(spr. -taun),Ort im County
Burlington des nordamerik.
Staates Neujersey, am Delaware, 10 km unterhalb
Trenton, hat (1890) 4232 E. und Fabriken von Eisenbahnwagen,
Kesseln u. s. w. In Bordentown steht noch das Haus, in dem
JosephBonaparte,
Bruder Napoleons I., wohnte.
(frz., spr. -d'roh),d. i. Verzeichnis, im
Französischen eine kurze
Rechnung, die man im
Deutschen gewöhnlich
Note nennt. So ist der Geldbordereau (bordereau de caisse) eine
Note, in der die im Laufe des betreffenden
Tags zu leistenden oder geleisteten
Zahlungen einzeln verzeichnet sind, ein sog. Sortenzettel, der Diskontobordereau (bordereau
d'escompte) ein methodisches und genaues Verzeichnis der zur Diskontierung eingereichten Wechsel oder sonstigen Wertpapiere.
Ferner bezeichnet Bordereau imFranzösischen den Schlußzettel (s. d.) des Maklers (bordereau de courtier),
sowie die Verladungsnote bei Gütertransporten (bordereau de chargement). Bei der Generalrückversicherung bezeichnet man
als Bordereau die schriftlichen
Anzeigen des Versicherers von den von diesem übernommenen, unter die
Rückversicherung fallenden
Versicherungen und die sich hierauf beziehenden Einzelheiten.
States (engl., spr. stehts,«Grenzstaaten»)
hießen in den
Vereinigten Staaten
[* 3] von
Amerika
[* 4] diejenigen der sklavenhaltenden
Staaten, welche an die nichtsklavenhaltenden
grenzten.
Stadt und Winterkurort im
BezirkSan Remo der ital.
Provinz Porto Maurizio, im westl.
Teile der Riviera di
Ponente, auf einem
Vorgebirge am Ligurischen
Meere, 11 km von der franz. Grenze und an der Linie Genua-Savona-Ventimiglia
des Mittelmeernetzes, hat (1881) 2556 E., schöne Villen und zahlreiche Hotels. Bordighera ist
wegen seines
Klimas, der malerischen
Lage und der prächtigen Palmenhaine, besonders in der Oberstadt, berühmt. Die
Datteln
werden selten reif, aber die schönen Wedel werden zur Osterzeit in Menge nach
Rom
[* 12] verhandelt. hat vortreffliches
Trinkwasser, Schnee
[* 13] etwa alle 4 Jahre,
Regentage 45, wolkige und regnerische 100 und im Winter eine Mitteltemperatur von 11 bis
12° C. Der untere
Teil der Stadt litt schwer durch das über einen großen
Teil des westl.
Oberitalien
[* 14] verbreitete
Erdbeben.
[* 15]
nennt man in einigen deutschen Ostseeplätzen, wie z. B.
Danzig,
[* 16] die Leichter- oder Achterschiffe, welche
für die Entladung und Beladung der Seeschiffe benutzt werden;
Bordingsfracht, die Vergütung für ihre Dienstleistung, die
Leichterfracht.
Paris,
[* 17] venet.
Maler, geb. um 1500 zu
Treviso, gest. zu
Venedig,
[* 18] bildete sich unter
Tizian. Seine vorzüglichste Eigenschaft besteht in einem zartrosigen
Kolorit, daher besonders seine weiblichen Bildnisse von
sinnlicher
Anmut, wenngleich nicht von geistigem
Ausdruck sind.
Eins der schönsten Ceremonienbilder seiner Zeit ist: Ein Fischer
überreicht dem Dogen den
Ring des heil.
Markus (in der
Akademie von
Venedig). Formvollendeter ist seine
Prophezeiung der Tiburtinischen Sibylle (im
Palast Pitti zu
Florenz)
[* 19] und der Gladiatorenkampf (im Hofmuseum zu
Wien).
[* 20] Vorzüglich
ist auch das heil.
Abendmahl (in
San Giovanni in Bragora zu
Venedig). Auch hat er mehrfach mytholog.
Stoffe behandelt:
Venus und
Adonis
(Wien, Hofmuseum), Diana als Jägerin zwischen ihren Nymphen
(DresdenerGalerie).
Philipp
ToussaintJoseph, franz. Offizier, von ital. Abkunft, geb. zu
Avignon, studierte in Montpellier
[* 21]
Medizin, trat als
Arzt in den franz. Marinedienst und nahm 1860 an dem Zuge Garibaldis nach
Sicilien teil. Im Herbst 1870 bewog er Garibaldi, der franz. Republik
seine Dienste
[* 22] anzubieten, traf mit ihm 8. Okt. in
Tours
[* 23] ein und wurde zum
Chef des Generalstabes der unter Garibaldi bei
Autun
und Châlons-sur-Saône neu errichteten
Armée des Vosges ernannt. Er nahm an den
Gefechten um Dijon
[* 24] teil, war jedoch seiner
Stellung nicht gewachsen und erbitterte die franz.
Behörden und Offiziere durch seine
Anmaßung. Nach der
Beendigung des
Krieges wurde er in Untersuchungen verwickelt, die unter anderm ergaben, daß er bereits dreimal wegen
Betrugs
gerichtlich verurteilt worden war. Er schrieb zu seiner
Rechtfertigung «Garibaldi et l'armée de Vosges. Récit officiel de
la campagne»" (3 Bde., Par.
1871; neue Ausg. in 1
Band,
[* 25] 1874) und «Garibaldi,
sa vie, ses aventures, ses combats» (ebd. 1878).
man pflegt den
Absatz nicht lotrecht,
sondern etwas schräg zu machen (Schrammkante), damit die etwa daran schrammenden Wagen keine
Beschädigungen erleiden.
Vor
Hauseinfahrten senkt man die Bordschwelle, damit das
Überfahren erleichtert wird.