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wird im Kriege ausgeübt, im Frieden nur infolge von Konventionen der seefahrenden Staaten, z. B. zur Unterdrückung des Sklavenhandels zur See.
wird im Kriege ausgeübt, im Frieden nur infolge von Konventionen der seefahrenden Staaten, z. B. zur Unterdrückung des Sklavenhandels zur See.
eine der östlichsten Residentschaften auf der Insel Java, grenzt im N., NO. und S. an das Meer und im W. an die Residentschaft Probolingo, hat mit Banjuwangi (s. d.) 9656 qkm und (1891) 672730 E., darunter 928 Europäer und 1579 Chinesen. Besuki besteht aus den drei Abteilungen Besuki, Panarukan und Bondowoso mit zusammen 18 Distrikten und 575 Dessas (Dörfern), ist im allgemeinen gebirgig und enthält die 3 Vulkane [* 2] Merapi, Buloran und Argopuro. Haupterzeugnisse sind Tabak, [* 3] Kaffee und Zucker. [* 4] Hauptort und Sitz der Provinzialbehörden ist der an der Nordküste gelegene Hafenplatz Besuki, dessen Schiffahrt auf die Ausfuhr der Landesprodukte beschränkt ist.
(spr. béßterze), ungar. Name der Stadt Bistritz in Siebenbürgen.
(spr. béßterzebahnja), ungar. Name der Stadt Neusohl in Ungarn. [* 5]
(Β, β), der zweite Buchstabe des griech. Alphabets, s. B (Buchstabe).
L., Pflanzengattung aus der Familie der Chenopodiaceen (s. d.). Die Arten derselben (etwa 15) sind in den wärmern Gegenden der nördlichen gemäßigten Zone Europas, Afrikas und Asiens einheimisch. Es sind zweijährige oder perennierende Kräuter mit einfachen, wechselständigen, etwas dicken Blättern und unscheinbaren, grünlichen, in eine beblätterte, schweifartige Rispe gestellten Blüten, welche von 3 Deckblättern gestützt, mit halb oberständigem, fünfteiligem Perigon, 5 Staubgefäßen und 2 Griffeln versehen sind und eine kleine, einsamige, lederartige, von dem verhärteten Perigon umschlossene Frucht hervorbringen.
Die wichtigste Art dieser Gattung ist Beta vulgaris L. (vgl. Centrospermen, [* 6] Fig. 1), deren zahlreiche, durch die Kultur hervorgebrachte Abarten unter verschiedenen Namen, Bete, Mangold, Runkelrübe, Rote Rübe u. s. w. bekannt sind. Manche halten die am Ufer des Adriatischen Meers, der Nord- und Ostsee wachsende Beta maritima L. für die Stammart dieser wichtigen Kulturpflanze; doch unterscheidet sich die genannte Strandpflanze außer ihrer schmächtigen, holzigen Wurzel [* 7] und ihren kleinen Blättern auch durch den Umstand, daß sie eine perennierende Pflanze ist, während alle Varietäten der Beta vulgaris im zweiten Lebensjahre absterben.
Die verschiedenen, einander zum Teil sehr wenig ähnlichen Abarten der Beta vulgaris lassen sich in zwei Hauptvarietäten zusammenfassen, welche manche Botaniker als eigene Arten betrachten, nämlich:
1) Beta vulgaris var. Cicla, (Beta Cicla L.), mit schmächtiger Wurzel, aber veredeltem Blattwerk, welches den allein genießbaren Teil der Pflanze bildet, und 2) Beta vulgaris var. rapacea (Beta rapacea Koch), mit fleischig saftiger, dicker, veredelter Wurzel und wertlosem, höchstens als Viehfutter benutzbarem Blattwerk. Zur Varietät 1 gehören die unter dem Namen Beißkohl, Römischer Kohl, Bete und Mangold bekannten Gemüsearten, deren dicke Blattstiele und Blattrippen, als Gemüse zubereitet, genossen werden.
Man baut Sorten mit weißen, gelben und roten Blattstielen und Rippen. Letztere zwei werden auch zur Zierde als Blattdekorationspflanzen in Gärten gezogen. Zur Varietät 2 gehören die gemeine Runkelrübe (s. Tafel: Futterpflanzen Ⅰ, [* 1] Fig. 15), die Zuckerrübe und die Rote Rübe. Erstere zwei Abarten werden in zahllosen Rassen von verschiedenem Kulturwert gebaut, die erstere vorherrschend als Viehfutter, die zweite zur Gewinnung des Rübenzuckers. Die gemeine Runkelrübe dient, in würfelige Stückchen geschnitten, an der Luft oder auf dem Ofen getrocknet und sodann wie Kaffeebohnen gebrannt, als Kaffeesurrogat. ^[Spaltewechsel]
Oxyneurin, Lycin, C5H11NO2 , Trimethylglykokoll: ^[img: Strukturbild]
Es entsteht durch Oxydation des Cholins, eines Bestandteils des im Gehirn [* 8] vorkommenden Lecithins und kann direkt synthetisch beim Erhitzen von Trimethylamin mit Monochloressigsäure erhalten werden.
