mehr
mathématiques» (Prag [* 2] 1834-35),
«Sur l'application du calcul des résudue à la solution des problèmes de physique mathématique»
t
mathématiques» (Prag [* 2] 1834-35),
«Sur l'application du calcul des résudue à la solution des problèmes de physique mathématique»
(spr. kod'béck) . 1) Caudebec-en-Caux (spr. ang koh) , Hauptort des Kantons Caudebec (208.52 qkm, 15 Gemeinden, 10485 E.) im Arrondissement Yvetot des franz. Depart. Seine-Inserieure, am rechten Ufer der Seine, die hier einen Hafen bildet, an der Linie Barentin-Caudebec (29 km) der Franz. Westbahn, hat (1891) 2309, als Gemeinde 2336 E., Post, Telegraph, [* 3] eine der schönsten Pfarrkirchen der Normandie aus dem 15. Jahrh. mit meisterhaftem Portal und Glockenturm (101 m); Bleichen, Woll- und Baumwollfabriken, Küstenhandel mit Getreide, [* 4] Holz [* 5] und Kohlen. Caudebec, das alte Caledunum , früher Hauptstadt des fruchtbaren Ländchens Caur, zwischen Seine und dem Meere und befestigt , wurde 1419 von den Engländern, 1562 von den Hugenotten , 1592 von den Liguisten erobert. - 2) Caudebec-lès-Elbeuf (spr. läsellböff) , Stadt im Kanton [* 6] Elbeuf, Arrondissement Rouen [* 7] des franz. Depart. Seine-Inserieure, an der Lokalbahnlinie Dreux-Elbeuf, hat (1891) 10421, als Gemeinde 10434 E., bedeutende Wollspinnerei, Tuchfabrikation und Färberei.
Pässe (lat. Furculae Caudinae, d.i. caudinische Gabeln), Name zweier hoher, enger, bewaldeter Bergpässe bei der Stadt Caudium im alten Samnium, an der Grenze gegen Campanien und der Straße von Capua nach Benevent. Sie sind berühmt durch die Niederlage, welche die Römer [* 8] im zweiten Samnitischen Kriege hier (südöstlich von Capua) erlitten. Von Calatia her hatten vier röm. Legionen unter den Konsuln Titus Veturius und Spurius Postumius 321 v. Chr. den westl. Paß [* 9] überschritten und waren in ein geräumiges, aber von allen Seiten durch hohe Berge eingeschlossenes Thal, [* 10] wahrscheinlich unfern vom heutigen Arpaja, herabgestiegen.
Als sie den Paß, der gegen Osten aus dem Thal führt, überschreiten wollten, fanden sie ihn versperrt und von den Samnitern besetzt, desgleichen auch den Eingang, zu dem sie sich zurückwendeten. Als sie den Versuch machten, sich durchzuschlagen, erlitten sie eine Niederlage und mußten sich ergeben. Der samnit. Feldherr Gavius Pontius schloß nun mit den Konsuln einen Vertrag, wodurch das Heer freien Abzug erhielt, Rom [* 11] aber verpflichtet wurde, das samnit. Gebiet zu räumen und den alten Bund mit Samnium unter gleichen Rechten für beide Teile zu erneuern. Für diesen Vertrag mußten die Konsuln mit allen höhern Offizieren sich eidlich verbindlich machen und 600 Geiseln stellen. Außerdem aber ward dem röm. Heere die Demütigung auferlegt, durch ein Joch zu ziehen. In Rom ward der Vertrag nicht genehmigt, und die Konsuln mit allen Offizieren, die mit ihnen ihr Eideswort verpfändet hatten, den Samnitern ausgeliefert, von diesen aber zurückgewiesen.
(spr. kodrih) , Stadt im Kanton Clary, Arrondissement Cambrai des franz. Depart. Nord, an der Linie Busigny-Somain der Franz.
Nordbahn und den Lokalbahnlinien Cambrai-Catillon und Caudry-Le Catilet Gouy, hat (1891) 7954, als Gemeinde 8045 E., Post und Telegraph, Fabrikation von Zucker, [* 12] Musselin, Tüll und Baumwollwaren;
Wein- und Mehlhandel.
Emil, Bildhauer, geb. zu Dresden, [* 13] bildete sich unter Rauch in Berlin [* 14] und seit 1824 unter Haller in München, [* 15] von wo er sich nach Bonn [* 16] begab und Universitätszeichenlehrer wurde. 1829 ging er nach Dresden, wo ihm die Restauration der Antiken des Museums übertragen wurde. Seit 1832 war Cauer als Zeichenlehrer am Gymnasium zu Kreuznach [* 17] thätig. Hier fertigte er seine Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen. ¶
Sein jüngerer Bruder Robert Cauer, Bildhauer, geb. in Dresden, lernte erst bei seinem Vater und bildete sich dann bei Sohn und Schadow in Düsseldorf [* 19] als Maler aus. 1855 kehrte er jedoch in Berlin zur Bildhauerei zurück und schuf dann, zum Teil in Kreuznach, zum Teil in Rom, Gestalten und Gruppen der Dichtuug und des Märchens, wie Hermann und Dorothea (Besitz des Deutschen Kaisers), Paul und Virginie, Dornröschen, Hansel und Gretel, Rotkäppchen, Loreley, die Quelle [* 20] als Brunnenfigur, die trauernde Muse (Friedhof in Mainz) [* 21] und zahlreiche Bildnisse. Er starb in Cassel.