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sowie zur Eparchie Skopelos des Nomos Euböa gehörige Insel, die, 82^m groß, aus einem von SW. nach NO. 22 1 lang gestreckten, bis 457 in hohen, teilweise mit Kiefern bewaldeten Gebirgs- rücken besteht. Im Altertum besah Chelsea zwei Städte, deren eine den Namen Ikos trug;
heutzutage hat sie nur ein kleines Dorf mit (1889) 498 E. vkelilor, s. Vücherskorpion.
CheNn, s. Cbelidoniumbasen.
Eheliodromia, s. Chelidromia.
Ehelius, Maximilian Joseph von, Chirurg, geb. zu Mannheim, [* 2] machte daselbst und in Heidelberg [* 3] seine Studien, bildete sich in München [* 4] und Landshut [* 5] praktisch aus und wurde 1813 Hospitalarzt in Ingolstadt. [* 6]
Als Regiments- arzt folgte er den bad. Truppen nach Frankreich.
Nach dem Frieden ging er nach Wien, [* 7] und 1815 machte er den zweiten Feldzug gegen Frankreich mit. 1817 folgte er dem Rufe als auherord.
Pro- fessor der Chirurgie nach Heidelberg, wo er 1819 eine ord.
Professur erhielt und 1865 in den erblichen Adelstand erhoben wurde. Im Okt. 1864 legte er sein Lehramt nieder und starb in Heidelberg. Er schrieb das in fast alle europ. Sprachen übersetzte «Handbuch der Chirurgie» (2 Bde., 8. Aufl. 1857) und das auch französisch erschienene «Handbuch der Augenheilkunde» (2 Bde., Stuttg. 1839-43);
ferner «Über die Heilung der Blasen-Scheidenfisteln durch Kauterisation» (Heidelb. 1845) und «Zur Lehre [* 8] von den Staphylomen des Auges» (ebd. 1858). - Sein ^ohn, Franz vonC., geb. zu Heidelberg, hat sich ebenfalls mit Erfolg der Chirurgie zugewendet und schrieb u. a.: «Über die Amputation im Fußgelenk» (Heidelb. 1816) und «Über das Staphylom der Hornhaut» (ebd. 1847).
Derselbe war bis 1873 ausierord.
Pro- fessor an der Universität Heidelberg und lebte dann in Dresden, [* 9] kehrte jedoch 1877 nach Heidelberg zurück, wo er eine Privattlinik für chirurg. und Frauenkrankheiten leitet. Chelles (spr. schell), Flecken im Kanton [* 10] Lagny, Arrondissement Meaur des franz. Depart. Seine- et-Marne, 19 Kni östlich von Paris, [* 11] an der Marne und der Linie Paris-Meaur der Franz.
Ostbahn, hat (1891) 2696, als Gemeinde 2911 E., Post, Telegraph, [* 12] Ruinen einer alten Abtei und Kirche (s. Cala).
Bei einem Ausfall aus Paris griffen die Franzosen auch den rechten Flügel des 12. (sächs.) Korps bei Chelsea an, wurden jedoch zum Rückzug genötigt. Chelm, Kreis [* 13] und Kreisstadt im russ.-poln. Gouvernement Lublin, s. Cholm. Ehelminfki, Jan, Genre- und Sportmaler, geb. in Vrzostow (Russisch-Polen), kam an die Münchener Akademie und dann zu Franz Adam. ^eit 1873 selbständig thätig, malte er zu- nächst poln. Genrebilder, dann vorzugsweise Jagd- bildcr, zum Teil in Rokokotostüm, wie eine Parforce- jagd (Herzog von Coburg-Gotha), Reitergruppe mit Prinzessin Thercse von Bayern [* 14] (Prinz-Regent Luit- pold von Bayern), Aufbruch zur Jagd, Fürstliche Reise, Korso, Jagd-Rendezvous, Vorbeimarsch der 1. Kavalleriebrigade vor dein Prinzen Leopold von Bayern. Chelsea lebt in München. Chelmos, arkad. Gebirge, s. Aroania. Ehelmsford (spr. tschömmsförrd), Hauptstadt der engl. Grafschaft Esser, 48 1 nordöstlich von London, [* 15] an dem hier schiffbaren Chelmer, hat (1891) 11008 E., ein stattliches Rathaus, zahlreiche Kirchen, Lateinschule, eine große Kornbörse und bedeutenden Handel mit Getreide [* 16] und Vieh. Ehelmsford (spr. tschemmsförrd), Frederick Thesiger, Lord, cngl.