Fertig gebildet kommt das in der Melasse von Runkelrüben (Beta vulgaris L.) vor. Es krystallisiert aus Alkohol mit 1 Molekül Wasser in glänzenden Krystallen, reagiert neutral und hat einen süßlichen Geschmack.
Mit starken Säuren vereinigt es sich zu meist gut krystallisierenden sauer reagierenden Salzen.
Distriktshauptstadt in der span. Provinz Coruña in Galicien, 23 km südöstlich von Coruña, auf einem Hügel rechts am Mandeo, der in die Ria de Betánzos mündet, an der Eisenbahnlinie Leon-Coruña, hat (1887) 8120 E., Post, Telegraph, [* 9] Wein- und Getreidehandel.
Perseï, Stern, s. Algol. ^[= oder β Persei, Stern im Sternbild des Perseus, der auffallendste der periodisch veränderlichen ...]
alte Stadt, s. Bosra. ^[= ist ein semit. Ortsname, der Festung bedeutet. Im Alten Testament (Luther: Bazra und Bozra) ...]
Mittel, s. Narkotische ^[= Mittel (Narcotica), betäubende Mittel, Arzneimittel, die in verhältnismäßig geringen Mengen ...] Mittel und Anästhesieren.
gewöhnlich Bezeichnung für die mehr oder minder vollständige Bewußtlosigkeit (s. d.), die durch starke mechan. Einwirkungen auf das Gehirn, z. B. durch Stoß, Fall, Druck (Gehirnerschütterung), durch den Genuß oder das Einatmen von Stoffen, die lähmend auf die Ganglienzellen [* 10] des Gehirns wirken (Narkose), wie Opium, Schwefeläther, Chloroform, Stickstoffoxydul, Kohlenoxydgas, Alkohol u. s. w., oder durch heftige sinnliche oder psychische Einwirkungen (Kanonendonner, Schreck u. s. w.) hervorgerufen wird. In der Medizin bedient man sich mit großem Vorteil der betäubenden (narkotischen) Mittel, um in einzelnen Körperteilen oder dem ganzen Körper für einige Zeit mehr oder minder vollständige Gefühllosigkeit hervorzubringen. (S. Anästhesieren.)
Verbindungen, s. Substitutionsprodukte. ^[= chem. Verbindungen, die sich von andern durch Substitution (s. d.) ableiten. Meist beschränkt ...]
Dorf, s. Eleutheropolis.
(frz., spr. bäht, vom lat. bestia), Tier, Vieh;
auch dumme Person, unvernünftiger Mensch;
Bête noire (spr. nŏahr, «schwarzes Tier»),
soviel wie Gegenstand des Abscheus. Im Kartenspiel bedeutet Bête den Einsatz, namentlich für ein verlorenes Spiel;
daher jemand bête oder labēt machen: ihn das Spiel verlieren lassen.
Gemüseart, s. Beta. ^[= # L., Pflanzengattung aus der Familie der Chenopodiaceen (s. d.). Die Arten derselben (etwa 15 ...]
Abgabe, Steuer, s. Bede. ^[= # (oder niederdeutsch, soviel wie Bitte, weiterhin Gebot, Abgabe; lat. petitio, precaria, ...]
(aus einem arab. Wort entstellt), der zweithellste Stern im Orion (α Orionis).
Er zeigt eine schon dem bloßen Auge [* 11] auffallende rötliche Farbe und im Spektroskop [* 12] ein interessantes Spektrum mit vielen Linien.
s. Rückversicherung. ^[= Reassekuranz, die Versicherung, durch die der Versicherer selber wieder gegen die von ihm übernomme ...]
Kaumittel, s. Areca ^[= L., Pflanzengattnng aus der Familie der Palmen (s. d.) mit gegen 25 Arten im tropischen Asien ...] und Piper.
el-Fakī, arab. Stadt, s. Beit. ^[= # oder (d. h. Haus des Gelehrten), eine durch ein Fort gedeckte Stadt im türk.-arab. ...]
s. Areca. ^[= L., Pflanzengattnng aus der Familie der Palmen (s. d.) mit gegen 25 Arten im tropischen Asien ...] ¶