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und Maschinenfabrikation sowie Handel mit Ge- treide und Vieh. In der Nähe Waldungen und Eisengruben. ^s. Cäteau-Cambre'sis. Ehäteau-Cambrösis (spr. schatoh kangbressih), Chateau-Ehinon (spr. schatoh schinöng).
1) Arrondissemeut im franz. Depart. Nievre (Ni- vernais), hat 1728,42 likm, (1891) 72110 E., 62 Ge- meinden, und zerfällt in die 5 Kantone Château-Margaux (403,25 hkm, 17192 E.), Chätillon-en-Bazoi5 14159 E.), Montfauche (347,03 Moulins - Engilbert (295,32 2) Hauptstadt des Arrondissements Château-Margaux, 66 km östlich von Revers, in 609 m .höhe, auf einem Berge lints von der obern Nonne und an der Linie Tamnay-Château-Margaux (23,5 km) der Franz. Mittelmeerbahn gelegen, ist Sitz eines Gerichtshofes erster Instanz, eines Friedensgerichts, hat (1891) 2549, als Gemeinde 2673 E., Post, Telegraph, [* 2] umfangreiche Schloß- ruinen, Hospital, Bibliothek; Handel mit Wein, Holz, [* 3] Vieh und Getreide. [* 4]
Ehäteau d'If (spr. schatoh dif), s. Marseille. [* 5] Chateaud'Oex(spr. schatoh deh), deutsch Ösch, Flecken und Hauptort des Bezirks Pays d'Enhaut im schweiz. Kanton Waadt, [* 6] in 994 m Höhe, in einem freundlichen, von bewaldeten und beweideten Vor- alpen umgebenen Thalkessel rechts der Saane, ist ein stattlicher, nach dem letzten Brande (1800) fast ganz aus Stein erbauter Flecken und hat (1888) 2691 E., darunter 55 Katholiken, Post, Telegraph, eine hochgelegene Kirche, mehrere Gasthöfe und Pen- sionen, eine Volksbibliothek, Kleinkinderschule, Vieh- versicherungsgesellschaft, 5 bedeutende Viehmärkte sowie Ackerwirtschaft und Wiesenbau.
Die reine Bergluft und der anmutige voralpine Charakter des Hochthals baben Château-Margaux zu einem beliebten Luftkurort ge- macht. Östlich die zackigen Gipfel des Rübli- horns (2307 m) und der Gumfluh (2459 m). Mit dem bernischen und dem freiburg. Saanenlande ist der Ort durch die große, dem Lauf der Saane folgende Poststraße Saanen-Bulle verbunden. Süd- lich führt durch das Thal [* 7] von Etivaz und über den Pah Les Mosses (1446 m) die 37,5 km lange Post- straße Château-Scpey-Aigle in das Ormont- und Rhöne- thal hinab.
Die Gemeinde Château-Margaux ist sehr ausgedehnt und besteht aus sieben Sektionen (^tadi668), von denen sechs zu beiden Seiten der Saane zerstreut sind, wäbrend die siebente das malerische Hochthal von Etivaz umfaßt und eine besondere Pfarrqemeinde bildet. ^Oleron. Chäteau d Olöron (spr. schatoh doleröng), s. Ehäteau du Loir (spr. schatoh dü löahr), Haupt- ort des Kantons Château-Margaux (161,56 ykm, 11 Gemeinden, 12237 E.) im Arrondissement St. Calais [* 8] des franz. Depart. Sarthe, unfern des rechten Loirufors, in 90 rQ Höhe, an den Linien Tours-Le Mans [* 9] der Franz. Orlöansbahn und (Paris-)Chartres-Sau- mur der Staatsbahn, hat (1891) 3371, als Gemeinde 3903 E., Post, Telegraph, Fabrikation von Leinwand und Watte, Färberei, Obst- und Weinbau. Chateaudun (spr. schatodöna).