Jurist und Staatsmann, geb. in London, trat in die Marine ein und nahm an mehrern Seegefechten gegen Frank- reich teil.
Nach dem Frieden vertauschte er den Sce- dienst mit dem Beruf eines Sachwalters, erlangte 1840 als konservativer Abgeordneter einen Par^?- mentssitz und wurde 1845 von Peel zum Kronanwalt (^twi-n^x General) ernannt.
Als Hochtory trennte er sich von Peel, als dieser die Ermäßigung der Kornzölle anstrebte, erhielt aber seine Stellung in dem ersten kurzen Ministerium Derby 1852-53 wieder, wurde in dessen zweitem Ministerium 1858 - 59 zum Lordkanzler ernannt und als Lord Chelsea ins Oberhaus erhoben.
Noch einmal war er Lord- kanzler unter Derby 1866 - 68, dann zog er sich zurück und starb in London. Ihm folgte sein Sohn Frederick Augustus Chelsea, geb. der mit Auszeichnung im Krim- kriege, in Indien und im Abessinischen Kriege diente, zum Generalmajor aufstieg und 1878 zum Ober- befehlshaber der engl. Armee in der Kapkolonie ernannt wurde.
Jedoch erfüllte er in Afrika [* 17] die von ibm gehegten Erwartungen nicht, seine Truppen er- litten im Kriege gegen die Zulukaffern die vernich- tende Niederlage bei Isandula und unter seinem Kommando verlor Prinz Louis Napo- leon das Leben.
Doch gelang es Chelsea, als der an seiner Stelle zum Oberbefehlshaber ernannte Sir Garnet Wolseley bereits in Südafrika [* 18] gelandet war, noch vor dem Kommandowechsel bei Ulundi 4. Juli einen den Krieg entscheidenden Sieg über die Zulus zu erfechten. 1882 wurde er zum Generallieutcnant, 1888 zum General ernannt. Ehelone (d. b. Schildkröte), nach griech. Sage eine Nymphe, welche allein von allen Gottheiten es verschmäbte, an der Hochzeit des Zeus [* 19] und der Hera [* 20] teilzunehmen.
Dafür ward sie in eine Schildkröte verwandelt. vkblöno !., Pflanzengattung aus der Familie der ^erophulariaceen (s. d.) mit nur 3 nordamerik.
Arten. E'5 sind schönblühende Gewächse mit gegen- ständigen Blättern oder ährig oder rispig angeord- neten Blüten, welcke aus einem fünfteiligen, von Deckblättchen umgebenen Kelch, einer zweilippigen, bauchig aufgetriebenen Blumenkrone, vier fruckt- baren und einem unfruchtbaren Staubfaden be- stehen. (^. liai'data Oan. und 0. ^ladr^ ^. sind, wie die meisten Arten der nahe verwandten Gattung ?6nt8t6!N0u (s. d.), schöne und um so dankbarere Zierpflanzen, als sie fast ohne Pflege im Freien gedeiben und sich durch Zerteilung der Stöcke leicht vcrmebren lassen. Oksioniariae, s. Värspinner. Chelfea (spr. tschellßi), Vorstadt von London (s. d.) und Parlamentsborough (2 Abgeordnete) links der Themse, hat (1891) 96 272 E. Chelsea (spr. tschellßi), Stadt im County Suffolk des nordamerik.
Staates Massachusetts, hat (1890) 27 909 E. und kann als Vorstadt von Boston [* 21] (s.d.) angesehen werden. Es liegt am Chelsea-River, der es von East-Boston, und am Mysticfluh, der es im ^W. von dem Vostoner Stadtteil Charlestown trennt und der von der 1000 in langen Chelseabrücke überspannt ist.
Mit Boston ist Chelsea durch die Eastern- bahn, über Cbarlestown durch die Pferdebahn und Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen. ¶