mehr
«Briefwechsel» mit Imm
ermann und Schenk (ebd. 1837) herausgab, mit einer
biogr. Einleitung.
Beer (Wilh.) - Beerseb
«Briefwechsel» mit Imm
ermann und Schenk (ebd. 1837) herausgab, mit einer
biogr. Einleitung.
Wilh.,
Bankier zu
Berlin
[* 2] und Astronom,
Bruder des vorigen, geb. kämpfte 1813-15 in den Reihen der
Freiwilligen,
vertauschte dann den Militärdienst mit dem Handelsstande, benutzte aber seine Mußestunden, um mit seinem Freunde
Mädler
Astronomie
[* 3] zu treiben. Zu diesem Zwecke erbaute er sich eine kleine
Sternwarte
[* 4] im
Tiergarten bei
Berlin und
beobachtete namentlich den
Mars
[* 5] und den Mond.
[* 6] Er starb zu
Berlin. Die
Abhandlung, in der die
Beobachtungen des
Mars
niedergelegt waren, erschien 1830 und erregte Interesse, in noch höherm
Grade aber die 1836 vollendete
Mondkarte. Ihr folgte «Der Mond nach seinen kosmischen und individuellen Verhältnissen,
oder allgemeine vergleichende
Selenographie» (Berl. 1837). Als Mitglied der preuß.
Ersten Kammer
von 1849 schrieb Beer:. «Die Dreikönigsverfassung in ihrer
Gefahr für
Preußen»
[* 7] (Berl. 1849).
der höchste Berg (984 m) des Thüringer Waldes, im Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha gelegen, nordöstlich von Zella;
er ist bis zu seinem ziemlich flachen Gipfel dicht bewaldet und wird, da er keine Aussicht gewährt, wenig besucht.
Seit 1884 durchbohrt seinen Nordabhang die Eisenbahnlinie Plaue-Ritschenhausen in einem 3 km langen Tunnel. [* 8]
Distrikt in Bengalen, s. Birbhum. ^[= (sanskr. wīrbhūmī, "Heldenland", engl. ), nach der Hauptstadt auch Surī ...]
s. Beerweine. ^[= die durch Gärung reifer Beerenfrüchte (der Heidelbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, ...]
s. Bestattung ^[= der Toten. Die B. ist stets in religiöser wie in ceremonieller und rechtlicher Hinsicht bei ...] der Toten.
(Bacca), in der Botanik eine mehr oder minder fleischige und saftige, im Zustande der Reife in den meisten Fällen nicht aufspringende Frucht, deren innere Schichten fleischig, breiig oder saftig entwickelt sind.
Drach - Drache
* 9
Fächer.Die Beere kann ein- oder mehrsamig und, je nach der Anzahl der Fächer, [* 9] in denen die Samen [* 10] liegen, ein- und mehrfächerig sein.
Schüttgelb, eine gelbe ungiftige Lack- und Malerfarbe, wird erhalten, indem man eine Abkochung von Gelbbeeren (Früchten verschiedener Rhamnusarten, z. B. von Avignonkörnern, von Rhamnus infectoria L.) mit Alaunlösung versetzt und mit Kreide [* 11] die gelbe Thonerdeverbindung des Farbstoffs ausfällt. Beerengelb ist auch in den Blättern der Birke (s. d.) sowie im Gelbholz (s. d.) enthalten.
Alaun (gebrannter) - A
* 12
Alaun.Saftgrün, Blasengrün, eine dunkelgrüne Wasserfarbe, die aus dem Saft der fast reifen, aber noch grünen Kreuzdornbeeren (Rhamnus cathartica L.) dargestellt wird, indem man den ausgepreßten Saft der freiwilligen Gärung überläßt und die geklärte Flüssigkeit unter Zusatz von etwas Alaun [* 12] und Pottasche bis zum Extrakt verdampft;
letzteres wird in Schweinsblasen gefüllt und im Rauchfange ausgetrocknet, wobei es zu einer schwarzgrünen, auf dem Bruche glänzenden Masse wird, die zum Färben von Leder und Papier dient.
s. Bäreninsel. ^[= auch Cherry- und wohl richtiger genannt, ein gewöhnlich zur Gruppe von Spitzbergen ...]
eine Obstabteilung, zu der alle echten Beerenfrüchte (s.
Beere und Obst), so die
Wein-,
Johannis-,
Stachel- und
Moosbeeren sowie die im gewöhnlichen Leben zwar auch
Beeren genannten, ihrer nähern Form nach einer
Beere zwar ähnlichen, aber ihrem
Bau und ihrer
Entwicklung nach von diesen verschiedenen, zusamm
engesetzten
Früchte (s.
Frucht),
Himbeeren, Maulbeeren und
Brombeeren, und die Scheinfrüchte,
Erdbeeren und
Feigen, gehören.
Alle diese Fruchtarten zeichnen
sich durch ein weiches, meist saftiges Fruchtfleisch aus
und lassen sich nur kurze Zeit in frischem Zustande aufbewahren.