1) Arrondisse- ment im franz. Depart. Eure-et-Loir (Orlsannais), hat 1436,39 ykiu, (1891) 63758 E., 80 Gemeinden und zerfällt in die 5 Kantone Bonneval (308,95 hkin, 13847 E.), Brou (239,73 ykm, 10788 E.), Château-Margaux (306,63 ^m, 16688 E.), Cloyes (263,88 ykin, 12797 E.), Orgeres (317,20 ykm, 9638 E.). - 2) Hauptstadt des Arrondissements Château-Margaux, 44 km nordwestlick von Orleans, am Loir und an den Linien Paris-Bre'tigny-Tours über Vendöme dev Franz. Orlsansbahn und Patay - Courtalain der Staatsbahn, hat (1891)5692, als Gemeinde 7147 E., Post, Telegraph, in Garnison das 20. Regiment Jäger zu Pferde, [* 10] 7 Kirchen, ein neues Iustiz- gebäude, viele Wohnhäuser [* 11] aus dem 14., 15. und 16. Jahrh., ein wohlerhaltenes schloß der Grafen von Dunois aus dem 12. Jahrh., einen Gerichtshof erster Instanz, ein Kommunal-College, eine Biblio- thek (7000 Bände), sowie Fabrikation von Woll- decken, Nägeln und Häuten, Tuch- und Kornhandel. wurden bei Château-Margaux die etwa 4000 Mann starken Franzosen von der 22. Division unter Ge- neral Wittich gescklagen. die Stadt erstürmt und in Brand gesteckt. ftei Andelys (s. d.). Chäteau-Gaillard (spr. schatoh gajahr), Burg Chäteau-Gontier (spr. schatob gongtieh).
1) Arrolldlssement im franz. Dcpart. Mayenne (Anjou), hat 1268,47 ykm, (1891) 73229 E., 73 Ge- meinden und zerfällt in die 6 Kantone Bierns (171,82 ykm, 8032 E.), Château-Margaux (277,70 ^m, 19545 E.), Cosst-le-Vivien (198,06 (213,6i (iicm, 12791 (5.), Crez-en-Bouere (212,43 ^m, 9931 E.), St. Aignan-sur-Roe (194,85 ^m, 12170 E.). - 2) Hauptstadt des Arrondissements Château-Margaux, an der Mayenne und den Linien Le [* 12] Mans- Sabls-Segre'-Nantes und Laval-Château-Margaux (40 Km) der Franz. Westbahn, Sitz eines Gerichtshofes erster Instanz, hat (1891) 7213, als Gemeinde 7281 E., Post, Telegraph, eine schöne got. Pfarrkirche, Schloß, Museum, Bibliothek: Eisenquellen, bedeutende Weinniederlagen, Leinwand-, Wollzeug- und Leder- fabrikation, Wollspinnerei und Töpferei.
Hier sieg- ten die Venöser unter Laroche über Westermann. Chäteau-Lafitte (spr. schatoh laffttt), ein Bor- deauxwein (s. d.). Ehäteau-Landon (spr. schatoh lanadöng), Hauptort des Kantons Château-Margaux (233,96 hkm, 15 Gemein- den, 13168 E.) im Arrondissement Fontainebleau des franz. Depart. Seine - et - Marne, in 104 m Höhe schön gelegen, an der Schmalspurlinie Mon- tereau-Château-Margaux (51 km), hat (1891) 1723, als Gemeinde 2922 C'., Post, Telegraph, eine schöne Kirche Notre- Dame (12. Jahrh.), Reste einer Kirche Ste. Ugala, einer Abtei und eines Schlosses (13. Jahrb.): ferner ^ Mühlenbetrieb, Steinbrüche und chem. Fabriken. Chateaulin (spr. schatolä'ng).
1) Arrondisse- ment im franz. Depart. Finistöre (Bretagne), yat 1828,56 qkm, (1891) 118046 E., 62 Gemeinden und zerfällt in die 7 Kantone Carhaix (287.3!" qkm, 17442 E.), Château-Margaux (293,87 ykm, 21524 E.), Chäteau- neuf (348,69 ykin, 20518 E.), Crozon (197,05 hkm, 17911 C'.), Le Faou (113,31 goat (262,71 (i^m, 13125 E.), Pleyben (325,54 ^m, 20225 E.). - 2) Hauptstadt des Arrondissements Château-Margaux, 54 Ilm südöstlich von Brest, am linken User der Anne, an der Linie Lorient-Quimber-Landerneau der Franz.
Orlöansbahn, hat (1891) 2148, als Ge- meinde 3677 E., Post, Telegraph, Reste eines Ende des 10. Jahrh, vom Grafen von Cornouailles ge- gründeten Schlosses (lÜH8t6i1uin ^iui); Lachs- sischerei, Handel mit Vieh, Geflügel, Butter und Ge- treide, sowie Sandsteinbrüche. Als Seebafen dient Port-Launay. Ghäteau-Margaux (spr. schatoh margoh), Schloß bei dem an hübschen Villen reichen Dorfe Margaur (1915 E.) im Kanton Castelnau de M- doc, Arrondissement Bordeaul de^ fran;. Devart. Artikel, die man unter E vermißt, sind unter K aufzusuchen. ¶