Sie war die
Sprache
des Eroberervolks der
Bunda, welches vor Ankunft der Portugiesen in diesen Gegenden die
Stämme von
Angola bis tief ins
Innere
hinein sich unterworfen hatte.
Gegenwärtig herrscht die in
Angola vom Luffuni bis zum Kuansa.
Sie wurde
bereits im 17. Jahrh. von den Missionaren grammatikalisch bearbeitet.
Bunde, Fleckensgemeinde im
Kreis
[* 9] Weener des preuß. Reg.-Bez.
Aurich,
[* 10] an der Linie
Bremen-Leer-Neuschanz der Oldenb. Eisenbahn,
hat (1890) 1846 meist reform. E., Post,
Telegraph,
[* 11] Dampfbäckerei, Fabrik landwirtschaftlicher
Maschinen,
Landwirtschaft und
bedeutende Viehzucht.
[* 12] Bund der Landwirte, der schönste Ort
Ostfrieslands, liegt in dem vorzüglichsten
Teile der dortigen
Marsch, die seit 1600 dem
Dollart abgewonnen ist. Bei Bunderneuland, jetzt 10 km vom
Meere, lag früher ein
Hafen, in dem noch 1495 große
Schiffe
[* 13] landeten. Zum Kirchspiel Bund der Landwirte gehören noch Bunderhee,Bunder-Hammrich, Bunderneuland, Charlotten-Polder,
Boen und der
südl.
Teil von Beschotenweg, zusammen mit etwa 4000 E.
Die reichen
Bergwerke und Diamantengruben (in Panna) werden nur schlecht ausgebeutet. Von
Städten sind zu nennen Vidschawar,
Panna und Tschhatarpur. Eisenbahnen berühren Bundelkhand noch nicht. Bundelkhand hatte 1881 auf 53274 qkm 3622982
E., die einen Hindudialekt sprechen. Sie sind Radschputen, kriegerischer Natur und behielten auch unter der Moguldynastie,
die sie unterwarf, eine selbständige
Stellung. Unter den einheimischen Herrschern wurde der Radscha Tschhatar-Sal von Panna
unter dem
Titel Hindupati der berühmteste. Sein Geschlecht mußte den Mahratten Ende des 18. Jahrh.
weichen und das Land wurde mit deren
Reich von den Engländern unterworfen.
Seit ist das
Amt des ständigen eidgenössischen
Generalanwalts wiederhergestellt mit den Funktionen des frühern Bundesanwalt;
außerdem liegt ihm die Überwachung der Fremdenpolizei
bezüglich der die Sicherheit des
Landes gefährdenden
Personen ob, die Ausarbeitung strafrechtlicher Gesetzentwürfe
u. dgl.
Bundesgesetz vom
im
Staatenbund und
Bundesstaat das Zwangsverfahren der Bundesgewalt gegen einzelne Bundesglieder.
Nach
der Verfassung des
DeutschenReichs können Bundesglieder, wenn sie ihre verfassungsmäßigen Bundespflichten nicht erfüllen,
dazu angehalten werden im Wege der Exekution, die vom
Bundesrate zu beschließen und vom
Kaiser zu vollstrecken
ist.
in der
Verfassung des Norddeutschen
Bundes Bezeichnung für den König von
Preußen,
[* 24] insofern die gesamte
Landmacht des
Bundes unter seinen
Befehl gestellt war.
Die desfallsigen
Rechte des Bundesfeldherr waren durch die Art. 63, 64, 65 normiert.
Dieselben werden jetzt von dem
DeutschenKaiser als solchem ausgeübt.
734 Chios, Rhodus, Kos und die Stadt Byzanz gegen Athen
[* 27] eröffneten, um sich von dem Bündnis mit diesem Staate loszureißen.
Er führte 355 zu einem Vertrage, durch welchen sie zu großem Schaden der Athener ihren Zweck wirklich erreichten.
2) Der Krieg, den unter der Oberleitung des Königs Philipp V. von Macedonien der Achäische Bund und die
übrigen griech. Verbündeten des Königs auf Veranlassung der Messenier seit dem Herbst des
J. 220 v.Chr. gegen die räuberischen Ätolier und deren Verbündete (Elis und Sparta) führten. Er wurde auf die Nachricht
vom Siege Hannibals über die Römer
[* 28] am Trasimenischen See 217 durch den Frieden zu Naupaktus beendigt,
da Philipp, um seine ganze Macht gegen die Römer wenden zu können, sich in Griechenland
[* 29] freie Hand
[* 30] schaffen wollte.
3) Der Kampf, den die meisten italischen Bundesgenossen der Römer im Spätjahr 91 v.Chr. gegen die röm. Republik eröffneten,
um diese zur endlichen Ausdehnung
[* 31] des Vollbürgerrechts über die Völker der italischen Halbinsel zu zwingen.
Der Krieg wurde mit furchtbarer Erbitterung geführt und schon 90 sahen die Römer sich genötigt, allen treu gebliebenen Bundesgenossen
das Bürgerrecht zu gewähren. Als sie auch jetzt des Aufstands noch nicht Herr wurden, versprachen sie es allen, die in 60 Tagen
die Waffen
[* 32] niederlegen und sich bei einem röm. Beamten melden wollten. Jetzt erst gelang es, den Widerstand
im Laufe der J. 89 und 88 meist zu überwältigen. Die noch weiter fechtenden Samniter und Lucanier dagegen setzten im Anschluß
an den nachher ausbrechenden Bürgerkrieg zwischen röm. Optimaten und Demokraten auf seiten
der letztern den Kampf fort. Ihr letztes Heer ging zu Grunde im Kampfe mit Sulla in der mörderischen Schlacht
bei Rom an
[* 33] der Porta Collina 1. Nov. 82 v.Chr.