Zur
Tafel: Beerenobst s. die
Artikel: Johannisbeere,
Stachelbeere,
Vaccinium,
Wein,
Erdbeere, Himbeere, Morus,
Brombeere.
s. Beerweine. ^[= die durch Gärung reifer Beerenfrüchte (der Heidelbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, ...]
s. Sargassum. ^[= Ag., Algengattung aus der Gruppe der Phäophyceen (s. d.) mit gegen 100 Arten, davon ...]
(Pentatoma baccarum L.), eine 9-11 mm lange, gelblichbraune Schildwanze, die gern an süßen Früchten, besonders Himbeeren und Brombeeren saugt und diesen dabei Wanzengeruch und einen widerlichen Geschmack mitteilt.
Kreiden - Kreis
* 13
Kreis. Stadt im
Kreis
[* 13]
Erbach der hess.
Provinz
Starkenburg, im Odenwalde, in 397 m Höhe, an der
Quelle
[* 14] der Mümling
und an der Linie
Frankfurt-Ebersbach (Bahnhof Hetzbach-Beerfelden 5 km entfernt, in 295 m Höhe) der
Hess.
Ludwigsbahn,
hat (1890) 2383 E., darunter 142 Israeliten,
Amtsgericht (Landgericht
Darmstadt),
[* 15] Post,
Telegraph,
[* 16] Steuerkomm
issariat, höhere
Bürger-,
Volks- und israel. Schule, Tuchfabriken und Viehmärkte.
Von Beerfelden zieht sich südlich das enge und waldige
Gamm
elsbacher
Thal,
[* 17] in dem sich die Burgruine Freienstein befindet, zum Neckar hinab. In der Nähe das
gräfl.
Erbach-Fürstenausche Jagdschloß Krähenberg (548 m), unter dem der zweitgrößte Eisenbahntunnel (3,1 km lang; in 348 m
Höhe)
Deutschlands
[* 18] hinwegführt; an dessen Eingang der großartige Himbächelviadukt (200 m lang, 44 m hoch). Beerfelden wurde
im 10. Jahrh. vom
Kloster Lorsch zu
Lehn gegeben, erhielt 1328
Stadtrechte und kam 1806 von
Erbach an Hessen.
[* 19]
Ostbahn - Osteomalacie
* 20
Ostende.(spr. -nahrt), Aug. Marie François, belg. Staatsmann, geb. zu Ostende, [* 20] studierte die Rechte, wurde Advokat beim Kassationshofe in Brüssel [* 21] und Minister der öffentlichen Arbeiten im klerikalen Kabinett Malou. Mit diesem trat er Juni 1878 zurück und widmete sich wieder der Rechtspraxis, bis er nach dem Siege der Klerikalen im Juni 1884 Minister des Ackerbaues, Handels und der Industrie wurde. An Stelle Malous wurde Beernaert Ministerpräsident und Finanzminister. Er führte 1892-94 die Verfassungsrevision unter großen Schwierigkeiten in der Hauptsache durch, nahm aber, als er in der Frage der proportionellen Vertretung von einem Teil seiner Parteigenossen im Stich gelassen wurde, Ende März 1894 seine Entlassung. (S. Belgien.) [* 22]
Jan van, vläm. Dichter, geb. zu Antwerpen, [* 23] besuchte das Seminar zu Mecheln, [* 24] wurde 1844 Unterbibliothekar in Antwerpen, 1849 Lehrer an der Normalschule zu Lier und 1860 Professor der vläm. Sprache [* 25] und Litteratur am Athenäum von Antwerpen, wo er starb. Er veröffentlichte «Jongelingsdroomen» (Antw. und Amsterd. 1853 u. ö.),
Gedichte, die durch Wohlklang der Verse und Reinheit der Gesinnung bald beliebt wurden, wie die spätern durch Formvollendung und tiefere Lebensanschauung ausgezeichneten Gedichte «Levensbeelden» (Amsterd. 1858),
«Gevoel en Leven» (ebd. 1869),
«Rijzende Blaren» (Gent [* 26] und Rotterd. 1883). Eine Volksausgabe der Gedichte erschien zu Gent und Rotterdam [* 27] 1884. -
mm,
s. Frambösie. ^[= (vom frz. framboise, Himbeere) oder Erdbeerpocken, amboinische Pocken, auch Yaws, ...]
Beerweine - Beethoven
* 29
Seite 52.628.ehedem eine Stadt an der Südgrenze des fest besiedelten Gebietes von Israel (2 Sam. 17, 11). oder von Juda (2 Chron. 19, 4; Neh. 11, 27-30),. mit einer uralten vielbesuchten Kultusstätte, die für Israel als bereits durch die Erzväter geheiligt galt. Der Name haftet noch an der ¶
Trümm
erstätte Chirbet Bir es-Seba', 48 km südwestlich von Hebron; sie hat noch drei sichtbare Brunnen
[* 30] (hebr. Beer, arab. Bir
^[Bīr]), von denen zwei an gutem Wasser reich sind, und ausgedehnte Ruinen.