). Seit 1842 besuchte er wiederholt Deutschland [* 6] und machte durch die »^ot68 011 tli6 I^loi-mation in (lßiinÄn^)) (Lond. 1846) seine Landsleute mit der durch Ronge und Czersky hervorgerufenen Bewe- gung bekannt. Combourg starb zu Moor- Park in Surrey. Combenthäler, s. Jura.
Eomber, T. I., engl. Missionar und Afrika- forscher, geb. 1852 in London, [* 7] kam als Sendbote der Vapti8t Ni88iouai-^ 8oci6t^ 1875 nach der Sta- tion Victoria in Kamerun, wo er 3 Jahre blieb. Er bestieg und durchforschte das Kamerungebirge, ging mit Greenfell 1878 an den Kongo, zuerst nach San Salvador, [* 8] dann 1883 nach Stanley Pool, 1884 nach Bangala und den Kassai hinauf bis zur Mün- dung des Kuango. Combourg, ein vorzüglicher Beobachter und tüchtiger Geograph, starb zur See 1887. Seine geogr. Berichte sind in den «?i-0c66äiuF8 of tko KoM ^608raMcHi 80ci6t7» (1879, 1881, 1884 und 1885) veröffentlicht. brit. Feldmarschall, geb. zu Llewenny Kall, trat früh in die Armee und nahm an den franz. Revolutionskriegen teil. Combourg ging dann nach Indien und zeichnete fich im Kampfe gegen Tippo Sahib aus. 1808 als General nach Spanien [* 9] gesandt, nahm er rühmlichen Anteil an der Schlacht von Talavera.
Später mit dem Oberbefehl über die gefamte unter Wellington vereinigte Kavallerie betraut, legte er in mebrcrn schlachten des Halbinseltrieges glän- zende Proben seines Führertalents ad. Nachdem Combourg 1817-20 Gouverneur von Barbados gewesen, 1822-25 den Oberbefehl in Irland geführt hatte, ward er 1825 zum Oberbefehlshaber aller Streit- kräfte in Indien ernannt und eroberte als solcher Artikel, die man unier E verm das feste Bharatpur, wofür er 1827 zum Viscount ernannt und in den Peerstand erhoben wurde. 1830 kehrte er nach England zurück, wurde 1855 Feld- marschall und starb^i. Febr. 1865 in Clifton. -
Vgl. die von seiner Gemahlin herausgegebene ^0nid6r- IN61'6 (^01-1-68^011(161106 (2 Bde., Lond. 1866).
Combos (spr. kongb), Francois, franz. Histori- ker, geb. zu Albi', ward 1844 Pro- fessor der Geschichte zu Pamiers, 1848 am O0II686 8taui8ia8 in Paris, seit 1856 am 1^) c66 Louap^i-te, war 1856-60 Inspektor an der Akademie in Lons le Saunier und danach Professor der Geschichte zu Bordeaux, [* 10] wo er starb. Er schrieb: «1^'^dd6 3uA6i-» (1853),
«lli8toii-6 F6U6ra.i6 ä6 1a cIipi0IN3.ti6 6^1-0^)6611116» (1854),
«1^9,15,118816 6U lac6 ä6 ^0Q8tantiii0pi6 6t ä6 1'Nur0p6') (1854), »lli8toii'6 ä6 Ia äipi0INHti6 8I3.V6 6t 8O3.lläil1HV6)) (1856),
«1^3. pril106886 ä68 Hi'81118» (1858),
«Hi8t011'6 (16 13. I110I19.I-e1ii6 p1'U88i6I1I16'), »1118^011-6 ä68 1I1V3.' 810Q8 ^61'M3.Iiil1U68 611 ?I-9,I1C6" (1873),
«1^68 1id6- r3.t6UI-8 ä68 QHti0l18» (1874),
«I^'I^Iitr6VU6 ä6 L^0QI16 6t Ia l1U68ti0I1 ä6 1a 8aiQt VNrt1i6i6II1^)) (1882),
«N9.äain6 ä6 86vi^Q6, Iii8t0i-i6Q» (1885); die Tragödien «1^6 inHr6eIig.1 cl6 N0iitiii0i-6ue)l» (1866) und «0atli6i-iii6 ä6 N6äi»8') (1874). Eombitt (spr. kongbäng), Name mehrerer Gipfel der Penninifchen Alpen [* 11] im schweiz. Kanton Wallis. [* 12] Der Grand-Combin, zwischen den Thälern von Bagne (s. d.) und Entremont (s. d.) gelegen, erhebt sich 34 1 südsüdwestlich von Sitten unweit der Wasserscheide von Rhone und Po als firngekrönte Pyramide, die nach S. und O. mit schroffen Fels- wänden, nach N. und S. mit zerklüfteten Eishängen abfällt, und trägt die beiden Spitzen Combourg de Graffe- neire (4317 m) und Combourg de Valforey (4145 m). Von jenem läuft östlich der Eiskamm vonTour de Boussine (3837 m), nördlich der Grat der Mulets de la Liaz und des schlanken Firnturmes Tournelon-Blanc (3712 m) gegen die Oberstufe des Vagnethals aus, von diefem die Kette der Maisonsblanches (3699 m). Etwa 4^/2 km nördlich vom Grand-Combin ragt jenfeit des mächtigen Gletschers von Corbassi^re die zierliche Schneespitze des Combourg de Corbassiere auf und 1 ^2 Km nordwestlich von dieser erhebt sich der P etit- Combin (3671 m), von welchem eine lange, vor- alpinen Charakter annehmende Kette bis zur Ver- einigung der Thäler von Bagne und Entremont aus- läuft.
Ter größte Gletscher des Gebietes ist derjenige von Corbassiere, der, zwischen Grand-Combin, Combourg de Corbassiere und der Kette des Tournelon-Blanc ein- gebettet, 2/2^2 km breit und 11 km lang ist. Die Gruppe besteht vorherrschend aus grünen und grauen Schiefern, an welche sich am Außenrande Gneis, Dolomit und jurassische Kalksteine anschließen. Durch dic 1881 vom schweizer Alpentlub am Rande des Corbassieregletschers in 2770 m errichtete Cabane de Panossiere sind die Besteigungen des Combourg de Corbas- siere und des Grand-Combin sehr erleichtert worden.
Combourg (spr. kongbuhr), Hauptstadt des Kantons Combourg (203,08 ykm, 10 Gemeinden, 16 820 E.) im Arrondissement St. Malo des ftanz. Te- part. Ille-et-Vilaine, 36 km südöstlich von St. Malo, an einem Etang, aus dem der zur Rance gehende Linon kommt, an der Linie St. Malo- Rennes-Redon der Franz. Westbahn, hat (1891) 1656, als Gemeinde 5588 E., Post, Telegraph, [* 13] ein Schloß aus dem 14. und 15. Jahrh., in dem Cha- teaubriand den größten Teil seiner Jugend verlebte; Gerberei, Kerzen- und Leinwandfabrikation. ißt, sind unter K aufzusuchen. ¶