Winkler, Lehrbuch der technischen
Gasanalyse (2. Aufl.,
Freiberg
[* 3] 1892). -
Technische Chemie: Volley, Handbuch der chem.
Technologie (8 Bde., Braunschw.
1862-89; nebst
«Neuer Folge», 5 Hefte, ebd. 1880-82);
Muspratt,
Theoretische, praktische und analytische Chemie in Anwendung auf
Künste und
Gewerbe.
Encyklopäd. Handbuch der technischen Chemie von F.
Stohmann und B.Kerl (4. Aufl., in 8 Bdn.;
Bd. 1-4, ebd. 1886-93); von
Wagner, Handbuch der chem.
Technologie (von Dr. Ferd. Fischer, 13. Aufl.,
Lpz. 1889);
Ost, Lehrbuch der technischen Chemie (Berl. 1890). Einzelbände für die verschiedenen
Zweige der chem.
Industrie enthält Hartlebens Chem.-technische
Bibliothek
(Wien).
[* 4] - Pharmaceutische Chemie: Schmidt, Ausführliches
Lehrbuch der pharmaceutischen Chemie (2. Aufl., 2 Bde.,
Braunschw. 1887 - 90). - Geschichte der Chemie: Kopp, Geschichte der Chemie (4 Bde., Braunschw.
1843-47);
Jagnaur, Histoire de la chimie (2 Bde., Par.
1892). - Gerichtliche Chemie: Baumert, Lehrbuch der gerichtlichen Chemie (Braunschw.
1893). - Zeitschriften: die
Schriften der größern chem. Gesellschaften, vor allem die
«Berichte» der
DeutschenChemischen Gesellschaft
zu
Berlin,
[* 5] das «Journal of the Chemical
Society of
London»
[* 6] und das
«Bulletin de la
Sociéte chimique de
Paris»;
[* 7]
«Die chem.Industrie» (ebd.) u. a. Zusammenfassende
Berichte giebt regelmäßig der von Liebig begründete
«Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie» (Gieß.).
(spr. sch'mijeh),Hauptort des Kantons Chemille (214,34 qkm, 11 Gemeinden, 14 036 E.)
im
ArrondissementCholet des franz. Depart. Maine-et-Loire, in 87 m
Höhe, an dem zum Layon (Loire) gehenden Hyrôme und an der Linie La Possonnière-Riort der
Franz.
Staatsbahn, hat (1891)
3175, als Gemeinde 4467 E., Post,
Telegraph,
[* 12] eine
Kirche
(Notre-Dame) aus dem 12. bis 16. Jahrh., eisenhaltige Mineralquelle,
Woll- und Baumwollmanufaktur, Färberei und Papierfabrikation.
[* 13] Chemille wurde 1655 zur
Grafschaft erhoben.
Elemente, chemischeGrundstoffe,Urstoffe oder chemisch einfache Körper, chem. Körper
(s.
Chemie), die auf keine
Weise in mehrere
Bestandteile zerlegt werden können.
Ihre Zahl ist im Verhältnis zu der der chem.
Verbindungen sehr gering; sie beläuft sich etwa auf 67.
Jedes chem. Element wird durch ein besonderes
Symbol (s.
Chemische Zeichen) bezeichnet, das gleichzeitig
die Art des Elements und ein
Atom desselben, folglich auch die Atomgewichtszahl bedeutet. Die jetzt bekannten Chemische Elemente sind die
folgenden:
Außerdem
werden noch einige Elemente (Samarium,
Terbium,
Davyum, Decipium u. s. w.) aufgeführt, deren
Existenz nicht zweifellos ist. Nach den neuesten Untersuchungen scheint das Didym nur ein Gemisch zweier Elemente (Neodym
und Praseodym) zu sein.
Über dieBeziehungen der Elemente zueinander, ihre Einordnung in natürliche Familien u. s. w.
s. Elementarfamilien, Elementartriaden und
Periodisches System der Elemente.
Die bisher übliche
Einteilung der Elemente in Metalle und Metalloide oder Nichtmetalle, die der Metalle
wieder in schwere und leichte mit der
Dichte 5 als Grenze zwischen beiden, ist von der neuern
Chemie verlassen worden, da sie
nur physik. Eigenschaften berücksichtigt und oft dazu zwingt, in ihren chem. Eigenschaften einander
sehr nahe stehende Elemente weit auseinander zu reißen, wie z. B. Schwefel
und
Tellur; auch in den Fällen, wo Elemente in verschiedenen allotropischen Modifikationen (s.
Allotropie) auftreten, von denen die eine entschieden metallisch, die andere ebenso entschieden unmetallisch ist, ist
diese
Einteilung nicht anwendbar. Man gruppiert jetzt die Elemente nach ihren chem. Eigenschaften
in Elementenfamilien, die durch das
periodische System der Elemente wiederum in naturgemäße chem.
Beziehungen
zueinander treten.
^[Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.]
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